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@Grace_99 meinst du es lag am Absetzen generell oder eher am zu schnellen Absetzen?
War gerade beim Psychiater. Nehme Escitalopram ja seit 3,5 Wochen und zwei Wochen davon 15 mg. Der Psychiater meinte heute zu mir es wird mit den Tabletten nicht mehr besser werden. Es war ein Schlag in die Magengrube. Ich persönlich finde das der Zeitraum zu kurz ist um so eine Aussage zu tätigen oder? Zur Beruhigung verschrieb er mir jetzt zusätzlich Promethazin Tropfen. Im Wechselwirkungscheck steht schwere Wechselwirkungen mit Escitalopram. Hat da jemand von euch Erfahrung mit der Kombi?

Viele Grüße
A


Einschleichphase Escitalopram

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Zitat von Blume21:
@Grace_99 meinst du es lag am Absetzen generell oder eher am zu schnellen Absetzen?


Was genau meinst du?
Zitat von Jolissy:
War gerade beim Psychiater. Nehme Escitalopram ja seit 3,5 Wochen und zwei Wochen davon 15 mg. Der Psychiater meinte heute zu mir es wird mit den ...


Was für Beschwerden hast du denn aktuell, dass der Arzt davon spricht das es keine Wirkung hat?
Zitat von Grace_99:
Was für Beschwerden hast du denn aktuell, dass der Arzt davon spricht das es keine Wirkung hat?

Hauptsächlich habe ich mit Ängsten und Panikattacken zu kämpfen. Wenn ich mir meinen Zustand von vor zwei Wochen anschaue ist es auch schon besser geworden. Panikattacken habe ich meist morgens, ist aber auch schon besser geworden. Möchte bloß nicht stehenbleiben weil es noch nicht so ist das ich wieder arbeiten kann/ möchte
@Grace_99 das du in eine Depression gefallen bist.
@Jolissy wie äußern sich denn deine .Panikattacken? Ich finde es auch etwas früh ! 3 Wochen da ist man doch noch beim Einschleichen!
Zitat von Blume21:
@Jolissy wie äußern sich denn deine .Panikattacken? Ich finde es auch etwas früh ! 3 Wochen da ist man doch noch beim Einschleichen!

Also die Panikattacken äußern sich mit Kribbeln in Armen und Beinen, komischerweise machen sie mir aber keine große Angst mehr. Vor ein paar Wochen hatte ich das Kribbeln durchgehend und habe mich echt reingesteigert. Ich finde auch das ich noch in der Einschleichphase bin, trotzdem hat mich der Psychiater heute irgendwie zurück geworfen
Zitat von Jolissy:
Hauptsächlich habe ich mit Ängsten und Panikattacken zu kämpfen. Wenn ich mir meinen Zustand von vor zwei Wochen anschaue ist es auch schon besser ...


Meine Ängste sind auch noch vorhanden trotz Escitalopram.
Zitat von Blume21:
@Grace_99 das du in eine Depression gefallen bist.


Letzten Endes war es ein privater Einschlag, glaube aber das es nicht zu einer schweren Depression gekommen wäre, wenn ich das AD nicht abgesetzt hätte.
Ich habe auch schonmal überlegt ob dieses Kribbeln/ Unruhe vielleicht auch das Antriebssteigernde ist. Da ich aber zur Zeit am liebsten nur auf der Couch bin, kann ich diesem Antrieb nicht gerecht werden. Könnte das auch sein?
Zitat von Grace_99:
Meine Ängste sind auch noch vorhanden trotz Escitalopram.

Ja aber ich erhoffe mir, das ich mit Ihnen besser umgehen kann.
Zitat von Jolissy:
Ich habe auch schonmal überlegt ob dieses Kribbeln/ Unruhe vielleicht auch das Antriebssteigernde ist. Da ich aber zur Zeit am liebsten nur auf der ...


Ja, das kann die antriebssteigerung sein.
Hallo zusammen,
bisher war ich nur stiller mitleser aber nun wollte ich mich doch mal zu Wort melden. Entschuldigt falls der Text etwas zu lang wird.

Ich wollte mal meine Erfahrung zu Cipralex teilen und vielleicht ein bisschen Mut machen.
Mit Ängsten und Depressionen habe ich schon recht lange zu tun. Mal war es besser, mal schlechter. Denke dieses Auf und Ab kennen viele.

Ich nehme jetzt seit dem 10.1 Cirpalex. Angefangen mit 5mg und nach einer Woche hoch auf 10.
Bis zum heutigen Tag dann im Laufe der Zeit 20mg.

Jetzt sind dann ja knapp 4 Wochen vergangen und es wird langsam besser. Es herrscht mehr Ruhe in Kopf und diese quälende Unruhe die hier wohl auch viele kennen rückt auch in den Hintergrund.

Unangenehm war diese Unruhe beim aufwachen und ca 1-2 Stunden danach. Eine Art Kribbeln und Druck auf der Brust und in den Armen und Beinen. Schwer zu beschreiben.

Mal sehen wie es sich in der nächsten Zeit noch entwickelt aber ich Blicke positiv in die Zukunft und hoffe ich konnte denen die auch gerade in der Einschleichphase sind Mut machen. Haltet durch. Es wird wieder besser!
Zitat von CipraLuchs:
Hallo zusammen, bisher war ich nur stiller mitleser aber nun wollte ich mich doch mal zu Wort melden. Entschuldigt falls der Text etwas zu lang wird. ...


Hallo,

schön zu lesen wie es dir ergeht. Wäre schön, wenn du weiter berichtest.
.Ich bin jetzt glaube ich in der 3. Woche mit 15 mg. Nennenswerte Nebenwirkungen habe ich nicht mehr, allerdings auch Unruhe vormittags, das kann aber auch einfach so sein und nicht vom Escitalopram kommen.

Meine Ängste habe ich noch ziemlich ausgeprägt, manchmal merke ich das eine Panikattacke kommt, die kann ich aber bis dato ganz gut händeln.

Inwieweit mir das Escitalopram hilft kann ich gar nicht genau sagen. Die schlimme Depression ist besser geworden, aber ich bin noch nicht da, wo ich sagen könnte das es mir gut geht.

Ich wüsste jetzt auch nicht ob es sinnig wäre auf 20 mg zu gehen. ‍️
@CipraLuchs Super. Danke für deine Rückmeldung. Das doofe ist ja immer; wenn es jemanden gut geht, dann gehen sie kaum noch ins Forum und man liest nicht viel Positives. Besser wäre dass man dann noch etwas an Rückmeldungen bekommen könnte- aber ich verstehe es auch, wenn’s einen besser geht- dann will man das eben auch genießen.
Ich bin heute bei 20mg am 6. Tage damit und ingesamt seit 3,5 Monaten dabei. Es geht mir so ganz ok, aber der Körper will noch nicht so richtig. Kopf, Rücken … naja! Hoffentlich sind das noch Verspannungen die sich evtl lösen.

Machst du noch etwas zusätzlich, Yoga oder ähnliche Übungen?
@Grace_99 was sagt denn der Arzt? Meine hat mir angeboten zu erhöhen, zu wechseln oder noch ein zweites dazu zu geben. Allerdings wollte ich erhöhen und dem Medikament eine Chance geben. Ich wüsste auch nicht was man zum Escitalopram dazu gibt?!?
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Grüße euch. Danke für eure schnellen Rückmeldungen. Vielleicht kurz zu mir wenns jemanden interessiert. Ich bin männlich und 35 Jahre jung
Ja, das war auch mein Hintergedanke da sich die meisten denen es besser geht irgendwann zurückziehen und die negativen Sachen in den Fokus gelangen.

Ich bin auch nicht sicher ob 15mg ausreichend gewesen wären aber jetzt bin ich ja schon bei den 20mg und werde es denke ich auch so lassen.

Einschlafen geht mittlerweile auch ganz gut, nur das durchschlafen klappt nicht immer. Manchmal nachts ne Kleinigkeit essen und dann wieder ins Bett. Etwas doofe Angewohnheit aber es ist ja nicht jede Nacht so.

Ich hab mir bloß so eine App runtergeladen. Das ist so eine Glocke die jede Stunde klingelt und mich daran erinnern soll ruhig zu bleiben und auch mal abzuschalten und sozusagen die Kirche auch mal im Dorf zu lassen.

Seid ihr auch in Psychotherapeutischer Behandlung?
Zitat von Blume21:
@Grace_99 was sagt denn der Arzt? Meine hat mir angeboten zu erhöhen, zu wechseln oder noch ein zweites dazu zu geben. Allerdings wollte ich ...


Ich hab Montag erst wieder einen Termin. Er ist da ziemlich easy und hat zur Erhöhung von 10 auf 15 mg nur gesagt, dass ich es ausprobieren soll. Ich vermute was anderes würde er bei der Frage nach 20 mg auch nicht sagen.
Zitat von CipraLuchs:
Grüße euch. Danke für eure schnellen Rückmeldungen. Vielleicht kurz zu mir wenns jemanden interessiert. Ich bin männlich und 35 Jahre ...


Ja, ich war in einer Klinik für 10 Wochen und gehe jetzt 1 x Woche zur ambulanten Therapie.
A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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