Guten Morgen,
Nach langem Versuch (mehrere Jahre) mit Therapie ohne Medikamente habe ich jetzt für Medikamente entschieden. Seit heute paroxetin 10 mg.
Dieses Jahr waren die panikattacken so schlimm, dass ich mehrmals ins Krankenhaus bin, Krankenwagen gerufen habe. Nach einem Blitzaufenthalt in der Tagesklinik (3 wochen) konnte ich die Wiedereingliederung gut meistern und es schien alles ok. Kurz nach der Wiedereingliederung ist es gekippt seither klappt paar Tage arbeiten dann wieder krank zu haus. Mein Job ist nicht der beste. Spielt auch ne Rolle. Letzte Woche habe ich den Fehler gemacht meinen Blutdruck zu messen (habe bluthochdruck nehme Tabletten). Der war hoch und ich habe mich reingesteigert das war ein Auslöser. Der Arzt meinte dann er sieht keine andere Lösung als Medikamente zu probieren um Ruhe reinzubringen.
Obwohl ich in der Klinik gut gelernt hatte auf hohe Blutdruck Werte nicht panisch zu reagieren, was auch bis letzte Woche klappte.
Nun habe ich heute mit 10 mg paroxetin angefangen und klar habe ich viel über absetzerscheinungen gelesen aber auch in der Klinik hatten mir Patienten davon erzählt. Blitze im Kopf, Stromschläge etc. Das solche Medikamente teufelszeug seien und und....
Das macht mir Sorgen, dass ich mir was neues einhalse. Jahrelang habe ich psychosomatisch sehr viel durchgemacht.
In der Therapie habe ich mich sehr gut entwickelt und Fortschritte gemacht, aber es kippt an Ängsten und panikattacken. Mein Leid sehr groß über die Jahre, aber mir jetzt noch ein zusätzliches 'Problem' durch die Tabletten zu bekommen.... Psychosomatisch einiges durchlebt.
Ihr kennt euch hier bestimmt besser aus, daher frage ich euch hat paroxetin immer absetzerscheinungen oder kann es auch mal positiv ausgehen?
Und einmal Tabletten immer Tabletten?
Ich hoffe ich bin nicht am Anfang eines Teufelsgreises.
Würde mich auf eure Antworten freuen.
Vielen Dank.
18.11.2020 10:09 •
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