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52

M
Hallo Sonnenblume.

Tavor ohne Hilfsmittel absetzen ist schrecklich.
Ich hoffe, du bist darüber hinweg.
Wie geht es dir mit der Angst.
Ist sie noch da... wieder da... oder weg?

Lieben Gruß
Marie

03.12.2013 15:12 • #101


S
Hallo Marie,
schrecklich ist echt noch harmlos ausgedrückt aber ich bin drüber weg.
Mit der Angst war es für 2 Wochen absolut super. Sogar in Situationen die vorher immer Angst ausgelöst haben. Ich dachte schon ich bin endlich drüber weg.
Aber seit gestern geht es mir nicht ganz so gut. Lange nicht so schlimm wie vorher aber ich bin auch kurz vor der Periode und das bestätigt nur meine Vermutung dass die Angst von PMS begünstigt wird.

Dank Hypnose hatte ich aber 2 supergute Wochen

03.12.2013 16:21 • #102


A


Low-Dose-Abhängigkeit von Tavor - Gibt es Erfahrungen?

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A
meine güte,gibt es hier noch ein anderes medikament über welches man
sich so grosse sorgen machen muss wie über tavor?
ich glaube es gibt schlimmeres.tavor expidet ist ohn laktose,1,0 und man
kann die tablette in kleine stückchen zerlegen.
abgängigkeit gibt es auch von anderen medikamenten,es wird doch wohl
keiner ein medikament nehmen,wenn er es nicht braucht.
wenn tavor keine nebenwirkungen erzeugt,ist es doch besser ein stückchen
tavor zu nehmen und sich ohne nebenwirkungen wohl zu fühlen,falls ein
schlimmer ohnmchtsanfall kommt oder eine ganz schlimme attacke.
dies ist meine meinung,aber reitet ruhig noch ein bischen auf tavor rum,
langsam wird es langweilig. es war meine grosse hilfe und ich bin
nicht abhängig davon geworden.

03.12.2013 21:14 • #103


S
Was hast du für ein Problem? Lies doch mal richtig was wir hier schreiben bevor du so ein Fass aufmachst. Niemand hier verteufelt Tavor, im Gegenteil - ich habe es immer befürwortet und tue es noch. Aber man wird doch noch schreiben dürfen wie es war. Und wenn du das nicht lesen willst dann lass es doch einfach bleiben!

03.12.2013 22:19 • #104


W
Ich schließe mich hier mal den Benzo-Erfahrenen an.

Auch ich habe von meinem Neurologen vor einigen Jahren Benzos (Valium) bekommen. Er verschrieb mir gleich eine 50er Packung mit 10mg auf Privatrezept.

Ich sollte sie ein paar Wochen nehmen, morgens 5 mg und dann absetzen, es ist ja nur eine Minidosis. Nach ca. sechs Wochen ging es mir schlecht, ich hatte Herzrasen, Schwindelgefühle und Angst, Angst und nochmal Angst, obwohl ich meine 5 mg morgens genommen habe. Ich nahm dann noch ein Viertel dazu, und es ging mir besser.

Eines Morgens hatte ich beschlossen, dieses Valium wegzulassen, es war ja nur eine Minidosis. Ich hatte Entzugserscheinungen, so schlimm, daß ich einen Notarzt gerufen habe. Der meinte dann, ich wäre Süchtig. Nach nur sechs Wochen. Ein anderer Neurologe gab mir dann Notfalltropfen für den Entzug, zwei Tropfen bei Bedarf, wenn ich es nicht mehr aushalte vor Herzrasen, Angst, Zittern, Übelkeit, Schweißausbrüchen. Eigentlich hätte ich einer Klinik entziehen müssen. 7,5 mg in einer Klinik! Man rechnet für eine Woche Benzos einen Monat Entzug, und so war es auch bei mir. Ohne mein Notfalltropfen bin ich gar nicht aus dem Haus gegangen, wenn ich überhaupt `raus konnte. Und die letzten Entzugs-Flashbacks hatte ich noch nach einem halben Jahr.

Und ja, ich gehöre zu den Menschen, die Benzos in jeder Form verteufeln. Das Zeug macht sehr schnell süchtig, und davon wieder wegzukommen, ist die Hölle.

Wenige Menschen können damit richtig umgehen, einmal als Notfallmedi ist es in Ordnung, nur am Anfang geht es einem so gut damit, daß man sich sagt, Ach, warum nicht jeden Tag, damit ich besser leben kann. Und darin sehe ich die Gefahr der Abhängigkeit. Sie helfen. Zuerst….

04.12.2013 09:39 • #105


K
Mich würde ja mal interessieren, wieso es anscheinend bei manchen dazu führt, dass man mehr braucht, da die Wirkung nach lässt und bei manchen anscheinend nicht. Weil eine Langzeiteinnahme wäre ja nur dann möglich, wenn die Wirkung nicht nach lässt.

04.12.2013 09:57 • #106


M
Hallo.

Ich habe die Dosis von 1 mg Tavor nie gesteigert.
Schon, damit ich es beim Absetzen nicht so schwer wird.

Mein Arzt will mir die Tavor ja nicht mehr unbegrenzt verschreiben.
Deshalb muss ich mich darauf einrichten.

Ich fange heute schon mal mit 0,75 mg an und nehme als Ersatz Atosil-Tropfen hinzu.

04.12.2013 14:05 • #107


S
Hallo

Ich musste die Dosis bei einer Einnahme von 2 Monaten auch niemals steigern. 1mg hat immer vollkommen ausgereicht

05.12.2013 10:41 • #108


A
ja ich habe alles gelesen und zur kenntnis genommen,dass jeder tuen und
lassen kann was er will.so soll es auch sein,es kommt auf die jeweilige diagnose an
und wenn es ohne tabletten oder tropfen der tag nicht durchzuhalten ist,dann ist
jedem selbst überlassen wie er mit seinen medikamenten umgeht und was
am besten hilft.
aber die überschrift vom threat ist nicht sehr passend finde ich,denn auch andere medikanete
können abhängig machen,aber es wird niemand abhängig,wenn er ein bestimmtes medikament
als krückstock zur hilfe benutzt.
es sind viele neue medikamente entweickelt worden,angeblich ohne abhängigkeit,aber wenn
iwas ich hier alles lesen musste,wie die menschen sich mit nebenwirkungen pagen und plagen da wurde
es mir angst und bange.
nehme jeder dieses medikament was am besten für die jeweilige person geeignet ist.
noch besser ist es ohne,aber leider ist dies nicht immer möglich.

05.12.2013 21:51 • #109


A
wie kann das geld regieren,wenn jemand ein medikament nötig braucht?
es gibt menschen welche ein lebenlang tavor oder oder einnehmen müssen,
damit sie ihren tagesablauf bestreiten können und sind noch zusätzlich in der therapie.
ich verstehe hier die ängste überhaupt nicht,im gegenteil die ängste sollten sich verringern,
dazu ist das medikament doch da. kater carlo hat vollkommen recht.es nimmt doch wohl
kaum einer ein medikament wenn es nicht nötig ist.tavor war eine der ersten angsttabletten die
entwickelt wurden,jahre danach hat man andere medikamente entwickelt und da bekam tavor
den bitteren nachgeschmack der abhängigkeit,aber von anderen medikamenten dieser art
kann man genauso abhängig werden.
es kommt auf die jeweilige lebenssituation an warum ein mensch überhaupt medikamente dieser
art braucht.meist hat dies einen sehr tiefen grund.

10.12.2013 20:30 • #110


K
Ist doch ganz klar, warum hier die Meinungen auseinander gehen. Es ist doch unbestritten, dass Benzos (z. B. Tavor) sehr stark körperlich abhängig machen. Abhängigkeit wäre ja kein Problem, wenn es nicht auch zur Gewöhnung führen würde und die Menschen irgendwann zu totalen Zombies werden können. Betonung auf können.

Ich denke dieses starke Abhängigkeitsrisiko kann man nicht abstreiten und ist somit für jeden Patienten ein großer Nachteil.

Ich sag immer, es ist wie verhext oder fast wie vom Teufel gemacht. Denn eine Angststörung ist sehr schlimm und das Leben damit ist oft nicht mehr lebenswert. Es gibt ein Medikament, was total gut wirkt. So gut, dass ein Mensch der im einen Moment nicht mehr in eine Ubahn gestiegen ist, nach einem Tavor kein Problem mehr damit hat. Also so reagiert, wie vielleicht vor seiner Störung. Es gibt also etwas, das sehr gut hilft, aber es macht hochgradig abhängig. Also soll man es nicht nehmen, weil man sich einer anderen Gefahr aussetzt. Es ist eine Krux und sehr frustrierend.

Und daher wird die Diskussion darüber nie enden. Es ist definitiv ein gutes aber auch schei. Medikament. Es hilft Wunder, aber löst gleichzeitig Leid aus. Man wird verführt es zu nehmen, weil es hilft, aber am Ende haben viele noch mehr Probleme als vorher. Und dann greift man zu ADs und die helfen zwar etwas, aber wirkliche Normalität ist bei einer schweren Angststörung damit auch nicht möglich.

Am Ende wird doch immer wieder klar. Gesundheit ist das wichtigste im Leben.

10.12.2013 21:14 • #111


K
Krausix, Du hast am 04.12 eine sehr gute Frage in den Raum gestellt : Manche brauchen davon immer mehr, um eine bestimmte Wirkung zu erzielen, die Dosis wird erhöht, kann böse Folgen haben. Andere dagegen nicht, sie kommen mit einer relativ geringen Dosis aus, sie bleibt stabil.

Warum dass so ist, weiß keiner so genau. Auch mein Neurologe musste passen.

10.12.2013 21:56 • #112


K
Darum habe ich bewusst geschrieben ...wenn es nicht auch zur Gewöhnung führen würde und die Menschen irgendwann zu totalen Zombies werden können. Betonung auf können.

Es ist völlig richtig, dass manche nicht erhöhen und ich habe mich tatsächlich gefragt, woran das liegen könnte.

Ich weiß nicht zu welcher Sorte Mensch ich gehöre, aber das Risiko das rauszufinden ist mir zu hoch.

10.12.2013 21:59 • #113


K
Ich gehöre zu denen, die mit 5-10 mg Diazepam ( bitte nicht mit Tavor verwechseln, wirkt anders ) schon seit Jahren gut auskommen und die Ängste zwar nicht wegzaubern, kein Medikament kann das, aber erträglich machen.

Habe verschiedene AD probiert, Doxepin, Trimipramin - haben nicht geholfen. Und abhängig machen die auch...von den Belastungen der Leber mal abgesehen.

Mein Neurologe ist ein pragmatisch handelnder Arzt, kein Dogmatiker. Er verschreibt es mir, weil es hilft. Wir sind uns beide darüber klar, dass man die Dosis immer im Auge behalten muss.

Ich bin kein Benzo-Papst, der sich chillen will. ( Wurde mir hier im Forum von einer Userin schon unterstellt.)

Aber da habe ich ein Medikament, welches mir hilft, und von dem bei bestimmungsgemäßen Gebrauch unter ärztlicher Aufsicht keine Gefahren ausgehen. Und das werde ich weiterhin nehmen.

10.12.2013 22:14 • #114


M
Hallo liebe Gemeinde.

Heute hatte ich wieder Therapiestunde.
Ergebnis:
Ich nehme Tavor noch bis ca. Februar.
Dann werde ich auf Diazepam umgestellt, so dass ich keinen Entzug habe und auch keine wiederkehrende abartige Angst.

Ich sagte vorher dem Psychiater, dass ich es nicht noch mal schaffen würde, Tavor einfach abzusetzen, wie es mein alter Psychiater angeordnet hatte. Da gings mir richtig schlecht.
Da meinte mein Arzt, das was mein alter Psychiater gemacht hat, wäre fahrlässig, kein Kommentar, sagte er.

Ich bin so froh, dass ich bei diesem Arzt durch Zufall gelandet bin.
Er stopft mich auch nicht mit x-anderen Mitteln wie Lyrica, Fluanxol, Cymbalta, Imap-Spritzen usw. voll. Dies alles war wirkungslos gegen meine Angst.

Jetzt fühle ich mich wieder entspannt und zuversichtlich.

@Kater Carlo
Du sagst Diaz wirke anders als Tavor. Wo liegt der Unterschied?
Hilft es denn gut gegen Angst?

Viele Grüße
Marie

11.12.2013 19:30 • #115


K
Tavor und Diazepam sind beides Benzodiazepine, grundsätzlich also ähnlich. Der Unterschied ist, das bei Tavor der angstlösende Effekt stärker ausgeprägt ist, was dieses Medi für uns Angsthasen so interessant macht. Aber Tavor hat eine wesentlich kürzere Halbwertszeit, wirkt also nicht so lange , weil es schneller abgebaut wird.
Tavor ( Lorazepam ) wirkt intensiver, aber kürzer. Deshalb ist das Suchtpotential auch höher. Diazepam wirkt nicht so deutlich,aber lange, mindestens 24 Stunden. Im Grunde reicht ein Tablette am Abend, am nächste Tag eine weitere bringt nicht viel.

Aber es kommt immer darauf an, unter Umständen kann Tavor sinnvoller sein als Diazepam.

Eine gute Entscheidung Deines Arztes, Dich auf Diazepam umzustellen. Und komplette Idiotie des anderen,ein Benzo abrupt abzusetzen. Wenn, dann schrittweise und langsam.....sonst kann es tatsächlich eklige Entzugssymtome geben.

Merke : Die Probleme des Entzuges liegen nicht am Medikament, sondern an unfähigen Ärzten oder dusseligen Patienten.

11.12.2013 21:36 • #116


K
Mit Entsetzen stelle ich alter Klugscheißer fest, dass ich auf Deine Ausgangsfrage gar nicht richtig eingegangen bin :shock:

Ja sicher, auch Diazepam wirkt sehr gut gegen Ängste, keine Sorge.

11.12.2013 21:53 • #117

Sponsor-Mitgliedschaft

M
Hallo Kater Carlo.

Da bin ich aber beruhigt.

Ich habe ja weiterhin Angst. Es ist ja nicht so, dass die Angst weggehen würde.
Trotz Verhaltenstherapie.

Aber jetzt kann ich der Therapie wieder zuversichtlcher entgegen blicken.

Angst macht Depressionen.

Meine Depression ist auch schon wieder besser geworden.
Auch ohne AD.

Ich traue mich nicht mehr ADs zu nehmen.
Habe schon verschiedene durch.
Die Nebenwirkungen reichten von massivem Haarausfall, Herzrasen, noch mehr Angst, Manie, Depersonalisierung und Schlappheit.
Das kann ich alles nicht brauchen.

Ich lese hier bei den anderen Usern auch von schlimmen Nebenwirkungen.
Viele quälen sich weiterhin mit der Angst mit zusätzlichen starken Nebenwirkungen.
Überwiegend dominieren hier die Nebenwirkungen.

Selten lese ich mal, dass ein Medikament gut gegen Dauerangst wirkt.

Da bin ich froh, dass mein Arzt nicht so Benzofeindlich ist.
Wie lange nimmst du schon Diaz? Hast du einen Wirkverlust im Laufe der Zeit?

Lieben Gruß
Marie

12.12.2013 12:32 • #118


A
wie kann das geld regieren,wenn jemand ein medikament dringend benötigt?
meint ihr ein abfliug ais dem 12.stock,wie es ein nachbarjunge von mir mit 19 jahren
getan hat,sei besser als ein medikament zu nehmen?er hat das medikament nicht genommen.
hat das medikament abgesetzt und ist vom 12. stock gesprungen.
ich bleibe schön bei meiner guten alten tavor 1,o und habe keine nebenwirkungen
der krankenwagen muss mich nicht mehr mit blaulicht abtransportieren,gehe brav
in meine analytisch fundierte therapie und ich komme weiter und weiter.
ich kann nur ein beispiel hier erwähne,mein nachbar ist internist,er war immer gegen eine
therapie,ach gucke da,aufeinmal wurde seine tochter krank mit panikattacken und da fand
er die therapie sehr hilfreich,ja da kann man mal sehen wie so manche ärzte ihre meinung
ändern.sie hat alle möglichen medikamente ausprobiert mit vielen vielen nebenwirkungen und
ist dann zum schluss bei tavor hängen geblieben und tavor hilft ihr wunderbar.
also nehme jeder das medikament welches ihm am besten helfen kann wenn er ein medikament
braucht.
l.g.
annemarie

12.12.2013 18:41 • #119


K
Annemarie

Ich nehme das geschätzte Diazepam seit Jahren, ohne Wirkungsverlust, ohne Dosissteigerung

12.12.2013 21:44 • #120


A


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