Escitalopram

31.10.2019 14:46 • x 1 #401

Hallo!
Ich nehme auch escitalopram, bei mir waren die schlimmsten Nebenwirkungen nach einer Woche vorbei und dann ist es mir schrittweise besser gegangen.
Ich nehme allerdings noch trazodon dazu, das lässt mich runterkommen und gut schlafen.
Liebe Grüße

31.10.2019 14:47 • x 1 #402

Vielleicht solltest du auf ein AD umsteigen was dich eher beruhigt. Da würde ich es erst mal mit Opipramol versuchen. Das ist eines der leichtesten AD.

Escitalopram

31.10.2019 14:50 • x 2 #403

Vielleicht solltest du anstatt dieser SSRI lieber auf ein älteres AD wechseln. Ich hab schon viele dieser SSRI ausprobiert und bei allen wurde die Angst größer. Jetzt nehm ich Stangyl, kann gut schlafen und auch sonst macht es mich ruhiger. Besprich das doch mal mit deinem Psychiater.

31.10.2019 14:59 • #404

Ganz lieben Dank für die zahlreichen Antworten und Tipps.
Ich glaube als erstes muss ich unbedingt versuchen noch einen Facharzt zu finden, der da auch noch mal raufschaut.
Vielleicht stellt der auch fest, dass ich auf ein anderes AD wechseln sollte.
Es scheint mir auch so schwer abzuwarten bis vielleicht die Nebenwirkungen nachlassen. Das so ein AD pusht entgegen dem eigenen Wunsch bzgl. der Panik und erst später evtl. die Angst löst, das ist irgendwie paradox und auch schwer mit sich zu vereinbaren, da man sich sofort eine Änderung wünscht oder wenigstens langsam Tag für Tag.

31.10.2019 15:27 • x 3 #405

Hallo Marc, mit Escitalopram ging es mir genauso wie dir. Schon am 4. Tag hatte ich die heftigsten Zustände und sofort hab ich sie abgesetzt. Meine Ärztin meinte, anscheinend brauche ich eher dämpfende AD und nicht die Antriebssteigernde AD. Eventuell du auch...Wie hier meine Vorgänger geschrieben haben, am besten mit deinem Arzt besprechen... viel Glück...

31.10.2019 15:37 • x 2 #406

Hallo Marc, der Hausarzt ist hier vielleicht auch nicht der richtige Ansprechpartner. Nachdem, was ich bisher erfahren hab, verordnen Hausärzte standardmäßig hauptsächlich Escitalopram, Citalopram oder Venlafaxin, alles SSRI.

31.10.2019 15:40 • #407

Ja weil es bestimmt nach den aktuellen Leitfäden erfolgt. Vielleicht muss ich auch bissel Geduld haben. Finde das in dieser Phase schwierig einzuordnen.
Ich werde nach einem Facharzt schauen und hoffen dass man überhaupt kurzfristig ein Termin bekommen kann. Das ist ja immer so ne Sache. Ich kann ja nicht Monate warten

01.11.2019 11:08 • #408

Hallo Zusammen,
gestern brauchte ich keine tavor. Derzeit geht es langsam besser mit dem Nebenwirkungen. Was ich am schlimmsten finde ist dass mir der Appetit fehlt, morgens fühle ich mich wie ein Junkie auf Entzug und gestern war ich locker 2h wach in der Nacht.
Wird das mit der Zeit besser? So kann ich definitiv nicht arbeiten

01.11.2019 12:10 • x 1 #409

Hi, bei wie viel Tagen bist du jetzt?

01.11.2019 13:05 • #410

Tag 5. Ich nehme es jetzt lieber vormittags. Bleibe aber bei 5mg. Ist einfach so verwirrend, ich war nie auf AD und fühle mich jetzt so fremd und würde mich gerne wieder gesund fühlen.

01.11.2019 13:36 • x 2 #411

Das sollte auch morgens eingenommen werden. Ja, bleib erstmal bei 5 mg bis die nws einigermaßen zurück gehen.

01.11.2019 17:43 • #412

Ich muss noch mal fragen. Wie lange sollte ich warten wegen den heftigen Nebenwirkungen bevor ich Wechsel oder absetze? Mich macht die diese unruhe und nervösität verrückt. Ich kann deswegen auch seit Montag so wenig essen. Heute bisher nur 1Apfel, 2 Brötchen und 1 banane. Warmes essen oder Fleisch kann ich überhaupt nicht sehen. Ich will mich ja auch nicht jeden zweiten Tag mit tavor runterholen oder ist das ok?

01.11.2019 18:14 • x 1 #413

Eigentlich mindestens 2 Wochen.
Das mit dem nichts essen können ist normal. Wenn du es allerdings gar nicht aus hältst dann würde ich wechseln.
Das musst du aber selber entscheiden.

Theoretisch müsste das ok sein mit dem Tavor, aber da würde ich nochmal Rücksprache mit dem Arzt halten.

01.11.2019 18:24 • x 1 #414

Ich bin unheimlich dankbar für die schnellen Antwort. Wirklich in dieser Verzweiflung freut man sich über jede Unterstützung. Ok das mit dem Essen hat mir schon Sorge bereitet. Ich hätte so gerne einen Facharzttermin. Das kann aber schwer werden. Heute hatten nicht viele auf und die erste Praxis sagte schon ich sollte mich im Dezember wieder melden. Ich werde Montag mal versuchen beim Hausarzt eine Überweisung zu bekommen damit ich ggf. auch über das kvsh mich vermitteln lassen kann.
Tavor hatte ich extra bekommen und hab so ein Respekt davor. Gestern kam ich ohne aus, das fand ich so toll. Ich habe jetzt mal ne halbe eingeworfen. Ich will nur bissel runterkommen. Nicht schlafen, nur ein wenig weniger Druck.

01.11.2019 19:33 • x 2 #415

Die halbe tavor zeigt Wirkung und nimmt den Druck und Anspannung. Wäre auch ok wenn ich das nur ab und an einwerfen muss. Wenigstens so lange bis das escitalopram weniger Ärger macht. Ich hoffe ja darauf das ich die Anfangsphase nur mit dem tavor überbrücken muss. Deswegen wäre mir ohne lieber gewesen aber zur Zeit ist das nicht den ganzen Tag auszuhalten. Vielleicht schaffe ich es mit kleinen Mengen, damit es dann irgendwann gar nicht brauch. Schlimm ist das mein vierjähriger Sohn zum größten Teil von der Mama betreut wird weil ich derzeit das kaum kann. Ich hoffe das wird alles wieder. Danke an alle

02.11.2019 11:42 • #416

Ich denke mal so extrem schnell wird man nicht abhängig. Du kannst schon ab und zu eine nehndb. Wenn es aber überhaupt nicht besser wird die Tage, dann ist es vielleicht das falsche Medikament.

02.11.2019 16:20 • #417

Ja bin sehr vorsichtig bei so etwas. Ich versuche immer andere Wege bevor nichts mehr geht. Heute Tag 6 ist es besser geworden. Bin noch bei 5mg. Ich konnte endlich mal wieder was kleines warmes essen. Vielleicht heute ohne tavor.

02.11.2019 18:36 • #418

Super!

03.11.2019 08:19 • #419

Tag 7. Gestern keine tavor. Was ich noch merke ist, dass ich morgens immer um Punkt 6 aufwache mit Hummeln im Hintern. Ist das eine Nebenwirkung, die noch weggeht oder eher die Erkrankung an sich? Gestern bin ich überraschend und spontan bei einem großen Laternenumzug mitgelaufen in einer Großstadt und ich hatte bis auf ein kleines aufblitzen keine Probleme. Ich kann mir das gar nicht erklären, besonders nach den letzten 2 Wochen aber es freut mich umso mehr.

03.11.2019 09:19 • #420

Das frühe erwachen gehört zur Erkrankung. Wenn du es vor der Tabletteneinnahme noch nicht hattest, dann kommt es daher.
Siehst du, alles wird gut

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