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@Daniel1988 ich erlebe auch seit 1 Wocher die Hölle...bin seit 31.10. auf 7,5mg runter...und hatte zuvor 4 Wochen lang 9mg genommen....kein plan , warum nun so starke Symptome kommen...Kopfdruck, Gesichts-Nackenmuskelatur verkrampfen...und diese starke innere Unruhe !

@Pitty ich habe etliche Versuche starten müssen um es los zu werden...beim letzten Versuch hab ich mir sehr viel Zeit gelassen...irgendwann nahm ich nur Krümelchen, dann alle 2 Tage Krümel und dann gings...aber Kopfschmerzen, Druck im Kopf und Schwindel hatte ich auch...vielleicht nimmst du heute etwas mehr und morgen wieder weniger...

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Mirtazapin absetzen?

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@Kimsy Hi.... ich bin der Meinung das man durch dieses auf und ab das ZNS total beansprucht....danke , das du es bestätigst, das Kopfschmerzen normal sind.... es sind tagsüber noch Grenzwertig, aber ab abends nehmen die ein Wert , der sehr schwer auszuhalten sind! Ich hoffe das ich das gröbste in einer Woche hinter mir habe...
Wie lange haben deine Symptome angehalten ,bis du auf die nächste Reduzierung bist? Und auf welcher Dosis warst du ?
Gruss Pitty

@Pitty ich wurde zunächst auf 15 mg eingestellt, bin dann selber runter auf die Hälfte..damit bin ich dann fast 3 Jahre gut gefahren...die 7,5 mg hab ich dann auch halbiert und dann konnte ich es ja nicht mehr kleiner schneiden...also sind immer Krümelchen entstanden, die nahm ich dann so ein...insgesamt glaub ich, waren es ca. 6 Monate in dem ich ausgeschliechen habe...ach ja, der Druckschmerz in meinem Kopf war an einem Tag so stark, dass ich in die Notaufnahme gefahren bin, weil ich dachte, ich hab nen Schlaganfall oder so etwas ... die Mirtazapin ist schon ein starkes Medikament...habe es dann zwischendurch bei Bedarf eingenommen...wie lange hast du denn die Mirta, in welcher Dosierung genommen...man sollte dem Körper schon Zeit lassen, davon los zu kommen, vorallem, wenn man es recht lange eingenommen hat...

@Kimsy ich nehme es seit Anfang 2025..zuerst mit 15mg dann auf 30mg...3 Monate.. dann bin ich auf 22,5mg...hatte in Juni ein katastrophalen Absetzversuch...viel zu schnell runter. Dann wieder 22,5mg... Seit August auf 15mg... und immer nach 4 Wochen um 1,5mg runter... Seit Anfang November bin ich auf 7,5mg....und 5Tage drauf....gabz schlimme Symptome... Seit 2 Tagen hat es zum Glück etwas nachgelassen...Werde Anfang Dezember nur noch die 10% Methode runterdosieren. Mirtazapin ist ein ganz derbes Medikament..... das man so schlimm Reagiert.

Ich finde kurioserweise 30mg haben wesentlich weniger Nebenwirkungen als die niedrigen Dosierungen. Vor allem ist die Tagesmüdigkeit da nicht so krass.

@mbraduldo Hi ... wollte fragen ob du schon mittlerweile von mirtazapin losgekommen bist.
Bei welchen Dosisreduzierung waren die Symptome am schlimmsten?
Hadt du es mit der 10% methode gemacht ?
Würde mich freuen wenn du deine Erfahrung teilen würdest.
Lg pitty

@Pitty Hallo!
Ja, zwischenzeitlich war ich weg von Mirta. Habe es aber das ein oder andere Mal in ganz schlimmen Angstphase hier und da jeweils für ein paar Wochen in 7,5 MG genommen, damit ich wenigstens Abends in die Ruhe kam. Das weg lassen ging dann eigentlich immer halbwegs gut und ohne Absetzsymptome.

Ich habe es damals, als ich Mirta einige Jahre genommen hatte, in 10 Prozent-Schritten mit der Wasserlösemethode ausgeschlichen. Alle vier bis 6 Wochen um 10 Prozent reduziert. Wenn die Symptome zu heftig waren, habe ich immer gewartet, bis es sich auf halbwegs gut eingependelt hat, eh ich den nächsten Schritt runter gegangen bin. Wenn es zu heftig war, habe ich auch nur 5 Prozent weniger gemacht. Ganz wie man sich fühlt. Unter 5 MG fand ich es teilweise am unangenehmsten. Da hat mein Körper schon oft heftig auf geringe Reduzierungen reagiert. Bis 7,5 konnte ich einfach runter gehen. Da würde nur der Schlaf noch besser. Zwischen 7,5 und 15 wirkt Mirta ja eher einschläfernd und beruhigend. Je höher man über 15 geht umso mehr putscht es auf.

Leider gibt es Mirta nicht als Tropfen zum ganz langsam reduzieren

Man kann aus 7,5mg noch die Hälfte machen. Danach würde ich mit einem Antihistaminikum tropfenweise weitermachen, da du unter 7,5mg eh fast nurnoch H1-Antagonismus hast, welcher ja auch hauptsächlich für die Sedierung in niedrigen Dosierungen verantwortlich ist.

Und trotzdem dürfte der Entzug noch deutlich spürbar sein...

@maximilian99 Deswegen löst man die Tabletten ja auch auf und zieht sich dann alle paar Wochen immer weniger von der umgekehrten Lösung in einer Spritze auf und trinkt es dann quasi. Damit hat man immer eine gute Dosierung. Anleitung davon gibt es auch auf anderen Plattformen. Einfach Mal Google fragen

Zitat von mbraduldo:
@maximilian99 Deswegen löst man die Tabletten ja auch auf und zieht sich dann alle paar Wochen immer weniger von der umgekehrten Lösung in einer ...

Umgerührten, nicht umgekehrten.

Das ist dann die Wasserlösemethode. Mit den normalen Mirta Tabletten geht das gut. Mit Kapseln und Kügelchen als Inhalt nimmt man die Hülle auseinander und zählt Kügelchen. Manch einer fühlt sich dann immer weniger Kügelchen in die Kapseln und dosiert so langsam runter.

Mirtazapin gibt es nicht als Kapseln.
Ja ich habe von dieser Methode schon gehört, beherrsche sie aber nicht.

Ist auch viel Arbeit, zu der jemand auf Entzug evtl. garnicht in der Lage ist.

@mbraduldo waren die Angstphasen erst nachdem du es komplett abgesetzt hast? Oder auch während der Reduzierung?
Nach wieviel Tagen oder Wochen hast du die Symptome bekommen nachdem du jedesmal reduziert hast?
Vielen Dank das du dich gemeldet hast!

Zitat von maximilian99:
Man kann aus 7,5mg noch die Hälfte machen. Danach würde ich mit einem Antihistaminikum tropfenweise weitermachen, da du unter 7,5mg eh fast nurnoch ...

Kennst du da welche Antihistaminikum ?
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@Pitty Die Angstphasen kamen immer mal wieder
Aber es war auszuhalten.
Wenn ich zu schnell reduziert habe, dann kamen immer nach zwischen zwei bis fünf Tagen Symptome. Mal mehr mal weniger ausgeprägt. Das ist aber auch bei jedem verschieden. Da gibt es gar keine klaren Grenzen. Jeder Körper ist halt individuell.

Mit dem Antihistamin (Ceterizin ist ein Antihistamin) zusätzlich, würde ich lassen. Dafür schleicht man ja auch ein Medikament aus, damit alle (auch die antihistaminerge Wirkung!) mit ausgeschlichen werden kann.

@mbraduldo wie lang hat das ganze gedauert mit dem absetzen ?
Ich verstehe nicht weshalb du zwischendurch wieder mit Mirtazapin angefangen hast?

Hallo liebe Community,
Ich hab Mirtazapin abrupt abgesetzt.
In der Übergangszeit gab’s Zopiclon.
Ging im Wesentlichen gut.
LG

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Dr. med. Andreas Schöpf
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