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xChiaki
Hallo ihr Lieben,

ich leide seit diesem Jahr unter Schlaflosigkeit, die irgendwie durch Sertralin ausgelöst wurde.
Mein Körper hat sich so gegen das Medikament gewehrt, dass ich seitdem nicht mehr einschlafen kann.
Und wenn ich kurz vorm einschlafen war, ist mein Körper wieder hochgeschreckt. Ich war tagelang wach bis ich dann vor Erschöpfung eingeschlafen bin (mein HA wollte mir keine Benzos verschreiben).
Insgesamt habe ich das drei Wochen mitgemacht, versucht zu schlafen, Panikattacke und wieder aufgestanden.
Länger als 2 Std. am Stück schlafen war nicht drin.
Habe dann Mirta verschrieben bekommen, die erste Woche mit 7,5 mg, aber in der ersten Nacht konnte ich damit schon nicht durchschlafen. Nach einer Woche bin ich auf 15 mg hoch (bin da jetzt seit 2 Wochen), und das lief deutlich besser. Tagsüber bin ich aber dennoch so müde.
Was mir aufgefallen ist, dass es manchmal unterschiedlich wirkt. Manchmal kann ich gut durchschlafen, manchmal gar nicht, oder bin meistens im Halbschlaf und weiß gar nicht so recht, ob ich überhaupt geschlafen habe.
Ist das normal? Hängt es auch mit der Tagesform und Umgebung ab? Oder wirkt es bei euch immer gleich?
Liebe Grüße

24.03.2024 10:08 • 24.03.2024 #1


6 Antworten ↓


F
Leider kann ich Dir nicht helfen, was Erfahrungen mit Mirtazapin betrifft. Ich soll zum Schlafen Promethazin nehmen, tue es aber nicht. Erstens wirkt es bei mir in geringer Dosis kaum, und wenn es dann bei höherer Dosis wirkt und ich schlafen kann, dann kann ich den nächsten Tag voll vergessen. Was ich damit sagen will: Du bist nicht alleine! Es gibt ganz viele Menschen, die Schlafprobleme haben. Ich habe für mich ein paar einfache Techniken entwickelt, die mir helfen, entweder einzuschlafen oder die Wachzeit zu überstehen. Ich mache entweder 4-7-8-Atemübungen, konzentriere meine Gedanken auf schöne Erlebnisse und stelle mir dabei konkrete Bilder vor, oder ich lese einfach.
Seitdem ich mich nämlich nicht mehr über die Schlaflosigkeit aufrege bzw. nicht mehr deshalb verzweifelt bin, ist das Problem bei Weitem nicht mehr so schlimm, zumindest empfinde ich es nicht mehr so. Natürlich ist Schlaflosigkeit nervig, aber „Es ist halt so! Na und?“ - Dieser Satz hilft mir auch immer.

24.03.2024 10:33 • #2


A


Schlafstörungen wirken sedierende AD täglich unterschiedlich

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xChiaki
Danke erstmal für deine Antwort...
Ich hab da echt immer Angst für meine Gesundheit und tagsüber belastet mich das ziemlich ja...
Promethazin bringt bei mir gar nichts zum Einschlafen.
Die Atemübung ist nichts für mich, aber die anderen Tipps sind ganz okay.
Es ist schön zu wissen, dass man nicht alleine ist.

24.03.2024 10:39 • x 1 #3


F
@xChiaki Bist Du definitiv nicht!
Ich habe die Probleme seitdem ich Venlafaxin nehme. Zwar hab ich keine Probleme mit dem Einschlafen, allerdings habe ich keine Tiefschlafphasen mehr und schlafe maximal 2 Stunden am Stück, eher kürzer. Mindestens wache ich also fünfmal auf. Das fand ich anfangs ganz schlimm, aber als ich dann kurzzeitig wieder ganz schlimme Angstzustände hatte (ich habe Venlafaxin ausgeschlichen und es hat nicht funktioniert, so dass ich es jetzt wieder nehme), habe ich mir zu Beruhigung immer wieder folgende Buchstabenkombination vorgesagt (auch so eine Technik): „ABADA!“ - Allles besser als die Angst!

24.03.2024 10:46 • #4


xChiaki
@f-c-t-a
wie viel Stunden schläfst du dann so in der Nacht?
Bei mir ist es halt echt extrem...
Ich möchte jetzt eigentlich auch nicht ständig andere schlafanstoßende AD's nehmen und ausprobieren. ..

24.03.2024 11:02 • #5


F
@xChiaki Wie viele Stunden ich effektiv schlafe kann ich Dir gar nicht sagen. Ich zähle die Wachphasen nicht mehr (Auch so eine Maßnahme, lockerer mit den Schlafstörungen umzugehen). Idealerweise liege ich aber ca. 9 Stunden im Bett, wobei ich zum Einschalten auch lese, manchmal 10 Minuten, manchmal zwei Stunden, je nachdem wie müde ich bin.

24.03.2024 11:06 • #6


F
@xChiaki *Einschlafen nicht Einschalten

24.03.2024 11:06 • #7





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