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@ConnyOsi Paroxetin und Escitalopram sind nicht das gleiche. Es sind beides SSRi`s aber eigenständige Wirkstoffe. Haben dann natürlich auch unterschiedliche Nebenwirkungen. Und bei Paroxetin kann man unter Umständen sehr starke Absetzsymptome bekommen. Habe ich schon oft gelesen. Sicher kommt das von beidem.

Na super ich dachte einfach es geht ohne Nebenwirkungen.Was meint ihr wie lange ich das ganze beobachten sollte?

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Einschleichphase Escitalopram

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@ConnyOsi ja das denken wir immer gern. Ich habe auch nie gedacht, dass ein AD einen so schlimm einschränken kann und einem das Leben zur Hölle machen kann. Da warnt einen ja auch keiner der Ärzte vor. Ich schleiche das Esci seit Wochen aus und bin jetzt ebenfalls von Absetzsymptomen eingeholt worden. Die ersten Wochen waren ohne Probleme, bis zu den 8 mg jetzt. Da merke ich wie der Hirnstoffwechsel jetzt sich umstellt und ich wieder massive Unruhe, Übelkeit und Angstzustände bekomme. Die ich übrigens vor dem Medikament nie in diesem Ausmaß hatte. Also lange Rede kaum ein Sinn… es kann bei diesen Medikamenten alles sein. Und nach 2 Wochen und einer Medikamenten Umstellung ist es durchaus möglich Symptome zu bekommen. Das paroxetin wird sicher seinen Teil zu der Sache beitragen. Erst Nebenwirkungen vom Esci zu bekommen, wenn du es beim einschleichen nicht hattest, ist eher unwahrscheinlich. Aber das ausschleichen vom anderen AD kann auch verzögert Probleme machen. Das wird dann aber wieder vergehen. Gib dem ganzen mal noch 2 Wochen und schau, ob es sich bessert.

Naja aber haben die AD alles schlimmer bei dir gemacht?Ich meine mir haben sie schon geholfen aber sie haben dann halt nicht mehr gewirkt.Vielleicht ist das Escitalopram ja auch nix mehr für mich?

@ConnyOsi ich glaube nicht, dass es bei dir an dem Escitalopram liegt. Ich denke eher, dass du Absetzsymptome von dem Paroxetin hast. Für mich war das Esci leider nicht das richtige und schon gar nicht mit 15 mg.

Und das Citalopram habe ich ganz langsam über 4 Monate ausgeschlichen U es war nix.

Das kann schon sein kann auch sein das 10 mg zu wenig sind hab jetzt auf 15 mg erhöht.Man sagt ja auch das bei angststörung die AD immer höher dosiert werden müssen.

@ConnyOsi viele Menschen mit Depressionen sagen, dass sie das ausschleichen und auch das einschleichen ohne große Nebenwirkungen geschafft haben. Es muss ja auch nicht immer Probleme machen. Aber Paroxetin ist eben nicht Citalopram oder Escitalopram. Es kann also da ganz anders sein bei dir. Allerdings kann es auch bei der erneuten Einnahme von einem AD trotzdem Probleme machen, auch wenn es beim ersten Mal anders gewesen ist. Der Körper reagiert nicht immer gleich.

Das Einschleichen von Paroxetin war auch die Hölle.Molly was nimmst du da jetzt oder willst du dann nix mehr nehmen?

@ConnyOsi hmm also ich denke du hättest erst mal die 10 mg für 4 Wochen nehmen können und erst dann weißt du, ob es erhöht werden muss. Es braucht halt Zeit und funktioniert nicht auf Knopfdruck.

@ConnyOsi ich will auf lange Sicht nichts mehr nehmen. Ich hätte es eigentlich nie anfangen wollen. Ich habe Zur Zeit morgens 8mg Escitalopram und abends noch Opipramol m 50 mg um die Nebenwirkungen vom Escitalopram etwas abzuschwächen. Aber das kann für mich nicht der Sinn der Sache sein, ein Medikament zu nehmen das mir nicht gut tut und dann ist in zweites zu brauchen, damit das erste weniger Nebenwirkungen für mich hat.

Ja verstehe ich ist Fluch u Segen zugleich.

Ist es dein erstes AD gewesen?

Ich werde jetzt 2 Wochen abwarten U es auch nächste Woche in der Visite ansprechen.

@ConnyOsi ja das ist mein erstes AD gewesen.

Was ist denn deine Diagnose U was sagen denn die anderen dazu?

Also ich habe schon viel Therapie gemacht u jetzt die 10 Wochen Tagesklinik waren auch gut.Ich habe viel gelernt über mich,aber ich bekomme einfach die Angst vor der Angst nicht weg.
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@ConnyOsi ich habe keine richtige Diagnose, es ist wohl eine Krise gewesen, die aufgrund von langer und massiver Krankheit zustande gekommen ist. Ich habe eine Angststörung entwickelt, die im Zusammenhang mit Krankheit laut wird. Dadurch war ich körperlich und psychisch dann einmal richtig am Boden und der unfähige Psychiarter und der Ambulanz meinte ich habe eine schwere Depression. Naja das war es definitiv nicht. Aber da ich so am Ende meiner Kraft war habe ich es einfach über mich ergehen lassen und das AD genommen. Das hat dann alles noch schlimmer gemacht. Naja lange Rede.. es ist nicht die richtige Art der Therapie für mich gewesen.
Zur Zeit mache ich eine Therapie um eine PTBS (durch lebensbedrohendes Ärzteversagen) zu behandeln, die diese ganze Krise wohl erst ausgelöst hat.

Puhhh das tut mir leid u ich kann es nachvollziehen.Ich war in der Psychiatrie in Pirna U das war so schlimm das es meine Angststörungen noch verstärkt hat.Ich habe so eine Angst da wieder hin zu müssen.

@ConnyOsi so etwas prägt einen echt fürs Leben. Gut, wenn du es in einer Therapie dann auch aufarbeiten kann

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Dr. med. Andreas Schöpf
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