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Zitat von Sprotte:
@Zornwart Geht es dir besser mit der Tavor? Es hilft, sich mal runterzuholen, um wieder klar zu sehen und Pause zu haben. Alles Liebe!

@Sprotte - Danke der Nachfrage - habe bis gerade etwas im Stundentakt gedöst, versuch noch schnell etwas Bratkartoffeln zu machen (fertig gekochte von Muttern müssen verbraucht werden) - hab seit Wochen nicht gekocht...
Hatte nur eine Banane heute morgen, hoffe, ich bekomme gut was runter.
Je nach dem wie es geht zum Abend noch eine nehme dann und den erstennvollen Tag ohne Sertalin erwarte...
Ich hoffe das bei langsamen Wegfall der NW es etwas einfacher wird die nächsten Schritte zu gehen.
Hatte wie gesagt die ersten 8 Tage was genommen und 2 x noch nach Bedarf, + heute das erste mal seit letzten Mittwoch. Will auch nicht nur in die Nähe der Möglichkeit von Abhängigkeit kommen.
Aber Anspannung war so weit hoch, dann die Erwartungshaltung nicht mehr zu nehmen und der Anruf, es ging gar nichts mehr.
Ich versuche es nicht als Schwäche zu sehen sie genommen zu haben und die kurze Pause für 1,2 Tage zu nutzen um auch Ruhe und Schlaf nachzuholen für die Tage danach.

Zitat von Molly1605:
@Kassi27 mit Lautstärke kann ich wirklich noch gar nicht gut umgehen. Gerade wenn viele durcheinander sprechen, schreien, heulen Ich bleibe auch mal hoffnungsvoll, dass es nach 2 Wochen spätestens wieder besser ist. Mit sowas kann man aber ja auch ganz gut erst mal klarkommen, wenn es dann auch wieder ...

@Molly1605 - alles übberreizt sofort und stresst ungemein oder? Sofort ein Fight and Flight Gefühl dann entwickel derzeit...
Hoffentlich legt sich das bei uns so schnell wie möglich.
Langsam schon blaue Daumen werden weiter gemartert

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Einschleichphase Escitalopram

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Zitat von Kassi27:
Ich hätte glaube ich auch gerade echt gern was zur Beruhigung da. War eben eine Weile in der Stadt unterwegs einige Wege erledigt. Dabei hatte ich schon die ganze Zeit so Angst im Bauch. Als wenn halt gleich was schlimmes passiert. Ich denke ihr kennt das Gefühl. Richtige Panik kommt da nicht durch. Da tut das Esci ...

@Kassi27 ich hoffe Du schaffst es schnellstmöglich etwas ruhigere Gedanken aufzubauen.
Verlustangst ist wirklich böse, das Kopfkino enorm dabei manchmal finde ich.
Bei mir kommt durch unsere enge Bindung eine teils übertriebeneSorge über meinennSohn und auch meine Mutter dazu, die ich gerne immer von allem verschont wissen würde.
Dabei kommen die doch gut klar, aber sag das Deinem eigenen Kopf...

Bleib stark

@Zornwart danke dir. Ich habe auch durch die damaligen Ereignisse eine unheimliche Bindung an meine Mum und würde eigentlich immer gern einfach wieder in die Heimat flüchten aber mein Mann ist hier beruflich gebunden und ich will hier auch den Weg finden, um nicht immer zu flüchten.

Da ich gerade noch auf den Therapieplatz warten ist das echt schwer und dann kommt noch sowas wie mit der Omi

Ich hab ja noch nie Bedarf genommen und hab auch echt Schiss davor aber heute hätte ich es echt gebrauchen können. Komisch war nur, dass die PA gar nicht so körperkich war, sondern total im Kopf mit rasenden Katastrophengedanken

Hallo ihr Lieben, ich wollte kurz mal was zu dem Thema Unruhe vs. antriebssteigerndes AD sagen. Ich kämpfe ja auch jeden Tag mit diesem Widerspruch und dem dadurch entstehenden Zweifel am Esci, aber ich glaube fast, das eine hat mit dem anderen gar nichts zu tun. Die meisten Angstpatienten werden wohl diese furchtbare Unruhe kennen und haben, und Esci ist ja Mittel der ersten Wahl bei generalisierten Angststörungen. Das wäre es doch nicht, wenn sich bei allen die Unruhe immer nur noch verschlimmern würde, oder was meint ihr?

Kennt ihr übrigens schon den Thread von @WayOut? agoraphobie-panikattacken-f4/raus-aus-der-angst-so-schaffst-du-es-t133396.html
Den finde ich sehr hilfreich. Ich glaube sie hatte auch mal was zum Thema Unruhe/Antriebssteigerung irgendwo geschrieben (aber nicht in diesem Thread).

Zitat von Kassi27:
@Zornwart danke dir. Ich habe auch durch die damaligen Ereignisse eine unheimliche Bindung an meine Mum und würde eigentlich immer gern einfach wieder in die Heimat flüchten aber mein Mann ist hier beruflich gebunden und ich will hier auch den Weg finden, um nicht immer zu flüchten. Da ich gerade noch auf den ...

@Kassi27 - ich habe einen Heidenrespekt davor und hatte zuvor nie damit zu tun, wurden halt mitverschrieben zum Einschleichendes Sertralin.
Ich quäle mich auch eher selber bis es wegen der NW und evtl Absetzerscheinungen ab morgen wirklich nicht anders geht.
Ich hoffe das eine Angst vor Sucht und Respekt davor, sowie das nicht wie Bonschen zu lutschen wenn es mal nur kribbelt, übertriebengesprochen, hilft.

Manchmal kann in der Tat das Wissen sie da zu haben schon helfen und auch durchhalten bestärken.
Ich finde das Du sehr stark bist und wenn Du es so schaffst - das echt super finde. Aber für den Fall der Fälle kann es auch helfen, und nein, ich plädiere jetzt nicht für das Zeug, nur für unsere Gesundheit

@Molly1605 hat aber auch recht - quäl Dich nicht

Ich bete den Tag herbei andem ich die Dinger nie wieder sehen muss, aber heute morgen war es einfach zu viel.

Ein kleines yay von mir, ich habe die Kartoffeln gebrutzelt und die den Kühlschrank vollstinkenden Frikadellen mitgebraten. Mir wird nicht mehr direkt übel beim Kühlschrank öffnen hoffe ich, und ich hab 2 Portionen essen selber zu kochen geschafft, wenn auch mit einigem würgen ( hey, ich kann kochen)
Nun steht es vor mir und ich werde es resoektlos reinstopfen - noch... hoffe auch das vergeht.

@Zornwart kleine Schritte sind trotzdem Schritte und ich finde nach langer Zeit der Übelkeit ist das Essen selbstständig zu zubereiten ein großer Schritt

@Zaubereinhorn ja, die Frage habe ich mir auch immer gestellt. Die Frage hab ich auch meinem Arzt gestellt wieso ich etwas Antrieb steigern das holen soll wenn ich gar keine Depression habe und sowieso ein unruhiger Mensch bin. So richtig beantworten kann ich es nicht aber ich bin trotzdem der Meinung, dass es bei vielen Menschen die Unruhe fördert. Es gibt ja auch verschiedene Genetik bei den Menschen und vielleicht liegt es auch daran, dass die einen so reagieren und die anderen so

@Zornwart ich hatte damals auch so eine schlimme Übelkeit circa sechs Wochen. Das war richtig richtig schlimm. Ich bin jemand der immer essen kann und von nichts ekelhaft egal zu welcher Uhrzeit aber zu dieser Zeit das war die Hölle. Ich hab an meinen Tellern gesessen, und mir hat der Ekel im Gesicht gestanden und bei jeder Bewegung im Alltag stand es mir am Hals

@Kassi27 ich kann deine Angst vor dem Bedarfsmedikament auch absolut nachvollziehen. Mir ging es genau so. Ich habe mich ja ebenfalls Monate geweigert eins zu nehmen. Dann habe ich die Tavor diese eine Nacht genommen (ehrlich gesagt, wäre das tagsüber gewesen und ich richtig wach, dann hätte ich es wahrscheinlich nicht gemacht). Da es gar nicht richtig gewirkt hat, sondern eher nichts weiter passiert ist, habe ich mir ja sogar das Diazepam noch geholt. Das steht nun ungeöffnet im Schrank. Allein das Gefühl, dass etwas da ist, was in der schlimmsten Situation mir helfen würde ist beruhigend. Die Angst abhängig zu werden habe ich nicht mehr. Ich weiß, dass keine Situation für immer bleibt und ich deswegen auch nicht für immer diese Panik haben werde. Gerade weil es ja nur einmalig so doll war. Also bei solchen Situationen, würde ich es wieder nehmen. Ich setzte mir selbst die Grenze von 2 Wochen und das ist für mich schon soooo viel, das ich nicht mal denke, das jemals so lange zu brauchen. Nachdem ich jetzt 5 Monate mich gequält habe und es nur 1x im Halbschlaf genommen habe, weiß ich dass ich es auf jeden Fall lange aushalten kann

@Molly1605 siehst du ich sag ja wenn man mal eine Erfahrung gemacht hat, dann kann man auch gut damit umgehen und es heißt nicht dass man direkt süchtig wird. Ich hab mir zum Beispiel eine Grenze gesetzt, dass ich es maximal zweimal hintereinander nehme aber dazu ist es glaube ich erst einmal gekommen,

@RK1986 also meine Psychiaterin hat letzte Woche auf genau diese Frage geantwortet, dass es sehr wohl sein kann, dass die antriebssteigernde Wirkung für einen nicht depressiven Menschen evtl zu Unruhe und Panik führt. Deswegen ist das Medikament auch ein Antidepressivum und nicht rein für Angst-und Panikstörungen. Da diese aber mit Depressionen oft zusammen auftreten hat man in den Studien herausgefunden, dass es den depressiven Patienten auch bei ihren Angst-und Panikzuständen geholfen hat.

@RK1986 damit hattest du vollkommen recht

@Molly1605 stimmt jetzt wo du es sagst, haben sie mir in der Klinik damals auch gesagt, dass ich das besser nicht bekommen hätte. Der Chefarzt hat damals sich als Beispiel geholt und hat gesagt, wenn er es nehmen würde, wäre er genauso unruhig, weil er eben nicht depressiv ist.

Ich glaube es ist am beiden etwas dran. Auf der einen Seite kenne ich diese Unruhe auch von früher und den Angstattacken aber diesmal geht es immer so kontinuierlich direkt nach dem Aufwachen los, dass es sicher einen Zusammenhang gibt. Allerdings steigert es sich nicht mit der Angst wie ohne das Medikament.

Und ich baue sehr auf die Erfahrung vom letzten Mal, dass diese Unruhe eben auch besser wird. Wenn nicht gerade alles Up Side down ist, war die Unruhe auch schon viel besser.

Nur heute sitzt mir alles in den Knochen, was mit Angst zu tun hat. So ein sehr mulmiges Gefühl einfach.

Zitat von RK1986:
@Molly1605 stimmt jetzt wo du es sagst, haben sie mir in der Klinik damals auch gesagt, dass ich das besser nicht bekommen hätte. Der Chefarzt hat damals sich als Beispiel geholt und hat gesagt, wenn er es nehmen würde, wäre er genauso unruhig, weil er eben nicht depressiv ist.

@RK1986 und @Molly1605 so ist es bei mir auch mit dem Sertralin wie es aussieht. Bei mir geht es primär um diverse Ängste. und dann die PA letztens wie schon geschrieben
- die Mutter der 2 Kids sagte auch, der Körper wollt Dir da was mit sagen und das ich den gefühlten Stress, Sorgen über alles und jeden und Überforderung nebst der Ängste nicht so lange unterdrücken darf sondern früher runterschalten muss.
Es wird eine Mischung aus allem sein und erfordert noch einen langen Lernprozess

Und das mit der Übelkeit ist echt schlimm, vor allem gepaart mit Appetitlosigkeit.
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Jetzt mal ein anderes Beispiel. Man überlastet sich. Man überreizt sich. Man ist am Ende.
Wie soll da ein Medikament helfen. In meinen Augen gar nicht.
Man muss ja selbst raus finden wieso man so fertig ist und die Ursache bearbeiten. Die negativen Glaubenssätze.
das kann kein Medikament lösen

Weiteres Beispiel das in meinen Augen nicht auseinander gehalten wird.

Sonst wäre es ja gut. Burnout. Zack Medikament und ich bringe wieder Leistung. Nein eben nicht

Ich hab jetzt auch noch was für euch.. heute bin ich wohl irgendwie übergeschnappt aber ich habe gerade entschlossen morgen anzufangen das Esci runter zu dosieren. Das ist bestimmt eine irre Idee aber mein Gefühl sagt, mach das. Zumindest auf 10 mg in den nächsten Wochen/Monaten. Das wird klappen. Ich hätte nach meinem ersten Rückfall gar nicht auf 15 mg steigern sollen. Das hat es alles nur noch schlimmer gemacht. Ich will wieder auf 10 mg und dann laaaangsam Richtung 0. aber morgen nehme ich einfach mal einen oder 2 Tropfen weniger. Ja, ich bin wohl endgültig übergeschnappt

@Molly1605 wenn dein Gefühl das sagt mach das. Der Bauch weiß wo er hin geht. Aber bitte bitte wenn du jetzt was merkst dann denk immer dran es ist nur die Veränderung. Das vergeht. Glaub mir

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Dr. med. Andreas Schöpf
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