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Sonnenschein56
Ich nehme seit ca. 10 Jahren jeden Tag 20 mg Paroxetin. Nachdem ich zuvor verschiedene andere Antidepressivas ausprobiert hatte, hat Paroxetin nach etwa 3 Monaten Einnahme angeschlagen. Von da an war ich stabilisiert und die Depressionen und Angstzustände gehörten der Vergangenheit an. Hatte auch keinerlei Nebenwirkungen. Vor ca. 3 Jahren bemerkte ich eine zunehmende Mundtrockenheit. Alle möglichen Ursachen, (internistisch, neurologisch, rheumatologisch) wurden inzwischen fachärztlich ausgeschlossen. Was als mögliche Ursache übrigbleibt, ist die Einnahme von Paroxetin. Die Beschwerden werden immer unerträglicher. Klebriger, bitterer, scharfer Speichel, Zunge beisst und brennt. Tee, Wein, Fruchtsaft, verschlechtern den Zustand. Allerdings sobald ich Nahrung zu mir nehme, also während dem Essen sind die Beschwerden fast weg. Das Essen schmeckt auch ganz normal. Die ersten 2 Jahre konnte ich noch mit Kaugummi kauen, oder Bonbon lutschen, die Beschwerden lindern. Inzwischen hilft das auch nur noch bedingt. Vor 14 Tagen habe ich nun begonnen, Paroxetin zu reduzieren, auf 10 mg. Ich nehme auch keine weiteren Medikamente ein. Es fällt mir jetzt allerdings noch schwerer, die Symptome der Mundtrockenheit zu ertragen. Wäre interessiert daran, mich mit Leuten auszutauschen, die unter ähnlichen Beschwerden leiden.

30.12.2022 18:56 • 27.01.2023 #1


4 Antworten ↓


MrMzudemTMusic
Hey liebe Sonnenschein56

Ich würde dir gerne eine Antwort darauf geben können,aber Ich kann es leider nicht...Ich mein das hilft dir jetzt wahrscheinlich nicht weiter,aber Ich steh momentan auch ziemlich unwissend da,meine Citalopram wirken nicht mehr oder zumindest nicht mehr richtig...und Ich hab sie Jahrelang genommen...Ich weiß keine Antwort drauf...mir geht es seitdem nicht mehr so toll...du sollst wissen das du damit nicht alleine bist,find Ich immer besser als wenn gar niemand antwortet...

30.12.2022 20:20 • #2


A


Extreme Mundtrockenheit, durch Einnahme von Paroxetin

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Sonnenschein56
Danke für Deine Nachricht.

31.12.2022 01:10 • #3


Schlaflose
Ich hatte von Amitriptylin starke Mundtrockenheit, besonders die ersten paar Monate. Das war so extrem, dass ich beim Reden nuschelte, weil mir die Zunge festklebte. Danach wurde es besser. Ich lutschte die ganze Zeit saure zuckerfreie Hustendrops. Das half ganz gut, weil es sauer die Speichelproduktion anregt.

31.12.2022 10:36 • x 1 #4


Am-hehu
Hallo. Ich kenne dieses Problem durch mehrere Medikamente und im Winter verschlimmert es sich durch meine angegriffene Nasenschleimhaut.
Am besten sind zuckerfreie Bonbons, ein Löffel Honig, Salbei tee, mit Öl gurgeln (Kokosöl falls du nicht allergisch bist), ein Hydrogel aus der Apotheke, Lutschtabletten die einen Schleimfilm im Mund bilden (Rossmann), Luftbefeuchter können nicht schaden und Nasenöl. Was Chemotherapie Patienten hilft ist Myrre Tinktur verdünnt 3 Mal am Tag zu gurgeln. Leider verursachen die meisten Psychopharmaka einen extrem trockenen Mund. Ich habe oft das Gefühl ich kann nicht gut atmen dadurch. Halte durch! Ich hoffe diese Tipps helfen dir etwas.

27.01.2023 18:05 • x 1 #5





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Dr. med. Andreas Schöpf