Das Thema ist sehr interessant! Ich möchte mich darüber mit euch austauschen.
Denn ich habe vor kurzem erfahren, dass ich auch einen Mangel habe. Einen massiven. Und mache mir natürlich jetzt Gedanken. Habe mir aber nicht gleich ein Rezept aufschwatzen lassen, weil ich skeptisch bei sowas bin und nicht blind irgendwelche Sachen nehme. Teils aus schlechter Erfahrung.
Vorgeschichte:
Ich hatte vor ein paar Wochen einen Termin bei meiner Psychotherapeutin. Eigentlich suchte ich nur eine Anlaufstelle zur psychischen Unterstützung in meinem Leben.
Sie wollte ein Blutbild machen lassen und den Vitamin D Spiegel testen. Ich weiß nicht, wie sie darauf kam, vermutlich durch meine extrem blasse Haut. (Ich hab nun mal einen der hellsten Hauttypen.)
Also ließ ich mir einen Termin zur Blutabnahme geben und ging die Woche darauf hin. Den Test auf Vitamin D war ich bereit zu zahlen. Sie wollte es wissen und ich war neugierig.
Ich wurde darauf hin von ihrer Sekretärin angerufen, wie das Ergebnis ist und dass ich den Befund mit dem Rezept abholen kann.
Befund: Vitamin D 25 8,3 ng/ml
Ziel: von 30-70 ng/ml
Ich fragte natürlich erst mal Wie, Rezept?. Sie entgegnete mir, ich habe einen Mangel und muss dagegen natürlich was nehmen.
Ich antwortete: Muss? Wer hat gesagt, dass ich das möchte?
Sie hielt dann noch mal Rücksprache mit der Therapeutin, die mich einige Tage später anrief und mir erklärte, was die Auswirkungen eines solchen Mangels sind. Teilweise erzählte sie Stuss (nur gut, dass ich jemanden nicht gleich alles glaube).
Mit dem Osteoporose Risiko hatte sie aber Recht.
Ich fragte sie, ob ich das denn zahlen muss und ob es nicht sein kann, dass es jetzt nur im Winter so niedrig ist und im Sommer wieder normal.
Sie entgegnete, dass sie nicht mit mir diskutieren wolle, ich solle mich informieren und beraten lassen. Mehr kann sie nicht tun.
Nun, gut.
Jetzt habe ich den Befund mit allen Testwerten hier und mache mir meine Gedanken.
Habe auch schon im Internet gegoogelt, was so die Auswirkung eines solchen Mangels sein können.
Ich habe Angst, dass sich dieses künstliche Präparat negativ auf mich auswirkt. Meine Stimmung, dass es mich als Person verändert. Ich bin zwar ein wenig depressiv, aber keinesfalls darin gefangen. Ich kann lachen, mich freuen, mir selbst Antrieb geben. Ich bin nicht krank depressiv.
Jedoch überlege ich, ob sich mein körperlicher Zustand verbessern würde, wenn ich einen normalen Spiegel habe.
Mir tun momentan die Kniegelenke wieder höllisch weh, wenn ich sie ausstrecke.
Ich bedenke hierbei aber natürlich auch alle anderen Umstände. Das meine Lebensweise, meine Ernährung und eben die fehlende Bewegung(ständiges sitzen) sich massiv auf meinen Körper ausgewirkt haben und es noch tun. Und ich glaube nicht, dass meine Beschwerden alleine davon weg gehen, wenn ich Vitamin D zu mir nehme.
Dafür müsste ich meine Ernährung umstellen und intensiv Sport machen. Und das habe ich vor.
Ich wollte das im Neujahr dann mal angehen und meine Krankenkasse anrufen, ob die das bezahlen würden. Wenn ich das bezahlen muss, ist es für mich keine Option bis ich Arbeit habe.
Ich habe auch noch keinen Hausarzt, mit dem ich das besprechen könnte. Da muss ich mich auch noch drum kümmern.
Ich würde dann im Sommer gern noch mal einen Test machen, wenn ich das Präparat bis dahin nicht genommen habe. Nur um zu sehen, ob es ein dauerhaftes Problem bei mir ist.
Was ist eure Meinung dazu?
22.12.2018 13:47 •
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