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@Molly1605 das klingt gut was du schreibst!
So werde ich es die nächsten Tage angehen!
Ich will ja an mir arbeiten, dafür ist ja die Therapie schon gestartet. Ist halt erstmal Schwerpunkt Traumatherapie gewesen da ein Trauma der Auslöser war.

Aber ich bin dran und denke, mit der Zeit werde ich es schaffen wie du!

@Leene90 mach deine Erfahrung. Auch eine schlechte wird dich weiter bringen.
Und hier hast du Unterstützung.

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Einschleichphase Escitalopram

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@RK1986 und das zu wissen bringt mich schon wieder zum weinen....
Es ist schwer wenn man im Umfeld keinen hat, der einen versteht.

@Leene90 Das kann ich auch nachvollziehen. Natürlich braucht man Menschen und Unterstützung aber gerade wenn man labil ist, muss man auch lernen alleine klarzukommen und das lernt man auch auf diesem Weg. Man muss sich halt klarmachen, dass man sich nur selbst helfen kann und nur selbst aus dieser Situation rauskommen kann. So wird man stark. Aber das ist im Moment noch viel zu viel für dich.

@Leene90 hast du eine Situation in deinem Leben, wo du stark warst und wo du stolz auf dich bist? Weißt du, wie sich das anfühlt?

@RK1986 ja das habe ich.
Nur gelingt es mir aktuell nicht, diese Stärke mir bewusst zu machen sondern neige eher dazu, meine aktuellen Schwächen zu fokussieren.
Ist falsch, weiß ich.

@Leene90 das ist ja klar Sonst wärst du nicht in der Lage.
Versuch dich an das Gefühl zu erinnern das du da hattest. Mach die Augen zu und denk nur daran. Sag dir kurz : ic konnte das und ich werd das auch wieder können.
Auch wenn dir das grad nichts bringt oder 100 mal nichts bringt. Das wird wieder

@Leene90 man darf auch mal für eine Zeit nicht funktionieren und alles ist mies.
Das heißt aber nie das es so bleibt auch wenn wir dann so viel Angst davor haben

@Leene90 und niemand kann positiv denken, wenn die Medikamente einem im Gehirn rumspielen

@Leene90 Also ich kann nur von mir sprechen. Die Traumatherapie direkt zum Anfang finde ich sehr schwierig. Eigentlich muss man erst mal eine Verhaltenstherapie machen um den Umgang mit der Situation zu lernen und dann, wenn man stabiler ist, geht es ans Trauma. Direkt der Hammer knockt einen doch sehr aus. Ich habe auch ein Trauma als Auslöser meiner Probleme aber als wir das in meiner schlimmsten Phase angegangen sind, wurde es nur schlimmer. Wir haben uns dann auf den aktuellen Zustand konzentriert um mich zu stabilisieren und dann nach Monaten, sind wir an die Wurzel gegangen Und jetzt kann ich das auch alles viel besser verarbeiten als vor noch einen halben Jahr.

@Molly1605 so sagt es meine Therapeutin auch. Sie wartet auch bei verschiedenen Sachen bis ich ganz abgesetzt habe und mehr Ruhe ist

@RK1986 das macht auch Sinn finde ich. Man braucht zum verarbeiten ja eine Menge Kraft und wenn die durchs Absetzen gerade nicht ausreichend da ist, sollte man ruhig warten. Mache ich auch so

Im Sommer, als ich das erste Mal bei der Therapeutin war, ging es mir nicht so schlecht wie jetzt und wir haben erstmal das auslösende Traumata besprochen und Biografiearbeit gemacht. Damit, lt. Meiner Therapeutin, uns nichts um die Ohren fliegt.
Jedoch hat es einiges ans Tageslicht geholt was jetzt sicher alles verstärkt.
In 1 1/2 Wochen bin ich wieder da und werden das weitere Vorgehen besprechen.
Denke das es auf eine Stabilisierung hinausläuft.

@Leene90 Das ist gut, man kann das ja zum Glück an die Situation anpassen und immer wieder neu sortieren, was gerade aktuell ist Das macht einen guten Therapeuten aus.

Wer hier kann denn sagen wann die Wirkung von 10mg komplett eingetreten ist. Ich bin jetzt eine Woche bei 10mg und haben Morgens nach wie vor leichte Unruhe und Angst vorm Tag. Momentan gehe ixh auch fast nirgendwo alleine hin außer mit dem Hund raus. Lässt diese Unruhe und Angst morgens nach? Ich habe auch echt Bammel davor irgendwann wieder ins Büro zu müssen.

Zitat von AnniBo:
Wer hier kann denn sagen wann die Wirkung von 10mg komplett eingetreten ist. Ich bin jetzt eine Woche bei 10mg und haben Morgens nach wie vor leichte ...

Ich habe die fast 25.000 Beiträge ja nicht alle gelesen, aber der Durchschnitt im Bezug auf den angstlösenden Effekt dürfte so bei dreieinhalb Wochen liegen. Aber die komplette Wirkung ist das in der Regel noch nicht, das Medikament kann danach immer noch nachschärfen.

Das antriebssteigernde Element kann auch schon deutlich früher kommen. Das aber dann möglicherweise mit dem Nachteil, dass die Unruhe kurzzeitig noch zunimmt.

Bei den Medikament bekommt man nun mal eine Menge wenns und abers mit.

Zitat von Kragenbär:
Das antriebssteigernde Element kann auch schon deutlich früher kommen

Bei mir wirkt es nicht antriebssteigend, im Gegenteil.
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Genau wie Sertralin baut Escitalopram bei mir einen Filter auf, der mich von der Realität etwas isoliert.
Sämtliche Reize von außen kommen gefiltert an, was ich als angenehm empfinde,
weil ich mein Leben lang unter unerträglicher Reizüberflutung gelitten habe.
Es ist wie eine warme, beruhigende Decke, in der ich eingepackt bin.

Hallo zusammen,
ich bin seit gestern neu auf Escitalopram (5 mg) eingestellt. Zusätzlich nehme ich Bupropion 150 mg (seit 4 Tagen). Duloxetin wurde vor kurzem abgesetzt.

Seit der ersten Einnahme von Escitalopram habe ich ein sehr seltsames Gefühl:

Ich fühle starke innere Anspannung und Angst,

aber gleichzeitig keine Emotionen nach außen,

ich kann nicht weinen, obwohl ich den Druck und das Bedürfnis dazu habe,

es fühlt sich an wie eine Art emotionale Blockade,

dazu kommt ein Würgereiz, wenn ich versuche, zu weinen.


Vorher konnte ich noch weinen und dadurch etwas Druck ablassen – jetzt gar nicht mehr.

Meine Frage:
Kennt jemand von euch dieses Gefühl von „innerlich unter Stress stehen, aber emotional wie blockiert sein“ beim Einschleichen von Escitalopram?
War das bei euch vorübergehend oder blieb das länger?

Danke euch.

@Haco Das hatte ich am Anfang auch. Ich konnte nicht weinen und habe auch sonst kaum etwas fühlen können. Ich war sehr emotionslos. Das ist aber wieder weggegangen. Ich kann nicht genau sagen, wie lange das gewesen ist… vielleicht 2 Wochen?

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Dr. med. Andreas Schöpf
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