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L
Hallo!
Habe schon des öfftern hier gelesen, das sehr viele Leute Lorazepam(Tavor) einnehmen,weil andere AD
eifach nicht helfen,oder so anschlagen,wie es sein sollte.
Ich nehme momentan citralophram 40 ein.
Soll sie aber ausschleichen erst auf 20mg.
Dann nehme ich noch dieses Seroqel 150mg zur Nacht,was die mir im Krankenhaus gegeben haben.
Das ist jetzt zwei Monate her.
Von diesem Seroqel kann ich zwar schlafen,aber das nicht jede Nacht gleich gut,
wache dann stets mit diesen schitt Ängsten wieder auf.
Warum sagt dir jeder Arzt das ads nicht abhängig machen?
Ich merke es doch selbst.
Das Seroqel dient nur zur Beruhigung,aber nicht gegen die eigentlichen Ängste.
Durch diese Angst hat man ja schon keine Freude mehr am eigentlichen Leben,und meidet auch
das soziale Umfeld!
Man kann sich doch nicht ewig herum quälen.
Dieses Citralophram hat mir damals so gut geholfen, nur jetzt auf einmal nicht mehr.
Ich kommemir schon wirklich blöde vor,wenn ich dann zu verschiedenen Ärzten gehen
muß, weil ich bei dem ein Medikament nicht vertragen habe,und der mich
aufgrund dessen nicht weiter behandeln wollte.
Dann sagte er noch: Ich müsse auch was aushalten können.
Ich dachte: Hallo?
Wie ist der den drauf?
Dann bin ich natürlich zu einem anderen Arzt,der auf dieses Seroqel
sitzen blieb, und hat mir das auf 200mg erhöht.
Aber so komme ich natürlich nicht weiter.
Ich bin drauf und dran wieder zu dem Lorazepam zu greifen,
damit ich mal wieder durchatmen kann.
Mir ist die Abhängigkeit natürlich bewust.
Da das eine nicht mehr anschlägt, schwebt mir da Paroxetin vor als
Alternative.
Ich will auch von dem Seroqel runter,weil das auf lange Basis auch nicht gut ist!
Gruß Lacky

18.12.2013 22:58 • 22.12.2013 #1


5 Antworten ↓


M
Hallo Lacky.

Wenn du tatsächlich der Meinung bist, dass dir kein anderes Medikament als Tavor helfen kann, dann müsstest du aber einen Arzt finden, der dir das auch dauerhaft verschreibt.

Und vor allem wichtig: Ein Arzt, der dir auch später hilft, wieder davon loszukommen.

Mein alter Psychiater sagte von einem Tag auf den anderen: Tavor sofort absetzen.
Das war nicht leicht und meine Ängste waren natürlich wieder in voller Pracht zurück.

Außerdem setzen die Entzugserscheinungen erst nach Wochen richtig ein.

Ich versuche bald, mit Hilfe meines neuen Psychiaters das Tavor ganz langsam mit Diazepam auszuschleichen. Aber bitte im Schneckentempo.

Aber du schreibst ja, dass du schon Erfahrung mit Tavor gemacht hast.
Abhängig warst du noch nicht oder?

Ich bins.
Aber ich habe zuvor x Medikamente probiert, die nicht geholfen haben.

Lieben Gruß
Marie

20.12.2013 20:10 • #2


A


Abhängigkeit von Medikamenten

x 3


S
Hi Lacky,

Ads machen nicht abhängig. Das was du hast sind Absetzsymtome, ist aber keine Sucht, weil das Süchteln nach dem Stoff fehlt. Bei einer Sucht braucht der Körper immer mehr und mehr weil niedrigere Dosen nicht mehr helfen.
Und das ist ganz klar bei Tavor so. Ich war abhängig und ich hab 2 mal einen Entzug machen müssen. Und es war die Hölle. Überleg Dir gut, ob du damit dauerhaft anfangen willst.

Senifor

20.12.2013 20:29 • #3


L
Hallo!
Erstmal danke für eure Mitteilung!
Senifor: Du hast recht, das man es sich gut überlegen sollte.
Ich rufe lieber pro Tag einmal den Arzt an,oder Notarzt, bevor ich dazu regelmäßig
greifen würde.
Wie sieht es den mit diesem Insidon aus,kann man das auch tagsüber einnehmen?
Versteht mich nicht falsch, ich bin eigentlich absolut gegen Medikamente,
aber diese Angst kann schon grauenhaft sein.
Bin zb heute nach Aplerbeck zum Notdienst gefahren,
muste zwar fast zwei Stunden dort warten,aber das war mir dann auch egal.
Und da mein Facharzt darauf bestand,das ich die Medikamente so weiter
einnehmen soll,bis zum besagten Termin am 13.01.2014,obwohl ich sagte,das es mir nicht gut geht,
Fand ich nicht so toll.
Also bin ich dann dort hin.
Die schreiben dir zwar was auf fürs Wochende,aber verweisen dich auch gleich wieder zu deinem Facharzt.
Das ist wie ein Teufelskreis.
Ich sehe im Moment kein Ziel,und das so kurz vor Weihnachten.
Ist es wirklich so schwierig mit den Ärzten geworden,das man da so abgewimmelt wird?
Habt ihr auch so negative Erfahrungen gemacht?
Von der Klinik her soll ich jetzt bis zu 300mg Seroqel nehmen,nur halt eben ohne Tavor versuchen auszukommen!
Gruß Lacky

20.12.2013 20:58 • #4


A
Hallo Lucky,
ich habe Deine Mitteilung gelesen und ich kann nur sagen, mir geht es ähnich.
Die letzten 12 Monate wurden bei mir zig Medikamente eingestellt und wieder ausgeschlichen,
da die Wirkung nicht ausreichend war. Leider mußte auch ich feststellen, dass Tavor od ähnliches das
einzige Medikanent ist, das mir wirkliche Linderung bringt. Ich bin mittlerweile auch verzweifelt, da ich auch
große Angst vor einer Abhängigkeit habe. Jetzt müssen wir uns vielleicht gegenseitig Mut zusprechen, unsere
Angstzustände werden auch wieder gehen !
Liebe Grüße A.

21.12.2013 14:26 • #5


L
Annette1:
Das Problem bei den Medikamenten ist, das die einige Zeit brauchen,bis sie wirken.
Meine Erfahrung hat aber gezeigt, als ich vor ca. drei Jahren das Citralophram bekam,
habe ich es schon innerhalb von 1-2 Tagen gemerkt,das es gewirkt hat.
Von einem bis zum anderen Tag waren meine Ängste wie weggeblasen.
Ist doch komisch ,oder?
Das heist,mein Körper hat sich an dieses Medikament schon gewöhnt.
Durch die Ängste, die vor ca zwei Monaten ausgelöst wurden,
wirkte es auf einmal nicht mehr.
Also bei einem AD stimmt es nicht immer,das es erst nach sechs Wochen ca seine Wirkung zeigt.
Im allgemeinen sagt man es zwar, aber nicht immer stimmt es.
Ich habe es damals schon nach der zweiten Einnahme gemerkt.
Werde selbst nochmal mit meinem Arzt sprechen,wegen einem anderen AD.
Gruß Lacky

22.12.2013 16:51 • #6





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Dr. med. Andreas Schöpf