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B
Hallo!

Jetzt wird es ernst für mich, denn gestern habe ich meine letzte Tablette 'Cipralex' genommen und muss leider wegen der für mich unbezahlbaren Zuzahlung auf Citalopram umsteigen. Aus lauter Angst davor habe ich heute erst mal gar nichts genommen, und in den letzten zwei Wochen schon die Dosis von 20 mg auf 10 mg reduziert, damit ich noch mehr Tabletten habe.

Am liebsten würde ich das ganze Theater dazu nutzen, direkt alles abzusetzen und die Tabletten in den Müll wandern zu lassen. Bin wirklich hin- und hergerissen zwischen der Angst vor dem Citalopram mit eventuell wieder neu auftretenden Nebenwirkungen und der Angst, nach dem Absetzen erneut mit Panikattacken kämpfen zu müssen.

Zur Info: Begonnen habe ich ursprünglich mit 20 mg Citalopram, die ich unter heftigsten Nebenwirkungen (unerträgliche Panik-Attacken (!), Unruhe, Übelkeit) eingestellt habe. Gewirkt gegen meine Angstzustände hat es kaum. Erst mit 20 mg Cipralex habe ich eine deutliche Verbesserung gemerkt, und mittlerweile treten die Panikattacken so gut wie gar nicht mehr auf.

Ich weiß wirklich nicht, was ich tun soll und wäre sehr dankbar für einen guten Rat!

Liebe Grüsse

09.12.2011 03:38 • 05.01.2012 #1


7 Antworten ↓


B
Hallo Ihr Lieben,

würde mich über eine Antwort freuen!! Habe PAAAAAAANIK!

09.12.2011 15:53 • #2


A


PANIK! Umstellung von Cipralex auf Citalopram

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P
Hallo

Ich habe damals Citalopram 20mg bekommen und gut vertragen ist schon paar Jahre her nun habe ich vor 2 tagen von meinem Arzt wegen schlimmer Panik Citalopram 40 mg bekommen kann ich nicht nehmen hatte übelste Nebenwirkungen habs dann reduziert gleich am nächsten Tag nur auf 10mg der gleiche mist ich war super nervös hitzewallungen und und und ...ich nehm sie nun nicht mehr

Ich denke Du musst es selbst versuchen wie es bei dir wirkt bei nichtvertragen unbedingt mit deinem arzt sprechen ...mehr kann ich leider nicht sagen

09.12.2011 17:22 • #3


Hazy
Das musste ich auch vor ein paar Monaten machen und der we Wechsel hat reibungslos geklappt. Ich hatte extrem Schiss, besonders weil ich vor Jahren schon mal citalopram nehmen sollte und es mich total müde gemacht hat.
Ich habe die umstellung auf ein wochenende gelegt, das wäre aber nicht nötig gewesen, weil alles geklappt hat. Nach der Einnahme habe ich mich in den ersten Tage viel abgelenkt.
Viel Erfolg bei der Umstellung!

13.12.2011 21:27 • #4


B
Danke für Eure Antworten!

Habe das Cipralex erst mal total runterdosiert von 20 auf 5 mg, um noch etwas mehr zu haben. Jetzt überlege ich, ob ich 's nicht ganz absetzen und mir den ganzen Stress mit der Umstellung sparen soll..

Wenn die Panik wieder auftreten sollte, kann ich es ja immer wieder anfangen, oder? Hoffe nur, dass es dann überhaupt noch wirkt.

Liebe Grüsse!

14.12.2011 05:05 • #5


Geistreisender
Ich hab auch gemeint ich kann meine Zoloft-Tropfen langsam reduzieren und dann ausschleichen... Der Dank dafür waren heftigste Panikattacken und ein Rückfall vom allerfeinsten vor ca 6 Wochen... Wenn dein Arzt dich auf ne Dosis eingestellt hat, solltest damit nicht selber rumexperimentieren, auch wenn du dann weniger Tabletten hast.

Du spielst grad mit deiner Gesundheit...

Warum ich das sage? Weil ich auch ne Zeit lang so gedacht hab... Und siehe jetzt? Ohne Umschweife... Voll im Ar. ;(

05.01.2012 00:01 • #6


H
Hallo bettinaisabelle,

es hat Mitte/Ende Dezember eine Änderung gegeben. Meine Therapeutin ist per Fax informiert worden dass für Cipralex keine Zuzahlung mehr erforderlich ist. Die Info müßten Deine Ärzte auch bekommen haben und dann ist eine Umstellung auf Citalopram gar nicht nötig!

Liebe Grüße,
haltlos

05.01.2012 10:50 • #7


B
Hallo, und auch mal was dazu schreib

Ich selber nehme nun seit über drei Jahren Citalopram (40mg).

Etwa ein mal im Jahr mache ich einen Absetzversuch, zum einen,
weil ich so wenig Medikamente nehmen möchte wie möglich, und
zum anderen, um herauszufinden wie mein Zustand ohne Medi-
kamente ist.

Die zwei vorhergehenden Selbstversuche sind (wie bei Geistreis-
ender) voll in den Hintern gegangen, also absoluter Rückfall.
Mein derzeitiger Versuch läuft etwas besser, aber ich bin mir noch
nicht sicher, bekomme wieder leichte Stimmungsschwankungen.

Meine Gedanken:

Manche Ängste und/oder Depressionen sind auch kerngesunde
psychische Reaktionen auf die Lebensumstände und die Realität,
diese gesunden Reaktionen möchte ich eigentlich nicht betäuben.

Liebe Grüsse, Der Beobachter

05.01.2012 11:43 • #8





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Dr. med. Andreas Schöpf