Erfahrungen mit Sertralin

Ich brauche genau das Gegenteil, nämlich etwas Aktivierendes. Nachdem ich wieder auf Fluoxetin umgestiegen bin, was mir normalerweise immer gut Antrieb verleiht, ist diese schlimme Müdigkeit trotzdem immer noch da, und damit auch der Dauerschwindel.
Das ist doch zum Davonlaufen.
Ich liege den ganzen Tag im Bett und bin todmüde und wenn ich zehn Meter mit dem Hund rausgehe, hab ich Angst, umzukippen.
Ich könnte 24 Stunden schlafen, aber es ist kein erholsamer Schlaf.

Zitat von Erdferkel:

Hallo KathiK,
darf ich mal fragen,wie Du das mit der Keber merkst? Oder erkennt man es nur an den Blutwerten? Meine Blutwerte waren bisher ok, aber körperlich geht es nur nicht gut.
Frage mich, ob ein Zusammenhang besteht?

Nein Erdferkel,ich merke das bicht körperlich. Es ist immer nur an den Blutwerten zu sehen. Ich hatte schon immer so ne sensible Leber. Durfte auch nie die Pille nehmen.
Der Grund warum das so ist kann niemand sagen. Es wurde alles untersucht bis hin zum ausführliche n Screening aller Werte inkl. solche die kein Standard sind. Alles i.O.

Wie geht Es dir denn?

Zitat von TiffyK:

Zitat von Panikju:

Morschitzky sagt ja ....

Mirtazapin ist bei viel weniger Nebenwirkungen gleich wirksam wie Amitriptylin, Clomipramin und Doxepin und wirksamer als Trazodon. Im Vergleich zu den SSRI fehlen Nebenwirkungen wie Übelkeit, und es zeigt sich ein leicht sedierender Effekt.

Mirtazapin habe ich nie ausprobiert, in den Rehas war es ziemlich offensichtlich, wer Mirtazapin nimmt ... Ich glaube, außer manchen NL gibt es kein Medikament, von dem man in so kurzer Zeit so dermaßen zunehmen KANN.
Das hat mich irgendwie immer abgeschreckt.

Auch da hatte ich Glück.....kein einziges Kilo zugenommen.

Ich glaube mit einem TZA nimmt man mehr zu :-/

Zitat von Panikju:

Ich glaube mit einem TZA nimmt man mehr zu :-/

Bei Mirtazapin ist es wohl kein verlangsamter Stoffwechsel, sondern hauptsächlich heftige Heißhungerattacken. Keine Ahnung, ob man die steuern kann.

Ich hab von keinem TZA zugenommen, aber bei der Langzeiteinnahme von Escitalopram.
Alles wohl ziemlich individuell.

Laut Studien ist Gewichtszunahme angeblich auch nicht dosisabhängig, das würde heißen, man hat kaum Einfluss darauf.

Meine zwangsstörung macht mich fertig. Ich hab einfach dermaßen viele Kontroll Zwänge irgendwie und richtig gehen die auch unter SSRI nicht weg.

Zitat von Serthralinn:

Meine zwangsstörung macht mich fertig. Ich hab einfach dermaßen viele Kontroll Zwänge irgendwie und richtig gehen die auch unter SSRI nicht weg.

Das schaffen SSRI auch nicht.
Bei mir kommt der Zwang stärker durch, wenn ich müde bin, das ist übel.
Dann muss ich mehr kontrollieren.

Die Zwangsgedanken dagegen sind irgendwie angstabhängig.

Am besten gegen Zwänge hilft mir Fluoxetin, da es spannungslösend bei mir wirkt.
Dafür hilft es nicht bei Angst.

Keine Ahnung, was ich tun soll.
Wieder auf mein altbewährtes Escitalopram trotz plötzlicher NW oder Fluoxetin weiter einschleichen.

Clomipramin will ich nicht und ein NL auch nicht

Die Zwangsgedanken kamen bei mir erst nach vielen Jahren Angsterkrankung und Panikstörung, das setzte sich quasi oben drauf. Aus der Angst heraus, durch die Angst verrückt zu werden oder die Kontrolle zu verlieren (über mich).
Zwangshandlungen hatte ich schon viel früher, empfand es aber nicht belastend. Jetzt schon.

Geholfen bzgl Zwänge hat mir:
- Das Computerprogramm brainy, ich weiß nicht, obs das heut noch gibt.
- zu verstehen, warum ich gerade welche Art von Zwänge habe (bei mir zentrales Thema Angst vor Kontrollverlust)
- und eben früher mal Escitalopram (als es auch angstlösend war...), danach Fluoxetin. Mit Fluoxetin nahezu zwangsfrei .
- Taxilan und Co waren nicht effektiv.

NL mag ich auch nicht. Über clomipramin denke ich nach, noch mehr Müdigkeit und Gewichtszunahme Schrecken mich allerdings sehr ab.

Mit fluoxetin hatte ich zuviel Angst und Unruhe und besser als die anderen SSRI war es auch nicht unbedingt.

Ich weiß nicht, wie ich mein Leben geschweige denn arbeiten noch hinkriegen soll. Das ist einfach zu viel für mich.

Zitat von Serthralinn:

NL mag ich auch nicht. Über clomipramin denke ich nach, noch mehr Müdigkeit und Gewichtszunahme Schrecken mich allerdings sehr ab.

Mit fluoxetin hatte ich zuviel Angst und Unruhe und besser als die anderen SSRI war es auch nicht unbedingt.

Ich weiß nicht, wie ich mein Leben geschweige denn arbeiten noch hinkriegen soll. Das ist einfach zu viel für mich.

Clomipramin hat eben die ganzen fiesen TZA Nebenwirkungen, ist für mich auch keine Option.

Fluoxetin hat mir immer bei 10 mg schon gut gegen Zwänge geholfen, obwohl man da ja viel höher dosieren soll. Hab gestern wieder damit begonnen aber mich nervt auch, dass es nicht gegen Angst hilft, denn bei mir ist das das Hauptproblem.
Escitalopram macht halt gar nichts mehr bei mir, außer etwas besserer Stimmung (und gastrointestinale Nebenwirkungen).

Meine Arbeit hab ich ad acta gelegt.
Habe zwar noch eine Möglichkeit, freiberuflich wieder etwas zu tun, aber gerade ist Auszeit.

Heißt? Arbeitslosen Geld?

Zitat von Serthralinn:

Heißt? Arbeitslosen Geld?

Nein, erstmal Erspartes/ Erbe, und dann wird es auf Erwerbsunfähig hinauslaufen. Bin versichert. Hatte am Freitag ein Gespräch.
Muss dann langfristig mal sehen, wieviel ich zuverdienen darf.

Zitat von TiffyK:

Zitat von Serthralinn:

NL mag ich auch nicht. Über clomipramin denke ich nach, noch mehr Müdigkeit und Gewichtszunahme Schrecken mich allerdings sehr ab.

Mit fluoxetin hatte ich zuviel Angst und Unruhe und besser als die anderen SSRI war es auch nicht unbedingt.

Ich weiß nicht, wie ich mein Leben geschweige denn arbeiten noch hinkriegen soll. Das ist einfach zu viel für mich.

Clomipramin hat eben die ganzen fiesen TZA Nebenwirkungen, ist für mich auch keine Option.

Fluoxetin hat mir immer bei 10 mg schon gut gegen Zwänge geholfen, obwohl man da ja viel höher dosieren soll. Hab gestern wieder damit begonnen aber mich nervt auch, dass es nicht gegen Angst hilft, denn bei mir ist das das Hauptproblem.
Escitalopram macht halt gar nichts mehr bei mir, außer etwas besserer Stimmung (und gastrointestinale Nebenwirkungen).

Meine Arbeit hab ich ad acta gelegt.
Habe zwar noch eine Möglichkeit, freiberuflich wieder etwas zu tun, aber gerade ist Auszeit.

Ui, stimmt, Tiffy... Du hattest geschrieben, dass du deine Arbeitsstelle gekündigt hast...?!
Darf ich fragen, von was du dann lebst (Geld)?

Ihr scheint hier auch mit ähnlichen Dingen zu kämpfen wie ich... Angst und Zwangsgedanken...
Echt ein Mist ist das!
Ich bin ja seit gestern im Urlaub mit Mann, seinen Kids und Hund.
Kämpfe mich so durch...
Lyrica und Tianeptin nehm ich ja. Gestern ging es mir schon schlimm. Heute waren wir in Kempten. Sind da Mittagessen gegangen in einem Restaurant und ein bisschen durch die Stadt geschländert... War für mich die absolute Katastrophe. Schon bei der Hinfahrt im Auto... Übelste Angst gehabt, hat sich hochgesteigert bis zu einer Panikattacke nach der anderen.
Innerlich komplett am Durchdrehen. Angst, die Kontrolle zu verlieren. Was für ein Kampf.
Hab es natürlich überlebt. Aber jetzt bin ich fertig.
Als Notfallmedi hab ich Tavor, was ich aber nicht genommen habe. Irgendwie will man es ja doch ohne schaffen... :/
Was für eine Sch... Es nervt nur noch. Ich hätte einfach mal gerne wieder einen normalen Tag.
Ich wünsch euch alles GuteLiebe.
Ich denke an euch.
Anna

Mm, kein plan, wie es weitergeht. Wenn das mit der Arbeit nix mehr wird, wovon lebe ich? Meine Freundin bin ich dann sicher auch los. Ich könnte langsam durchdrehen

Zitat von Serthralinn:

Mm, kein plan, wie es weitergeht. Wenn das mit der Arbeit nix mehr wird, wovon lebe ich? Meine Freundin bin ich dann sicher auch los. Ich könnte langsam durchdrehen

Ich bin gerade auch am Verzweifeln.
Das geht jetzt einfach alles schon viel zu lange, und es sieht so aus bzw mir wird jetzt bewusst, dass ich nur mit dem Benzo ein halbwegs normales Leben führen könnte.
Prima :-/
Jetzt kommt die Angststörung wieder voll hoch und dazu noch die Entzugssymptome

Ich glaube nicht, dass ich gar nicht mehr arbeiten kann, aber sicherlich nie wieder Vollzeit.

Selbst wenn ich den Entzug hinter mir habe, hab ich ja immer noch den ganzen Mist. Angst, Panik, Zwang, ...

In einer Klinik hat man mir mal geraten, bzgl der Arbeitssache einfach radikale Akzeptanz zu verinnerlichen. ...
Die haben gut reden.

Zitat von anna violetta:

Zitat von TiffyK:

Zitat von Serthralinn:

NL mag ich auch nicht. Über clomipramin denke ich nach, noch mehr Müdigkeit und Gewichtszunahme Schrecken mich allerdings sehr ab.

Mit fluoxetin hatte ich zuviel Angst und Unruhe und besser als die anderen SSRI war es auch nicht unbedingt.

Ich weiß nicht, wie ich mein Leben geschweige denn arbeiten noch hinkriegen soll. Das ist einfach zu viel für mich.

Clomipramin hat eben die ganzen fiesen TZA Nebenwirkungen, ist für mich auch keine Option.

Fluoxetin hat mir immer bei 10 mg schon gut gegen Zwänge geholfen, obwohl man da ja viel höher dosieren soll. Hab gestern wieder damit begonnen aber mich nervt auch, dass es nicht gegen Angst hilft, denn bei mir ist das das Hauptproblem.
Escitalopram macht halt gar nichts mehr bei mir, außer etwas besserer Stimmung (und gastrointestinale Nebenwirkungen).

Meine Arbeit hab ich ad acta gelegt.
Habe zwar noch eine Möglichkeit, freiberuflich wieder etwas zu tun, aber gerade ist Auszeit.

Ui, stimmt, Tiffy... Du hattest geschrieben, dass du deine Arbeitsstelle gekündigt hast...?!
Darf ich fragen, von was du dann lebst (Geld)?

Ihr scheint hier auch mit ähnlichen Dingen zu kämpfen wie ich... Angst und Zwangsgedanken...
Echt ein Mist ist das!
Ich bin ja seit gestern im Urlaub mit Mann, seinen Kids und Hund.
Kämpfe mich so durch...
Lyrica und Tianeptin nehm ich ja. Gestern ging es mir schon schlimm. Heute waren wir in Kempten. Sind da Mittagessen gegangen in einem Restaurant und ein bisschen durch die Stadt geschländert... War für mich die absolute Katastrophe. Schon bei der Hinfahrt im Auto... Übelste Angst gehabt, hat sich hochgesteigert bis zu einer Panikattacke nach der anderen.
Innerlich komplett am Durchdrehen. Angst, die Kontrolle zu verlieren. Was für ein Kampf.
Hab es natürlich überlebt. Aber jetzt bin ich fertig.
Als Notfallmedi hab ich Tavor, was ich aber nicht genommen habe. Irgendwie will man es ja doch ohne schaffen... :/
Was für eine Sch... Es nervt nur noch. Ich hätte einfach mal gerne wieder einen normalen Tag.
Ich wünsch euch alles GuteLiebe.
Ich denke an euch.
Anna

Oh je... das tut mir leid. Hoffentlich kannst du den Urlaub noch ein wenig genießen.
Bleibt ihr in Kempten oder tourt ihr durchs Allgäu ?
Abgesehen davon, dass ich in Kempten auch Panik bekommen würde (zu viele Menschen, zu voll, zu hässlich), ist das dann natürlich wenig entspannend. Wenn ihr in der Gegend seid, wäre es für dich doch sinnvoller, schönere kleinere Bergdörfer wie Burgberg etc aufzusuchen ? Da kann man die Seele baumeln lassen. Selbst Oberstdorf ist mittlerweile ein furchtbarer Touriort geworden, aber hat immer noch schöne Ecken.

Wie lange bleibt ihr denn ?

Denk daran, die doofen Zwangsgedanken sind nicht real ....

Zu deiner Frage:
Ich lebe erstmal von Erspartem/Erbe und dann kommt die Erwerbsunfahigkeitsversicherung ins Spiel.
Mit Zuverdienst.
Kein genauer Plan.

Zitat von TiffyK:

Zitat von Serthralinn:

Mm, kein plan, wie es weitergeht. Wenn das mit der Arbeit nix mehr wird, wovon lebe ich? Meine Freundin bin ich dann sicher auch los. Ich könnte langsam durchdrehen

Ich bin gerade auch am Verzweifeln.
Das geht jetzt einfach alles schon viel zu lange, und es sieht so aus bzw mir wird jetzt bewusst, dass ich nur mit dem Benzo ein halbwegs normales Leben führen könnte.
Prima :-/
Jetzt kommt die Angststörung wieder voll hoch und dazu noch die Entzugssymptome

Ich glaube nicht, dass ich gar nicht mehr arbeiten kann, aber sicherlich nie wieder Vollzeit.

Selbst wenn ich den Entzug hinter mir habe, hab ich ja immer noch den ganzen Mist. Angst, Panik, Zwang, ...

In einer Klinik hat man mir mal geraten, bzgl der Arbeitssache einfach radikale Akzeptanz zu verinnerlichen. ...
Die haben gut reden.

Radikale Akzeptanz? Heißt was genau? Für mich würde das bedeuten, dass ich meine Krankheit akzeptiere. Was dann aber wiederum für mich bedeuten würde, dass ich arbeitsunfähig bin und nie mehr arbeiten gehen kann...
Mal so doof ausgedrückt...
Ich meine, ich bin eh erwerbsunfähig und beziehe erstmal eine Erwerbsunfähigkeitsrente...
:/

LG, Anna

Zitat von TiffyK:

Zitat von anna violetta:

Zitat von TiffyK:

Clomipramin hat eben die ganzen fiesen TZA Nebenwirkungen, ist für mich auch keine Option.

Fluoxetin hat mir immer bei 10 mg schon gut gegen Zwänge geholfen, obwohl man da ja viel höher dosieren soll. Hab gestern wieder damit begonnen aber mich nervt auch, dass es nicht gegen Angst hilft, denn bei mir ist das das Hauptproblem.
Escitalopram macht halt gar nichts mehr bei mir, außer etwas besserer Stimmung (und gastrointestinale Nebenwirkungen).

Meine Arbeit hab ich ad acta gelegt.
Habe zwar noch eine Möglichkeit, freiberuflich wieder etwas zu tun, aber gerade ist Auszeit.

Ui, stimmt, Tiffy... Du hattest geschrieben, dass du deine Arbeitsstelle gekündigt hast...?!
Darf ich fragen, von was du dann lebst (Geld)?

Ihr scheint hier auch mit ähnlichen Dingen zu kämpfen wie ich... Angst und Zwangsgedanken...
Echt ein Mist ist das!
Ich bin ja seit gestern im Urlaub mit Mann, seinen Kids und Hund.
Kämpfe mich so durch...
Lyrica und Tianeptin nehm ich ja. Gestern ging es mir schon schlimm. Heute waren wir in Kempten. Sind da Mittagessen gegangen in einem Restaurant und ein bisschen durch die Stadt geschländert... War für mich die absolute Katastrophe. Schon bei der Hinfahrt im Auto... Übelste Angst gehabt, hat sich hochgesteigert bis zu einer Panikattacke nach der anderen.
Innerlich komplett am Durchdrehen. Angst, die Kontrolle zu verlieren. Was für ein Kampf.
Hab es natürlich überlebt. Aber jetzt bin ich fertig.
Als Notfallmedi hab ich Tavor, was ich aber nicht genommen habe. Irgendwie will man es ja doch ohne schaffen... :/
Was für eine Sch... Es nervt nur noch. Ich hätte einfach mal gerne wieder einen normalen Tag.
Ich wünsch euch alles GuteLiebe.
Ich denke an euch.
Anna

Oh je... das tut mir leid. Hoffentlich kannst du den Urlaub noch ein wenig genießen.
Bleibt ihr in Kempten oder tourt ihr durchs Allgäu ?
Abgesehen davon, dass ich in Kempten auch Panik bekommen würde (zu viele Menschen, zu voll, zu hässlich), ist das dann natürlich wenig entspannend. Wenn ihr in der Gegend seid, wäre es für dich doch sinnvoller, schönere kleinere Bergdörfer wie Burgberg etc aufzusuchen ? Da kann man die Seele baumeln lassen. Selbst Oberstdorf ist mittlerweile ein furchtbarer Touriort geworden, aber hat immer noch schöne Ecken.

Wie lange bleibt ihr denn ?

Denk daran, die doofen Zwangsgedanken sind nicht real ....

Zu deiner Frage:
Ich lebe erstmal von Erspartem/Erbe und dann kommt die Erwerbsunfahigkeitsversicherung ins Spiel.
Mit Zuverdienst.
Kein genauer Plan.

Haha, ja schon. Kempten ist echt hässlich
Noch dazu kam, dass da heute so ein Fest war.
Also ganz ganz ganz viele Leute.

Wir sind nur nach Kempten zum Essen gefahren.
Unsere Ferienwohnung ist in Missen (bei Immenstadt ist das). Kennst du das?
Wir bleiben bis 03.09.
Ich hoffe auch, dass ich es noch genießen kann.
Im Moment ist es nur schlimm. Leider.
Ich liege jetzt gerade im Bett, weil ich so geschlaucht war von den Panikattacken. Mein Mann macht Mittagsschlaf. Das hatte ich auch vor.
Aber mein Kopf tut so weh (vom Tianeptin?) und das Gedankenkarussell lässt sich einfach nicht stoppen.
Was macht ihr denn in so schlimmen Phasen?
Ich will doch einfach mal wieder eine bessere Zeit haben. Es zieht sich nun schon seit Mai/ Juni bei mir so hin.
Ständiger Wechsel zwischen Hoffnung und absoluter Hoffnungslosigkeit!

LG, Anna

Missen und Immenstadt kenne ich gut.
Ich habe leider gar keinen Tipp, was du tun könntest, aber bestimmt kommen auch noch bessere Tage während des Urlaubs !
Wahrscheinlich steckt dir auch noch die Hinfahrt in den Knochen.

Vielleicht hilft es dir, wenn du dir sagst, dass du die Angst jetzt eben im Gepäck hast, sie also zur Kenntnis nimmst, aber dir dadurch nicht den Urlaub vermiesen lässt.

Je mehr man dieses angstfreie Leben erzwingen will, umso schlimmer wird es.

Ich war vorhin Eis essen, dabei war ich kurz abgelenkt und sogar der Schwindel war besser. Kaum hab ich mich hier hingelegt, schon wieder Übelkeit (vielleicht auch vom Fluoxetin und alles sieht komisch aus).

Zitat von TiffyK:

Missen und Immenstadt kenne ich gut.
Ich habe leider gar keinen Tipp, was du tun könntest, aber bestimmt kommen auch noch bessere Tage während des Urlaubs !
Wahrscheinlich steckt dir auch noch die Hinfahrt in den Knochen.

Vielleicht hilft es dir, wenn du dir sagst, dass du die Angst jetzt eben im Gepäck hast, sie also zur Kenntnis nimmst, aber dir dadurch nicht den Urlaub vermiesen lässt.

Je mehr man dieses angstfreie Leben erzwingen will, umso schlimmer wird es.

Ich war vorhin Eis essen, dabei war ich kurz abgelenkt und sogar der Schwindel war besser. Kaum hab ich mich hier hingelegt, schon wieder Übelkeit (vielleicht auch vom Fluoxetin und alles sieht komisch aus).

Bist du hier aus der Gegend (Missen/ Immenstadt), dass du die beiden Orte gut kennst?
Danke für deine Worte! Ja, ich hoffe auch, dass es auch noch bessere Tage gibt.
Die Hinfahrt war auch echt eine Herausforderung. Es waren ja nur knapp 3 Stunden. Aber Autofahren (ich bin Beifahrerin) ist nicht so meins. Mir ist da immer komisch. Leider.
Aber ich will mich natürlich nicht immer nur einschränken, hätte ja schlecht den Urlaub absagen können. Hätten mein Mann und die Kids natürlich nicht gut gefunden. Verständlicherweise.
Ja, das ist echt so, dass man ja die Angst mit dabei hat. Aber das immer zuzulassen, also dass die Angst da ist, das ist so schwierig.
Eigentlich ist es ein sich- ständiges- Beobachten und hoffen, dass es einfach mal besser wird für eine längere Zeit. Ich mache ja nun auch schon echt lange so rum.
Klingt gut, dass du während des Eis essens wohl auch ein wenig abgelenkt warst.
Ich kann es aber voll nachvollziehen, was du schriebst wegem Hinlegen.
Hab hier auch versucht, ein bisschen zur Ruhe zu kommen. Und ging gar nicht. Im Bett wieder voll die Hitzewallungen und Angstschübe gehabt...
Schwindelig ist mir auch die ganze Zeit, seitdem ich das Tianeptin nehme. Ich hoffe noch immer, dass sich die Nebenwirkungen noch legen. Das mit der Übelkeit kenne ich auch. Und auch, dass alles komisch aussieht. Ist bei mir die Derealisation.
Wie lange nimmst du das Fluoxetin nun schon?

LG, Anna