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Ninosch86
Du solltest es mit dem Medikament versuchen Rena. Wenn du zum Beispiel was mit dem Blutdruck hättest würdest du auch täglich Tabletten nehmen und es wäre ok.. jetzt ist deine Seele krank warum also nicht was zur Unterstützung nehmen um wieder etwas Normalität zurück zu bekommen? Ich kenne deine Bedenken. Habe damals auch fast 2 Wochen das Rezept vom citalopram zuhause gehabt.. ich hatte solche Angst davor und dann noch antidepressiva. Oh Gott. Aber ich konnte damit wieder leben.. klar das meiste durch Therapie , aber ich bin im Nachhinein froh es genommen zu haben . Deine Angst vor Nebenwirkungen kann ich dir nicht nehmen.. bei mir war es eine Woche wirklich schlimm.. aber ich habe schon so oft gelesen das viele außer Kopfschmerzen gar nichts hatten.. jeder reagiert anders. Aber selbst wenn es so ist das du welche hast .. halte durch . Es kann trotzdem nur besser werden . Wir hier sind auch gerne für dich da ! Ich denke auch das es gut ist wenn du die Woche zuhause bleibst .. versuche aber trotzdem kleine Dinge zu machen.. und wenn es nur 20 Minuten spazieren gehen ist.. ich bin damals immer 3 Runden um den Block gelaufen. Und dann Stück für Stück immer etwas weiter. Setze dich aber nicht unter Druck. Wenn es gerade nicht geht dann ist das so. Habe auch gerade gegoogelt .. Minusch hat recht mit dem Medikament

24.07.2017 09:56 • #601


R
So von der Mutter zum Arzt geschleppt worden, einem anderen aufgrund von zweitmeinung.
Soll mit dem Medikament anfangen und so lange zu Hause bleiben wie es mir gut tut.
Überweisung zum Psychiater bekommen der dann entscheiden soll wie es weitergeht mit Tagesklinik oder irgendwas

24.07.2017 12:09 • #602


A


Angst Morgens am schlimmsten

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Ninosch86
ok.. und wie geht es dir jetzt damit? könntest du dir denn vorstellen in eine tagesklinik zu gehen? ich wollte sowas immer nicht.. aber vielleicht wäre es in deinem fall ganz gut. da du trotzdem aus dem haus kommst usw.

24.07.2017 12:22 • #603


R
Zitat von Ninosch86:
ok.. und wie geht es dir jetzt damit? könntest du dir denn vorstellen in eine tagesklinik zu gehen? ich wollte sowas immer nicht.. aber vielleicht wäre es in deinem fall ganz gut. da du trotzdem aus dem haus kommst usw.


Nein eigentlich ist das keine Option für mich, aber ich werde zum Psychiater gehen und trotzdem mit ihm sprechen da ich ja zu meinem Hausarzt auch nicht sagen kann mach ich nicht. Aber vll hat der ja auch nochmal andere Tabletten zusätzlich oder irgendwie sowas.
Naja im Moment is mir erstmal der Druck genommen wegen der Arbeit jetzt, aber es fühlt sich trotzdem schrecklich an

24.07.2017 12:24 • #604


Ninosch86
ja das kenne ich zu gut. man ist froh nicht zur arbeit zu müssen.. aber dennoch weiß man ja nicht wann es wieder geht. eine erkältung oder so kann man ja einschäzen.. die psyche hat ihre ganz eigenen regeln. ja tagesklinik wäre für mich auch nur die allerletzte lösung gewesen. meine mama meinte immer sowas kann auch noch kränker machen weil es ja nur noch darum geht.. sie war selber lange in einer klinik. aber da hat jeder seine eigene meinung zu und da sollte auch jeder für sich entscheiden. vielleicht wäre für dich etwas tiefenpsychologisches gut oder eine analyse? da hat man dann 2-3 mal die woche eine stunde. mir hat das damals viel halt gegeben so oft hinzugehen, aber die praktischen sachen einer verhaltenstherapie haben dafür komplett gefehlt. es hat alles vor-und nachteile. und kein psychiater steckt dich sofort in eine klinik wenn du das nicht möchtest.

24.07.2017 12:30 • #605


R
Ja Therapie habe ich morgen, da hatte ich ja 6 Wochen gewartet, morgen ist es soweit.
Aber vll helfen die Tabletten mir ja auch schon etwas auf die Beine, das hoffe ich zumindest. Obwohl ich jetzt schon starke Angst davor habe und meine Mama will eigentlich das ich zu ihnen erstmal ziehe gerade nachts in der ersten Zeit, aber ich würde gerne in meiner Umgebung bleiben, in meinem Bett

24.07.2017 12:41 • #606


Ninosch86
ach stimmt ja, du hattest da ja schon was.. jetzt fällt es mir wieder ein.. ach na das ist doch schon viel wert. ich kann dir nichts versprechen.. aber in 2-3 wochen wenn auch das medikament wirkt wird es dir schon besser gehen. glaub mir ich bin damals in der einschleichphase auch zu meiner mamas gezogen für 3 tage. das war ganz gut.. aber das eigene bett ist immer was anderes.

24.07.2017 12:46 • #607


petrus57
Zitat von Rena410:
Aber vll helfen die Tabletten mir ja auch schon etwas auf die Beine, das hoffe ich zumindest.


So schnell wirken die nicht. 3-5 Wochen musst du denen schon Zeit geben. Falls bis dahin noch keine Besserung eingetreten ist, solltest du das Medikament wechseln.

24.07.2017 12:48 • #608


koenig
Zitat von Rena410:
Ja Therapie habe ich morgen


Das kann schon der Startschuss für eine entspanntere Zukunft sein. Ich drücke dir die Daumen.

Zitat von Rena410:
Soll mit dem Medikament anfangen und so lange zu Hause bleiben wie es mir gut tut.


Es ist gut, wenn du erst einmal keinen Druck mehr hast. Ich glaube, jetzt wird es dann auch bald aufwärts gehen.

24.07.2017 12:48 • #609


R
Ich danke euch allen für eure lieben Worte!

24.07.2017 16:31 • x 1 #610


Ninosch86
Nichts zu danken.. ich finde es gut das sich hier alle gegenseitig helfen obwohl jeder sein Päckchen zu tragen hat . Konntest du dich noch etwas ausruhen heute? Ich bin jetzt fix und fertig. Schlaflose Nacht und dann 8 Stunden gearbeitet .. drückt mir die Daumen das diese Nacht besser wird ..

24.07.2017 17:51 • #611


R
Und wie war es auf der Arbeit für dich ninosch?
Aber dann schläfst du die Nacht bestimmt besser wenn du heute so kaputt bist!

Geruht habe ich noch nicht, viel telefoniert mit dem Arbeitgeber, Apotheke gewesen, mit den Eltern gesprochen, bin auch platt jetzt. Aber gehe noch rüber zur Freundin zum Abendessen, sie nimmt meine Krankmeldung morgen mit und gibt sie ab

24.07.2017 17:55 • #612


Ninosch86
Hey Rena.. wie geht es dir denn? Hast du jetzt schon das Medi angefangen zu nehmen?

27.07.2017 09:44 • #613


R
Zitat von Ninosch86:
Hey Rena.. wie geht es dir denn? Hast du jetzt schon das Medi angefangen zu nehmen?


Huhu ninosch, ja habe gestern angefangen und habe aber ehrlichgesagt nicht damit gerechnet das es so schnell geht mit den Nebenwirkungen, nach einer Stunde war mir direkt übel aber es ging wieder vorbei, seitdem fühle ich mich wie bei einer Grippe, habe Gliederschmerzen und alles fällt schwer, ist aber auszuhalten. Nur heute Nacht war nicht so schön. Hoffe das pendelt sich bald ein und die Nebenwirkungen verschwinden.
Wie geht's dir?

27.07.2017 09:47 • #614


Ninosch86
Ja das braucht wirklich seine Zeit, da muss man leider Geduld haben und es aushalten auch wenn das schwer ist. Es ist gut das du nicht arbeiten gehst in der einschleichphase. Mir geht's ganz gut. Träume nur gerade schlecht. Glaube die Erhöhung vom citalopram wirkt aber langsam.. die Nebenwirkungen werden etwas weniger und ich habe wieder mehr positive Gedanken. Bin noch nicht wieder normal , aber es kann jetzt nur besser werden. Wie lief deine erste Therapiestunde?

27.07.2017 10:01 • #615


R
Zitat von Ninosch86:
Ja das braucht wirklich seine Zeit, da muss man leider Geduld haben und es aushalten auch wenn das schwer ist. Es ist gut das du nicht arbeiten gehst in der einschleichphase. Mir geht's ganz gut. Träume nur gerade schlecht. Glaube die Erhöhung vom citalopram wirkt aber langsam.. die Nebenwirkungen werden etwas weniger und ich habe wieder mehr positive Gedanken. Bin noch nicht wieder normal , aber es kann jetzt nur besser werden. Wie lief deine erste Therapiestunde?


Aber hören die Nebenwirkungen auch irgendwann fast ganz auf? Es wäre ziemlich blöd wenn mir wenn ich wieder arbeiten gehe jedesmal schlecht wird nach der Einnahme, dann ist mir auch nicht geholfen
Oh das klingt doch soweit ganz gut, das freut mich. Nimmst du citalopram denn schon lange?
Therapie war nix, schaue mich aktuell noch nach anderen um bzw stehe ich ja noch auf anderen Wartelisten, hier hat es jetzt einfach nicht gepasst gehabt.

27.07.2017 10:09 • #616


Ninosch86
ja die angst wir ganz langsam und schleichend besser und so ist es auch mit den nebenwirkungen.. aber das kann schon mehrere wochen dauern.. eine leichte wirkung wirst du aber bald schon merken. man wacht nicht eines morgens auf und es ist alles wieder ok.. einen richtigen unterschied merkt man oft nur wenn man dann mal eine woche zurück blickt und merkt dann es ist schon besser. schwer zu erklären.. du musst da wirklich durchhhalten. ja mit der therapie ist das ja immer so eine sache.. man freut sich wenn überhaupt was klappt und dann muss es aber auch mit dem therapeuten passen.. hoffe du hast da bald erfolg

27.07.2017 18:58 • #617

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S
Hallo ihr:-)

Ich bin 28 und weiblich. Leide seit Oktober 2016 unter Angst und meine erste Panikattacke hatte ich im April .
Nun zur Geschichte. Ich war immer ein sehr fröhlicher Mensch der immer unterwegs war. 2015 wurde ich schwanger und hab mei Baby leider verloren...das ganze war in Ägypten im Urlaub. So nahm es seinen lauf...
Ich sehe dies als Auslöser da es mir sonst immer gut ging.

Im Oktober kam ein ständiger Harndrabg dazu...war beim urologe der sagte nur überaktive Blase nichts svhlimmes. Hat mir dann so ein Medikament gegeben aber das nehme ich nicht...weil ich eigentlich gar nicht oft muss sondern nur das Gefühl da ist...svhwer zu sagen...

Nun fange ich im September eine Therapie an und hoffe das es bald besser wird. Bei mir ist es so ich kann nicht alleine sein daheim. Ich drehe komplett durch. Bon lieber draussen und abgelenkt...
Zudem wollte ich fragen ob das jemand auch kennt wenn och eine panikattacke hatte pinkel ich immer Wasserfälle...ist das normal? Blase und Angst oft miteinander verbunden?
Wie sind eure Erfahrungen?

Liebe Grüße an euch

31.07.2017 15:16 • #618


koenig
Kennt ihr das? Morgens erwachen, an den gestrigen Tag denken und dann kommt nur so ein Gefühl, dass man am liebsten die Decke über die Kopf ziehen möchte und Oooh man denkt.

Ich habe heute das wieder ein schweres Gefühl, als ob ich die Last meiner Sorgen kaum tragen kann. Es fühlt sich im Oberkörper auch so an.

Mein Mann raucht. Gestern hustete er beim Rauchen und fasste sich zweimal mit der Hand an die Herzgegend. Ich fragte ihn, ob was weh tut. Er sagte nein. Aber mir hat das so Angst gemacht, dass ich echt wütend war, weil er mich da auch nicht ernst nahm.

Und dann waren Freunde bei uns. Die erzählten auch erstmal wieder nur von sich, obwohl ich vor zwei Monaten, als wir uns das letzte Mal sahen, erzählte, wie es mir geht und dass mein Mann gerade einen Hörsturz hatte. Ich frage mich, ob das wirkliche Freunde sind.

Und dann hadere ich mich mit mir, ob ich meine Kleine morgen in das Feriencamp schicke, obwohl morgen die Kinder, die sie kennt, nicht mehr mitfahren. Ich mochte als Kind auch nie irgendwo hin wo ich keinen wirklich kannte. Den Gedanken finde ich schrecklich. Andererseits wird sie es auch schaffen.

Wie kann ich mit diesen Dingen heute nur umgehen?

03.08.2017 08:24 • #619


nadine185
Hallo Koenig.

Das Gefühl kenne ich auch, sehr belastend. Seit paar Tagen geht es mir genauso. Und das schlimmste daran ist wenn es irgendwo zwickt ist es ganz vorbei.

03.08.2017 08:28 • #620


A


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