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@RK1986 ich glaube es ist schon lange überfällig, dass ich runterdosiere. Ich hatte auf 10 mg weniger Nebenwirkungen, gerade was den Schwindel und die Sehstörungen angeht. Daher gehe ich erst mal dahin zurück und dann schauen wir weiter
Vielen Dank! Ich werde versuchen mich davon nicht verunsichern zu lassen. Ehrlich gesagt habe ich gerade keine Angst vor den evtl. Nebenwirkungen beim Runterdosieren. Ich hatte beim hochdosieren auch keine großen Probleme. Die Unruhe und das Zittern war ja eh da, seit dem ersten Tropfen und es hat sich auch nicht bei den 15 Tropfen verändert. Also wird es andersrum sicher auch so laufen. Ich gehe da mal positiv ran und dann schauen wir

@Molly1605 ich finde das auch nicht übergeschnappt. Solang du darauf vorbereitet bist, dass sich damit wahrscheinlich Symptome/Veränderungen ergeben. Die werden vergehen, wie @RK1986 schon gesagt hat.

Ich bin mittlerweile auch fest der Meinung, dass ich einfach nicht gut genug vorbereitet auf das Absetzen war. Ganz blauäugig hab ich gedacht dass das alles kaum spürbar sein wird, dabei habe ich nicht genug für den Weg aus der Angsterkrankung gemacht. (Bewegung, Ernährung, Achtsamkeit und Akzeptanz)

Zack: Symptom = Trigger = negative Bewertung = Angst/Depression

Ich bin mir ziemlich sicher, dass Du liebe @Molly1605 da gerade viel stabiler bist. Ich drücke alle Daumen️

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Einschleichphase Escitalopram

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@Kassi27 vielen Dank erst mal für deine unterstützenden Worte ️

Ich glaube, da ich erst mal nur bis 10 mg runtergehen werde und das auch erst mal nur ein Versuch ist, bin ich noch recht entspannt. Ich bin in der Therapie gut aufgehoben und beginne Donnerstag meinen Entspannungskurs. Noch dazu habe ich zu Hause ganz viel Unterstützung durch meinen Mann und ich nehme mir regelmäßig meine Auszeiten, wenn ich merke, es ist gerade zu viel. Das habe ich vorher nie nie nie gemacht. Ich glaube ich bin im Großen und Ganzen auf einem Weg, der mich zu etwas Gutem führt. Noch dazu nehme ich ja das Opipramol weiter und werde mich nicht komplett von den ADs verabschieden ABER ich möchte mich gern zumindest schon mal in die richtige Richtung mich bewegen und meinem Körper das Vertrauen entgegen bringen, dass wir auch mit etwas weniger Stütze stabil werden können. Vielleicht ist es gerade nur die geistige Verwirrung durch meine übermäßigen Kopfschmerzen heute aber ich will es zumindest angehen.

Zitat von RK1986:
Jetzt mal ein anderes Beispiel. Man überlastet sich. Man überreizt sich. Man ist am Ende. Wie soll da ein Medikament helfen. In meinen Augen gar nicht. Man muss ja selbst raus finden wieso man so fertig ist und die Ursache bearbeiten. Die negativen Glaubenssätze. das kann kein Medikament lösen Weiteres Beispiel ...

@RK1986 - Danke, genau DAS!
Deine Worte in Ärzte Ohren, - die dann halt auch mehr als 3 min Zeit haben müssten. Diese Fliessbandabfertigung ist schon schlimm und führt - wie bei dem Kollegen meines HA zu, zack zack, raus jetzt, probier das Zeug aus. Mein HA selbst ist da anders, zeitlich wiederum nur so gut er kann...

Zitat von Molly1605:
Ich hab jetzt auch noch was für euch.. heute bin ich wohl irgendwie übergeschnappt aber ich habe gerade entschlossen morgen anzufangen das Esci runter zu dosieren. Das ist bestimmt eine irre Idee aber mein Gefühl sagt, mach das. Zumindest auf 10 mg in den nächsten Wochen/Monaten. Das wird klappen. Ich hätte nach ...

@Molly1605 - Hey, wie sagtest Du schon selber vor kurzem? Das ist doch mal ein Plan.

Das wird Dich bestimmt wieder besser fühlen lassen und vor allem Deinem Ziel näher bringen!

Ich bin so froh hier so viele starke Persönlichkeiten getroffen zu haben. Ihr macht es einem etwas einfacher und besser erträglich

Escitalopram ist ein antriebssteigerndes Medikament, d. h. bei einer Depression ist es genau das, was erwünscht ist.

Bei einer Angststörung ist Antrieb nicht erwünscht, man ist ja eh komplett over the moon, das wäre wie Öl ins Feuer gießen.

Meine Psychiaterin (bei der ich erst ca. 8 Monate bin, der vorherige war eine Katastrophe) hat mir das genau so gesagt und mir dringend nahegelegt Escitalopram zu reduzieren.

Es hat meine Angst und Panikattacken nur gepusht und nicht gedeckelt. Da ich vorher nie mit einer Angststörung zu tun hatte, wusste ich das so auch nicht.

Was anderes ist es, wenn eine Depression diagnostiziert wurde mit Begleitung von Angst, da würde sie mir auch Escitalopram geben.

Ich bin sehr froh diese Ärztin gefunden zu haben und der Witz ist, sie ist bei mir im Ort. Ich wohne in einer ländlichen Kleinstadt und habe mich immer nur an der Großstadt orientiert und bin zufällig über ihre Praxis gestolpert und hatte Glück das vor 8 Monaten noch kein Aufnahmestopp bei ihr war.

Von daher, vielleicht mit dem behandelnden Arzt sprechen bzgl. Antidepressiva, wenn es eine diagnostizierte Angststörung ist, ob nicht ein Wechsel besser wäre.

@Greta__ genau so hat es meine Psychiaterin auch gesagt.
Sie ist auch bei mir im Vorort und ist einfach super.
Genauso wie mein Hausarzt, der ist mit seinen 3 Kolleginnen hier auf dem kleinen 1000 Seelen Dorf und rockt hier alles in einer Kompetenz und Seelenruhe. Manchmal ist weniger tatsächlich einfach besser

@Zornwart ich bin auch sehr froh über die lieben Menschen hier. Man kann sich einfach so toll austauschen und fühlt sich nie „zu viel“. Wenn man fragt, wie geht es dir heute, kann man ehrlich antworten und muss nicht ein gequältes „gut“ oder „passt schon“ vorgaukeln. Das tut gut und ich fühle mich soviel weniger allein mit meinem „Problem“. Danke an euch alle ️

Zitat von Zaubereinhorn:
Ich glaube sie hatte auch mal was zum Thema Unruhe/Antriebssteigerung irgendwo geschrieben (aber nicht in diesem Thread).

Ist aber ne hervorragende für nen eigenen Beitrag in dem thread werd ich auf jeden Fall heute/morgen in Angriff nehmen.

@Molly1605 deine geistige Verwirrung möchte ich haben bei diesen klären Worten klingt doch super optimistisch und das ist genau das, was es braucht. Eine Perspektive aus Überzeugung. Ich freue mich sehr für dich

@Kassi27 du erinnerst dich an das das Fähnchen im Wind
Mal packt es mich und dann werde ich wieder hoffnungsvoll und dann pustet es auch gern mal wieder in die andere Richtung. Aber ich werde den Weg jetzt erst mal verfolgen solange es geht und sollte es doch zu doll werden, kann ich in die andere Richtung ja immer noch gehen

@Molly1605 das wird das schaffst du und die schlechten Tage kriegst du rum. So lange nimmst du es nicht und du hast das obi

@RK1986 wir kriegen das alle zusammen hin. Jeder auf seinem Weg aber doch zusammen

@Molly1605 ich erinnere mich aber mittlerweile bist Du glaub ich schon kein Fähnchen mehr. Wenn auch nicht keine Flagge aber mit Sicherheit schon ein Tuch, oder so️

Finde es echt toll, dass Du diese Perspektive hast. Ich hoffe auch, dass sich bei mir sowas bald allgemein auftut. Heute geht die Angst leider 24/7 nicht wirklich weg. Steckt immer im Bauch.

Aber jeder Tag ist eine neue Chance auch wenn es morgen sicher nicht völlig anders ist, so kann es nicht das Heute sein ich Versuche gerade sehr in die Akzeptanz zu kommen, ohne mich zu schelte , da dass nicht sofort einfach funktioniert.

Wünsche euch allen einen schönen Abend.

@Kassi27 ein Tuch das find ich gut!

Sei nicht zu hart zu dir. Du hast gerade ein großes Päckchen bekommen mit der Omi-Sache und ich glaube da muss man auch einfach mal traurig und ängstlich sein. Das ist ein furchtbares Gefühl, wenn es einem den Bauch und Hals so zuschnürt aber ich bin ganz fest davon überzeugt, dass deine liebevolle Seele dich ganz schnell wieder da rausholen wird. Du hast uns allen immer so viele liebe Worte dagelassen und auch in den dunkelsten Stunden eine Zuversicht verstreut, das wird dir sicher auch in deiner dunklen Phase helfen. Du brauchst nicht da deiner Stärke suchen, sie zeigt sich jeden Tag! Du steht jeden Morgen auf und bewältigst den Tag mit aller Kraft, die du gerade zur Verfügung hast. Mal sind es Tage, da ist es nur ein kleiner er Finger und an anderen Tage beide Hände, die dir helfen das alles zu tragen. Du bist so wundervoll zu uns, da wird dein Karma dich nicht im Stich lassen ️

@Molly1605 meine Güte sind das liebe Worte. Ganz ehrlich. Vielen Dank. Das berührt mich gerade sehr. Das Päckchen ist gerade wirklich kein Kleines. Da ist sehr viel durcheinander gerade. Der Körper sucht so sehr nach Sicherheit und findet aktuell keine. Aber das wird sich bestimmt bald wieder einstellen.

Komischer Fun-Fact: wenn Angst da ist, ist kein Platz für Depression vielleicht kann man dafür auch Mal dankbar sein.

@Kassi27 ich glaube Sicherheit zu brauchen und sich danach zu sehen ist das menschlichste, was wir schon seit der Steinzeit in uns tragen. Es ist ein Urinstinkt und sobald wir Ängste bekommen brauchen wir noch dringender einen Ort der Sicherheit. Wenn er gerade nicht in dir zu finden ist, dann schaffe ihn dir äußerlich. Mit Wärme, Gerüchen, Geräuschen und Sachen die dir gut tun. Wärst du vielleicht ruhig genug für eine tolle Wohlfühl-Entspannungsmassage? Sowas gibt es doch mit tollem Ambiente. Geruch, leichte Klänge alles auf Wohlfühlen ausgerichtet zum
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Zitat von Molly1605:
@Kassi27 ich glaube Sicherheit zu brauchen und sich danach zu sehen ist das menschlichste, was wir schon seit der Steinzeit in uns tragen. Es ist ein ...

Du solltest das beruflich machen. Coach. Kein Witz

Deine Worte, Ideen tun sehr gut.

da fällt mir auch eine Übung ein, die ich mit meiner Therapeutin gemacht habe, als ich ihr gesagt habe. Ich hab das Gefühl, als hätte man mir den Stecker gezogen und ich wäre überhaupt nicht mehr positiv oder als hätte ich alles vergessen, was ich gelernt habe. Jedenfalls hat sie mich dann gefragt, was ich heute am meisten brauche und Dann haben wir eins davon geholt und ich hab mir eine Situation vorstellen müssen, in der ich es hatte. Zum Beispiel eine Situation wo ich stark war und in dieses Gefühl haben wir uns rein gedacht und mir bewiesen, dass meine stärke immer noch in mir ist. Das ist eine gute Übung für uns alle

@Greta__ ach das ist ja total süß, vielen Dank
Reden ist soviel einfacher als selber machen. Daher beherrsche ich leider erst 50% der Fähigkeiten eines Coaches ️

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Dr. med. Andreas Schöpf
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