Escitalopram ist ein antriebssteigerndes Medikament, d. h. bei einer Depression ist es genau das, was erwünscht ist.
Bei einer Angststörung ist Antrieb nicht erwünscht, man ist ja eh komplett over the moon, das wäre wie Öl ins Feuer gießen.
Meine Psychiaterin (bei der ich erst ca. 8 Monate bin, der vorherige war eine Katastrophe) hat mir das genau so gesagt und mir dringend nahegelegt Escitalopram zu reduzieren.
Es hat meine Angst und Panikattacken nur gepusht und nicht gedeckelt. Da ich vorher nie mit einer Angststörung zu tun hatte, wusste ich das so auch nicht.
Was anderes ist es, wenn eine Depression diagnostiziert wurde mit Begleitung von Angst, da würde sie mir auch Escitalopram geben.
Ich bin sehr froh diese Ärztin gefunden zu haben und der Witz ist, sie ist bei mir im Ort. Ich wohne in einer ländlichen Kleinstadt und habe mich immer nur an der Großstadt orientiert und bin zufällig über ihre Praxis gestolpert und hatte Glück das vor 8 Monaten noch kein Aufnahmestopp bei ihr war.
Von daher, vielleicht mit dem behandelnden Arzt sprechen bzgl. Antidepressiva, wenn es eine diagnostizierte Angststörung ist, ob nicht ein Wechsel besser wäre.
06.05.2025 18:45 •
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