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@Nina2212 warum willst du es ohne Medikamente versuchen?

Zitat von Milbe:
@Nina2212 warum willst du es ohne Medikamente versuchen?
weil ich nochmal schwanger werden möchte gerade werden die Hormone getestet, körperlich sieht alles gut aus

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Amitriptylin Erfahrungen & Nebenwirkungen - wer nimmt es?

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@Nina2212 hm ja das ist ein Argument. Wenn ich das Recht im Kopf habe gibt es Notfalls Antidepressiva die schwangerfreundlich sind.

Zitat von Milbe:
@Nina2212 hm ja das ist ein Argument. Wenn ich das Recht im Kopf habe gibt es Notfalls Antidepressiva die schwangerfreundlich sind. ...
Sertralin wäre das einzige das ginge meinte mein Psychiater, aber die habe ich überhaupt nicht vertragen... versuche es gerade mit NEMs und Hormonen, soll ja auch die Psyche stabilisieren... ich hoffe es.

Spätestens wenn der Leidensdruck zu groß wird, hört dieser innere „Verweigerer“ auf. Da sind manche noch nicht, fahren immer noch den Film das alles irgendwie alles schon gut wird. Auf der einen Seite willst du nix nehmen auf der anderen informierst du dich über alle möglichen Mittel indirekt…ich glaub manchmal das du das noch nicht so ganz wahr haben willst dass das Problem das grad da ist- auch nicht augenblicklich wieder verschwindet

wär das so schnell möglich würden hier einige nicht schon seit Jahren hier rum dümpeln…

Das eine schließt für MICH das andere aus- erstmal klar werden dann Kinder in die Welt setzen. Alles andere ist Wahnsinn.

Für mich - von außen gesehen- setzt du dich voll unter Druck.

Und nach 2-4 Wochen von nicht vertagen reden ist auch Schwachsinn- jeder der hier ein Medikament nimmt hat anfangs leider eine sch. Phase in Kauf nehmen müssen…es geht hier ja um Mittel die in den Hirnstoffwechsel eingreifen. Das ist einfach kein Pappenstiel

Ich weiß das du etwas gegen Kinder hast und partout keine möchtest, aber so geht es nicht jedem... und die Angsterkrankung die ausgebrochen ist kam mit der Fehlgeburt vor 6 Monaten, bzw. hat den Stein ins Rollen gebracht. Ja das ist Mist, großer Mist, aber deshalb sofort aufgeben... Ich bin 1x die Woche bei meinem Psychiater und gehe lieber in eine Klinik und versuche daran zu arbeiten als ein AD zu nehmen. Meine Hausärztin wollte mir Amitriptylin verschreiben, ist doch keine Straftat sich hier im Forum über einige AD zu erkundigen. Ich sehe es halt nicht ein dabei zuzusehen wie es mir täglich schlechter geht und das über Wochen, damit ein AD in meinen Hirnstoffwechsel eingreifen kann und später kann ich dann zusehen wie ich es wieder rausbekomme ‍️ ist ein schwieriges Thema.

Wenn es dir mittlerweile so gut geht, warum dümpelst du dann noch hier rum. Bist auch in 80% der Threads unterwegs und vielleicht kein Maßstab. Sei froh das es dir gut geht.

Zitat von Nina2212:
Ich sehe es halt nicht ein dabei zuzusehen wie es mir täglich schlechter geht und das über Wochen, damit ein AD in meinen Hirnstoffwechsel eingreifen kann und später kann ich dann zusehen wie ich es wieder rausbekomme

Ja falscher Ansatz wenn’s scheinbar nicht besser wird? Und eher schlechter? Mal überlegt was dich denn so gestresst hat das es zu einer somatoformen Störung gekommen ist? Der Stress den du dir machst evtl?

Ich hab nichts gegen Kinder- nur hab ich dann kein Mitleid mit Leuten die dann nicht klar kommen wenn sie unter gewissen Umständen meinen unbedingt welche in die Welt setzen zu müssen ‍️

Einem überlasteten Nervensystem - was die Ursache für somatoforme Störungen sind… hilfst du nicht alleine durch irgendwelche Sachen in dich rein stopfen wie NEM…

Sowas entsteht durch Überlastung. Und ich glaub 99% all jener hier haben das Problem.

Ich hab auch noch ein Thema - aber ich hab mich nicht gegen Medikamente geweigert und das Problem da gepackt wo’s her kommt…ein Medikament ist ja dafür da um das erstmal runter zu fahren und zu unterstützen. Nur braucht das Nervensystem eben auch Zeit um wieder klar zu kommen- durch mehr Stress egal von woher oder Druck, macht es keiner besser.

und schon allein die Einstellung „ da jemals wieder von runter zu kommen“… ja das kann dann so auch nix werden.. das kommt von zuviel rum lesen horrorgeschichten von Menschen die halt kein Glück hatten mit absetzen…

ich hab mehrere Bekannte um mich herum - die alle ihre Medikamente wieder absetzen konnten u.a auch ich… das sind halt keine Ibuprofen. ‍️ Stabilität entsteht nicht nur dadurch sondern auch durch Therapie und Stressfaktoren ausmerzen und das Leben aufräumen. Wenn ich Tabletten nehme und sonst alles so weiter mache wie gehabt- und dann meine das klappt dann mit weg lassen. Ja dann … viel Spaß der Fehler im System is trotzdem noch da. Der Körper sagt einem was dadurch - entweder man hört hin oder eben nicht.

Wenn man nicht hin hört so wie ich- macht man das ganze Spiel halt nach 3 Jahren Ruhe nochmal also rate ich jedem in sich rein zu hören was falsch läuft

Zitat von Junika2906:
Ja falscher Ansatz wenn’s scheinbar nicht besser wird? Und eher schlechter? Mal überlegt was dich denn so gestresst hat das es zu einer ...
im Gegenteil, ich bin nach 25 Jahren Pilleneinnahme ziemlich schnell schwanger geworden ganz ohne Stress. Wir waren bloß im Urlaub. Der Stress kam erst nach der OP durch die körperlichen Symptome. Und sonst ist auch alles gut, schönes Zuhause, toller Mann, super Arbeit ‍️

Ich bin nicht verrückt, ich verhüte noch und lasse es gerade sicher nicht drauf ankommen wenn ich nicht weiß was für Auswirkungen das gerade hätte. Das Opipramol war toll und hat mir Anfangs super geholfen keine Frage... aber das Sertralin hat mir Arbeitsunfähigkeit und eine zusätzliche Depression gebracht, ich hab nur noch geheult, dass war noch nie so bei mir. Zittern und Übelkeit und Durchfall 20 Tage, nee. Selbst mein Doc, der sein halbes Leben mit Ängstlern zu tun hat sagte es hätte sich schon ein wenig bessern müssen.

Aber egal, mir ist bewusst das ich gerade durch meine Ängste hypochondrisch unterwegs bin... und das mein Nervensystem mit Schmerzen reagiert. Und PMS tut sein Nötiges dazu... aber ich kämpfe weiter für mich und mein Leben. Ich habe 40 Jahre super gelebt ohne Ängste, dass muss ich wieder lernen...

@Nina2212

Glaube,was @Junika2906 meint ist,dass vorrangig ist,erstmal wieder eine psychische Stabilität zu erreichen.
Nicht nur im Hinblick auf Familienzuwachs sondern vor allem,damit es Dir besser geht und darauf arbeitest Du ja bereits hin.

Manchmal sind dazu Medikamente nötig und das kommt jetzt halt grade voll in´s Gehege mit Deinem Kinderwunsch.

Du hast lange ohne Angst leben dürfen,was ja gut ist.

Ich will es mal vorsichtig formulieren:
Eine gewisse Anfälligkeit bzw. Labilität ist immer da,wenn man mit Ängsten zu tun hat.
Unabhängig davon,zu welchem Zeitpunkt im Leben sie sich verschärfen.

Es gibt bessere und schlechtere Phasen aber insgesamt bleibt man einfach anfälliger für jegliche Stressoren,die im Leben (mit oder ohne Kind) eben auftauchen.

Das muss man einfach wissen,weil es gibt nicht den Zeitpunkt,an dem man davon wieder vollends frei ist,das begleitet einen das gesamte Leben,mehr oder weniger.

Klar ist es wichtig zu lernen,damit besser umzugehen aber das reicht manchmal tatsächlich nicht aus bzw. ein Teil davon kann sein,Medikamente in Anspruch zu nehmen,die stabilisierend wirken.

Weil da Prozesse im Gehirn statt finden,die man auch mit ganz viel gutem Willen und vollstem Einsatz nicht aus eigener Kraft beheben kann.

Das muss ja in Deinem Falle ja nicht zutreffen,es gibt auch Betroffene,die es durchaus auch gut ohne Medikamente schaffen.

Du machst es ja ganz richtig und probierst erstmal verschiedenes aus,wobei Du weiterhin verhütest.

Finde,man brauch auch seine Zeit um Sachen auszuprobieren und dann schaut man erstmal,wie sich das auswirkt.

Zitat von Junika2906:
rate ich jedem in sich rein zu hören was falsch läuft

Das ist find ich der wichtigste und beste Rat.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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