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M
ich habe mal ne frage an euch, wer möchte kann ja ehrlich drauf antworten.
ich selber nehme seit 5 jahren benzos. erst normoc jetzt soll ich tavor nehmen. habe ich auch ein paar mal gemacht.

jetzt ist das ding, dass ich jahrelang mit ca. 3-4 viertel (manchmal ne woche auch keine) normoc hingekommen bin. VIERTEL! jetzt zur zeit nehme ich bei ca. 3 attacken die woche so 2,5 GANZE!. das ist mir zuuviel. ich geb zu, die belastung bei mir ist zurzeit grösser, aber ich kann zurzeit kaum noch iwo hin ohne, dass ich wieder ne attacke bekomme.

deshalb gehe ich lieber nicht so oft aus dem haus wenn nicht nötig.
man muss da die balance halten zwischen sozialem entzug und medikamenten.
aber wenn man so wie ich, extremes herzrasen hat und die totale panik schiebt, muss man ein benzo nehmen,. anders geht es - zumindets nachts - nicht weg. tagsüber geht es einigermaßen es sei denn es ist im kaufhaus oder wichtigen terminen.


jetzt habe ich angst, körperlich abhängig zu werden und habe daher mein einnahme verhalten genaustens analysiert.

mal gehts drei tage gut, dann muss ich zwei tage hintereinandere was nehmen.

wenn es drei tage gut geht, und dann kommt ein wichtiger termin, so geht es eine stunde vor dem termin los. wäre das körperlicher entzug dann würde es doch nicht abrupt kommen, oder? ich will mir nichts schönreden, mein arzt sagt, mit 8-10 VIERTELN bin ich immer noch einigermassen im normbereich.

meine frage ist an euch, wer so ehrlich sein kann und mag, was nehmt ihr so und wieviel? haltet ihr die PA aus? oder was macht ihr? am besten dass user antworten, die auch herzrasen haben.. das ist ja mein hauptproblem, wegen der andern symptome kann ich mit PMR abhilfe schaffen.

ich danke euch!

19.02.2012 12:47 • 27.08.2023 x 1 #1


25 Antworten ↓


N
Hallo,
bin zwar nie von solchem Mist abhängig gewsen,nur Nikotin,
aber hab schon etliche kennengelernt,die es sind!
Ich kann nur raten: Lass es,versuch von dem Zeug weg zu kommen.
Alle die,die ich kenne,mit dieser Krücke,sind kaputt.
LG,Nelly.

19.02.2012 12:54 • #2


A


Wie von Benzos nicht abhängig werden?

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C
Ganz ehrlich? Dein Benzo Konsum ist so häufig und schon viel zu lange. So wie ich es lese, es ist das Dümmste, was man machen kann. Denkbar, das Deine Panik schon durch die Benzos mitverursacht ist, weil Dein Kopf in den Benzo freien Zeiten danach ruft. Wie ein Reboundeffekt.

Das ist ein Notfallmedikament, dafür hab ich sie auch. Aber mehrfach die Woche und seit Jahren sind keine Notfälle mehr. Du brauchst Prophylaxe und dazu eventuell andere Medikamente. Auch ein Wegkommen von Benzos ist erstmal angesagt.

Du klammerst Dich an die Benzos. Realisierst Du das noch?

Ich kenne und kannte auch real viele Leute, denen es ähnlich ging und alles sind heute von Benzos weg und dürfen die auch nie wieder anfassen. Kein gewissenhafter Arzt würde sie ihnen noch verschreiben.

19.02.2012 12:58 • #3


Christina
Zitat von mariposa227:
mal gehts drei tage gut, dann muss ich zwei tage hintereinandere was nehmen.

wenn es drei tage gut geht, und dann kommt ein wichtiger termin, so geht es eine stunde vor dem termin los. wäre das körperlicher entzug dann würde es doch nicht abrupt kommen, oder? ich will mir nichts schönreden, mein arzt sagt, mit 8-10 VIERTELN bin ich immer noch einigermassen im normbereich.
Wenn ich mich recht erinnere, hast du 3-mg-Tabletten. Da ist es mir immer noch ein Rätsel, dass ein Viertel überhaupt jemals geholfen hat...

Ich sehe es wie dein Arzt, du bist mit 7,5 mg Bromazepam pro Woche noch auf der sehr sicheren Seite, da besteht keine Gefahr der körperlichen Abhängigkeit. Natürlich kann es sein, dass du eine gewisse Toleranz entwickelst bzw. schon entwickelt hast, aber die Wochendosis ist nach wie vor unbedenklich. Dass es mehr geworden ist, zeigt sicher, dass du an deinen Lebensumständen was tun solltest, um einer Entwicklung in Richtung noch mehr vorzubeugen und v.a. um das Grundproblem nicht weiter zu chronifizieren.

Ich habe mal über ein halbes Jahr jeden zweiten Tag 3 mg Bromazepam genommen, also gut 9 mg pro Woche. Dann habe ich auf 1,5 mg jeden zweiten Tag reduziert und sie nach 'ner Woche weggelassen. Die Halbwertzeit von Bromazepam ist so, dass das gut machbar ist.

Liebe Grüße
Christina

19.02.2012 20:55 • x 2 #4


M
Zitat von crazy030:
Ganz ehrlich? Dein Benzo Konsum ist so häufig und schon viel zu lange. So wie ich es lese, es ist das Dümmste, was man machen kann. Denkbar, das Deine Panik schon durch die Benzos mitverursacht ist, weil Dein Kopf in den Benzo freien Zeiten danach ruft. Wie ein Reboundeffekt.

Das ist ein Notfallmedikament, dafür hab ich sie auch. Aber mehrfach die Woche und seit Jahren sind keine Notfälle mehr. Du brauchst Prophylaxe und dazu eventuell andere Medikamente. Auch ein Wegkommen von Benzos ist erstmal angesagt.

Du klammerst Dich an die Benzos. Realisierst Du das noch?

Ich kenne und kannte auch real viele Leute, denen es ähnlich ging und alles sind heute von Benzos weg und dürfen die auch nie wieder anfassen. Kein gewissenhafter Arzt würde sie ihnen noch verschreiben.


danke für deine ehrliche antwort. mh, aber wie erklärst du es dir, dass - wenn ich keinerlei termine habe - ich fast keine benzos brauche? wenn es tagelang gut geht, wenn ich nur erfreuliche dinge mache, und sobald was unerfreuliches wie zahnarzt oder wichtige jobmässige termine anstehen - was mit druck - dann kurz vorher die panik kommt?

würde ein körperlicher entzug nicht schleichend beginnen? ich will das nicht schönreden, aber ich weiss es halt nicht.

wie kann von einer sekunde auf die andere ne panik kommen, wenn das benzo drei tage nicht genommen wurde? ich meine,wenn es peu a peu käme, aber so schnell?

mein arzt sagt ja, ich wäre nur psychisch abhängig, ist ja schon schlimm genug. wie kann man denn bitte herzrasen mit 180 frequenzen sonst runterkriegen?

ich meine tagsüber gehts, aber nachts? ich habe seit 5 jahren schon mal vier monate kein benzo genommen weils mir gut ging, dann vor zwei jahren in einer phase mal täglich ne viertel. danach plötzlich vier wochen keine! ich habe das alles dokumentiert.

ich will mich nicht belügen. sollte ich abhängig sein, dann tue ich was dagegen. bloss ich weiss nicht, was ich gegen das herzrasen tun soll.

hilft es, morgens und abends ne 7.5 mirta zu nehmen? ich nehme sie abends.

aber danke für eure ehrlichen antworten.

vielleicht kommen ja noch mehr hinzu.

19.02.2012 23:41 • x 1 #5


M
noch was. ich nehme sie nicht vorbeugend, sondern nur bei attacken mit herzrasen, nicht mit anderen angstsyntomen oder eher dann selten.

viele nehmen sie ja prophylaktisch, was ich nicht tue.

19.02.2012 23:44 • #6


C
mariposa227

Selbst wenn Du sie nur bei Panik nimmst, Dein Hirn sagt Dir dann aber Nimm ne Pille und das ist dann die psychische Abhängigkeit. Ich dachte, Du nimmst sie täglich. Bei 1-3 mal die Woche oder zumindest paar Tage immer Pause kann man wohl eher weniger körperlich abhängig werden, weil dazu muss schon länger am Stück ein Spiegel im Blut da sein.

Die Frage ist auch, wann bei Panik nimmst Du denn was, schon, wenn Du leichte Anwandlungen bekommst und meinst, es wird ne PA? Oder erst, wenn die PA schon voll da ist und Du schon vor Angst kaum noch laufen kannst, Puls bei 180 und so? Da liegt für mich nämlich auch noch ein großer Unterscheid. Manche nehmen dann gleich was, sobald ihnen irgendwie flau wird und das ist definitiv falsch und zu früh.

Zitat:
dass - wenn ich keinerlei termine habe - ich fast keine benzos brauche? wenn es tagelang gut geht, wenn ich nur erfreuliche dinge mache, und sobald was unerfreuliches wie zahnarzt oder wichtige jobmässige termine anstehen - was mit druck - dann kurz vorher die panik kommt?


Das ist doch aber nicht nur bei Dir so! So geht es anderen auch, nur nimmt nicht jeder gleich ein Benzo. Man muss auch mal lernen, mit solchen Situationen umzugehen.

Zitat:
ich will mich nicht belügen. sollte ich abhängig sein, dann tue ich was dagegen. bloss ich weiss nicht, was ich gegen das herzrasen tun soll.
Dann keine Benzos mehr, dann weißt Du es. Dein Herzrasen wird ja nicht ständig sein, sonst müsstest Du Betablocker nehmen. Und wenn es nur bei Panik ist, da ist es normal. Herzrasen bringt keinen um, nicht bei Angst. Ich hatte auch schon über Stunden Puls von 140 bis 180 und lebe noch. Ein gesundes Herz kann das ab, was Dir jeder Kardiologe bestätigen wird.

Zitat:
wie kann man denn bitte herzrasen mit 180 frequenzen sonst runterkriegen?
Anziehen, raus gehen und 1 Stunden spazieren oder so. Ablenken! Jedenfalls nimmt man kein Benzo gegen Herzrasen, sorry, aber das ist echt schräg.

Wie oft nimmst Du denn, um mal ganz konkret zu fragen, Benzos im Monat?

20.02.2012 00:44 • #7


M
ich nehme es erst wenn das herz schon rast. andere angstgefühle halt ich ohne tablette aus.
beim herzrasen ist es so, dass es von einer sekunde auf die andere rast. dann warte ich kurz ab, nehme meine maske, und tagsüber schaffe ich das in 90 prozent der fälle ohne benzo. nachts nicht. nachts nur in 10 prozent der fälle.

ich nehme zurzeit ca. bei zwei attacken pro woche jeweils zwei bis drei viertel normoc.
also normal im schnitt so bis 6 viertel.

die letzen wochen hatte ich sehr viele termine daher waren es oft bis 4 panikattacken. also bis 4 mal 3 stück. mach 12 viertel als maximum.

jetzt hatte ich die letze attacke samstag nacht (halb eins, also schon sonntag)
bis jetzt bin ich ohne. hatte eben sogar einen wichtigen termin und habe es ohne geschafft

bis vor meiner rentenablehung war ich bei 3-4 viertel in der woche. erst seitdem die mich für voll arbeitsfähig halten, ist es schlimmer geworden.

ich habe ja nachts dann wie gesagt, die extreme angst (sehr selten mal tagsüber, nur letzte woche im parkhaus mal nen anfall in einer menschenmenge), und nachts geht nichts. ich rufe dann 112 und die kennen mich und reden auf mich beruhigend ein, sofern sie zeit haben. dann schaffe ich es auch mal ohne oder mit nem viertel.

wenn aber so wie samstag der puls extrem rast, so dass ich ihn kaum noch fühle so flach und schnell ist er, dann werfe ich zwei viertel auf einmal ein.

wenn er nur schneller ist (so 130 und kräftig, so dass ich ihm in kopf hör) dann versuche ich es auszuhalten, mach den tv an um das klopfen zu übertrumpfen und denk leck mich am ....

ich kann aber nachts mit keinem reden. und dann steiger ich mich extrem rein.

20.02.2012 14:52 • x 1 #8


C
mariposa227

Na ja..., wenig ist es nicht. 1-2 mal die Woche ok, aber bei Dir ist es ja meist mehr, wenn ich es richtig verstanden hab.

Auch wenn es hier schon anders geschrieben wurde, wenn ich mich nicht irre, die Dosis spielt keine Rolle. Selbst wenn einer 3-4 mal die Woche 0,5 mg Tavor nehmen würde, von nichts kann man da nicht mehr reden. Benzo ist Benzo, egal, in welcher Dosis.

Ich hab bei Dir das Gefühl, die Benzos haben einen zu festen Platz in Deinem Leben, in Deinem Kopf. Wahrscheinlich schwirren Deinen Gedanken bei jedem flauen Gefühl gleich in Richtung Benzo. Auch, wenn Du sie nicht immer nimmst.

Im Endeffekt pushst Du Dein Herzrasen nur noch durch die Benzos.

Selbst wenn Du nachts Herzrasen bekommst, es ist dich nur die Angst. Und wenn Du da jahrelang dann immer Benzos nimmst, dann wirst Du das NIE los! Durch die Benzos ist das bei Dir schon chronisch geworden. Glaub mir.

Vielleicht solltest Du das mal mit einem guten Psychologen besprechen. Mit einem guten, nicht mit einer Niete.

20.02.2012 15:04 • #9


Christina
Zitat von crazy030:
Auch wenn es hier schon anders geschrieben wurde, wenn ich mich nicht irre, die Dosis spielt keine Rolle. Selbst wenn einer 3-4 mal die Woche 0,5 mg Tavor nehmen würde, von nichts kann man da nicht mehr reden. Benzo ist Benzo, egal, in welcher Dosis.
Doch, natürlich spielt die Dosis eine Rolle - und die Halbwertzeit, ebenso der Wirkstoff an sich. Insofern kommt es bei 4 mal Tavor pro Woche (auch wenn's 1 mg wäre) nicht zur körperlichen Abhängigkeit. Eine psychische Abhängigkeit tritt natürlich viel früher ein und mag durchaus schon gegeben sein. Aber es stellt sich eben die Frage nach Alternativen, wenn man ein Stück weit funktionieren muss.


@ Mariposa:

Hast du nicht mal was von Mitralklappenprolaps geschrieben? Wird da was gemacht bzw. kann man dem Herzrasen (was ja auch daher kommen kann) z.B. mit Betablockern Herr werden? Propranolol soll z.B. auch noch die Nebenwirkung haben, zusätzlich gegen Angst zu wirken. Geh' doch mal zum Kardiologen, denn obwohl ein Mitralklappenprolaps harmlos ist, sollte man unangenehme Symptome behandeln - schon wegen der Lebensqualität.

Liebe Grüße
Christina

20.02.2012 15:34 • x 1 #10


Christina
Zitat von crazy030:
Auch wenn es hier schon anders geschrieben wurde, wenn ich mich nicht irre, die Dosis spielt keine Rolle. Selbst wenn einer 3-4 mal die Woche 0,5 mg Tavor nehmen würde, von nichts kann man da nicht mehr reden. Benzo ist Benzo, egal, in welcher Dosis.
Doch, natürlich spielt die Dosis eine Rolle - und die Halbwertzeit, ebenso der Wirkstoff an sich. Insofern kommt es bei 4 mal Tavor pro Woche (auch wenn's 1 mg wäre) nicht zur körperlichen Abhängigkeit. Eine psychische Abhängigkeit tritt natürlich viel früher ein und mag durchaus schon gegeben sein. Aber es stellt sich eben die Frage nach Alternativen, wenn man ein Stück weit funktionieren muss.


@ Mariposa:

Hast du nicht mal was von Mitralklappenprolaps geschrieben? Wird da was gemacht bzw. kann man dem Herzrasen (was ja auch daher kommen kann) z.B. mit Betablockern Herr werden? Propranolol soll z.B. auch noch die Nebenwirkung haben, zusätzlich gegen Angst zu wirken. Geh' doch mal zum Kardiologen, denn obwohl ein Mitralklappenprolaps harmlos ist, sollte man unangenehme Symptome behandeln - schon wegen der Lebensqualität.

Liebe Grüße
Christina

20.02.2012 15:34 • x 1 #11


C
Christina

Ja, eine körperliche Abhängigkeit tritt so natürlich nicht ein. Klar.

20.02.2012 15:46 • #12


M
fakt ist, ich möchte zur zeit nicht ohne benzos leben. aber ich möchte nicht körperlich abhängig sein. seit samstag abend nichts genommen.

ich war mal zwei jahre in behandlung. ein halbes jahr keine attacken keine benzos.dann vollzeit job. alles kam extrem zurück.

der kardiologe hat bei der letzten untersuchung übrigens keinen mitralklappenprolaps mehr festgestellt. verstehe ich auch nicht.

und den RSB den inkompletten konnte man beim letzten EKG im KH im januar auch nicht sehen. so was gibt es doch nicht.

die meinten, dass sowas auch psychisch auftreten kann. ich weiss es nicht. habe auch keine lust mehr noch weiter drüber nachzudenken.

EKG hatte ich schon 5 mal dieses jahr.

die letzen beiden male kein RSB nachweisbar. seltsam.

auch dieser QRS komplex der dann verlängert ist war bei mir im normbereich.

tja, ich habe auch festgestellt, dass die tavor bei panik besser sind, weil sie schneller wirken und die normoc wenn man extrem angst ohne sonstige symtome hat.

so irrationale angst z.b.

ich muss sagen, ich habe selten mein herzrasen ausgehalten weil ich immer denke, ich schädige mein herz. das ist der grund. oder dass es nicht mehr aufhört.

20.02.2012 23:32 • #13


C
mariposa227

Du schadest dem Herz nicht! Was meinst Du, was Marathonläufer über Stunden (!) für einen Herzschlag haben. Oder andere Sportarten, wo es auch über Stunden geht. Auch die Aktivitäten, wo der Adrenalinspiegel strak erhöht ist. Was meinst Du, was manche Leute da für einen Puls haben?
Wenn man 1 Stunde joggen geht, dann ist auch alles stark erhöht, Blutdruck und Puls.

Da stirbt auch keiner. Also warum soll es bei Dir so sein, nur weil Du mal Herzrasen hast? Hast Du es mal von der Seite betrachtet? Das macht nämlich kaum wer.

Mit Herzrasen kann man keinem gesunden Herz schaden, dafür ist es ausgelegt. Das MUSS es abkönnen.

Jeder Kardiologe wird Dir das so sagen.

Und die Psyche hat auch enorm Einfluss auf den Puls. Angst - mehr Adrenalin - Herzfrequenz steigt - noch mehr Angst wegen Herzrasen nun - noch mehr Adrenalin - noch mehr Herzrasen - Benzo: Nimm mich! . Völlig normal!

Warum unterdrückst Du das mit Benzos? Weil Du es nicht aushalten kannst? Dann lern es.

20.02.2012 23:52 • #14


M
guten morgen,

ich muss euch was erzählen!! ich hatte heute nacht herzrasen. und dann hatte ich mir gesagt, es geht ja wieder weg und dann dachte ich an crazys beitrag und dann habe ich ein wenig in meine maske geatmet und nach 2 minuten war es weg!

ohne tablette! wow, ich war sehr stolz.

muss dazu sagen, dass es nur so 130 war also nicht so schnell und daher ganz gut auszuhalten. aber ich habe mich ja wenigstens nicht reingesteigert.

dabei habe ich aber ein anderes phänomen entdeckt, was mir angst ein gejagt hat. ich habe nach dem 2 minütigen in die maske atmen (weil ich kurz vor der hyperventilation war) gemerkt, beim puls kontrollieren, dass der voll die pause machte und dann gaaanz langsam weiterlief. zu langsam für meinen geschmack, und dann raste er, weil ich da wieder panik bekam wieder in einer sekunde los. hatte ich dann wieder eine minute gewartet, dann kam wieder dieses langsame und als ich mich in das laaangsame reingesteigert habe á la das ist jetzt auch gefährlich dann raste es wieder ein paar schläge und so ging das hin und her. ich bin da auch fast durchgedreht. gott sei dank hatte ich meine mutter anrufen können, die sagte ich soll mal gar nichts fühlen und dann war es so, dass es iwann konstant auf 70 blieb.

hört sich bescheuert an, aber wenn ich nen puls von 60 habe krieg ich angst. dann denk ich immer, da kommt kein schlag mehr.

kann es sein, dass der langsame puls vom langsamen in die maske atmen kam? denn das kann ich echt gut. dann krieg ich meinen atem wieder ganz ruhig.

wie gesagt, ich war aber nach der ganzen aktion dann noch ne stunde wach.

bloss weil ich es einmal ohne geschafft habe, heisst aber noch lange nichts.

21.02.2012 12:19 • x 1 #15


Christina


Ja, durch die Atmung kriegt man den Puls runter, das ist normal. Und es heißt 'ne ganze Menge, dass du es einmal ohne geschafft hast! Toll gemacht!

Liebe Grüße
Christina

21.02.2012 12:29 • #16


C
Zitat von mariposa227:
bloss weil ich es einmal ohne geschafft habe, heisst aber noch lange nichts.
Doch, weil es ist ein Anfang und so schaffst Du das.

Selbst wenn es mal wieder nicht so klappt, kein Grund, zu verzweifeln. Denk dann immer daran, es ging schon mal und es wird wieder gehen.

21.02.2012 13:10 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

M
gestern und vorgestern habe ich meine tochter - obwohl ich mein auto dahatte - zu fuss vom kiga abgeholt. dann gestern sport. ich bringe sie hin, alles super, dann als ich sie abholen wollte, panikattacke.. aber nicht mit herzrasen, sondern enormen kopfdruck und angstgefühlen, das haus zu verlassen. also das ist fast noch übler als herzrasen, dieser kopfdruck und das kribbeln.

tja, dann habe ich eine tavor genommen um sie abzuholen. aber das blöde zeugs nehme ich nicht mehr. das hat gar nicht geholfen. bzw. erst nachdem meine tochter von meiner mutter abgeholt wurde, liess mein druck nach. die hätte ich mir schenken können.

ich bin zum schluss gekommem, dass tavor nur gegen heftiges herzasen hilft, aber nicht gegen dieses angstgefühl an sich. bei normoc hat mir das die ganze zeit super geholfen, wenn ich angst ohne herzrasen hatte.

jetzt habe ich gestern einen termin bei meinem alten psychoterapeuten gemacht. ich hatte glück und habe wenigstens einen termin schon mal bekommen.

der hat mir damals gut geholfen. vielleicht bekomme ich es wieder gut hin.

gut, mit einer tavor bislang diese woche (1mg) bin ich weitaus besser (bisher) als letzte woche, aber es ist ja so, dass ich tavor nehmen soll, davon nicht überzeugt bin, meine normoc bald zuende sind, und mir keiner normoc verschreibt, weil ja tavor soooo viel besser ist..

23.02.2012 12:21 • #18


C
Wegen Tavor, also ich hab neulich gelesen, bei Angst soll ein anderes Benzo besser sein, ich glaub Xanor war der Name.

23.02.2012 12:56 • #19


D
du solltest die Benzos nach und nach ausschleichen. Blos nicht sofort weglassen. Benzos machen, vor allem nach so einer langen Zeit abhängig.

05.06.2023 17:18 • x 1 #20


A


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Dr. med. Andreas Schöpf