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@Dori83 ich habe das schwitzen besonders am Oberkörper. Brust, Bauch, Nacken. Das ist super unangenehm aber es tut einem nichts. Wie RK1986 schon sagt, das hat man beim ein und ausschleichen. Warum willst du auf 20 mg hochgehen? Wie lange bist du schon bei 15 mg?

@Molly1605 seit 6 1/2 Wochen bin ich bei 15mg. Es ist noch nicht so gut wie ich es gerne hätte. Sind noch zu viele schlechte Tage. Ist aber schon besser geworden. Würde aber gerne wieder auf Arbeit gehen, aber so wie es momentan ist, kann ich das leider nicht

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Einschleichphase Escitalopram

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Also Höhe erst nicht immer besser. 15 mg ist schon viel. Für welche Diagnose nimmst du es? Wenn du jetzt höher gehst, fängst du wieder von vorne an. Dein Gehirn muss dann wieder sich neu anpassen und das kann wieder vermehrt Probleme machen. Wenn du 3 Monate auf einer Dosis bleibst, weißt du erst, ob es die richtige ist. Es sind gute Tage dabei? Dann warte noch eine Weile. Das geht nicht per Knopfdruck. Das ist ein Prozess und auch bei 20 mg wirst du es nicht erleben, dass es von heute auf morgen plötzlich super ist. Ich denke, wenn du den 15 mg noch etwas Zeit gibst, wird das schon werden.

@Molly1605 ich nehme es wegen Angst um Panikstörung. Ich hatte jetzt sogar 2 gute Wochen und jetzt den dritten Tag wieder mies

@Dori83 hat dir denn jemand versprochen das alles zu 100% weg geht. Das wird nicht der Fall sein. Der Rest liegt an einem selbst und der dazugehörigen Therapie

@RK1986 nein, das weiß ich leider. Es wäre auch zu schön. Sind ja schließlich keine Wunderpillen. Mache ja bereits eine Verhaltenstherapie, mache Meditation und gehe zum Autogenen Training. Mein Therapeutin hat aber zur Zeit drei Wochen Urlaub.

@Dori83 also 2 Wochen sind schon super. Und bei Angst und Panik sind so hohe Dosen eigentlich nicht üblich. RK1986 hat da schon recht. Das Medikament kann dich stabilisieren, damit du in der Lage bist an der Ursache zu arbeiten.

@Dori83 mein Rat an jeden ist immer. Weg von den Gedanken ans Medikament. Nimm es und denk daran gar nicht mehr. Warte nicht auf Besserung. Warte nicht auf Wirkung.
Les Bücher über die Psyche. Schau dir Sachen an die positiv sind. Beweg dich. Iss gesund. Such dir ein Ziel. Arbeite jeden Tag daran. Mach dir eine Tages Struktur.
Neue Hobbys. Beruhigende Sachen. Egal was.
Das sind die Dinge die wir tun können um Besserung zu erhalten. Stopp deine Gedanken wenn du Unruhe und Ängste merkst. Sag dir es ist nur ein Gefühl. Peter Beer ist jemand der in Büchern oder Podcast oder Internet sehr zu empfehlen ist. Er spricht mit sich einfühlsam und bringt es einem bei.
Solche Dinge bringe einen weiter.
Bewegung für die guten Hormone.
Ziele in kleinen Schritten für das Positive Gefühle was zu schaffen und Herr der Lage zu sein.

Ich danke euch von ganzem Herzen

Hallo Zusammen

Ich nehme seit 16 Tagen Escitalopram und seit 6 Tagen meine momentane Zieldosis von 10mg.
Seit Sonntag (also dem 2. Tag mit 10mg), habe ich ständig so ein flaues Gefühl im Magen, als würde ich kurz vor einer Panikattacke stehen. Am Montag hatte ich dann auch eine richtige Panikattacke.
Ich nehme das Medikament gegen meine Ängste vor Krankheiten. Panikattacken kenne ich zwar, hatte aber seit Jahren keine mehr. Und dadurch dass ich sowieso schon Angst vor jeglichen Krankheiten habe, macht mir auch dieses Gefühl Angst. Was wenn das Medikament meinen Körper, mein Herz etc. angreift?

Ich bin kurz davor es wieder abzusetzen, weiss gerade nicht was richtig ist!

@Tschelini Du musst durchhalten. Nach 16 Tagen kann man noch nix sagen. Am Anfang kann es natürlich zur Erstverschlechterung kommen. Gute Besserung

@Tschelini Leider ist das tatsächlich Nornal. Mir wurde das damals auch gesagt und ich ha ganz dumm aus der Wäsche geschaut als mein Zustand länger erst mal schlechter war. Da musst du durchhalten. Erst danach weißt du ob es dir alles hilft

Hallo zusammen,

ich wollte hier auch mal von meinen Erfahrungen mit Escitalopram in Bezug auf eine Angststörung berichten.

Im August fing ich mit 5 mg an. Die ersten beiden Tage merkte ich keinen unterschied, außer einen trockenen Mund. An Tag 3 jedoch, ging es dann los mit Heulattacken, Morgentief, Antriebslosigkeit, keine Lust auf Menschen, Durchfall, kein Appetit. Es war 2 Tage wirklich wirklich schlimm. Dann wurde es langsam aber stetig besser. Als ich dann auf 10 mg erhöht habe nach 2 Wochen, ging es mir nochmal so 3-4 Tage etwas schlechter, aber nicht vergleichbar mit den schlimmen Tagen am Anfang. Nach ca. 6-8 Wochen ging es mir dann richtig gut und ich hatte so gut wie keine Ängste mehr. Klar, ab und an gibt es mal einen Tag an dem man wieder etwas grübelt, aber weitaus nicht so schlimm wie vorher.

Ich konnte aber folgende Nebenwirkungen feststellen, die anscheinend bleiben? Und zwar: ganz komische Träume, Schwierigkeiten beim einschlafen und das schlimmste: extrem stinkende Blähungen

Hat das zufälligerweise auch jemand?

Ich wünsche euch allen viel Kraft beim einschleichen von Esci, haltet durch, es wird besser!

Liebe Grüße, Bella

Zitat von Bella2010:
Hallo zusammen, ich wollte hier auch mal von meinen Erfahrungen mit Escitalopram in Bezug auf eine Angststörung berichten. Im August fing ich mit 5 ...

Hallo Bella.

Ich schleiche gerade aus und habe wirre Träume und auch schlimme Blähungen

Beim einschleichen hatte ich das nicht.

Viele Grüße und alles Gute

Zitat von Greta__:
Hallo Bella. Ich schleiche gerade aus und habe wirre Träume und auch schlimme Blähungen Beim einschleichen hatte ich das nicht. Viele ...

Wechselst du auf ein anderes Medikament oder dann komplett ohne?

Zitat von Bella2010:
Wechselst du auf ein anderes Medikament oder dann komplett ohne?

Moin.
Ich nehme jetzt Bupropion, das ist für mich 1000 x besser, daher schleiche ich Escitalopram aus.

Meine jetzige (wieder) Einnahme von Escitalopram ist ähnlich. Ich habe mich diese Woche krankschreiben lassen, um mit dem Medikament schneller auf Zieldosis von 10mg kommen zu können (in Absprache mit Psychiater).
Seit Donnerstag also jeden Tag 1 Tropfen mehr und seit gestern 10mg, angefangen habe ich erst vorletzten Samstag.
Bin also noch mittendrin.
Ganz übel war letzte Woche (noch vor der Erhöhung am Donnerstag) die morgendliche Unruhe und die überstimulation der Angst durch das morgendliche Cortisol.
Mein Arzt verschrieb mir Tavor um dies ein wenig zu kontern.
Ansonsten die üblichen Dinge.
Erstverschlimmerung der Angst, ein paar Probleme auf der Toilette (weil der Großteil vom serotonin im Magen-Darm ist), Nachmittags etwas Herzklopfen (wenn das morgendliche Tavor nachlässt).
Mir geht es aber seit 2 Tagen jeden Tag ein Stück besser.
Morgen spreche ich meinen Arzt wieder und vermutlich werden wir dann das Tavor langsam rausnehmen, das ich zu dem Zeitpunkt dann 1 Woche durchgehend genommen habe.
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@Tschelini Ich habe nochmals eine Frage an euch.Samstag und Sonntag waren ja die Hölle für mich mit dem Einschleichen. Montag und Dienstag ging es mir dann richtig gut und gestern und heute so mittelmässig, immer wieder Anflug einer Panikattacke und Kribbeln im Gesicht und der Hand, aber nie ganze Panikattacke. Ist das normal dass es nicht täglich besser geht mit dem Einschleichen, sondern dass es etwas wellenartig ist?

@Tschelini
Ja, bei mir war es auch wellenartig. Das kribbeln im Gesicht hatte ich auch… ich hab die Tablette irgendwann abends direkt vor dem einschlafen genommen, damit die Nebenwirkungen eher nachts sind, wenn man schläft.

@Bella2010 Danke dir! Konntest du auch klar sagen jetzt wirkt das Medikament oder war es bei dir eher schleichend?

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Dr. med. Andreas Schöpf
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