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65

Snow2212
Heute ist der 6 Tag und mir geht es total beschissen ist das normal?

11.07.2015 11:18 • #41


S
... ich werde mich jetzt zu paroxetin nicht weiter äußern, hab Genug gesagt , was davon zu halten ist von dem Medikament. ..

11.07.2015 12:25 • #42


A


Hat jemand schon Erfahrungen mit paroxetin gemacht?

x 3


S
Ich persönlich würde meinen Arzt aufsuchen und mir eine klare Begründung liefern lassen, warum er paroxetin für sinnvoller hält als Escitalopram. Aber es ist euer Leben und eure Gesundheit.

11.07.2015 12:36 • #43


G
Zitat:
... ich werde mich jetzt zu paroxetin nicht weiter äußern, hab Genug gesagt , was davon zu halten ist von dem Medikament. ..



Welch Wohltat

11.07.2015 12:37 • x 1 #44


S
Anscheinend überfordern dich zu viele Fachinformationen.....

11.07.2015 12:38 • #45


G
Fachinformationen hereinkopieren in ein Angstforum und Ärzte anzweifeln, die den Patienten kennen und ein Medikament verschreiben ist meiner Meinung nach nur arm von dir. Das hat nichts mehr mit Fachinformationen zu tun, sondern von unglaublicher Naivität.
Wenn du alles besser weißt, dann mampfe deine ADs, aber verschone uns hier mit deinen verunsichernden unqualifizierten Predigten. Welch Sinn hat es, hier user zu schikanieren, die ein Medikament vom Arzt verordnet bekommen haben und mit den normalen Nebenwirkungen zu kämpfen haben? Da bist du sicher sehr hilfreich, wenn du deinen Nonsens hier dazu gibst.

11.07.2015 12:43 • x 1 #46


S
Mein Nonsense hat mir selbst und bereits einigen Anderen durchaus gut geholfen.

Wenn Studien und Metaanalysen Nonsense sind , warum macht man sie dann.

Ich zweifle nicht alle Ärzte an , aber ich bin tatsächlich sehr kritisch und ich kenne genug Fachkräfte die das genauso sehen.

In Amerika verklagen bereits Patienten Ärzte und Pharmaindustrie wegen schwerster Behinderungen dank jahrelangem Neuroleptika Konsum . Die Medien hier haben das berichtet. Dennoch werden sie weiterhin zu oft verschrieben. ....

Sorry , aber mein Körper gehört mir und da will ich nur das Beste für

11.07.2015 12:49 • #47


G
In Amerika wird auch geklagt, wenn neben dir ein Furz gemacht wird, aber egal ich bin aus dem Thema jetzt raus.
Wer dich lesen will soll es tun, für mich bist du einfach ein Wirkstoff Fanatiker, der Escitalopram vergöttert.........

Zitat:
Sorry , aber mein Körper gehört mir und da will ich nur das Beste für


Dann musst du von der ganzen Chemie loskommen.

Werde glücklich mit deinem Escitalopram und alles Gute für deine Zukunft

11.07.2015 12:55 • x 1 #48


S
Nein. Im Gegensatz zu dir kenne ich viele neuroleptika Patienten und die sind schwerst behindert. Die können nur noch in Zeitlupe reagieren , nix mehr fühlen, nicht mehr arbeiten.

Mittlerweile gibt es diverse Forscher und professoren, die absolut sicher sind, dass die Prognose für viele Patienten mit weniger oder gar keinen Neuroleptika wesentlich besser auf dauer ausgesehen hätte. In Ländern, in denen es keine neuroleptika gibt, gibt es deutlich weniger Rückfälle und wesentlich weniger probleme.

Ich vergöttert escitalopram nicht , sondern ich halte mich an wissenschaftliche Erkenntnisse.

Escitalopram ist der einzig richtig selektiv wirkende serotonin wiederaufnahmehemmer. Paroxetin blockiert zusätzlich noradrenalin und hat deutliche anticholinerge Effekte. Gerade wegen diesen Effekten, werden doch die trizyklische antidepressiva kaum noch verschrieben. Warum also einen SSRI nehmen, der diese Effekte dann doch wieder hat. Nenn mir bitte einen grund.

11.07.2015 12:58 • #49


P
Zurück zum Thema eigene Erfahrungen mit Paroxetin:

Wie mein Nick ParoxetinUser schon ausdrückt, nehme ich selber Paroxetin. Diagnose vor ca. 1,5 Jahren Erschöpfungsdepression (burn-out) in Verbindung mit einer Angststörung. Die Krankheit hat sich recht lang bei mir eingeschlichen und der Leidensdruck war am Ende sehr sehr groß.

Die Anfangszeit mit Paroxetin:
Ob ich das Medikament eingeschlichen habe oder gleich mit 20mg gestartet bin, weiß ich im Moment nicht mehr. Die ersten Tage waren mit dem Medikament nicht schön. Das waren aber die Monate davor übrigens auch nicht. Daher ist es schwer für mich zu unterscheiden, welches Details jetzt auf die originäre Krankheit und was genau auf das Medikament zurückzuführen ist.

Was ich aber für mich glaube abgrenzen zu können ist folgendes:
Kurze Zeit nach Einnahme der ersten Tablette (ca. 1/4-1/2 Stunde) begann plötzlicher, extrem dünner Durchfall. Ich war ohnehin total k.o. und dann das. Das hatte sich aber wieder gelegt. Hab vergessen ob nach einigen Stunden oder Tagen. Ich meine, dass ich die nächsten Tage immer wieder Durchfall hatte, aber es auch zunehmend besser wurde.

Nach einigen Anlaufproblemen hab ich das Medikament als solches aber vertragen. Aufgrund der Wirkungsweise der SSRI Hemmer, dauert es halt i.d.R. 2-6 Wochen bis das Medikament wirken kann. Bei dem einen schneller, bei dem anderen langsamer.

Hab Geduld und halte durch.

Ich bekam dann über die nächsten Wochen einige der möglichen Nebenwirkungen, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
(erekt. Dysfunktion, Gewichtszunahme, Mundtrockenheit, Schlafstörungen, Schwindel, restless legs)

Am meisten gestört haben mich neben der Mundtrockenheit die Ein- und Durchschlafstörungen. Schlafstörungen kannte ich so unmittelbar vor der Erkrankung eigentlich nicht. Mal ein paar ganz extreme Nächte ausgenommen. Schlafstörungen können aber auch ein typisches Symptom für Depressionen sein und auch mit Angststörung in Verbindung stehen.

Mir hat das Medikament jedenfalls geholfen, dass ich mich wieder den Angstsituationen stellen konnte. Und darüber hab ich dann auch die Angstsituationen wieder aushalten können und in den Griff bekommen. Das war echt wichtig für mich.

Und es war nach etlichen Wochen auch wieder eine Wohltat, endlich mal wieder durchschlafen zu können.

Mir hat dann neben dem Medikament auch viel Zeit an der frischen Luft und in der freien Natur geholfen. Ich hab mir darüber meine Welt zurückerobert, nachdem mich die Angststörung vorher immer mehr eingeschränkt hatte.

Nach ca. 3/4 Jahr wurde meine Dosis von 20mg auf 10mg reduziert und seit ca. 3/4 Jahr nehm ich jetzt nur noch die 10mg täglich. Die Nebenwirkungen wurden im Zeitverlauf auch weniger (Gewichtszunahme) und erträglicher (Mundtrockenheit) oder verschwanden ganz (erekt. Dysfunktion, restless legs, Schlafstörungen).
Wenn ich jetzt gerade geschrieben habe, dass die Gewichtszunahme weniger geworden ist, meine ich damit das die Zunahme gestoppt wurde. Ich hab jetzt immer noch ca. 10-12kg mehr drauf als vor der Medikamenteneinnahme.

Mein Fazit:
Mir hat das Medikament in einer schweren Phase geholfen, selber wieder und auch mit Unterstützung klar zu kommen. Ob mir ein anderes Medikament besser oder schlechter geholfen hätte, kann ich nicht einschätzen.
Wichtig war für mich auch nicht nur das Medikament, sondern das Medikament als Unterstützung und das annehmen können jetzt krank zu sein, parallel aktiver werden und therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen..

Mein Rat an Dich:
Halte durch mit Paroxetin. Halte Kontakt zu Deinen Ärzten (Psychiater, Neurologe, Hausarzt, Psychologe), tausch Dich mit Ihnen aus und bestärke Dich selbst.
Versuch Dich über kognitive Verhaltenstherapie zu informieren. Ich empfehle gern immer den PAL-Verlag und die Autoren Wolf / Merkle, aber es gibt noch gute andere Publikationen von Fachleuten.
Und hör nicht zu sehr auf Professor Google.

Hoffe ich konnte Dir damit ein wenig Mut machen. Gern beantworte ich auch konkrete Fragen zu meinen eigenen Erfahrungen.

Alles Gute.

11.07.2015 12:59 • x 1 #50


G
Zitat:
Mein Rat an Dich:
Halte durch mit Paroxetin. Halte Kontakt zu Deinen Ärzten (Psychiater, Neurologe, Hausarzt, Psychologe), tausch Dich mit Ihnen aus und bestärke Dich selbst.
Versuch Dich über kognitive Verhaltenstherapie zu informieren. Ich empfehle gern immer den PAL-Verlag und die Autoren Wolf / Merkle, aber es gibt noch gute andere Publikationen von Fachleuten.
Und hör nicht zu sehr auf Professor Google.


Bravo, diesem Beitrag ist nichts mehr hinzu zu fügen

11.07.2015 13:03 • x 2 #51


S
Ja muss letztlich jeder selbst wissen. Ich hab die fachartikel und Studien gelesen , bis auf fluvoxamin alle ssri genommen und es traten genau die in der Literatur beschriebenen nebenwirkungen ein. ...

Mundtrockenheit, erektiler Dysfunktion etcetera. Sind genau die typischen Paroxetin Nebenwirkungen neben vielen anderen. Paroxetin war bisher der einzige SSRI mit dem einen Orga. absolut unmöglich war. Außerdem war ich permanent unruhig und schläft schlecht. In Sachen müdigkeit und Gewichtszunahme ist er auch am schlimmsten. Genauso stört er am meisten die kognitiven Fähigkeiten. Alles typisch Anticholinergika nebenwirkungen.

11.07.2015 13:09 • #52


S
Ich finde, ein medikament soll das Leben verbessern und nicht noch mehr Probleme machen. Da alle SSRI als generika verfügbar sind und das selbe kosten und es mehr als genug Literatur und Studien dazu gibt, kann jeder seine Entscheidung selber treffen. Von daher, entscheidet selbst.

11.07.2015 13:11 • #53


S
Wer meine neuroleptika Kritik nicht mag kann gerne mal eine Psychiatrie besuchen und sich langjährige Patienten ansehen . Gibt es auch viele in Wohnheimen. Danach wisst ihr was ich meine

11.07.2015 13:14 • #54


G
Serthralinn du entwickelst dich zum Alleinunterhalter

11.07.2015 13:16 • x 1 #55


S
Aha. Egal . Vielleicht hilft es ja jemandem.

Hier Erfahrungsberichte von Patienten zu escitalopram / lexapro bzw. Paroxetin / paxil.

Allerdings in englisch.

http://www.healthboards.com/boards/depr ... nyone.html

11.07.2015 16:06 • #56


G
2005, also brandaktuell

11.07.2015 16:14 • x 1 #57

Sponsor-Mitgliedschaft

S
Also verändert sich die wirkung von psychopharmaka?

Dachte immer escitalopram bleibt escitalopram. Oder haben sich die Menschen seit 2005 genetisch massiv verändert?

11.07.2015 16:41 • #58


G
Zitat:
Oder haben sich die Menschen seit 2005 genetisch massiv verändert?


Ich denke schon, wenn ich dich hier so lese, aber Schwamm drüber....

Paroxetin ist noch immer am Markt, dass beweist, dass sämtliche Arzneimittelprüfungen entsprachen und doch nicht lebensgefährlich ist, sonst hätte man es schon auf die rote Liste gesetzt.

11.07.2015 16:50 • x 1 #59


S
Haloperidol ist auch noch auf dem Markt. ...

Hast du vermutlich schon zu viel von genommen. ...

11.07.2015 20:43 • #60


A


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