Seit Wochen extreme Schlafstörungen!

11.09.2017 08:15 • #61

Zitat von Erdbeere_123:
Ich kann schon wieder nicht einschlafen...
Ich hab mich nach den drei Stunden Schlaf heute Nacht irgendwie durch den Tag geschleppt. Ich hab mich nicht hingelegt, hab einen ausgedehnten Spaziergang gemacht. Hab jetzt heute abend auch 50 mg opipramol genommen. Und trotzdem liege ich im Bett und kann schon wieder nicht einschlafen.
Das lässt mich gerade echt verzweifeln.

Ich kenne das mich hat das auch immer verzweifeln lassen...
Mein Therapeut hat zu mir gesagt wenn ich nicht schlafen kann soll ich wieder aus dem Bett..
Ins Wohnzimmer mich auf den Boden setzen wo rs unbequem ist und vielleicht etwas lesen..
So wollte er erreichen dass das Bett nicht mein Feind ist.. denn irgendwann nach einer Zeit wenn man so für die Schlafstörung hat hat man ja immer schon Angst ins Bett zu gehen.. und vor allen Dingen wollte er den innerlichen Stress nicht so kommen lassen denn umso mehr Stress im Körper ist umso weniger kann der Körper schlafen...
Na ja trotzdem bin ich oftmals erst nach zwei drei Stunden eingeschlafen.. und zwischendurch auch wieder aufgewacht...

Achso und mein Therapeut hat mir auch erklärt dass man ja wirklich oft aufwacht nachts das ist was ganz Normales nur wir erinnern uns meistens nicht daran und werden nicht so dolle wach dass wir es wirklich wahrnehmen.. wenn der Körper unter Stress steht aber nehmen wir das war und dann können wir nicht einschlafen...
Das passiert immer zwischen den verschiedenen Schlafphasen in denen wir dann wach werden... also immer wenn ich wach geworden bin habe ich mir gesagt das ist ganz normal das hat jeder Mensch und ich bekomme es jetzt eben mit ich habe mir versucht diesen Stress zunehmen...

Bist du eigentlich momentan arbeiten?

11.09.2017 10:31 • #62

Ja, aber seit heute krankgeschrieben, weil ich jetzt zu allem überfluß auch noch eine eitrige Mandelentzündung rechts habe.

Jetzt liege ich wie gerädert auf der Couch, aber an Schlaf ist auch jetzt nicht zu denken

Seit Wochen extreme Schlafstörungen!

11.09.2017 12:09 • #63

Ach mann ich wünsche dir eine gute Besserung

11.09.2017 12:34 • #64

Zitat von Erdbeere_123:
Und du hast wirklich auch mehrere Nächte am Stück so wenig geschlafen?
Ist das nicht gefährlich?

Ich habe jahrelang über Wochen durchschnittlich 2-3 Stunden geschlafen. Gefährlich ist das nicht nur äußerst unangenehm.

11.09.2017 12:44 • #65

Zitat von Schlaflose:
Gefährlich ist das nicht

Sag das mal nicht. Schon nach wenigen Tagen mit wenig Schlaf, hat man eine Reaktionszeit wie jemand der schon ein paar B. intus hat. Hinters Steuer würde ich mich da nicht mehr setzen.

Hatte letztens einen Bericht über Ronaldo gelesen. Der schläft 5 mal am Tag 90 Minuten. Kann mir nicht vorstellen, dass dies auf Dauer gesund ist.

11.09.2017 14:36 • x 1 #66

Zitat von petrus57:
Sag das mal nicht. Schon nach wenigen Tagen mit wenig Schlaf, hat man eine Reaktionszeit wie jemand der schon ein paar B. intus hat. Hinters Steuer würde ich mich da nicht mehr setzen.

Ich bin oft so Autogefahren. Bei mir ist eigentlich das Gegenteil der Fall, ich bin dann überwach.
Ich glaube, aber Edbeere meinte, ob das für den körperlich gefährlich ist. Für den Körper sind 1-2 Stunden Schlaf am Tag ausreichend, um die Körperfunktionen aufrecht zu erhalten, egal wann und und wie aufgeteilt.

Zitat von petrus57:
Hatte letztens einen Bericht über Ronaldo gelesen. Der schläft 5 mal am Tag 90 Minuten. Kann mir nicht vorstellen, dass dies auf Dauer gesund ist.

Das macht insgesamt 7,5 Stunden, völlig ausreichend für einen Erwachsenen. Dem Körper ist es egal, wann und in welcher Aufteilung er seinen Schlaf bekommt. Es kommt einzig darauf an, wie man sich selbst dabei fühlt. Wenn er sich so fit und ausgeschlafen fühlt, ist das absolut kein Problem.

11.09.2017 14:54 • #67

Mal noch eine andere Frage:
Habe heute morgen ein Antibiotikum wegen der Mandelentzündung bekommen.
Hab es in halb zehn genommen und bekomme nun Schüttelfrost und Fieber.
Ist es denn normal dass sie erste Tablette noch nicht so gut wirkt... Bzw es erstmal noch bisschen schlimmer wird?

11.09.2017 15:08 • #68

Vielleicht Nebenwirkungen vom Antibiotika?

11.09.2017 17:29 • #69

Ja das dauert ein bissi bis es wirkt Erdbeere

11.09.2017 20:01 • #70

Hatte um drei eine ibu genommen... Jetzt geht die Temperatur wieder hoch.
Es muss doch langsam mal besser werden

Ich hoffe sehr, dass ich heute Nacht wenigstens ein bisschen schlafen kann.

11.09.2017 20:11 • #71

Hab eben mal nach der Mandel geguckt. Da ist jetzt viel mehr Eiter drauf als heute morgen. Ist das auch normal?

12.09.2017 08:27 • #72

Hallo Erdbeere,
ich rutsche auch gerade in so eine Phase rein (daher wieder im Forum ) und verstehe dich vollkommen. Lass dich nicht verrückt machen vom Internet und allen, auch deinem Therapeuten, die sagen, dass jeder nachts mal aufwacht, das man das Bett verlassen soll, und dann wird das schon und ist gar nicht so schlimm. Dauerhaft Schlafmangel ist furchtbar.
Ich kann nur sagen, wie es mir gegangen ist letztes Mal bei Der Großen Schlafstörung, die vielleicht 2-3 Monate gedauert hat. Ich hatte die Gelegenheit, mich manchmal mittags schlafen zu legen und habe das auch gemacht. Von einem Schlafrhythmus war sowieso keine Rede mehr, und so konnte man wenigstens die schlimmste Abgekämpftheit mildern. Hausmittelchen haben bei mir überhaupt nicht geholfen. Was manchmal geklappt hat, war auf dem Boden schlafen: Decke hinlegen und mit zweiter Decke zudecken, vielleicht sogar unters Bett rutschen oder in einem anderen Zimmer, der harte Boden und die ungewohnte Umgebung haben mir Halt gegeben. Schlafmittel aus der Apotheke habe ich nur sehr vorsichtig angewendet.
Im Endeffekt hat sich herausgestellt, dass meine neue Beziehung schuld war. Ohne dass mir das klar war, habe ich mich völlig verrückt gemacht, wie ich damit umgehen sollte. Nachts kamen alle möglichen Sorgen und Ängste, die einen regelrecht wieder aus dem Schlaf gezerrt haben. Als ich die Beziehung angenommen habe, also einfach machen und keine Zweifel mehr, war die Schlafstörung von heute auf morgen weg.
Vielleicht hilft es dir, gut in dich reinzuhören, was eigentlich los ist.
Alles Gute,
CE

25.09.2017 03:00 • #73

Also bei mir hat sich noch nix gebessert. Jede Nacht wach. Keinen einzigen Tag durchgeschlafen.

Ständig trockenen Mund und nach dem Aufwachen geht es einem richtig beschissen. Komisches Gefühl im Körper. Hab gedacht, das es vielleicht auch am späten Essen liegt oder Zucker aber wenn ich nix Esse und kaum Zucker zu mir nehme ändert sich da auch nix.

Gestern ist meine Freundin 4.30 Uhr raus und ich war wach. Ich bin nicht nochmal eingeschlafen. Ich war so durch den ganzen Tag richtig ekliges Gefühl im Körper, Kloß im Hals und stechen im Kopf.

Ich will aber auch nicht ständig nachhelfen mut Medis.

25.09.2017 08:56 • #74

Zitat von Stressless90:
Also bei mir hat sich noch nix gebessert. Jede Nacht wach. Keinen einzigen Tag durchgeschlafen.

Ich habe noch nie in meinem Leben durchgeschlafen. 10-15 Mal die Nacht aufwachen ist bei mir die Normalität. Solange ich wieder einschlafen kann und insgesamt auf 5-6 Stunden Schlaf komme, bin ich zufrieden.

25.09.2017 09:21 • #75

Aktuell ignoriere ich auch meine Schlafstörungen . versuche einfach liegen zu bleiben.
Sonst bin ich immer rumgelaufen und war den ganzen Tag kaputt.
Dann bin ich angefangen mir einen Tee zu Kochen und nach einer 3/4 Stunde wieder ins Bett zu legen das hat am besten geholfen.
Träumen...träume aktuell entspannter , wenn ich mal träume.

LG an alle Schlaflosen

25.09.2017 12:54 • #76

Ich gerate nach dem Einschlafen was nicht selten 2-3 Stunden dauern kann, direkt in den Rem-Schlaf(Traumschlaf). Das ist sehr kräftezehrend. Tiefschlafphasen sind kaum noch vorhanden oder werden übersprungen.

Es gibt zwei wissenschaftliche Lager. Die einen sagen, Rem-Schlaf ist wichtig für die psychische Verarbeitung von gelerntem und Erlebnissen. Die anderen sind der Meinung, vorgezogener bzw. vermehrter Traumschlaf erhält depressive Symptome aufrecht. Antidepressiva haben unterschiedliche Auswirkungen auf die Schlafarchitektur.

25.09.2017 13:02 • #77

Ich träume in letzter Zeit viel sehr Realistisches, Detailreiches. Viel Schönes dabei. Neulich z.B. habe ich mir im Traum ein nettes Häuschen gekauft

26.09.2017 09:57 • #78

Ich möchte mal fragen ob hier jemand gegen seine Schlafstörungen Melatonin einnimmt und positiv eine Wirkung bestätigen kann? Wenn ja,wie hoch dosiert und in welcher Form und woher bezogen? Dank im Voraus.

26.09.2017 16:43 • x 1 #79

Zitat von Acanthurus:
Ich gerate nach dem Einschlafen was nicht selten 2-3 Stunden dauern kann, direkt in den Rem-Schlaf(Traumschlaf).

Das ist bei immer der Fall. Sobald ich einschlafe, träume ich. Manchmal wache ich nach ein paar Minuten wieder auf und habe so viel geträumt, dass ich den Eindruck habe, stundelang geschlafen zu haben. Und das ist nach jedem erneuten Einschlafen so. Mir macht das nichts aus.

09.10.2017 15:43 • #80

Zitat von la2la2:
5mg Melatonin - 1h vorm Schlafengehen eingenommen. Man muss es regelmäßig zu vernünftigen Zeiten einnehmen, z.B. 21-22 Uhr, um dann 22-23 Uhr im Bett zu liegen. Seitdem ich das kenne, lasse ich mir von keinem Arzt mehr irgendwelchen Chemiekram für den Schlaf andrehen.
Ich habe mir wegen dem Brexit schon einen kleinen Vorrat angelegt.

Melatonin ist übrigens das natürliche Schlafhormon, dass auch vom Körper gebildet wird. Durch Licht am Abend (PC, Fernseher, Handy, Tablet,.....) wird die Bildung deutlich verringert. Sicher auch ein Grund, warum immer mehr Menschen in der heutigen Zeit über Schlafprobleme klagen.

@la2la2,

Hallo meine Liebe, wo beziehst Du das Maelatonin her ? Aus England ? Hilft es denn gut ? Ich weiss, Fragen über Fragen.
Hast Du eigentlich nur Probleme mit dem schlafen, oder hast Du auch eine Depression oder Angststörung ?

Liebe Grüße
Maja

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