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@Träumerin33 Trazodon ist in niedriger Dosis (50 mg) ein schlafförderndes Medikament und in hoher Dosis (200 mg) ein Antidepressivum. Es verträgt sich gut mit Escitalopram (nehme es selbst). Jedoch sollte man alle paar Monate mal ein EKG machen, da diese SSRI Medikamente in sehr seltenen Fällen die Herzschlagrate verändern können.

06.02.2023 10:40 • x 1 #6541


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Leute!
Lest ihr euch eigentlich selbst?

Ihr seit am Anfang mit dem Medikament und schaukelt euch gegenseitig hoch

5 mg, 6 mg sind nichts, das ist eine Mini-Dosis.

Einschleichen über Wochen bringt nichts respektive das verharren auf einer Dosis wo eindeutig zu sehen ist, das die nicht ausreicht.

Was erwartet ihr? Hex Hex, alles ist gut?

Sowas gibt es in Märchen aber nicht im Leben.

Escitalopram ist ein sehr gutes Medikament. Nicht ohne Grund haben Ärzte mit Erfahrung genau das verordnet.

Steigerung auf 10 mg, da ca. 2 Wochen mit arbeiten. Reicht es noch nicht, dann auf 15 mg. Reicht das noch nicht, auf 20 mg.

Hört mal auf mit eurer Hysterie, damit helft ihr euch am wenigsten.

Drauf einlassen, Vertrauen haben und zeitgleich eine Therapie machen und ja, die Pobacken mal zusammen kneifen und das einschleichen aushalten, wenn es denn überhaupt zu Nebenwirkungen kommt.

Wenn ihr das alles nicht schafft, dann lasst das Medikament weg und leidet halt weiter.

06.02.2023 10:43 • x 4 #6542


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Einschleichphase Escitalopram

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@NikoXP Nein ich schlafe tagsüber nicht, dazu bin ich viel zu nervös. Das Tavor ist das einzige, was gegen die schrecklichen Nebenwirkungen ein klein wenig hilft. Leider.
8 Wochen Wartezeit bei einer Psychiatrie? Das hilft mir dann ja akut gar nicht weiter. Ich habe im Moment so viele/ große Ängste auch sozial (in der Klinik auf fremde Personen treffen, gemeinsames Essen usw.), ich kann mir das alles nicht vorstellen. Ich habe so auf das Escitalopram gehofft aber scheinbar hilft es mir nicht.

06.02.2023 10:44 • x 1 #6543


Träumerin33
@Rapunzel910 du musst durchschalten wie ich auch Mythen pack eine Tasche und ab in die Klinik in die Notaufnahmen dort sprichst du mit mir einen Psychater und dann bist du dort. Willst du das es aufhört oder willst du weiter leiden ? Ich hab auch gebettelt bis sie mich aufgenommen haben. Ich möchte auch hex hex aber ich muss durch. In der Klinik helfen sie dir und du bist geschützt und es ist immer jemand da. Fahr heute noch in die Klinik es ist das beste was du machen kannst

06.02.2023 10:50 • #6544


N
Grace99: Ich stimme Dir in allen Punkten zu. 20 mg sind für viele der Durchbruch, wenn man die Angst vor den Nebenwirkungen mal weglässt und schaut, was wirklich passiert.

Rapunzel910: es gibt auch Kriseninterventionsstationen, die eine Miniklinik zur Übergangsphase sind, kannst mal in deiner Gegend danach googlen. Akutstationen hat jede Klinik, das wäre auch eine Lösung.

06.02.2023 11:01 • x 1 #6545


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@Grace_99 das klingt aber alles sehr hart, vor allem, wenn man auch liest, wie es dir damals in der Klinik mit dem Sertralin ging. Von wegen keine Nebenwirkungen!
Und ich habe die Panikattacken auch jetzt erst bekommen.

06.02.2023 11:09 • #6546


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@NikoXP @Träumerin33 Also Ich möchte ja eigentlich in keine Klinik, das wäre nur die letzte Option.

06.02.2023 11:11 • x 1 #6547


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@Pauline333 PN

06.02.2023 11:11 • x 1 #6548


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Zitat von Rapunzel910:
@Grace_99 das klingt aber alles sehr hart, vor allem, wenn man auch liest, wie es dir damals in der Klinik mit dem Sertralin ging. Von wegen keine ...

Richtig. Sertralin. Hab ich nicht vertragen.
Hier geht es um Escitalopram und das vertrage ich.

Hart? Nein, Tatsachen. EiEi bringt keinen weiter.

06.02.2023 11:12 • #6549


N
Die Denkweise mit der letzten Option hatte ich auch lange.
Aber diese letzten Optionen wie z.B. Klinikaufenthalt oder maximale Escitalopramdosis sind oft auch die besten, die man aber nicht gerne hat, weil sie vom gewohnten Lebensstil, den man ja wiederhaben möchte, eben auch maximal abweichen.
Ich würde dir all diese letzten Optionen sehr ans Herz legen, da sie mir selbst sehr geholfen haben und wahrscheinlich den schnellsten Heilunsweg beschreiben.

06.02.2023 11:13 • x 1 #6550


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@Grace_99 und wann ging es dir wieder richtig gut?
Es kann ja aber sein, dass ich Escitalopram nicht vertrage. Oder grundsätzlich AD bei mir nicht wirken.

06.02.2023 11:18 • #6551


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Bei mir ist auch so viel Scham dabei. Ich bin so komplett aus meinem Leben gefallen und erkenne mich gar nicht mehr wieder. Kann mich, wie ich eigentlich bin oder besser war, nicht mehr fühlen. Es gab auch keinen Auslöser oder Grund, es ist alles nur mein Kopf, meine Gedanken, und das ist so verstörend.

06.02.2023 11:22 • x 1 #6552


Träumerin33
@Rapunzel910 Was hast du den alles ? Du ähnelst mir sehr und ich leide bisschen mit dir aber du brauchst Hilfe und es wird ja nicht besser alles. Die wissen in der Klinik schon was gut ist üb was nicht. Und Tavor bringt kurz was aber das sollte auch ausgeschlichen werden es gibt da besseres und dann wirst du auch wieder schalfen

06.02.2023 11:27 • #6553


E
Zitat von Rapunzel910:
@Grace_99 und wann ging es dir wieder richtig gut? Es kann ja aber sein, dass ich Escitalopram nicht vertrage. Oder grundsätzlich AD bei mir nicht ...

Nach ca. 8 Wochen auf 20 mg erhöht und in Kombi mit Therapie.

Deine paar Tropfen reichen nicht, da kannst du dich drehen wie du willst.

06.02.2023 11:43 • #6554


S
Zitat von Rapunzel910:
Ich nehme Mirtazapin 7,5, Zopiclon und Tavor und trotzdem kann ich nicht schlafen.

Du nimmst drei verschiedene schlafanstoßende Medikamente, aber wohl von allem zu wenig. Beim Mirtazapin ist z.B. noch viel Luft nach oben. Da es auch antidepressiv wirkt, kann es die Wirkung vom Escitalopram verstärken. Zopiclon und Tavor machen abhängig. Aber in schlimmen Krisenzeiten kann man eins von denen auch mal zwei, drei Wochen durchnehmen. Dann aber auch regelmäßig und in ausreichender Dosierung. Quetiapin wäre z.B. auch noch mal eine Option. Du musst sehen, dass du wieder in den Schlaf findest. Was sagt dein Psychiater zu der Medikation, wie sollst du denn was nehmen?
Klinik ist nicht verkehrt, wenn man überfordert ist mit der Medi Einnahmen. Da bekommst du den Becher hingestellt und brauchst nicht weiter drüber nachdenken. Und die sehen da wie es dir geht und passen die Medikation dementsprechend an.

06.02.2023 17:43 • #6555


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@silberauge Das hat mir alles mein Psychiater verordnet. Mirtazapin habe ich auch schon mit 15 mg probiert, macht mich aber gefühlt unruhig. Ich fühle mich damit irgendwie nicht wohl. Zopiclon (täglich) und Tavor nehme ich leider schon seit November. Mein Psychiater meint, ausschleichen können wir, wenn es mir besser geht. Mich beunruhigt das auch sehr. Aber ohne geht gar nicht.
Quetiapin habe ich auch schon mal überlegt, aber auch Angst vor, da andere Neuroleptika (Promethazin, Melperon) bei mir leider paradox gewirkt haben.

06.02.2023 17:58 • #6556


S
Wirkt das Zopiclon denn nicht genügend oder nimmst du es nicht in ausreichender Dosierung? Vielleicht kann das ja höher dosiert werden und dafür das Mirta weg. Es hat mit 7,5 ja kaum eine Wirkung, vor allem keine antidepressive.

Was das Escitalopram angeht. Das lange Einschleichen ist wirklich ein Problem. Bis du mal eine Wirkung verspürst vergehen Wochen. Ich würde an deiner Stelle jetzt erstmal auf 10mg rauf gehen und es möglichst früh morgens nehmen, damit der Schlaf weniger gestört wird. Und wenn möglich tagsüber ein bisschen Bewegung einbauen und Entspannungsübungen. Und bei Müdigkeit tagsüber nicht schlafen, damit ein Schlafdruck aufgebaut wird.

06.02.2023 18:19 • #6557

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@silberauge Ich habe so arge Nebenwirkungen, dass ich mich nicht traue auf 10 mg zu erhöhen. Die Angst ist natürlich groß, dass es gar nicht wirkt. Ich habe keine Kraft mehr, noch was anderes zu probieren. Der Schlafmangel und eine Gewichtsabnahme von 13 kg in kurzer Zeit zehren.
Zopiclon nehme ich auch 7,5, also die übliche Dosis. Zum einschlafen hilft es auch, aber nach 3-4 h ist die Wirkung offensichtlich weg.
Tagsüber schlafe ich nicht, bin dafür auch viel zu unruhig/ ängstlich.

06.02.2023 18:25 • #6558


S
Ich glaube, den Sprung musst du aber schaffen. Viel schlimmer wird das mit 10mg auch nicht. Eher besser, weil dann endlich mal was wirken kann. Weil so bringt es doch nichts und du quälst dich damit nur. Notfalls könntest du die Tavor vorübergehend auch mal täglich nehmen bis die Nebenwirkungen abgeklungen sind.

Solltest du denn das Escitalopram so langsam einschleichen?

Nicht essen und nicht schlafen können ist natürlich sehr belastend, aber eben auch der körperliche Aspekt deiner Depression.

Bist du eigentlich in ambulanter Therapie oder kannst du ansonsten mit jemanden über deinen Zustand sprechen?

06.02.2023 18:39 • #6559


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@silberauge Ja ich soll das so langsam einschleichen, weil ich so empfindlich reagiere. Mein Psychiater meinte, eventuell wären auch 5 mg ausreichend für mich.
Ja ich bin in ambulanter Therapie, meine Therapeutin konzentriert sich auf die Angststörung. Bisher noch nicht mit Erfolg.

06.02.2023 18:46 • #6560


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