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Hasel

21.11.2019 18:23 • x 1 #41


Knipsi
Freut mich das du es geschafft hast. Hier etwas zu schreiben. Du darfst jetzt mal tiiief luft holen und stolz auf dich sein.
Ich kenne deine jetzige situation. Mir geht/ging es mit medikamenten genauso. Ich befuerchte immer eine reaktion der ich denn ausgeliefert sein koennte bis die wirkung nachlaesst. Vergangenheitsform deshalb weil das stark zurueck gegangen ist. Ich habe ohne darueber nachzudenken aufgehoert darueber nach zudenken, weil ich auch keine nehmen musste außer meine pille. Die war ich gewohnt, das war denn okay. Ich kiennte mir vorstellen, dass wenn du dich si sehr hineinsteigerst gedanklich, das dir achtsamkeitsuebungen helfen koennten. Lege deine konzentration auf etwas anderes. Schau mal auf youtube und ueber es mehrmals. Solange bis du dich sicherer fuehlst.


Was die ueberschriften der postings hier betrifft. Ojaa in spitzenzeiten ueberfordert mich das auch oftmals. Da hilft denn auch einfach nur: handy/pc weg und was anderes machen. Telefonieren oder sonstiges.. Manchmal reicht es denn auch einfach an Informationen. Man ist reizueberflutet..

Was machst du denn sonst so um dich zu entspannen?

Lg

21.11.2019 18:42 • #42


A


Angst davor Medikamente zu nehmen

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Hasel
Hallo Knipsi,

Dankeschön für Deine Antwort und Deine mutmachenden Worte. Es ist die Angst vor lebensbedrohlichen Nebenwirkungen oder Langzeit Nebwenwirkungen die ich habe.Oder das Ärzte doch was übersehen habe und wenn ich dann die Tabletten nehme, das dann Wass schlimmes passiert.

Ich mache schon lang Achtsamkeitsübungen und Meditationen auch über YouTube leider wahrscheinlich im Moment zu unregelmäßig und da ich im Moment so auf meinen Körper fixiert bin müßte ich es wahrscheinlich mal schaffen mein Achtsamkeit auf das außen zu richten.

Aber meine Gedanken (Zwangsgedanken) quälen halt dabei so sehr.

Sonst versuche ich viel mit meinem Hund draußen zu sein das schaffe ich soweit noch und es tut mir auch gut. Auch wenn die Angst mein ständiger Begleiter ist aber das nimmt Sie mir nicht.

Ich merke aber schon, dass ich mich sozial noch weiter zurück ziehe. Oh ja das mit der Reizüberflutung kenne ich auch sehr gut. Es ist dann einfach zu viel.

Viele Grüße
Hasel

21.11.2019 19:25 • #43


Ivoryy81

06.06.2020 17:06 • #44


Lottaluft

L

28.07.2021 21:14 • x 2 #46


P
Ja, ich kenne das aus meinen dunkelsten Zeiten, wo alles schlimm und schwer und schwarz war. In der Notaufnahme hat die Schwester 10 Minuten auf mich eingeredet bevor ich meine erste Tavor genommen habe und auch dann hatte ich erstmal 20 Minuten noch stärkere Panik und bin da in einem Flur im Kreis gelaufen bis die Tavor endlich wirkte.

Das wichtigste ist, dass du deine Panikstörung in den Griff kriegst. Im ersten Schritt sollen es wohl Medikamente sein und dann muss du die Störung therapeutisch angehen.
Aber wie kriegst du jetzt das Medikament rein?
Entweder in dem du es nimmst, wenn ein Vertrauter bei dir ist, der selber stabil ist und nicht so leicht in Panik verfällt. Dann hättet du jemanden, der dich retten könnte, wenn du wirklich kollabierst (und nicht nur denkst, gleich stirbst du) oder du fährst, wie ich bei meiner zweiten Tavor, die ich für 3 Tage täglich nehmen sollte, um die schlimme Unruhe zu durchbrechen, in eine KH Notaufnahme und hängst da so lange ab, bist du gemerkt hast, du stirbst nicht oder 3. Du gehst fürs Einschleichen stationär. Da wird dir auch geholfen bei NW.

Wenn du erstmal stabil bist, wird auch deine Medikamentenangst zurück gehen oder gar aufhören, denn dann kommt der im wahrsten Sinne gesunde Menschenverstand durch, der die Wahrscheinlichkeit, durch ein Medikament zu sterben realistisch einschätzen kann und leichten NW auch nur angemessen wenig Aufmerksamkeit schenkt.

28.07.2021 21:26 • #47


J
Hier ! Ich kenne das ! Kannte gar nicht den offiziellen Begriff hierfür bis dato .

Leider kann ich nix positives berichten ,da ich es nicht ablegen konnte die Angst was Medikamente betrifft und ich kann deine Angst vollkommen nachvollziehen diese Gedankengänge etc , genau so geht es mir auch in Bezug auf Medikamente.

30.07.2021 00:40 • #48


F
Hi,
mir geht es genauso wie dir. Ich dachte immer, ich wäre die einzige, aber es tut gut zu wissen, dass es anderen ähnlich geht (auch wenn es natürlich überhaupt nicht schön ist). Ich habe starke Ängste und Panikattacken aus anderen Gründen und sollte dagegen eigentlich Medikamente nehmen, aber habe auch davor zu viel Angst.
Den Weg raus habe ich leider auch noch nicht gefunden.
Ich habe in mehreren sehr kurzen Krankenhaus- bzw. Psychiatrieaufenthalten mehrere Tabletten gegen die Angst Panik ausprobiert, aber leider hat nichts wirklich geholfen. Das lag aber vorallem auch an mir. Einmal sollte ich eine Tavor nehmen, weil auch mein Puls wegen der "anderen Angst über Stunden viel zu hoch war (bei ca. 160) und da habe ich mich auch nur sehr schwer überwunden bekommen, zumindest die halbe Tablette davon zu nehmen. Dadurch ging dann zwar der Puls zum Glück etwas runter, aber ich hatte trotzdem so starke Panik, dass irgendwelche Nebenwirkungen auftreten könnten, sodass ich trotzdem keine Sekunde geschlafen habe die Nacht.
Bei anderen Beruhigungsmitteln oder auch Antidepressiva gegen die Angst war es ähnlich. Meistens habe ich eine zu geringe Dosis genommen, v.a. wieder aus Angst und dann ist eigentlich auch klar, dass es nicht richtig wirkt.
Aber ich denke prinzipiell ist es keine schlechte Idee, es in einer Klinik das erste Mal zu nehmen oder wenn du bei jemanden bist, dem du vertraust. Und am besten wäre es wahrscheinlich, wenn man dies dann auch mehrere Tage hintereinander macht, damit man merkt, dass nichts passiert und dieses Gefühl der Sicherheit verfestigt wird.

30.07.2021 02:58 • #49


L
Vielen Dank für Eure Antworten. Es ist erleichternd, damit nicht alleine zu sein, auch wenn ich natürlich niemandem solche oder andere Ängste wünsche.

Ich möchte euch kurz berichten:
Ich schaffte es, nach einer ganzen Weile hin und her, mich zu überwinden, nahm erstmal nur eine halbe Tablette. Ich bekam sofort danach erstmal furchtbare Panikattacken, was sich nach einer Weile dann aber legte. Es passierte: nichts, zumindest nichts Schlimmes, ich fühlte mich lediglich irgendwie unangenehm komisch. Also nahm ich Abends dann die andere halbe, am nächsten Tag fühlte ich mich furchtbar, da ich aber nicht sicher war, dass es von der Tablette kommt nahm ich morgens dann wieder eine halbe. Im Laufe des Tages ging es dann auch wieder halbwegs, bis zum späten Nachmittag. Ich fühlte mich elendig, noch schlechter als am Morgen. Dann war mir klar dass es die Tablette sein muss. Ich nahm abends keine mehr, gestern auch nicht, und fühlte mich auch wieder deutlich besser. Mein Fazit: mir braucht niemand mehr mit irgendwelchen Psychopharmaka kommen (hatte in der Vergangenheit schon sehr schlechte Erfahrungen damit gemacht, woher vermutlich auch meine Pharmakophobie kommt)! Ich bleibe bei der Alternativmedizin und probiere mich da weiter aus, manches fand ich für mich schon, was aber leider nicht immer und manchmal nicht ausreichend hilft. Aber mit der Chemie wird es, bei mir jedenfalls, nur schlimmer.

02.08.2021 09:01 • x 1 #50


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Dr. med. Andreas Schöpf