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@Mari-Isabella die Frage ist immer inwieweit schränkt es dich ein. Kann man seinen Alltag noch bestreiten oder kann man arbeiten oder sich etwas zu essen machen oder schlafen oder sonstiges. Wenn man nur kein Fahrstuhl fährt, finde ich das persönlich jetzt nicht so schlimm dafür braucht man keine Medikamente. Das ist immer alles eine Frage der Sicht. Wenn ich gekonnt hätte, hätte ich keine genommen. Aber ich hab fest gelegen und ich konnte mich nicht mehr bewegen und wusste überhaupt nicht, was ich habe und war 24 Stunden unter Panik. Da nimmt man jeden Strohhalm an. Wenn ich in einem besseren Zustand gewesen wäre, hätte ich mich gesünder ernährt und Nahrungsergänzungsmittel geholt. Viel gelesen über die Psyche. Podcast gehört. Viel gelesen über meine Probleme. Die Tagesklinik hat auch geholfen. Eine Therapie. Alles, was es gibt ich würde alles vorziehen.

Meine Freunde sagen alle ich soll die Tabletten lassen.. Esci und pipamperon..

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Einschleichphase Escitalopram

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@TobiHa meinst du mit lassen weg lassen ? Oder behalten

@RK1986 also arbeiten war ich schon die ganze Zeit über, ich war jetzt nur diese Woche nicht arbeiten bzw. bin am Dienstag früher nach Hause und dann ins Krankenhaus weil mir der Brustkorb weh tat.
Ich habe einen dreijährigen Sohn, da muss es alles irgendwie funktionieren.
Wenn es nur die Angst vor dem Aufzug wäre dann hätte ich dem Escitalopram auch überhaupt nicht zugestimmt.

Vorhin hatte ich schon wieder ein Stechen in der Brust, beim drauf drücken hat es sich verstärkt und ich bekam sofort Panik, war am zittern und hatte direkt Bauchschmerzen.
Und sowas hab ich in letzter Zeit öfters, wenn ich irgendwelche körperlichen Symptome habe.
Und obwohl ich ja erst im Krankenhaus war und untersucht wurde kann ich mich nicht beruhigen...

@Mari-Isabella die Frage ist ob dir das Medikament dabei hilft. Mir hilft es dabei nicht. Die Gedanken treiben Gefühle an und die Symptome. Ob sich das einfach mit einer Tablette abstellen lässt

@RK1986 aufhören weglassen..

@TobiHa ich denke die Menschen die die Erfahrung noch nicht gemacht haben mit den Medikamenten die können nicht so gut mit reden wie wir alle. Das ist dann schwer.
Aber ich bin persönlich auch nicht dafür. Alleine das man so leidet bis es wirkt und dann diese ganzen Nebenwirkungen. Alles sehr belastend. Irgendwann weiß man nicht mehr was von was kommt.

@TobiHa Was für eine Expertise haben deine Freunde?

@mari-isabella Hey, ich kenne Personen, die SsRI für eine Zeit bekommen haben und , als es Ihnen besser ging, mühelos wieder abgesetzt haben. Davon erzählen auch Ärzt*innen und Psychiarter*innen. Es gibt aber leider auch viele, bei denen sowohl das Einschleichen, als auch das Ausschleichen sehr sehr schwierig ist. Was hast du denn sonst schon alles probiert? Ausdauersport hilft; viel Bewegung; Yoga, Meditation; Therapie; Akzeptanz und viele weitere Tools. Alles Liebe

Hallo zusammen, ich bin seit 2010 im Depressionskarussell und seit 2015 in einer Angststörung. Zwischendurch (seit 2020) ging es mir sehr gut. Habe zu der Zeit 10mg Escitalopram genommen. Als es sich weiter stabilisiert hat bin ich dann runter auf 5mg. Nun habe ich ein Kind und 2024 sind viele Dinge passiert, die mich sehr belasten. Ich habe Ende des Jahres wieder Psychotherapie begonnen aber es war wohl schon zu spät. Mitte Dezember habe ich Escitalopram wieder auf 10mg erhöht. Um Weihnachten hatte ich dann eine dolle Bronchitis und das hat mir den Rest gegeben. Bin wegen Angstzuständen usw seit Jahresanfang in der Psychiatrie. Das ist okay. Nehme nun seit einer Woche 15mg Esci und seit Montag dazu 15mg Mirtazapin. Zwischendrin ging es mal etwas besser aber seit gestern Abend habe ich wieder vermehrte Angst und zittere. Gerade geht es mir so, wie es wohl einigen von euch geht/ging. Ich habe Angst, dass die Medikamente mir nicht mehr helfen können, meine Ängste in den Griff zu bekommen. Wenn mich wieder so eine Welle überrollt, habe ich auch keine guten Gedanken...
Ich würde auch gern lieber ohne Medis klarkommen aber Ängste und Panikattacken machen es gerade unmöglich.

@Sprotte hören sagen..

Zitat von TobiHa:
@Sprotte hören sagen..

Jeder hat eine Meinung zu Medikamenten. Sie muss nicht zutreffen für andere. Insofern ist es klüger, eher auf Ärzte und sich selber zu hören. Man probiert es aus und wenn es nicht hilft, lässt man es wieder. Wer nie Kopfschmerzen hat, kann anderen leicht empfehlen, keine Kopfschmerztabletten zu nehmen.

@Recondi ja das stimmt..

Bin vor 2 Wochen von 15mg auf 20mg gegangen, Keine Probleme gehabt, nur die ersten 3 Tage etwas Kopfschmerzen.

@54nnerg hat sie Zustand gebessert bzw. Hat die Erhöhung was gebracht ?

@Mario44 ja, ich bin gelassener geworden

Also heute ist ein sch**** Tag. Meine Mutter kam ins Krankenhaus Fieber 39.5 nach Chemo. Ist jetzt stationär überwacht, bin dementsprechend unruhig..
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@TobiHa das versteh ich gut. So etwas belastet so stark. Man ist doppelt belastet.

@RK1986 hm ja..

@TobiHa

das tut mir leid!
ich hoffe, deiner mama geht es schnell wieder gut!

ich wünsche dir viel kraft und lass den kopf nicht hängen!

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Dr. med. Andreas Schöpf
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