Zitat von Blume21:Klingt interessant, was schreibt man da auf? Haben deine Kids etwas mitbekommen? Danke für deine Infos und danke, dass du noch hier bist. Die ...
Beispiele meiner Affirmationen:
_Ich werde gestärkt und erholt aus dieser Krise gehen.
_Bisher hatte alles Schlimme in meinem Leben Sinn. Diesmal auch.
_Hoffnung, Zuversicht, Mut
_Ich habe eine gut heilbare Krankheit.
_Ich schaffe das.
Ja, meine Kids haben viel mitbekommen. Ich habe natürlich versucht, mich zusammen zu reißen, aber sie haben mich weinen sehen, agitiert durch diese furchtbare körperliche Unruhe, meine Stimme war nur noch ein Schatten ihrer selbst, klang ängstlich und kraftlos und meine Miene war oft angstvoll oder erstarrt. Ich habe mich auch nicht mehr gut kümmern können, weil ich so kraftlos war. Mein Mann hat das übernommen, aber es hat sie natürlich mehr als irritiert, dass ich kaum noch da war oder zugänglich für sie.
Das war schrecklich für mich, vor allem mit Blick auf meine eigene Kindheit mit meiner bipolaren Mutter. Ich dachte, die Geschichte wiederholt sich und ich konnte nicht fassen, was ich sehenden Auges meinen Kindern antue, ohne dass ich es ändern konnte.
Sie haben es aber ganz toll weg gesteckt. Wir waren sehr offen mit ihnen, was meinen Zustand anging, mein Mann und seine Mutter konnten die Kinder sehr gut auffangen und sie waren auch ein paarmal in der Klinik, wo sie es sehr schön fanden (soviele Puzzle ) und meine Mitpatienten und das ganze Personal waren so lieb zu ihnen. Mit der Klinik verbinden sie somit etwas Gutes und meine Tochter sagte damals, ich darf da ruhig jederzeit wieder hin, wenn es mir nicht gut geht 3
03.02.2022 04:59 •
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