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W
Nun übers Aufwärmen und Dehnen kann man geteilter Meinung sein.
Aber wenn die alles danach oder vllt sogar schon während dessen weh tut, dann übertreibst du es, wenn es Muskelschmerzen sind.
Sind es andere Schmerzen, kann es auch sein, dass du die Übungen nicht richtig ausführst oder sie für deinen Körper nicht geeignet sind.
1h straffes Programm klingt schon viel.

Also ich könnte jetzt zwar locker eine Stunde Rad fahren, aber Laufen oder Fitnessübungen ginge gar nicht. Ich bin so aus dem Training raus, dass ich selbst nach 1h Badminton Muskelkater in den Armen hab. So ist das halt, wenn man ein Jahr mit dem Sport aussetzt.
Gestern hab ich mit Laufen angefangen (da ich keine Fahrradpumpe hab xD) und weißt du wie das aussieht, wenn man untalentiert und ohne Training anfängt zu laufen?
Man läuft insg. 10-15 min xD Und immer schön mit Pausen alle 1-2 Minuten mit Pausen bis man wieder kann oder max der selben Länge wie wenn man Läuft.
Und man läuft laaaangsam. Ich glaub mich überholt jede Oma xD Aber schneller zu laufen, als man dabei noch reden könnte (halbwegs^^) ist wirklich kontrapruktiv.
Was ich damit sagen will, die Dauer und die Härte deines Sportprogrammes muss zu dem Trainingszustand deines Körpers für diese Sportart passen.
Wenn ich mir vorstelle 1h richtiges Programm zu haben - ich glaub ich wär die nächsten 2 Wochen tod xD
Pass dein Sport an und es wird besser werden und funktionieren. Und als Tipp würde ich sagen, immer aufhören wenn du dich noch! gut fühlst, damit du mit Freunde und Erfolg die Session beendest und so auch die Freude fürs nächste mal steigerst.

07.03.2014 14:45 • x 1 #21


Tini213
Danke dir ,ich werde morgen Anfangen zu laufen, wenn mein Psychischer Zustand es zulässt b.z.w. wenn ich mich aufraffen kann , was ich sehr hoffe .... vor 8 Jahren bin ich jeden 2. tag 10 km gejogged und ich war wirklich in höchstform und habe natürlich auch super abgenommen ... das wäre mein TRAUM,. so ein Ziel wieder zu erreichen .... ich werde es versuchen , ich hoffe und bete das ich raus komme , und nicht wieder mich auf meinen Roller schmeisse wie heute und etwas durch die gegend fahre .....

07.03.2014 20:49 • #22


A


Sport ähnlich wirksam wie Medikamente

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A
Zitat von where.there.is.light:
Nun übers Aufwärmen und Dehnen kann man geteilter Meinung sein.

Echt? Warum das denn?

Ich hab mittlerweile so viele Fitness-Kurse besucht und Sport gemacht, aber das Aufwärmen unwichtig wäre, habe ich noch nie gehört.
Allerdings hab mich mir zu Anfang meiner Lauf-Karriere gleich mal einen Muskelfaserriss zugezogen, weil ich nicht richtig aufgewärmt und gedehnt war. Seit dem mache ich das ordentlich und habe auch keine Muskelschmerzen mehr nach Anstrengungen.

07.03.2014 21:03 • #23


W
Beim Aufwärmen kommt es einfach drauf an, was man darunter versteht. Man sollte keinen kalten Vollstart hinlegen wenn möglich, dass ist absolut richtig, aber eine halbe Stunde diese und jene Übungen im Vorfeld zu tun, muss man auch nicht machen.
Ich hab schon Aufwärmtraining gesehen, dass war härter als das eigentliche Training und somit völlig kontraproduktiv!
Beim Aufwärmen geht es nur darum das Herz-Kreislaufsystem, die Körpertemepratur und das Flüssigkeitsvolumen (langsam) zu erhöhen und den Körper so auf die gesteigerten Leistungsanforderungen vorzubereiten. Das geht im Grunde eigentlich ziemlich schnell und einfach.
Sprich man kann zb mit Einlaufen beginnen bevor man Vollgas gibt. Man kann das auch über das passive Aufwärmen wie Massge, Hitze, etc machen ohne besonders aktiv was zu tun. Also je nach Intensität des Sports ist das Aufwärmen also überflüssig (zb für ein paar lockere Laufrunden ohne Vollast, da kein Unterschied zwischen dem Aufwärmen und dem eigentlichen Laufen besteht rein physiologisch). Das Aufwärmen sollte man daher von vielen Faktoren abhängig machen aber eben vorallem nicht falsch verstehen.

Und das Dehnen - das ist überflüssig für die meisten Sportarten. In vielen Fällen mindert es sogar die Leistungsfähigkeit. Außerdem kann es das Risiko für Muskelverletzungen erhöhen (vorallem wenn man nach dem Sport dehnt) was dann wiederum eher zu Muskelkater führt. Übers Dehnen gibts die meisten Mythen.
Man muss dabei auch unter statischem und dynamischem Dehnen unterscheiten und sich eben überlegen, was man sportlich gerade vor hat, wann welche Art sinnvoll ist und ob es gerade überhaupt sinnvoll ist.
Man kann daraus eine ganze Wissenschaft machen

Darum mein ich, man kann geteilter Meinung darüber sein, was man da letztlich wie handhaben will.

Ich persönlich bin von den klassische Aufwärmübungen abgekommen. Hat mir meist mehr geschadet als gebracht. Mein Aufwärmprogramm ist sehr kurz, enthält einen großen passiven Anteil und sonst eine kurze Runde Einlaufen oder Fahren und das auch nur, wenn ich vorhab richtig zu trainieren.
Für eine Kurzstrecke mit dem Rad von 10-15 km schwing ich mich aufs Rad, cruise bis Streckenbeginn (3 Straßen, keine Ahnung wie viel Meter^^) und das ist absolut warm genug (für mich!).

Und das Dehnen mach ich mittlerweile getrennt von anderem Sport. Entweder ich dehne oder ich sportl aber eigentlich nicht mehr beides an einem Tag. Und ob ich dann dehen, hängt auch davon ab wie heftig das Training vorher war und an welchem Regenerationstag ich bin.
Das Dehnen sieht dann aber auch nicht so aus, dass ich mal kurz die Beine strecke sondern ich bin dann wirklich 30-60 min damit beschäftigt die Bewegungsfähigkeit zu vergrößern. Das ist mitunter viel viel anstrengender als Rad fahren oder Laufen. Aber es funktioniert. Bis auf den Spagat bin ich mittlerweile beweglicher als als Kind, da ich verkürze Muskeln an manchen Stellen haben und (eigentlich nur da) ist Dehnen als richtiges, regelmäßiges Programm wirklich sinnvoll. Hypermobile Menschen sollte zb aufs Dehnen verzichten, bei denen ist das kontraproduktiv. Und bei Normalen, hat es wie gesgat keinen Mehrwert idr.

Ausgenommen ist eben spezifisches dynamisches Dehnen zb zum Turnen oder Sprinten etc. aber das, tu ich eher selten mittlerweile ^^ weshalb es bei mir so gut wie gar nicht mehr vorkommt.

07.03.2014 22:28 • x 1 #24


S
da kann ich nur zustimmen. und es hilft nicht nur gegen depris sondrn auch gegen ängste. bin cardiophobiker. am anfangt konnte ichnichtmal treppensteigen ohne PA. ich wollt immer einen modelkörper haben und das führt leider nicht an bodybuilding vorbei. naja bodybuilding und PA das geht niocht gut. trotz dessen hab ich mein training immer weitergemacht mit herzrasen pumpen PA etc etc etc und es hatte den wirkung der konfrontationstherapie. am anfang hast du beim hantelheben angst und herzrasen und PA und nach und nach nicht mehr. inzwischen fällts mirbeim sport nicht mal ein dass ich noch vor einem jahr mit PA fitness gemacht habe:D

07.03.2014 22:36 • #25


A
where.there.is.light, interessant! Ich bin auf jeden Fall ganz bei dir, wenn es um das Aufwärmen geht. Das soll ja nur die Muskeln auf das eigentliche Training vorbereiten, die Durchblutung verbessern und die Körperkerntemperatur erhöhen.
Meine Aufwärmphase ist auch kurz, aber einen Kaltstart halte ich auch für brandgefährlich, vor allem, wenn es auch um Kraftübungen geht (und das ist ja meist Reha-Sport). Man kann zwar von Null auf Hundert irgendwelche Hanteln herumwuchten, aber einen Gefallen tut man sich und der kalten Muskulatur sicher nicht.
Im Gegenteil. Zu spontane Anstrengungen haben bei mir immer zu Muskelschmerzen und Zerrungen geführt.

Beim Dehnen kann ich so nicht mitgehen - gerade weil zum Beispiel Laufen die Wadenmuskulatur so verkürzt, finde ich das Dehnen der aufgewärmten Muskeln nach der Betätigung extrem wichtig, weil die Belastung sonst zu einseitig ist. Ebenso nach Krafttraining. Effektiv finde ich es das Dehnen mit der Abwärmphase zu verbinden, sich langsam von der Anstrengung zu erholen und so den Sport auch mental ausklingen zu lassen.

Aber ich finde es absolut spannend, was du schreibst - ich habe das so noch nie gehört.

07.03.2014 22:46 • #26


D
Hallo,

@AJPsychic,
ich dehne mich auch immer dann noch mal, sowie vorher irgendwie so aufwärmen. Ich habe nämlich auch mal gehört das es sonst zu verletztungen kommen kann. Wurde uns auch so in einer Klinik erklärt.
Seitdem mache ich das immer so.

@where.there.is.light,

ich finde es aber auch intressant was du schreibst. gerade weil ich es anders gehört habe mit dem Dehnen.
Woher weißt du das alles oder woher hast du das?

@supperman,

das stimmt, Sport kann gegen so einiges helfen. Dein Bericht ist hier ein super beispiel dafür, das es sich lohnt, trotz der Ängste Sport zu machen. Und gerade wenn man davor Angst hat. Dann geht man gleich die Angst an !
Freut mich mit dir, das es dir da jetzt mit so gut geht und du es nun ohne PA kannst !

@Schlaflose,
okay es hängt bestimmt von der geschwindigkeit ab und auch von der Länge..
Es hat war keine Wirkung im Sinne von Sport machen,wenn man schlendert, aber es ist schon mal ein Anfang und man fühlt sich trotzdem wohler weil man einfach draußen war und die Natur genießen konnte.
Klar wenn es aus Sport gemacht wird, sollte es schnelleres Spaßieren gehen sein. das denke ich auch.

Mit lieben Grüßen,
Delphin

07.03.2014 23:13 • #27


W
@AJ: Darum hab ich ja geschrieben, dass ein kaltstart mit Vollast aber auch nicht zu empfehlen ist.

Aber nein, das Laufen die Wadenmuskulatur verkürzt stimmt nicht. Ein Muskel ist entweder verkürzt -das heißt er hat eine zu geringe Dehnungstoleranz und ist im Ruhezustand weiter zusammen gezogen als normal, aber ohne das es Muskelkontraktiv oder nervlich bedingt ist oder er ist es nicht. Und das ist er von Haus aus. So ganz genau sind verkürzte Muskeln noch nicht erforscht. Möglicherweiße liegts an der Zusammensetzung des Muskelgewebe selber, das die vllt nicht ganz optimal ist? Keine Ahnung. Aber das weiß wohl noch keiner so wirklich sicher.
Mit Dehnen kann man den Muskeltrainieren, was aber nur die halbe Miete ist. Ohne Training des Gegenspielers wirds nichts und bringt nichts, weil es ein Zusammenspiel ist, das stimmen muss. Wenn der Gegenspieler kräftiger zieht, gleicht dass den anderen etwas aus.
Das was viele aber wahrnehmen ist kein verkürzter Muskel sondern einer mit erhöhtem Ruhetonus. Das heißt der Muskel ist in der Ruhephase angespannt(er), das hat aber nichts mit der eigentlichen Verkürzung zu tun. Da kann es sogar noch schädlicher zu sein, den Muskel zu dehnen, da es den Ruhetonus noch mehr anheben kann (eine Möglichkeit den Gegenspieler zu trainieren). Wobei dir Betonung auf kann liegt. Wann genau das der Fall ist, weiß ich aber auch nicht.
Ein Effekt zur Verletzungsvorbeugung hat es nicht und wie gesagt, man kann sich beim Dehnen die Muskeln sehr gut sogar verletzten wenn man nicht aufpasst oder über die Schmerzpunkt hinausgeht. Kleinste Fasern reissen, es kommt zu Entzündungen und man bekommt Muskelkater.

Ich hab das hauptsächlich von Ärzten und auch vom Sport bzw den Sportlern. Da ich ja eine verkürzte Oberschenkelinnenmuskulatur hab, die so stark zieht, dass es mir die Knie schief gezogen hat musste ich als Kind schon immer zur Physio und Übungen machen um den Gegenspieler zu trainieren und eben die Belastungsgrenze zu verschieben.
Das ist echt kein einfaches Unterfangen und man muss viel rumprobieren bis das klappt, denn wenn man falsch trainiert, kannn auch hier genau das Gegenteil passieren. Ich würde mal abgesehen von den Fakten auch sagen, dass es mittlerweile auch Erfahrungssache ist. Ich hab immer recht viel Sport und Bewegung gemacht, Physio gehabt und immer mal mehr mal weniger Schmerzen, rausspringende Kniescheiben (so oft, dass ich mit 6 Jahren gelernt hab sie selber einzurenken), Schmerzen mit denen ich kaum noch laufen konnte an den Knien + Entzüngungen, Knorpelabriebe etc. und heute kann ich ziemlich stolz sagen, seit etwa 3 Jahren fast keine Knieschmerzen mehr zu haben und seit mittlerweile 2009 ist mir die Kniescheibe kein einziges mal mehr rausgesprungen. Klar unterliegt der Körper auch Veränderungen und während dem Wachstum wars bestimmt schlimmer, aber über die Jahre hab ich zumindest so für mich rausgefunden, was ganz gut funktioniert und was nicht funktioniert. Mein Weg hat es mir erspart neue Kniegelenke zu brauchen bisher insofern glaube ich, dass ich nicht ganz falsch liege mit meinem Wissen und meiner Meinung zum Aufwärmen, Dehnen und auch dem Sport der individuell! gut oder auch schlecht für einen ist.

Wenn jemand meint, Dehnen tut ihm gut, dann soll ers machen. Die Psyche ist da ja auch sehr wichtig. Und manchmal tun auch Dinge gut, die im Lehrbuch etwas anders stehn. Aber wenn man mich fragt, würde ich immer sagen, man soll das mit dem Dehnen einfach nach Plan und überlegt machen und nicht wahllos.

08.03.2014 01:33 • x 1 #28


Schlaflose
Ich wärme mich vor dem Sport auch nie direkt auf. Ich fange einfach, das was ich mache, ganz langsam an und werde nach ein paar Minuten schneller. Ich hatte noch nie irgendeine Sportverletzung.
Ich kann mich erinnern, dass wir in der Schule am Anfang des Sportunterrichts als Aufwärmen 2 Mal um den Sportplatz laufen sollten. Ich habe damals keine 200m geschafft, bekam schon Seitenstechen und war völlig KO.

08.03.2014 08:02 • #29


D
Hallo,

@where.there.is.light.,
danke für deine lange und gute Erklärung!
das klingt ja schmerzlich mit dem Knie, was du da alles mitmachen musstest. Gut, das du da jetzt nicht mehr so Probleme mit hast. Es ist auch gut, das du jetzt für dich herausgefunden hast, was dir gut tut und was nicht. Ich denke, das ist auch ganz gut, das du das für dich rausgefunden hast !

das stimmt, die Psyche spielt da ja auch eine Rolle. Nee, ich mache das Dehnen nicht wahllos. Mache das was mir damals in der einen Klinik gezeigt worden ist. und damit fühle ich mich gut !

@Schlaflose,

oh ja das Aufwärmen in der Schule kenne ich auch noch so. Wir haben auch das manchmal so gemacht, nicht nur zum aufwärmen. damals bin ich einfach losgesprintet und habe dann nach einer weile schlapp gemacht und konnte nicht mehr. Und hing immer hinterher. Auch mit Seitenstechen ! hatte da nicht so ne super Ausdauer. und bin viel zu schnell gestartet.
heutzutage kann ich gut joggen, mache es aber anders. Jogge ja nicht so schnell. Lieber langsamer, aber dafür schaffe ich auch meine 30 minuten. das ist dann auch okay für mich so.

08.03.2014 14:15 • #30


A
Zitat von where.there.is.light:
@AJ: Darum hab ich ja geschrieben, dass ein kaltstart mit Vollast aber auch nicht zu empfehlen ist.

Aber nein, das Laufen die Wadenmuskulatur verkürzt stimmt nicht. Ein Muskel ist entweder verkürzt -das heißt er hat eine zu geringe Dehnungstoleranz und ist im Ruhezustand weiter zusammen gezogen als normal, aber ohne das es Muskelkontraktiv oder nervlich bedingt ist oder er ist es nicht. Und das ist er von Haus aus. So ganz genau sind verkürzte Muskeln noch nicht erforscht. Möglicherweiße liegts an der Zusammensetzung des Muskelgewebe selber, das die vllt nicht ganz optimal ist? Keine Ahnung. Aber das weiß wohl noch keiner so wirklich sicher.
Mit Dehnen kann man den Muskeltrainieren, was aber nur die halbe Miete ist. Ohne Training des Gegenspielers wirds nichts und bringt nichts, weil es ein Zusammenspiel ist, das stimmen muss. Wenn der Gegenspieler kräftiger zieht, gleicht dass den anderen etwas aus.
Das was viele aber wahrnehmen ist kein verkürzter Muskel sondern einer mit erhöhtem Ruhetonus. Das heißt der Muskel ist in der Ruhephase angespannt(er), das hat aber nichts mit der eigentlichen Verkürzung zu tun. Da kann es sogar noch schädlicher zu sein, den Muskel zu dehnen, da es den Ruhetonus noch mehr anheben kann (eine Möglichkeit den Gegenspieler zu trainieren). Wobei dir Betonung auf kann liegt. Wann genau das der Fall ist, weiß ich aber auch nicht.
Ein Effekt zur Verletzungsvorbeugung hat es nicht und wie gesagt, man kann sich beim Dehnen die Muskeln sehr gut sogar verletzten wenn man nicht aufpasst oder über die Schmerzpunkt hinausgeht. Kleinste Fasern reissen, es kommt zu Entzündungen und man bekommt Muskelkater.


Danke für die Erklärung! Das mit dem Muskeltonus finde ich total spannend, weil ich in den Laufgruppen immer nur gehört habe, das Laufen die Muskeln verkürzt, aber eigentlich macht das viel mehr Sinn, was du schreibst.
Vor allem, wenn ich mal in mich hinein horche und feststelle, dass ein paar Stunden nach dem Laufen, der Muskel wieder angespannter ist oder sich zumindest so anfühlt.
Vielleicht hab ich das instinktiv immer richtig gemacht, weil ich an den Tagen, an denen ich laufe, nie zum Yoga gehe. Beides verträgt sich schlecht, aber ich konnte nie in Worte fassen, warum eigentlich. Hab immer nur gemerkt, dass es mir nicht gut tut. Einige Yogaübungen trainieren genau auch den Schienbeinmuskel, was dann, denke ich, auch meinem Wadenmuskel wieder zu Gute kommt.

Ich finde das echt toll, dass du deine Knie-Op dir so sparen kannst!

08.03.2014 14:23 • #31


W
Ja das ist auch wirklich kein einfaches Thema. Nicht nur wegen den Fakten sondern auch, weil viel von der eigenen Erfahrung mit der richtigen bzw falschen Trainingsmethoden zusammen hängt und auch mit dem eigenen Körperbau/Trainingszustand/etc. Die Sachen mögen zwar alle im Grunde generell gelten, aber was einem gut tut, kann dem anderen bei seinem Körperbau eher schaden wiederum. Die allgemein gültigen Regelungen beschränken sich daher auch wirklich auf ein Minimum bzw eher auf begründete Empfehlungen wie ich finde.

Es klingt eigentlich ziemlich gut was du gemerkt hast, dass du Laufen und Yoga nicht am gleichen Tag machst dadurch. Spricht auf jeden Fall dafür, dass du ein recht gutes Körpergefühl besitzt. Das fehlt leider auch sehr vielen Menschen.

Ja bisher konnte ich das und zur Zeit sieht es wirklich gut aus. Vor einigen Jahren (genauer gesagt vor ungefähr 10 Jahren) sah es ganz anders aus. Hoher Knorpelverschleiß, dauernt Entzündungen, etc. Damals war die Prognose erschreckend schlecht. Zeigt aber auch wieder, dass man manchmal auch vom Lehrbuch abweichen muss. Denn die Empfehlung damals lautete für mich, Bewegung ja, Sport nein. Und ich hab mir irgendwann gedacht Ach sch... drauf, ob die Knie nun zwei Jahre früher oder später kaputt gehen - ich mach jetzt wieder sport. Wobei man natürlich auch sagen muss, wenn man so akute Entzündungen hat, ist normales Training wirklich nicht zu empfehlen. Und bisher zahlt es sich für mich aus. Übrigens, mir hat der Anti-Knie-Sport Klettern mit am meisten geholfen! Der hat wohl bei mir den nötigen Muskel genau richtig trainiert ohne zu viel Reibung im Knie zu erzeugen. Und Rad fahren mit dem passenden Rad. Es muss schon zum Körper halbwegs passen und ich fahr überwiegend auch nur noch mit Klickern weil ich dann einfach ein runderen Tritt hab als ohne und das wirkt sich positiv aus. Das falsche Rad und den Knien gehts wieder schlechter.
Da kommts wirklich manchmal auf feinheiten an. Für die Laufschuhe hab ich deswegen auch extra eine Laufanalyse gemacht, damit der Schuh auch zu mir passt. Man glaubt echt nicht wie solche Kleinigkeiten Einfluss haben, bis es einem mal weh tut. Hätt ich früher auch nicht gedacht.

08.03.2014 16:30 • x 1 #32


A
Zitat von where.there.is.light:
Ja das ist auch wirklich kein einfaches Thema. Nicht nur wegen den Fakten sondern auch, weil viel von der eigenen Erfahrung mit der richtigen bzw falschen Trainingsmethoden zusammen hängt und auch mit dem eigenen Körperbau/Trainingszustand/etc. Die Sachen mögen zwar alle im Grunde generell gelten, aber was einem gut tut, kann dem anderen bei seinem Körperbau eher schaden wiederum. Die allgemein gültigen Regelungen beschränken sich daher auch wirklich auf ein Minimum bzw eher auf begründete Empfehlungen wie ich finde.

Es klingt eigentlich ziemlich gut was du gemerkt hast, dass du Laufen und Yoga nicht am gleichen Tag machst dadurch. Spricht auf jeden Fall dafür, dass du ein recht gutes Körpergefühl besitzt. Das fehlt leider auch sehr vielen Menschen.


Ich finde es wirklich sehr erhellend, was du schreibst, weil ich vieles von dem gut an mir selbst nachvollziehen kann und das mehr Sinn macht, als das, was ich bisher gehört habe.
Das Körpergefühl habe ich so auch wirklich noch nicht lange. Ich glaube, Yoga und Achtsamkeit tragen für mich wirklich dazu bei, mich selbst wieder richtig zu spüren, meine Wahrnehmung zu fokussieren und zu spüren, was mir wirklich gut tut und was ich lieber weglassen sollte.

Zitat von where.there.is.light:
Ja bisher konnte ich das und zur Zeit sieht es wirklich gut aus. Vor einigen Jahren (genauer gesagt vor ungefähr 10 Jahren) sah es ganz anders aus. Hoher Knorpelverschleiß, dauernt Entzündungen, etc. Damals war die Prognose erschreckend schlecht. Zeigt aber auch wieder, dass man manchmal auch vom Lehrbuch abweichen muss. Denn die Empfehlung damals lautete für mich, Bewegung ja, Sport nein. Und ich hab mir irgendwann gedacht Ach sch... drauf, ob die Knie nun zwei Jahre früher oder später kaputt gehen - ich mach jetzt wieder sport. Wobei man natürlich auch sagen muss, wenn man so akute Entzündungen hat, ist normales Training wirklich nicht zu empfehlen. Und bisher zahlt es sich für mich aus. Übrigens, mir hat der Anti-Knie-Sport Klettern mit am meisten geholfen! Der hat wohl bei mir den nötigen Muskel genau richtig trainiert ohne zu viel Reibung im Knie zu erzeugen. Und Rad fahren mit dem passenden Rad. Es muss schon zum Körper halbwegs passen und ich fahr überwiegend auch nur noch mit Klickern weil ich dann einfach ein runderen Tritt hab als ohne und das wirkt sich positiv aus. Das falsche Rad und den Knien gehts wieder schlechter.
Da kommts wirklich manchmal auf feinheiten an. Für die Laufschuhe hab ich deswegen auch extra eine Laufanalyse gemacht, damit der Schuh auch zu mir passt. Man glaubt echt nicht wie solche Kleinigkeiten Einfluss haben, bis es einem mal weh tut. Hätt ich früher auch nicht gedacht.


Wirklich bewundernswert, wie du dich da raus gekämpft hast! Das macht echt Mut! Danke, dass du das schreibst!

Klettern finde ich toll - das wollte ich immer ausprobieren, aber bisher hat jeder Arzt die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen, weil ich schon drei Bandscheibenvorfälle habe, nebst einer Wirbelversteifung. Die OP bereue ich bis heute echt bitterlich, weil ich wirklich glaube, das sie mir mehr geschadet hat, als genutzt. Aus heutiger Sicht, nach meinen Trainingserfahrungen würde ich das nie wieder machen lassen. Schmerzfrei war ich nach der OP nie, im Gegenteil. Es wurde es langsam besser, nachdem ich, ähnlich wie du, gedacht habe, ach, egal, ich mach jetzt einfach das, was mir gut tut.
Die Laufschuhanalyse muss ich auch unbedingt wiederholen, weil sich, glaube ich, mein Bewegungsmuster geändert hat, im laufe des Laufens und meine Schuhe jetzt wirklich langsam aber sicher den Geist aufgeben.

08.03.2014 16:56 • #33


A
Zitat von Schlaflose:
Ich wärme mich vor dem Sport auch nie direkt auf. Ich fange einfach, das was ich mache, ganz langsam an und werde nach ein paar Minuten schneller. Ich hatte noch nie irgendeine Sportverletzung.
Ich kann mich erinnern, dass wir in der Schule am Anfang des Sportunterrichts als Aufwärmen 2 Mal um den Sportplatz laufen sollten. Ich habe damals keine 200m geschafft, bekam schon Seitenstechen und war völlig KO.



Ja, das habe ich beim Schulsport auch gehasst. Und meine absolute Sportabneigung musste ich, lange nach der Schule erstmal überwinden.

08.03.2014 16:58 • #34


Schlaflose
Ich wollte damit eigentlich nur sagen, dass ich jetzt, mit 52, viel besser drauf bin als in meiner Jugend. Ich war zwar allgemein nicht schlecht in Sport und mir hat es Spaß gemacht, aber ich hatte überhaupt keine Kondition zum Laufen. Andere Sachen, z.B. Geräteturnen oder Volleyball konnte ich gut.

08.03.2014 17:09 • x 1 #35


W
@Schlaflose: Hahaha genauso ging es mir auch immer. Laufen in der Schule war der reinste Horror xD Dafür war ich in vielem anderen sehr gut.
Und mittlerweile bin ich dabei, Laufen zu trainieren. Wobei mein Aspruch da nicht groß ist ^^

@AJ: Also ich kenn einen der Klettern geht und der auch schon Bandscheibenvorfälle hatte. Ich kenn auch eine Schwimmerin (ehemals Leistungssportlerin) die nach wie vor noch viel und jeden Sport treibt trotz Bandscheibenvorfall (wenn auch kein Leistungssport mehr).
Ich will jetzt nicht sagen, dass du unbedingt klettern gehen sollst, aber hör auf deinen Körper und dein inneres Gefühl und probiers aus wenn du es doch willst. Wenn du merkst es tut dir nicht gut, kannst du es ja jederzeit wieder sein lassen.

08.03.2014 23:32 • x 1 #36


A
Ja, ich schwimme auch, trotz der Bandscheibenvorfälle, laufe, fahre Fahrrad und gehe Badminton spielen, neben meinem Yoga und Pilates.
Vielleicht versuche ich das mal mit dem Klettern.

08.03.2014 23:48 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

falsum
Da ich im Moment durch die Angst vor der Angst nich raustraue.
Hab ich mir nen guten alten homtrainer geborgt ob mir Sport auch was zuhause bringen würde?
Wollte so mit 20 min Fahrzeit anfangen. Weil ich hab das Problem mein Körper denkt sobald das Herz schneller schlägt ich Krieg nen Panik Anfall.
LG Christian

14.05.2015 12:34 • #38


anna24
Also wenn ich auf den link gehe kommt eine webcam Seite.

14.05.2015 12:43 • #39


Perle
Hallo Anna,

schön, dass Du das schreibst, mir geht es nämlich genau so! Sehe *beep* Frauen ...

Unabhängig davon: Ja, ja, ja mache Sport falsum, kann ich nur empfehlen! Gerade Ausdauersport ist für uns Angsthasen wichtig, damit der Körper bei Belastung begreift, dass sie ein ganz normaler Teil des Lebens ist und daraus nicht gleich ein Herzinfarkt entsteht! Also rauf auf den Heimtrainer! Ob Du es nun zuhause oder draußen machst ist doch erst mal egal.

Ich selbst gehe walken, mache zusätzlich noch Rückentraining per DVD und auch Yoga (in der Gruppe + zuhause per DVD). LG, Martina

14.05.2015 12:50 • x 1 #40


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