Duloxetin bei Angststörung ? Wer hat Erfahrung

@Fred68 nee nicht wirklich mehr aber eben auch keine Besserung. Ich bin wirklich überfordert mit den ganzen Medikamenten. Ich muss funktionieren irgendwie und jeder Tag ist nur noch ätzend mit dem hohen Puls und den Schmerzen. Wielange hast du schon diese Ängste?

Ich weis es ist anstrengend, bei mir kam so die erste Besserung ab Tag 15,16. ich muss auch funktionieren bei der Arbeit habe aber keine Kinder das ist sicher noch einmal eine Nummer größer. Ich habe meine Ängste seit vorigen Jahr August während einer Corona Erkrankung das erste mal gehabt. Zuerst dachte ich Corona hat das ausgelöst. Ich hatte mich im Mai davor aber verletzt und habe seit dem Schmerzen im Knie und der Hüfte. Im August musste ich mich krank melden wegen der Schmerzen und dann bekam als ich zuhause war Corona. Heute denke ich ich bekam die Panikattacken wegen der Zukunftsängste wie ich weiter arbeiten kann und den Stress zuvor den ich in der Arbeit hatte.

@Fred68 ja okay. Ja ich hatte schon immer Angst vor Krankheiten durch meinen Papa. Er ist leider früh gestorben. Und durch die Geburt und Corona war es am Höhepunkt und jetzt hänge ich einfach nur fest. Hoffen wir mal das es irgendwie wirkt und es bald besser wird. Ist es dein erstes antidepressiva?

@Angstliese Nein ich hatte voriges Jahr Im September Sertralin bekommen hatte noch mehr Angstzustände davon und nach ca zwei Wochen abgebrochen. Danach im April Fluoxetin wieder abgebrochen wegen verstärkter Angst und im Sommer Bubropion das hatte ich ein Monat habe aber nach einer Woche Pregapalin dazu bekommen und nach drei Wochen fühlte ich mich ziemlich benommen. Dann hat die Ärztin gesagt dann soll ich mit dem Bubropion wieder aufhören. Und jetzt das Duloxetin. Anfangs vor den Antidepressivas hatte ich nur Seroquel genommen und tagsüber Quentiabin retart.
Ja hoffen wir das es wirkt. Wir können uns ja weiter austauschen wie es uns geht würde mich freuen.
Alles gute und LG

@Fred68 ja ich hoffe auch auf das Medikament. Ein normales Leben zu führen wäre schön. Sitz aber schon wieder da und hab Zustände

Zitat von Angstliese:

@Fred68 ja ich hoffe auch auf das Medikament. Ein normales Leben zu führen wäre schön. Sitz aber schon wieder da und hab Zustände

Guten Morgen,
mir geht es auch nach dem aufstehen immer sehr schlecht und im laufe des des Tages wird es besser mit den Angstzuständen. Ich habe Wochenenddienst und sitze auch alleine in der Arbeit.
Mich triggert meine Schmerzen die momentan auch wieder präsent sind am meisten da ich ja auch funktionieren muss und sollte Physiotherapie Übungen machen aber seit Einnahme der AD Duloxetin geht kaum mehr was, zuerst durch die Nebenwirkungen und die Zeit fehlt mir ebenso. Nach der Arbeit bin ich einfach nur mehr müde und will auf mein Sofa.
Hoffentlich wird es bei dir auch bald besser im lauf des Tages.
LG

Ja wenn der Früh nicht wäre echt
Diese daueranspannung macht einen wahnsinnig. Jetzt ist meine kleine auch noch krank. Es ist grausam alles
Ich finde es durch die Erhöhung schlimmer, vielleicht ist das auch normal, ich weiß es einfach nicht

Zitat von Angstliese:

Ich finde es durch die Erhöhung schlimmer, vielleicht ist das auch normal, ich weiß es einfach nicht

Das weis ich leider bei mir auch nicht habe in einer Woche wieder einen Termin bei der Psychiaterin da werde ich das besprechen. Ich wäre aber froh wenn ich bei den 30mg bleiben könnte und es so wirkt ich will ja irgendwann das Medi. wieder absetzten. Hoffentlich wird es besser und wir können das dann wieder ausschleichen.
Hast du für dich eine Ahnung warum die die Angst bekommen hast, bei mir war es scheinbar mein Unfall danach die Schmerzen und die Zukunftsängste das ich ich nicht mehr ohne Schmerzen gehen kann und arbeitslos werde.

LG

Seit der Schwangerschaft. Das ich genau so ein anstrengendes Kind bekomme wie die erste. Und dann war es auch noch so. Dann noch Corona und dann war es das mit mir. Ich kann in keine Klinik mein Kind hängt so sehr an mir. Alles traurig.

@Angstliese
Ich verstehe Dich du arme. Gehst du zusätzlich in Therapie. Ich war jetzt ein Jahr in einer Gruppentherapie und habe jetzt einen Platz bei einem Einzel Therapeuten gefunden der durch Kasse finanziert wird. Die Gruppe hat mir nicht so viel geholfen aber ich war froh das ich mich auch mit anderen darüber unterhalten konnte. In Einzel war ich erst vier mal, aber mein Problem ist das mich meine Schmerzen immer triggern und so komme ich auch nicht von der Angst weg. Ich muss wahrscheinlich lernen meine Verletzung zu akzeptieren weil rückgängig kann ich es ja nicht mehr machen. Ist sehr schwierig für mich das zu akzeptieren.

Ich hatte wie gesagt im Mai des Vorjahrs einen Unfall, ich wollte einen Topf aus den PKW meines Bruders von der Rückbank raus nehmen nachdem ich ausgestiegen war. Ich beugte mich mit dem Oberkörper ins Wageninnere. Vorne als Beifahrer saß ein Freund , der stieg auch aus und schmiss die Autotüre zu.

Zu der Zeit war ich mit dem Oberkörper noch im Wageninneren. Mein Bruder dachte dann ich bin auch schon draußen und fuhr nach vor so das sein Hinterreifen auf meinen beiden Füßen zu stehen gekommen ist (wahr quasi eingeklemmt mit beiden Füßen unter dem Autoreifen)
Als ich mich bemerkbar machte das ich eingeklemmt war fuhr er weiter nach vor und somit drückte mich dann die Rückbank in mein linkes Becken und stieß mich nach rechts um wobei mein rechter Fuß noch unter dem Reifen steckte. Da hat es einen krach in meiner rechten Hüfte gemacht. Nach zwei drei Wochen bekam ich dann immer mehr Schmerzen in der rechten Hüfte und im Knie

Zusätzlich ist belastend das es mein eigener Bruder war der das Auto gelenkt hat und mich umgerissen hat.
Heute muss ich mir von ihm sagen lassen das ich vorher auch schon immer Probleme hatte da ich mir vor zwanzig Jahren den linken Fuß gebrochen hatte und ich seit dem einen Beckenschiefstand hatte der aber nie solch große Probleme machte.

Er macht sich keine Schuldgefühle weil sonst müsste ja er mit den Schuldgefühlen leben war auch eine Aussage von ihm.
Somit ist dann auf einen Schlag meine körperliche Gesundheit mein Freund und Bruder weggebrochen.

Meine Panikatcken bekam ich dann zwei Monate später als ich zuhause lag aus dem nichts während einer Corona Erkrankung. Wobei ich mir über Corona keine Sorgen machte da ich es nicht so stark hatte.
Zuvor kannte ich keine Panikatacken noch Angst.

Den Freund der vorne saß habe ich ebenfalls verloren nach meiner ersten Panikatacke da er meinte ich bin ein Psycho und habe immer irgendetwas.

tut mir leid das der Text so lange geworden ist.
LG

Du meine Güte. Ich mache mich eben für alles schuldig. Ich hab noch nicht einen Tag alleine verbracht. Immer muss meine Schwester mit her. Es ist schrecklich für mich so zu sein

@Fred68 warst du schonmal in einer Schmerzklinik? Ich habe selbst da Angst das sie mich in die Klapse stecken

@Angstliese Nein leider würde ich gerne machen. Welche Schmerzen hast du ?

Nacken und Kopfschmerzen. Und die machen mir ja diese Panik ständig

@Angstliese Hallo ich bin bei meiner suche nach Hilfe auf folgendes gestoßen.

Cranio Sacral Therapie

Ich habe es leider bis jetzt selbst noch nicht ausprobiert da mir die Zeit fehlte und seit Einnahme des AD sind ja meine Ängste wieder stärker bzw. Nebenwirkungen so schlimm das ich froh war keine zusätzlichen Termine zu haben.

aber google mal das ist eine sanfte Therapieform die für Verspannungen zwischen Gehirn und Kreuzbein steht und auch psychische Blockaden lösen kann.

LG

@Fred68 ich danke dir

Zitat von Fred68:

Cranio Sacral Therapie

Hallo ich habe einige Beträge gesehen wo gestanden ist das diese Art der Therapie in Deutschland auch von der Kasse übernommen wird. In Österreich ist das leider nicht der Fall.
LG

@Fred68 das werde ich auf alle Fälle versuchen. Wenn die Angst wenigstens vorübergehen würde
Ich weiß nicht was ich noch für Medikamente probieren sollte

@Angstliese nimmst du außer dem Duloxetin sonst noch Medikamente ?

Nur noch paracetamol. Hatte noch pipa aber das hilft auch nicht. Du?