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@PrettyPenny ok endlich mal jemand der auch 20mg hatte. Und wie lange hast du denn gebraucht um wieder fit zu werden, du sagtest du brauchtest erstmal 20mg um die Therapie zu machen. Wie ging es dann weiter? Sorry für die Neugier!

Also alles in allem waren das sicherlich zwei Monate. Dann hatte ich zusätzlich die Therapie und war stabil. Hab es dann ausgeschlichen und vor etwas mehr als einer Woche (wahrscheinlich aber schon Anfang des Jahres) kam es dann wieder zum Bruch.

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Einschleichphase Escitalopram

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@Grace_99 was wäre denn ein add
on? Naja die Angst ist etwas besser geworden aber die Symptome sind von Anfang an da. Die Luftnot ist da, nasse kalte Hände, Gedankenkreisel, Kopfschmerzen und Benommenheit. Und auch leichte Traurigkeit. Ich finde dass keine Veränderung zu 15 mg sind und manchmal auch das es wenig bringt zu 10mg. Deshalb überlege ich, ob das jetzt so mein Zustand sein soll- für immer. Ich meine mit zwei kleinen Kindern und dann diese Stimmungsschwankungen und nicht mehr richtig lustig sein! Ich hoffe ihr versteht was ich meine!?

@PrettyPenny ich arbeite ja nun schon seit 1,5 Jahren damit rum. Seit 2,5 Monaten jetzt mit Escitalopram. Ich sollte wahrscheinlich noch etwas Geduld haben.
Versuche als nächste das Essen noch besser anzupassen- weniger Zucker und bissl abnehmen. Sport mache ich auch, schwimmen, walken.

Zitat von Blume21:
@Grace_99 was wäre denn ein add on? Naja die Angst ist etwas besser geworden aber die Symptome sind von Anfang an da. Die Luftnot ist da, nasse ...


Ein Add on ist ein 2. Medikament, welches das 1. Medikament unterstützt, wenn dieses nicht ausreichend ist.

Das kannst du bei deinem Arzt nachfragen.

Bei SSRI bringt es nichts über die empfohlene Höchstdosis zu gehen. Wenn 20 mg nicht helfen, dann werden es 30 mg auch nicht, gibt es gute Studien zu diesem Thema.

Stimmungsschwankungen habe ich auch, die gehen mit einem Medikament nicht weg, ihnen wird die Spitze genommen.

Ich denke du bist im ganzen zu ungeduldig und forderst von dir, dass alles funktioniert. Das ist leider kontraproduktiv. Mitgefühl, Nachsicht mit sich selbst wären da besser. Weiß jetzt nicht ob du in Therapie bist? Wenn ja, hilft dir das nicht?

@Grace_99 danke für die Info, naja ich bin in Therapie, wir sehen uns nicht so oft. Reden meist nur, nicht so viel an Fortschritten kann ich da erfahren, aber schlecht ist es nicht. Sie ist sehr nett.
Ja, du hast sicher recht- ich bin voll fokussiert darauf dass es mir besser geht und ich kann es immer nicht verstehen dass es mir bis Dienstag so gut ging und jetzt geht’s immer schlechter Tag zu Tag. Körperlich, Antrieb, müde und der ganze Körper schmerzt. Habe eben mal einen c- Test gemacht, der ist aber negativ. Meine Periode habe ich auch bekommen- gestern. Aber die setzt mich eigentlich nie Schachmatt.

Zitat von Blume21:
@Grace_99 danke für die Info, naja ich bin in Therapie, wir sehen uns nicht so oft. Reden meist nur, nicht so viel an Fortschritten kann ich da ...


Vielleicht ist es das ganze was dir zusetzt. Alltag, Arbeit, Kinder, unregelmäßig Therapie, jetzt die Periode. Das ist schon ne Menge.

Kannst du nicht öfter zur Therapie gehen? Oder hast du mal an eine Tagesklinik gedacht?

Da ich ja nun leider auch nachts nicht mehr (durch)schlafen kann, habt ihr ein paar Tipps?

Zitat von PrettyPenny:
Da ich ja nun leider auch nachts nicht mehr (durch)schlafen kann, habt ihr ein paar Tipps?


Mir hilft Quetiapin 25 mg, dadurch kann ich sehr gut schlafen.

Normalerweise eruhige ich mich immer etwas gegen Abend, aber seit ich nicht mehr schlafen kann. Habe morgen diesbezüglich einen Termin bei meinem Psychiater, aber dachte vielleicht auch an sowas wie Entspannungsübungen. Leider klappen die immer in Akutphasen nur bedingt bei mir. Leider.

Also mir hilft immer ein heißes Bad oder Dusche .. Mass.. Alles was irgendwie eine andere Wahrnehmung hervorruft , Ablenkung. Kälte, an die Luft gehen.. im schlimmsten Fall ein Medikament zum Abend für die Überbrückung bis es besser wird

@Grace_99 ja ich versuche mal öfter zu gehen. Tagesklinik kann ich mir nur bedingt vorstellen.

Zitat von Blume21:
@Grace_99 ja ich versuche mal öfter zu gehen. Tagesklinik kann ich mir nur bedingt vorstellen.


Ich war stationär, da finde ich Tagesklinik ansich besser, weil man abends zuhause ist.
Ich habe 1 x Woche ambulant Therapie, deshalb kam Tagesklinik nach der Klinik für mich nicht in Frage.

Mittlerweile ist bei mir ein Zustand eingetreten, den ich bisher nicht kenne. Ich komme von Der Couch nicht hoch. Bin stark antriebslos und trotzdem innerlich unruhig. Das ist kein schöner Zustand. Das hatte ich noch nie. Mensch 20mg Escitalopram, da sollte doch mehr Stabilität sein, oder?

Kann man am 11Tag aufdosieren noch von Erstverschlimmerung reden?

Zitat von Blume21:
Kann man am 11Tag aufdosieren noch von Erstverschlimmerung reden?


Nein.
Du machst dich verrückt. Kämpfe doch nicht ständig gegen dich an. Akzeptiere dich und so wie du dich gerade fühlst und bewerte es nicht.

Wenn ich meine Tage habe, bin ich auch im Eimer, sowohl seelisch als körperlich, da hilft kein Medikament.

@Grace_99 ja, ich probiere es. Aber diese Kombination von Schwäche und depressiver Verstimmung und Unruhe ist nicht wirklich erträglich…

Danke dir
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Könnte es sein, dass die 20mg zu viel sind? Aber davon wird man doch nicht antriebsloser, oder?

Zitat von Blume21:
Könnte es sein, dass die 20mg zu viel sind? Aber davon wird man doch nicht antriebsloser, oder?


Liebes, besprech das mit deinem Arzt. Nehm doch zumindest heute mal den Druck raus. Sorge gut für dich. Kakao, Tee, Kuchen, Decke, Wärmflasche, schönen Film mit der Familie sehen.
Alles aber nicht nach innen schauen sondern nach außen.

@Blume21
Verstehe dich total, aber @Grace_99 hat Recht. Heute früh war es bei mir auch wieder schlimm, bin dann auch bei Regen raus und habe mir anschließend Tee gekocht. Ich weiß, das klingt super banal und davon geht auch die Unruhe nicht sofort weg, aber es beruhigt wenigstens etwas.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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