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Hallo Leute,

seit Dezember hänge ich Mal wieder in einer Angst/Panik/Depression Phase.
Es ist jetzt die dritte in zwanzig Jahren, erste Diagnose war GAS und wurde mit einem AD behandelt. Alles war gut bis die zweite kam, Diagnose 2018 Angststörung mit Depression gemicht,wurde ebenfalls mit AD behandelt.

Im Sommer letzten Jahres habe ich die Medis in Absprache mit einem Arzt abgesetzt weil ich dachte das ich geheilt bin.

Im Dezember ging's dann wieder los. Angefangen mit PA, die letzten Wochen kommen immer mehr Symptome dazu.

Da die letzten drei Tage echt mies waren werde ich Montag zu Arzt gehen und das ansprechen und kann mir schon vorstellen was dann kommt. Wahrscheinlich wird er mir ein Rezept ausstellen.

Ich weiß nicht was ich dann machen soll?Wieder Medis?

Ich werde jetzt auch auf jeden Fall eine Therapie machen. Unter 10 Monaten Wartezeit ist aber nichts zu machen.

Lg

21.02.2021 12:15 • 22.02.2021 #1


17 Antworten ↓


Sydaemeni
Therapie ist ein guter Ansatz und wenn es zu schlimm wird sonst sind die medis denke ich ne gute Alternative bis dahin.
In der Therapie kann man dann ja runter fahren.
Wichtig ist das du zurecht kommst bis du Hilfe bekommst.

21.02.2021 12:16 • x 1 #2


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Therapie oder Antidepressiva?

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blue1979
Bis zum Start der Therapie Selbstcoaching betreiben: viel lesen über dieses THema und einzelne Tipps für dich rausziehen. Oder auch nach interessanten pod cast suchen (zu diesem Thema), youtube Beiträge, Telefonseelsorge, Tagebuch deiner Symptome und gibt es grobe Auslöser?

21.02.2021 12:46 • x 1 #3


S
Zitat von blue1979:
Bis zum Start der Therapie Selbstcoaching betreiben: viel lesen über dieses THema und einzelne Tipps für dich rausziehen. Oder auch nach interessanten pod cast suchen (zu diesem Thema), youtube Beiträge, Telefonseelsorge, Tagebuch deiner Symptome und gibt es grobe Auslöser?


Ich denke das die Haupt Ursachen ziemlich tief liegen, Kindheit Scheidung der Eltern und so weiter.
Desweiteren könnten diesmal andere Beschwerden gegen die ich eine Therapie machen muss mit der Auslöser sein.

21.02.2021 12:56 • #4


P
Wie hast du denn im Sommer die bzw das Medikament abgesetzt? Vielleicht war es zu schnell und du hast Absetzssymptome?

21.02.2021 13:06 • #5


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Zitat von Pauline333:
Wie hast du denn im Sommer die bzw das Medikament abgesetzt? Vielleicht war es zu schnell und du hast Absetzssymptome?


Ab ca. Anfang Juni über 10 Wochen in ganz kleinen Schritten.

21.02.2021 13:25 • #6


Romulus100
Zitat von SchwereGedanken:
Hallo Leute, seit Dezember hänge ich Mal wieder in einer Angst/Panik/Depression Phase. Es ist jetzt die dritte in zwanzig Jahren, erste Diagnose war GAS und wurde mit einem AD behandelt. Alles war gut bis die zweite kam, Diagnose 2018 Angststörung mit Depression gemicht,wurde ebenfalls ...


Würde weiterhin ADs nehmen bis du in eine Therapie kommst, da sie dir gut geholfen haben. Es ist keine ewige Lösung, aber wieso leiden, wenn es auch anders geht?

21.02.2021 13:28 • #7


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Zitat von Romulus100:
Würde weiterhin ADs nehmen bis du in eine Therapie kommst, da sie dir gut geholfen haben. Es ist keine ewige Lösung, aber wieso leiden, wenn es auch anders geht?


Da hast du eigentlich vollkommen Recht, Mal sehen ich werde es morgen entscheiden.

21.02.2021 13:48 • x 1 #8


P
Zitat von SchwereGedanken:
Ab ca. Anfang Juni über 10 Wochen in ganz kleinen Schritten.


Welches AD war es in welcher Dosierung? Ich schleiche gerade Citalopram aus und werde 9 bis 12 Monate brauchen bis ich auf 0 bin.

21.02.2021 14:50 • #9


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Zitat von Pauline333:
Welches AD war es in welcher Dosierung? Ich schleiche gerade Citalopram aus und werde 9 bis 12 Monate brauchen bis ich auf 0 bin.


Escitalopram 15mg.

21.02.2021 17:13 • #10


P
Ok, das entspricht 30mg Citalopram. Das war meine Dosis und ich werde wie gesagt bis zu einem Jahr brauchen, um es ganz ausgeschlichen zu haben.
Es gibt Empfehlungen, dass man in 10%-Schritten alle 4 bis 6 Wochen reduzieren soll und auch nur dann so schnell, wenn es einem dabei gut geht. Vielleicht wäre das für dich auch ein Ansatz, falls du nochmal absetzen solltest.

21.02.2021 18:03 • #11


S
Zitat von Pauline333:
Ok, das entspricht 30mg Citalopram. Das war meine Dosis und ich werde wie gesagt bis zu einem Jahr brauchen, um es ganz ausgeschlichen zu haben. Es gibt Empfehlungen, dass man in 10%-Schritten alle 4 bis 6 Wochen reduzieren soll und auch nur dann so schnell, wenn es einem ...


Hat das dein Arzt so vorgeschlagen?
Dann hast du wohl Glück und ein verdammt guten.

Ich musste mir sagen lassen daß man die nicht groß ausschleichen muss und es nicht sein kann das man Absetzerscheinungen bekommt.

21.02.2021 21:38 • #12


P
Zitat von SchwereGedanken:
Hat das dein Arzt so vorgeschlagen? Dann hast du wohl Glück und ein verdammt guten. Ich musste mir sagen lassen daß man die nicht groß ausschleichen muss und es nicht sein kann das man Absetzerscheinungen bekommt.


Nein, selbst recherchiert, analysiert und mit eigenen Erfahrungswerten angereichert. Ich habe extrem starke Einschleichsymptome gehabt und da ist es nur logisch, dass beim Ausschleichen auch einiges passieren kann.
Meine Ärztin hat mir den Klassiker vorgeschlagen: 30/20/10/5, aber immerhin mit dem Hinweis, das ich jede Stufe für 4 bis 6 Wochen halten solle.
Meinen Plan belächelt sie, steht aber hinter mir

21.02.2021 21:48 • #13


P
Zitat von SchwereGedanken:
Ich musste mir sagen lassen daß man die nicht groß ausschleichen muss und es nicht sein kann das man Absetzerscheinungen bekommt.


War das denn wenigstens ein Psychiater?

21.02.2021 21:49 • #14


S
Zitat von Pauline333:
War das denn wenigstens ein Psychiater?


Ne war es nicht. War mein ehemaliger Hausarzt.

Es ist bei uns schwer ein guten Psychiater zu finden. Überall ein Jahr Wartezeit.

Zum letzten Neurologen den ich hatte musste ich 40 km fahren, da vergeht dir die Lust ganz schnell.

21.02.2021 21:59 • #15


P
Oh, ok. Neurologen sind auch nicht das Wahre... hast du evtl eine psychiatrische Notfallambulanz in der Nähe? Da sind ja auch Psychiater...

21.02.2021 22:01 • #16


S
Zitat von Pauline333:
Oh, ok. Neurologen sind auch nicht das Wahre... hast du evtl eine psychiatrische Notfallambulanz in der Nähe? Da sind ja auch Psychiater...


Da hab ich auch schon dran gedacht. Schau ich Mal.

21.02.2021 22:10 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

superstes
iIn diesem Dilemma steckte ich letztes Jahr und stecke noch...
letztes Frühjahr habe ich im 4: Anlauf ! es geschafft das Citalopram 20 mg innerhalb von 4 monaten abzusetzen.
Nun hat sich bei mir leider letzes Jahr eine schwerwiegende Lebenskrise breitgemacht...Trauer und
Depression) ich suchte und fand in der hiesigen Ambulanz einen Psychotherapeuten.
Vor Weihnachten hat er mir immer wieder zu einem AD geraten. Ich wehrte mich aus obengenannten Gründen.
Dann entschied ich mich nach einem Gespräch mit meinem Psychiater zur Einnahme von Bupropion 150mg.
um überhaupt mein leben ein bißchen in die Hand zu nehmen und nicht Suizid zu begehen.
Der Antrieb ist da, die Lösungen lassen auf sich warten, dazu stecke ich zu sehr in den Problemen.

22.02.2021 12:34 • #18


A


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Dr. med. Andreas Schöpf