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146

B
Also die Depri ist komischerweise besser, das man nicht gut drauf ist wenn es Einem so schlecht geht ist ja normal denke ich. 1 ml (=37 Tropfen) enthalten 12,5 mg Diazepam. Ist das wenig oder viel? Also momentan ist meine größte Angst das es noch schlimmer wird und das erst der Anfang ist...dabei mache ich schon Alles was gut tut. Yoga, Gesprächstherapie (erst 3x) und versuche Stress zu vermeiden. Vielleicht belastet mich was das ich noch gar nicht erkannt habe oder ich arbeite die letzten Jahre auf? In Erfahrungsberichten liest man immer wieder so schlimme Schicksale wo Menschen über Jahre leiden und ich leide mit und habe natürlich auch Angst das das jetzt mein Leben ist. Dabei war ich früher immer so ein positiver, glücklicher Mensch trotz einer nicht gerade idealen Kindheit. Keine Spur von Depri oder Angst, eher das Gegenteil. Komischerweise wird es am Abend wieder etwas besser, ich kann essen und zumindest ein wenig entspannen. Ich hoffe ich überstehe das Osterwochenende mit allen Verwandtschaftsterminen. Mein Sohn soll es auch nicht mitkriegen

26.03.2016 16:48 • x 1 #81


Retardkapsel
Zitat von beatlesfan:
....ich habe Angst davor Alles nicht mehr zu schaffen.

Ich hoffe ich überstehe das Osterwochenende mit allen Verwandtschaftsterminen

Mein Sohn soll es auch nicht mitkriegen

Diese Sätze sagen viel über deine derzeitigen Ängste aus.
Zitat von beatlesfan:
1 ml (=37 Tropfen) enthalten 12,5 mg Diazepam. Ist das wenig oder viel?

Da die Mengenverhältnisse nun geklärt sind, würd ich sagen 6 Tropfen sind ein bißchen ( ) wenig,
du kannst in etwa 60 Tropfen/Tag als Obergrenze betrachten, oder anders gesagt 20 mg in etwa
sind ein Richtwert. Du kannst also über den Tag hinweg nachtropfen, bis Besserung eintritt.
Da du das Medi nicht kennst, Auto stehenlassen, nur Beifahrer und kein Alk..

Wenns dir möglich ist solltest du versuchen, nach den Feiertagen wieder abzudosieren … du weißt ja … Benzos …

LG

26.03.2016 17:42 • x 1 #82


A


Ausschleichen von Sertralin 50 mg

x 3


B
Vielen Dank Retardkapsel! 3x15 Tropfen sind als Höchstdosis angegeben. Mal schauen wie's mir geht, möchte es gar nicht nehmen wenns nicht sein musswünsche dir frohe Ostern! Ich meld mich wieder im Forum, hoffe dir gehts gut!

26.03.2016 18:05 • x 1 #83


Deverauxmary
Ich schleiche Sertralin seit Ende Dezember aus (mit dem OK meines Neurologen)
Hatte vorher 50mg genommen,jetzt beim Ausschleichen 25mg bis es zuende ist.
Und ich lasse es auch absichtlich seeehr langsam ausschleichen,100 Tage lang (meine Packung hat nämlich 50x50mg Tabletten)
Aber ich habe mich auch vorher monatelang mit den Entzugserscheinungen beschäftigt und mich informiert- hatte auch Angst,aber das war wohl eher psychisch (man denkt man braucht Sertralin unbedingt und ohne wäre Leben nicht möglich)
Ich hab Sertralin fast 2J genommen,dadurch habe ich Ausschlag bekommen, verstärktes Schwitzen,Wassereinlagerungen,Gewichtszunahme und ich hatte keine Emotionen mehr.

Jetzt seit dem 3 Monat des Ausschleichen merke ich die Nebenwirkungen mehr: Müdigkeit wechseln mit Schlafstörung, Übelkeit,Kopfschmerzen, Grippesymptome,Schwindelgefühl und natürlich der Wechsel meines Gemütszustandes (gute Laune,schlechte Laune )..
Das ich nach 2 Jahren wieder weinen konnte war völlig überfordernd am Anfang.
Es ist wirklich hart und frustrierend,aber ich denke mir,ich bin schon soweit gekommen,das halte ich auch noch durch.

28.03.2016 19:54 • x 1 #84


Retardkapsel
Zitat von Deverauxmary:
Ich hab Sertralin fast 2J genommen,dadurch habe ich Ausschlag bekommen, verstärktes Schwitzen,Wassereinlagerungen,Gewichtszunahme und ich hatte keine Emotionen mehr.

Zu welchem Zeitpunkt innerhalb dieser 2J kamen die Wassereinlagerungen eigentlich ?
Zitat von Deverauxmary:
Hatte vorher 50mg genommen,jetzt beim Ausschleichen 25mg bis es zuende ist.

Verstehe ich das richtig: Ausschleichen von Dezember bis ca. Anfang Juli mit nur einer einzigen Ausschleichdosis von 25 mg und dann auf 0 ?

Der gewählte Ausschleichzeitraum ist großzügig bemessen und läßt sich für Abstufungen nutzen: z.B. 12,5 mg bzw. ca 6 mg.

25 mg ist bereits eine sehr kleine Dosis. Mein Arzt verschreibt in manchen Fällen bis zu 300mg. Trotzdem kann der Absprung von dieser Dosis bei empfindlichen Personen (siehe im Threat weiter hinten) etwas schmerzhaft sein. Den Ausschleichzeitraum also sicherheitshalber mit vielen Abstufungen nutzen.
Zitat von Deverauxmary:
Es ist wirklich hart und frustrierend,aber ich denke mir,ich bin schon soweit gekommen,das halte ich auch noch durch.

Das hältst du durch, da drücken wir dir die Daumen. Das Sertralin wirst du bald nicht mehr missen.
Der ganze Ballast an Nebenwirkungen, den du mit rumgeschleppt hast fällt ab und dafür lohnt es sich durchzuhalten.

LG

29.03.2016 01:07 • #85


Deverauxmary
Ich habe nie den Zeitpunkt gemessen wann diese Wassereinlagerungen kamen xD7Aber ich habe gemerkt das schon nach weniger als 5 Monaten der Einnahme von Sertralin Kleidung nicht mehr gepasst hat, meine Schuhe zB garnicht mehr und mein Gesicht IMMER aufgequollen mit Doppelkinn ist ( und das bei regelmäßigem Sport und gesunder Ernährung)
Ich habe extrem empfindlich auf Sertralin reagiert ( übermäßiges Schwitzen bei 10m Fussweg,oder selbst Hitzewallungen und Schwitzen in kurzen Sachen bei 10 Grad , oder der Ausschlag,der endlich langsam besser wird)
Selbst jetzt noch passen mir die Schuhe nicht und mein Gesicht ist immernoch verquollen.
Ich war so emotionslos das ich garnichts mehr gemerkt habe,wie in Watte gepackt.
Und mein Neurologe hat gesagt ich solle lieber von 50mg auf 25mg und dann auf 0,keine weitere Abstufungen.
Aber ich reagiere ja auch sehr empfindlich auf Sertralin, und mir ist langes Ausschleichen lieber als zu schnell.
Und es ist nicht bis Anfang Juli, denn ich habe nur noch für 40Tage Sertralin- durchschnittlich 3 Monate (12 Wochen ist nicht sehr lang) nur.

29.03.2016 11:16 • #86


Retardkapsel
Zitat von Deverauxmary:
habe ich Ausschlag bekommen, verstärktes Schwitzen,Wassereinlagerungen,Gewichtszunahme und ich hatte keine Emotionen

Ich war so emotionslos das ich garnichts mehr gemerkt habe,wie in Watte gepackt.

wenn ich die NWs so betrachte, und du mir nicht sagen würdest um welches Medikament es sich dabei handelt, würde ich dich als erstes fragen, „wieviel mg von dem Zyprexa nimmst du denn im Moment ?“

Die NWs sind eher untypisch und (teilweise) paradox für das Sertralin. Deine Entscheidung, auszudosieren, völlig richtig.
Zitat von Deverauxmary:
Und es ist nicht bis Anfang Juli, denn ich habe nur noch für 40Tage Sertralin- durchschnittlich 3 Monate (12 Wochen ist nicht sehr lang) nur.

Das klingt ein bißchen, als hättest du Bammel, dass dir der Stoff“ ausgeht. Bist du noch beim Neurologen oder geht ihr mittlerweile getrennte Wege ? Wenn du das Gefühl hast die 50er-Packung reicht nicht ganz aus, so kann dir dein Hausarzt noch eine Packung verschreiben, mach dir da keinen Stess. Du kannst nach Zwischenstufen fragen , falls dir der 25mg 0-Absprung zu schwierig erscheint.
Zitat von Deverauxmary:
ich reagiere ja auch sehr empfindlich auf Sertralin

, und mir ist langes Ausschleichen lieber als zu schnell.

Und das ist auch völlig richtig so, da du nicht das Medikament wechselst sondern eine medikamentenfreie Zukunft wünschst, daher sollte der Übergang zu Null sanft erfolgen, sodaß du vom Vorgang möglichst wenig merkst.

Was war eigentlich deine Diagnose vor Behandlungsbeginn und wie geht’s dir jetzt damit ?

29.03.2016 21:05 • #87


B
Hallo Leute! Ich meld mich wieder mal...und ratet...ja, mir gehts wieder übelst. Nachdem meine Psychologin gemeint hat das ein neuer Termin keinen Sinn macht wenn ich kein Medi nehmen will, ist der Forum hier das einzige was mich aufbaut. Ich habe einfach schreckliche Angst (das passt ja...) das es nie besser wird oder sogar schlechter. Kennt sich von euch da wer aus? Ich bin jetzt gut 8 Monate krank und es bleibt ungefähr gleich, mit unterschiedlichen Symptomen. Kann es nach so einer Zeit noch schlimmer werden, so das ich nicht aus dem Haus kann, die Panik mich ins KH bringt, etc.? Oder ist es eher so das es vielleicht gaaaaanz langsam besser wird? Ich weiss ja das jeder Mensch anders ist und jede Krankheit auch, aber es gibt doch sicher Erfahrungswerte, oder? Ich muss dazu sagen, bei mir gab es kein einschneidendes Erlebnis, eher jahrelange Überlastung. Ich gehe jetzt sehr achtsam mit mir um und hoffe das es nicht jahrelang dauert zu genesen. Das halte ich nicht aus, jeder Tag ist ein Kampf. Ich bin hart im Nehmen, aber in der Form geht das nicht! Die Depri wird dadurch auch immer grösser...bim froh um jeden Rat/Tipp/Meinung und wünsche euch alles Liebe, ich weiss das auch Andere leiden

06.04.2016 18:31 • #88


P
Wenn ich richtig liege, hast Du viel zu schnell abgesetzt. Ein protrahierter Entzug kann leider bis zu einem Jahr dauern, manchmal sogar länger. Vielleicht schaust Du mal ins adfd.org Forum da gibt es Leute die Kämpfen schon 2 Jahre und länger. Das Hirn wird sich wieder regenerieren, wie lange es jedoch bei Dir dauern wird, kann Dir niemand sagen. Dass es jedoch nochmals akut wird, sodass du ins KH musst, bezweifel ich. Es kann jedoch nervig werden immer wieder mit Symptomen zu kämpfen, weil man viel zu schnell abgesetzt hat, aber da musst Du nun leider durch, nur die Zeit kann Dich heilen. Dass Du kein weiteres Medi nehmen willst, ist eine gute Idee, weil es nichts bringen wird.

06.04.2016 19:17 • x 1 #89


B
Danke für die Antwort, ich frage mich dann immer warum es besser werden soll, es war ja ein Grund da warum man ein Medi bekommt. Also bei mir war es etwas vorschnell aber es ging mir nicht gut. Wie kann man dann ohne Medi Genesung erwarten? Das sind in den schlimmen Phasen meine Gedanken...das ADFD Forum kenne ich und es ist schlimm das man so kämpfen muss. Ich brauche einfach momentan ein paar Erfolgsgeschichten weil ich schon sehr schwer an Heilung glauben kann. Ich habe aber auch schon Spontanheilung gelesen...es wäre schon ein Anfang zu wissen das es nicht noch schlimmer wird.

06.04.2016 19:35 • #90


P
Naja du musst wissen, dass Psychophamarkon in den Hirnstoffwechsel eingreifen. Ein SSRI blockiert Serotonin Rezeptoren damit mehr Serotonin in der Synpase zur Verfügung steht. Das soll angeblich Depressionen verbessern. Der Körper versucht dann erstmal neue Rezeptoren aufzubauen, da diese aber erneut von der Chemie blockiert werden, hat er irgendwann die Nase voll und reguliert die Rezeptoren einfach runter/legt sie still. Wenn man nun das Medi absetzt, müssen die Rezeptoren wieder aktiviert werden um die Arbeit zu leisten, was sie vor dem Medi gemacht haben. Deswegen sollte man sehr sehr langsam ausschleichen, man sagt alle 6 Wochen 10% der Ausgangsdosis, macht man das nicht, kann es zu Problemen kommen, wie in Deinem Fall. Wie lange es nun dauert, bis die Rezeptoren wieder normal arbeiten, kann dir niemand sagen. Solange wirst Du Symptome haben, die mal stärker mal schwächer da sind. Es wird auch mal ganz miese Tage geben, aber es folgen wieder bessere. Nur die Zeit heilt Dich. Es gibt kein Medi was dir hier helfen wird.

Ich habe z.b. ein Benzo abgesetzt (auch zu schnell) und hatte über Monate aktue Symptome, ich wollte mich auch mehrmals einliefern lassen, habe es aber nicht gemacht, weil in einer Psychiatrie stellen sie Dich ruhig mit wiederrum anderen Psycho-Pillen. Es ist also ein Kreislauf. Deswegen habe ich alles auf eigene Faust gemacht, mit vielen Tränen und Leid, aber es wurde bei mir wirklich nach 3 Monaten spürbar besser, wobei ich heute nach 8 Monaten immer noch Tage habe, wo es mir schlecht geht, aber es ist auszuhalten.

Das Gehirn wird sich selbstständig regenerieren, das ist umbestritten, damit musst du Dich immer wieder motivieren.
Jedes weitere Medi was du einnimmst, wird den Heilungsprozess nur in die Länge ziehen.

Was ist eigentlich Deine Grunderkrankung? Ist diese schon geheilt?

06.04.2016 19:56 • x 1 #91


J
Huhu,

ich denke, wenn die Symptome so gravierend sind, dann ist es erst einmal unwichtig ob es die Psyche oder Absetzsymptome sind. Ich würde an deiner Stelle wieder die Dosis einnehmen, du du zuletzt genommen hast (25mg?) und dann ein paar Tage abwarten, ob es besser wird. Wenn ja, könnten es Absetzsymptome sein. Dann würde ich noch langsamer ausschleichen als bisher. Aber als erstes solltest du natürlich deinen Dok fragen.

06.04.2016 19:57 • x 1 #92


B
Ich hatte Atembeschwerden, sonst nichts. Es war eine starke Überlastung denke ich. Dann Sertralin. Ich denke auch nicht das es noch Entzugserscheinungen sind nach fast 3 Monaten....

06.04.2016 20:11 • #93


Retardkapsel
Zitat von beatlesfan:
Ich brauche einfach momentan ein paar Erfolgsgeschichten weil ich schon sehr schwer an Heilung glauben kann.

Das Internet ist randvoll mit Erfolgsgeschichten, in allen erdenklichen Landessprachen.
Zitat von beatlesfan:
...es wäre schon ein Anfang zu wissen das es nicht noch schlimmer wird.

Du hast schon das passende Smiley gewählt, das mit dem Drama Schild.

Alles dreht sich um diesen Satz. Eine hypochondrische Tendenz ist deutlich spürbar. Ich bin mir da nicht ganz sicher, ob man bei der ganzen Geschichte, alles 100% Sertralin zuschreiben sollte. Du hast die Dinge mehr in der Hand als du vermutest. Wenn es dir gelingt diese hypochondrische Spirale zu stoppen und nicht immer und immer wieder deinen Satz im Gedanken wiederholen würdest, so hättest du deiner Angst den Nährboden entzogen und auch der Ursache deiner depressiven Verstimmung.

Also: Warte nicht auf die Verschlimmerung, denn sie wird eh nicht kommen

Liebe Grüße

06.04.2016 21:04 • x 1 #94


Retardkapsel
Gehirn Regeneration ist vielleicht mit Wunden Heilung vergleichbar, bei manchen geht es schneller, bei manchen langsamer, aber verheilen tun sie alle wieder.

06.04.2016 23:43 • x 1 #95


B
Hallo Retardkapsel! Also ich denke auch das das Sertralin nur der Auslöser war weil es mir darauf so schlecht ging, gesteckt ist bestimmt schon was. Hypochondrisch bin ich denke ich nicht, es ist eher psychosomatisch. Sobald es wieder besser geht bin ich wieder ganz normal. Leider ist das im Moment nicht oft der Fall. Ich hatte auch vorher absolut keine Anzeichen einer Erkrankung. Die Erfolgsgeschichten finde ich nicht so wirklich im Netz...ich war immer eine Kämpferin, aber jetzt bin ich so machtlos. Ich kann mir in meiner jetzigen Verfassung einfach nicht vorstellen das es wieder besser w

07.04.2016 07:41 • #96


Retardkapsel
Hallo Vanessa !

Ich bin auch der Überzeugung, daß dich Sertralin krank machte, da besteht für mich absolut kein Zweifel. Zuvor warst du kerngesund. Es war lediglich ein Zwerchfellbruch... . Leider ist es oft so, daß Ärzte sehr schnell sind, wenn es um Verschreibung von Antidepressiva geht, deine Geschichte ein Paradebeispiel.

Ein hypochondrischer Typ bist du von Natur aus nicht, da stimme ich dir zu, aber der Sertralin Horror hat dich schon ein wenig in die Richtung gebracht, so zu denken, so ein wenig in die Richtung gehend, Mischung aus Hypochondrie und Katastrophendenken.

Nun ja, unter Erfolgsgeschichte verstehe ich zum Beispiel, wenn jemand in ein Forum reinschreibt, er/sie hätte es nach einem Jahr geschafft, eine wahrlich lange Zeit, aber geschafft. Genauso könnten es 3 Monate, 3 Wochen, 6 Monate,10 Monate etc., aber jeder könnte da seine Erfolgsgeschichte reinschreiben, auch du wirst sie später mal reinschreiben können, da die Rückstellung/Regeneration bei jedem gleich abläuft, leider eben unterschiedlich schnell. Meine Erfolgsgeschichte mit Sertralin 100mg habe ich bereits im Mittelteil des Threats reingeschrieben und da stand, in 0 Tagen, und das nach jahrelanger Einnahme. Ich hatte das Medikament kalt abgesetzt und ich hatte das Gefühl, als würd ich ein Tic/Tac absetzen. Damit möchte ich nochmals unterstreichen, wie individuell Erfolgsgeschichten aussehen können.

Vielleicht hilft es ein wenig, wenn du in den Erfolgsgeschichten, weniger das Wielange sondern eher das WIE suchst, also wie sie die Zeit des Ausharrens verbracht haben, also eher nach Tipps suchend, wie man Folgeerscheinungen leichter erträgt.

Vielleicht hilft es auch ein wenig, wenn du etwas häufiger in den Threat reinschreibst, wenns dir so schlecht geht. Bisher hast du die Bombe immer erst nach etwa 3 Wochen platzen lassen. . Vielleicht mehr in Richtung Blog gehend, damit wir ein wenig bescheid wissen, wie du dich im Moment fühlst.

Liebe Grüße

07.04.2016 10:38 • #97

Sponsor-Mitgliedschaft

B
Wow, das ist eine gute Idee! Ich denke dann immer hoffentlich nerve ich niemanden. Ich denke auch das ich so geworden bin. Momentan erlebe ich die letzten Tage als hätte ich eine einzige Panikattacke...es fühlt sich so an, ohne Pause. Kennt das wer? Und natürlich arbeite ich an meiner Situation, sprich Yoga, PM, zwingen unter Leute zu gehen. Momentan ist es in der Arbeit auch ganz schlimm. Zu Hause aber auch. Dad heisst ich brauche nicht zu Hause bleiben. Wie lange kann so eine Panik anhalten frage ich mich...

07.04.2016 11:36 • #98


P
So Tage habe ich auch - ständig an der Schwelle zur Panikattacke. Meist dann, wenn die Nacht schlecht war. Schlaf ist sehr wichtig für den Körper, deswegen nehmen auch viele Panikpatienten Abends ein sedierendes Mittel.
Auch sehr typisch für den Entzug, weil die Serotoninrezpetoren noch nicht richtig arbeiten und dabei sind, sich zu heilen. Du musst Dich in Akzeptanz üben, es gehört im Moment einfach zu Deinem Leben.
Wenn ich schlechte Tage habe, dann quäle ich mich ausserdem mit Schwindel und Spannungen im Kopf. Das ist auch sehr nervig, aber ich sehe es als Heilungsprozess. Wenn das Gehirn arbeiten muss, hat man eben Symptome. Kopf hoch, du bist wenigstens noch in der Lage, einer Arbeit nachzugehen.

07.04.2016 17:07 • x 1 #99


B
Das bin ich eben fast nicht mehr. Es ist eine Qual und ich bin total am Limit. Mir fällt nur immer eine Klinik als letzte Lösung ein...ich bin total am Boden die ganze Woche schon wieder....ich habe einen ganz niedrigen Blutdruck und sehr hohen Puls. Darf man da ein Benzo nehmen? Ausserdem ist mir dauerübel, so als müsste ich gleich.....ihr wisst schon. Es wird hoffentlich besser....habt ihr vielleicht Ideen als Alternative zur Klinik? Oder bringt die was ausser Medi? Und Frage an dich Panikju: wie lange geht das bei dir schon so und wird es etwas besser?

07.04.2016 17:42 • #100


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