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44

C
Ich hab auch 10-12 Medikamente getestet, um es mal so zu sagen. Bei jedem Medikament ist man IMMER voll handlungsfähig. Wenn einem da was nicht passt, dann kann man sie weglassen oder wechseln. Aber dann 8 Jahre nehmen und sich angeblich nur schlecht damit fühlen und hinterher allein die Medikamente dafür verantwortlich machen, also das ist schon sehr daneben.

Und warum wird das IMMER bei AD thematisiert? Man muss sich nur mal in anderen Foren umsehen, wo es um Parkinson, MS, Epilepsie oder andere schlimme Krankheiten geht. Da kämpfen die Leute z.T. mit ganz anderen Nebenwirkungen, dagegen sind AD Kinderkram.

Und für die ganz Schlauen, die dann noch sagen, AD greifen halt in den Hirnstoffwechsel ein, richtig, aber das tun etliche andere Medikamente auch, z.B. Betablocker bei Bluthochdruck oder Herzerkrankungen. Einige Blutdruckmedikamente, Antiepileptika und weitere Medikamente greifen auch in den Hirnstoffwechsel ein. Das ist also nicht nur bei AD so.

02.08.2011 18:06 • #421


M
Dem kann ich nur zustimmen...
Mit solchen Einstellungen fördert man nur das Vorurteil gegenüber AD.

02.08.2011 21:50 • #422


A


Ein Leben mit Citalopram

x 3


Christina
Zitat von Monikaa:
Habe selbst über 8 Jahre genommen und bin ein lustloses depressives häßliches Wrack geworden, was an nichts Spass hatte. Völlig vor mich hinvegetiert ohne Spass und Kraft mich bei irgendwelchen Sachen zu wehren.
Das war doch Doxepin, nicht wahr? Ist nicht unbedingt modern oder erste Wahl... Und einfach so, acht Jahre lang...

Zitat von Monikaa:
Ich bin nun jeden Tag fröhlich, voller Tatendrang, bin in der Lage das ganze System zu begreifen, anderen zu helfen, spontane Ängste bleiben aus und ich bin nun bereit mein Problem ganz zu lösen.
Aber du bist doch zu Hause, kannst aus Angst die Wohnung nicht verlassen. Das ist m.E. kein erstrebenswerter Zustand und damit kein nachahmenswertes Modell.

Liebe Grüße
Christina

02.08.2011 22:02 • #423


H
Jetzt will ich auch mal was sagen:

Ich wollte nie ein Antidepressivum nehmen. Meine Angststörungen waren simpler Natur: Ich stand jahrelang kurz vor der Zahlungsunfähigkeit. Allerdings bin ich kein chronischer Fall, sondern diverse Unglücke haben mich immer wieder dahin gebracht. Irgendwann hatte ich dann wirklich Angstzustände, die dazu führten, dass ich am nächsten Tag nicht arbeiten konnte und zum Arzt gehen musste, damit er mir einen gelben Schein gibt. Von mir aus wäre ich da nie hingegangen! Denn ich wusste ja, dass es nur ein bis zwei Tage waren und das vielleicht dreimal im Jahr.

Nur dieser afghanische Hausarzt meinte dann irgendwann, dass ich eine mittelschwere Depri habe und hat mir erst Cipralex verschrieben und eine andere Ärztin in Vertretung Citalopram.

Nun ist es aber so, dass diese Geldnot am Verschwinden ist und ich von dem Zeug nicht so einfach wieder runterkomme. Ich bekomme schon bei Reduzierung der Dosis mehr Ängste, als ich jemals vorher hatte. Und der Afghane meint noch, dann müsste ich es wohl lebenslang nehmen und das wäre doch nichts schlimmes... Für ihn ist das ganze eine rein mechanische Angelegenheit. Mir hat sich im Gehirn ein materieller Mißstand eingestellt, den man nur chemisch behandeln kann. Ich sehe das etwas anders.

Ich habe wegen dieser Diagnose vor einem Jahr meine private Krankenversicherung verloren, was an sich nicht so schlimm war, weil sie für mich, Frau und drei Kinder ohnehin zu teuer war, aber ich hatte ein tierisches Glück gehabt, wieder in die gesetzliche KV zu kommen. Das ging nur, indem ich für meine kleinste Tochter Elternzeit genommen und 30 Stunden pro Woche gearbeitet habe. Sonst wäre ich nicht nur ohne KV gewesen, sondern hätte vom Arbeitgeber auch keine Erstattung der Beiträge für meine Familienmitglieder bekommen! Also doppelt gestraft war ich für mehrere Monate!

Wenn ich jetzt aus verschiedenen anderen Gründen auch noch meinen Arbeitsplatz verliere und vielleicht 3 Monate Kündigungsfrist mit Freistellung kriege, dann werde ich ziemlich kurzfristig aussteigen. Egal, wie ich mich fühle dabei. Ja, mir hat es geholfen, aber der Preis war ziemlich hoch. Ich habe mein Leben lang keine Dro. genommen und ich lasse mir keine Mittel verschreiben, die angeblich nicht abhängig machen, aber beim Absetzen einen erstmal in ein Loch fallen lassen. Wo ist da der Unterschied zu Dro.? Dass ich nicht körperlich abhängig werde?

Auch wenn meine Mutter und meine zwei Brüder depressiv waren/sind, ist das für mich noch lange kein Grund auch so zu bleiben, denn ich weiß selber am besten, was wir für Probleme haben. Bei mir wäre es nicht nötig gewesen. Eine Therapie hätte mir besser getan. In der Zwischenzeit hat mich meine Frau kuriert. Und mit was? Mit jeder Menge Liebe. Meiner Meinung nach ist fehlende Liebe mit nichts zu kompensieren. Und das ist nämlich auch das, was meine Mutter und meine zwei Brüder leider nicht gekriegt haben.

Heilstrom

03.08.2011 01:35 • #424


M
An Heilstrom:

Wenn dir ein Arzt einfach AD verschreibt ohne dich gleichzeitig zum Psychologen zu schicken finde ich das unverantwortlich. Ich selbst hatte mit einer Therapie angefangen und während dessen habe ich mit dem Citalopram angefangen. Ich hab meiner Psychologin und meiner Psychiaterin auch von meinen Sorgen berichtet, ob man davon abhängig werden kann und sollte man das Problem nicht besser an der Wurzel packen? Was beide zu mir sagten war, dass ich durch die Offenheit und Gelassenheit die ich mit dem AD entwickel, mich viel mehr in Situationen getraue vor denen ich sonst Angst habe und ich dadurch positive Erfahrungen mach die auch mein Gedankenmuster wieder ins reine bringen. Ganz wichtig, das betonten beide, ist, dass man begleitend eine Therapie macht. Bei mir hieß es damals auch, ich werde das Citalopram höchstens ein Jahr einnehmen. Das AD sollte einfach die Zeit zur Besserung erleichtern und unterstützen. Das kann ich im Nachhinein auch bestätigen. Wirklich weitergebracht hat mich die Therapie an sich.
Hat dein Arzt bei dir das Blut untersucht, zwecks Schilddrüsenunterfunktion? Ich finde bevor man AD verschreibt, sollte allein das Standard sein.
Meiner Schwester hat ein Arzt auch einfach mal so AD verschrieben, die hat sie aber nie genommen und irgendwann das Klo heruntergspült und ihr geht es heute auch wieder gut ( mit psychologischer Hilfe).
Du hast Recht, Liebe und Nähe sind sehr wichtig. Das hat mir in meiner depressiven Zeit auch gefehlt. Aber vor allem weil mich so sehr zurückgezogen hab. Der Grund lag also bei mir und deswegen musste ich auch an mir was ändern.

03.08.2011 13:39 • #425


C
Zitat von moeweX:
An Heilstrom:

Wenn dir ein Arzt einfach AD verschreibt ohne dich gleichzeitig zum Psychologen zu schicken finde ich das unverantwortlich.
Da vergisst Du aber, es gibt viele Patienten, die sind schon länger so fertig, da ist erstmal zur Stabilisierung ein Medikament angebracht. Und wenn man dann in der Lage ist, überhaupt erst zu einer Therapie zu gehen, dann wird der Arzt da auch einen Psychologen und Therapie ins Spiel bringen.

Und auch sonst, Psychologe und Therapie dort steht nicht in allen Fällen an erster Stelle. Es gibt Leute, die waren schon in 2 Theras und es brachte nichts. Da wird dann kein Doc sagen Gehnse mal zum Psychologen.... Wozu?

Es kommt immer sehr auf die Situation an.

Zitat:
Liebe und Nähe sind sehr wichtig.

Nicht in allen Fällen, das kann es alles nur noch schlimmer machen oder ganz einfach stören. Und manche Menschen haben wegen ihrer Störungen kein Interesse daran.

03.08.2011 14:04 • #426


H
Meine frühere Gereiztheit hat eigentlich erst nach einem Jahr AD abgenommen. Jetzt geht es mir so, wie ich es nach einer Thera erwartet hätte. Das blöde ist nur, dass ich ohne AD jetzt viel gereizter als vorher bin. Das weiß ich von zwei Versuchen. Ich würde mich ja trauen, auszuschleichen, nur bräuchte ich dafür vermutlich ein paar Monate. Und ob ich das mit meiner heutigen oder zukünftigen Arbeit vereinbaren kann, weiß ich nicht.

Ein Kollege sagte mir, man könne Citalopram auch flüssig kriegen und dann tröpfchenweise ausschleichen. Das wäre nicht so abrupt wie im 10 mg-Raster. Hat da jemand Erfahrung mit?

Heilstrom

03.08.2011 20:26 • #427


M
Ich finde trotzdem, dass eine Therapie der erste Ansatz sein sollte. Ein Allgemeinarzt ist schließlich kein Psychologe oder Psychiater und man sollte wenn dann wenigstens auf diese verweisen. In Heilstroms Fall war ja noch keine Therapie gemacht wurden und trotzdem wurde ihm gleich das AD verschrieben, genauso wie das bei meiner Schwester einfach getan wurde, was ich ja kritisierte und DAS kritisiere ich. Damit wollte ich nichts verallgemeinern. Glaubst du nicht das eine Therapie Grundlage sein sollte?
Und ich sehe es auch so, dass viel Fehlverhalten dadurch entsteht, weil man Angst hat nicht geliebt zu werden, nicht gemocht zu werden, nein ich würde es als Tatsache betrachten.

03.08.2011 20:54 • #428


C
Zitat von moeweX:
In Heilstroms Fall war ja noch keine Therapie gemacht wurden und trotzdem wurde ihm gleich das AD verschrieben, genauso wie das bei meiner Schwester einfach getan wurde, was ich ja kritisierte und DAS kritisiere ich.
Was gibt es da zu kritisieren?

Im Normalfall kommt man über den Hausarzt zum Psychiater oder Neurologen. Und da kommt man ja nicht hin, weil man mal leichte Verstimmungen hat. Viele landen da, wie ich auch vor Jahren, weil man Panikattacken bekam und erstmal monatelang zum Hausarzt rennt, den Notarzt ruft oder ins Krankenhaus in die Notaufnahme fährt. Anfangs mit der Befürchtung, immer einen Herzinfarkt oder was auch immer zu bekommen.

Und dann sitzt man da irgendwann beim Psychiater. Fakt ist, i.d.R. geht es einem dann schlecht. Entweder ist die Erkrankung (psychisch) dann mittel oder schwer. Viele können kaum noch die Wohnung verlassen oder was weiß ich. Und da ist der Doc verpflichtet zu helfen! Und Hilfe ist hier erstmal Linderung. Das kann nur ein Medikament sein. Oder man verzichtet darauf.

So und nun schlägt der Doc Therapie bei einem Psychologen vor. Und 1. muss man da erstmal einen finden, 2. muss die Chemie stimmen und 3. wenn man dann die Therapie anfängt, dann hat man frühestens nach etlichen Monaten Erfolge, wenn überhaupt. Der Psychiater MUSS übrigens zu einem Psychologen überweisen. Die Therapie muss bei der Krankenkasse beantragt werden, der Psychiater muss dazu auch einen Konsilarbericht für die KK schreiben.

Zusammengefasst, wenn man erstmal beim Psychiater sitzt..., bis man dann irgendwann später bei einem Psychologen mal Erfolge hat und die Lebensqualität langsam wieder steigt, bis dahin können viele Monate vergehen, 5, 6, 8 oder mehr Monate, auch länger.

Darum verschreibt ein Psychiater SOFORT Medikamente, um die zukünftigen Monate für den Patienten besser erträglich zu machen. Und oft ist erst so überhaupt eine Therapie möglich. Tut also nicht so, als wenn der Doc böse handelt oder zu schnell Medikamente verschreibt. DAFÜR ist ein Psychiater da! Wem das nicht gefällt, der muss da nicht hin und NIEMAND wird gezwungen, Medikamente zu nehmen. Ich hab das selbst in der Tagesklinik abgelehnt und es war KEIN Problem.

Wie einige Leute hier also argumentieren, sorry Leute, nicht der Psychiater ist doof, sondern ihr.

Keiner wird gezwungen Medikamente zu nehmen, nicht mal, wenn man schwer Krebs hat oder so. Und trotzdem wird man dann ganz normal weiter behandelt als Patient.

Der Arzt ist Dienstleister, wie ein Bäcker oder Anwalt. Der Arzt hat mit mir als Patient die Richtung zu besprechen und nach Behandlungsmöglichkeiten zu suchen. Was ich mache und nehme, entscheide letztlich ich. Und dem Arzt hat das zu passen, er sollte aber auch bereit sein, einige Sachen zu probieren, auch wenn es um Medikamente geht. Klappt das nicht, dann such ich so lange einen Doc, wo es passt. Und ich hab den.

03.08.2011 22:38 • x 1 #429


M
Bei meiner Schwester gab es diese Schritte nicht. Vom Hausarzt einfach schnell AD verschrieben bekommen. Sicherlich gibt es auch andere Ärzte, das weiß ich eben nicht! Wenn es so abläuft wie du beschrieben hast ist es ja auch in Ordnung. Und es war keine rhetorische Frage als ich fragte ob du es nicht auch so siehst, dass eine Therapie wichtig ist.
Man kann selber entscheiden was man nimmt, aber ich empfinde das als Dreistheit von einem Arzt. Eine Dreistheit vom ALLGEMEINARZT.

03.08.2011 23:15 • #430


C
Ja, das ist halt Ansichtssache. Mein Hausarzt ist Allgemeinmediziner, zu einem Internisten gehe ich aber auch noch. Aber bei beten bin ich eh selten. Jedenfalls würde keine von beiden AD verschrieben. Keine Ahnung, ist vielleicht in Berlin so, weil hier gibt es an jeder Ecke einen Psychiater.
Wegen Psyche würde ich auch immer nur zum Psychiater gehen, weil es ist nun mal sein Fachgebiet. Wegen Blasenentzündung gehe ich ja auch zum Urologen, nicht zum Zahnarzt.

Ob Therapie wichtig ist..., muss jeder selbst herausfinden. Man sollte aber nicht so naiv sein und denken, die Erfolgsquote liegt da bei 100%, dem ist nämlich längst nicht so. Und oft bringt eine Therapie auch erst beim 2. oder 3. Anlauf was und das kann ein Zeitraum von Jahren sein.

Körperliche Beschwerden, hinter denen eben auch psychische Störungen stecken können, werden schnell chronisch und dem wirkt man am ehesten entgegen, wenn man erstmal so früh wie möglich ein Medikament nimmt. Das ist meine Sicht heute, aber ich hab das verpasst und hab nie was regelmäßig genommen.

03.08.2011 23:36 • #431


H
Können wir uns vielleicht darauf einigen, dass es Fälle gibt, die nicht so schlimm sind, wie sie aussehen? Ich bin ziemlich sicher, dass meine Verstimmungen ihren Ursprung in meinem Job haben, der aus betrieblichen Umstrukturierungsgründen nicht mehr zu mir passt. Ich bin erstens nicht mehr ausgelastet und zweitens will mich mein Chef deshalb rausekeln.

Als ich heute ein Vorstellungsgespräch hatte, da taten sich mir völlig neue Welten auf. Ich wäre am liebsten gleich dageblieben und hätte losgelegt. Meine Depression liegt nicht in meinem Verhalten, was ich ändern müsste, sondern an externen Faktoren, auf die ich keinen Einfluss habe. Außer wenn ich kündige oder mich kündigen lasse und eine bessere Stelle mit mehr Gehalt kriege. Dass ich das Potenzial dazu habe weiß ich auch. Und jeder Monat mit meinem Gehalt von vor zehn Jahren lässt die Opportunitätskosten* weiter ansteigen.

Nur habe ich mittlerweile das Citalopram am Hals, was gar nicht nötig gewesen wäre, wenn sich meine durch externe Faktoren entwickelte Lage so gestaltet hätte, wie ich es vor 5 1/2 Jahren erwartet habe. Ich bin größtenteils überflüssig an meiner Arbeit. Daran ändert auch keine Therapie was. Ich bin lädiert, und selbst, wenn man den Erreger aus meinem Körper mit einer Chemotherapie entfernt, habe ich immer noch mit den Nebenwirkungen zu tun. Und ich weiß nicht, für wie lange. Ich glaube, da hilft nur ein ganz behutsames Ausschleichen.

Dass ich belastbar bin und nicht automatisch nach sechs Stunden müde werde und dann innerlich streike, wie an meiner jetzigen Arbeit, kann ich ganz gut an anderen Beschäftigungen sehen. Das fehlte noch, dass ich jetzt glauben soll, ich wäre ein Psychowrack. Ich kann ganz gut meine momentane Lage von meinem Wesen differenzieren. Viele Menschen schreiben sich völlig grundlos ab, weil sie nicht erkennen, dass gewisse Umstände sie kaputt machen und sie selber gar nicht kaputt sind.

Ich bin innerlich so gefestigt, dass ich mir anmaße, keine Therapie zu brauchen. Immerhin hätte ich auch keine ADs genommen, wenn mein Hausarzt richtig zugehört hätte. Jetzt muss ich sehen, wie ich da raus komme.

Heilstrom

*Opportunitätskosten = Gefühlte Kosten, die entstehen, wenn man einen Vorteil nicht annimmt, oder einen Nachteil bekommt, den man hätte verhindern können

03.08.2011 23:37 • #432


H
Zitat von moeweX:
Man kann selber entscheiden was man nimmt, aber ich empfinde das als Dreistheit von einem Arzt. Eine Dreistheit vom ALLGEMEINARZT.

Eigentlich wollte ich da auch nicht mehr hingehen. Dummerweise hat meine neue Allgemeinärztin gerade Urlaub und der Afghane nicht und ich brauchte einen gelben Schein.

Dieser Mann ist völlig zerstreut und konnte noch nie zuhören. Eigentlich bin ich nur dahingegangen, weil der die süßesten Arzthelferinnen hat, die jedesmal ins Schwärmen geraten, wenn ich komme.

Vor Jahren hatte ich mir mal vorgenommen, nie wieder zu einem Allgemeinarzt zu gehen! Jetzt verstehe ich auch, warum mein Opa schon ein Riesenmisstrauen zu Ärzten hatte und immer nur zu einer Heilpraktikerin ging! Den Körper kann man nicht rein materialistisch betrachten. Ich versuche es demnächst auch mit einem Heilpraktiker, der mir empfohlen wurde. Meine letzte schwere Krankheit ist 11 Jahre her und das war die Creutzfeld-Jakob-Krankheit, die ich mir in Mexiko eingehandelt hatte und mal eine Pilzinfektion. Und ein Bandscheibenvorfall vor drei Jahren, den dieser Hausarzt mit Akupunktur behandeln wollte, weil er dachte, das wäre der Ischias-Nerv. Schlimm, oder?

Heilstrom

03.08.2011 23:53 • #433


C
Man hat doch aber freie Arztwahl.

04.08.2011 00:10 • #434


Schlaflose
Hallo Heilstrom,

Zitat von Heilstrom:
Meine letzte schwere Krankheit ist 11 Jahre her und das war die Creutzfeld-Jakob-Krankheit, die ich mir in Mexiko eingehandelt hatte

Willst du uns verar ...??
Wenn man Creutzfeld-Jacob hat wird das Gehirn zerstört, so wie bei Rinderwahnsinn.

04.08.2011 07:22 • #435


H
Zitat von Schlaflose:
Hallo Heilstrom,

Zitat von Heilstrom:
Meine letzte schwere Krankheit ist 11 Jahre her und das war die Creutzfeld-Jakob-Krankheit, die ich mir in Mexiko eingehandelt hatte

Willst du uns verar ...??
Wenn man Creutzfeld-Jacob hat wird das Gehirn zerstört, so wie bei Rinderwahnsinn.

Das ist mir jetzt total peinlich. Ich weiß nicht, warum ich auf diesen Namen gekommen bin. War wohl etwas zu müde.

Ich meinte natürlich das Eppstein-Barr-Virus = Mononukleose = Pfeiffersches Drüsenfieber.

04.08.2011 08:45 • #436


S
Hallo zusammen....

habe eine Frage....Nehme jetzt den 11 Tag Citalopram 10mg......Fast ohne nebenwirkungen....Nun soll ich auf 15mg erhöhen...

Jetzt meine frage.........Kennt das jemand und wie sieht es da mit nebenwirkungen aus...kommen dann evtl welche oder ist mein Körper schon daran gewöhnt....
Hab nämlich tierische Panik zu erhöhen wegen den Nebenwirkungen...

Lieben Gruß und danke für die Antworten

Steffi

08.08.2011 09:14 • #437

Sponsor-Mitgliedschaft

H
Zitat von sonnenstaub1:
Hallo zusammen....

habe eine Frage....Nehme jetzt den 11 Tag Citalopram 10mg......Fast ohne nebenwirkungen....Nun soll ich auf 15mg erhöhen...

Jetzt meine frage.........Kennt das jemand und wie sieht es da mit nebenwirkungen aus...kommen dann evtl welche oder ist mein Körper schon daran gewöhnt....
Hab nämlich tierische Panik zu erhöhen wegen den Nebenwirkungen...

Lieben Gruß und danke für die Antworten

Steffi

Wenn du keine furchtbaren Angstzustände hast, lass es lieber. Wenn ich gewusst hätte, wie schwer ich davon runter komme, hätte ich es auch gelassen und lieber eine Therapie gemacht.

Heilstrom

08.08.2011 09:51 • #438


S
Hallo na so eine Antwort kann ich nicht brauchen...sorry jeder muss selber entscheiden was für ihn das beste ist...ich brauch diese tabletten momentan will sie aber nicht ein leben lang nehmen.....

Beginn meine Therapie im September.....solange werd und muss ich sie nehmen...........

08.08.2011 11:21 • #439


Christina
Zitat von sonnenstaub1:
Hallo zusammen....

habe eine Frage....Nehme jetzt den 11 Tag Citalopram 10mg......Fast ohne nebenwirkungen....Nun soll ich auf 15mg erhöhen...

Jetzt meine frage.........Kennt das jemand und wie sieht es da mit nebenwirkungen aus...kommen dann evtl welche oder ist mein Körper schon daran gewöhnt....
Hab nämlich tierische Panik zu erhöhen wegen den Nebenwirkungen...

Lieben Gruß und danke für die Antworten

Steffi
Das wird wahrscheinlich überhaupt kein Problem sein. Oft ist es sogar so, dass die Einschleichwirkungen verschwinden, wenn man mal die wirksame Dosis nimmt. Du hattest bisher nichts, also passiert da auch nichts weiter. Ich hatte nach zehn Tagen gleich von 10 auf 20 mg erhöht und keinerlei Nebenwirkungen davon gehabt.

Liebe Grüße
Christina

08.08.2011 13:15 • #440


A


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