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456-abc
Wenn es dir akut schlecht geht, setze alle Hebel in Bewegung. Du bist wichtig und hast ein Recht auf Behandlung.

24.12.2023 17:53 • x 1 #41


N
Hallo!
Mir hat Mirtazapin auch nur ein paar Tage geholfen, danach nicht mehr, außerdem hatte ich grausige Nebenwirkungen.
Ich nehme zum schlafen Trazodon, hast du das schon probiert?
Liebe Grüße

25.12.2023 00:47 • #42


A


4 tage schlaflos und Psychiater hat geschlossen

x 3


Abendschein
Der Themenstarter ist 24 Jahre alt (jung) nimmt zum Schlafen schwere Medikamente und setzt sie
nach Belieben ab und nimmt sie wieder. Alles im Alleingang. Ist mir echt schleierhaft, warum in
dem Alter solche Medis genommen werden, zum Schlafen. Ich hätte Früher, wie heute nicht zu
solchen Medis gegriffen. Der Körper gewöhnt sich daran und fordert nachher immer mehr.
Wo soll das hinführen, in dem Alter?

25.12.2023 01:10 • x 1 #43


rednaxela
Ich würde nicht im Alleingang Medikamente nehmen und sie nach Belieben wieder absetzen, das ist schon richtig. Hat schon nen Grund, dass es sie nur auf Rezept gibt.

Wenn's akut ist, und ich meine wirklich akut, kannst du dich zur Not an die nächste Psychiatrie oder das nächste Krankenhaus wenden. Für den Übergang kann die sicherlich auch dort verschrieben werden, damit du in den Schlaf kommst.

Opipramol wirkt beruhigend und Schlaffördernd ( und angstlösend sowie leicht antidepressiv) Mirtazapin wirkt schlafeinleitend (sowie antidepressiv, gegen Angststörung und weiteres). Für den Notfall gibt es natürlich auch sowas wie Lorazepam/Tavor, das wirkt beruhigend oder Zolpidem (hoffe das ist richtig geschrieben), das wirkt Schlaf erzwingend. Die letzten beiden sind nur kurzfristig zur Behandlung gedacht, da sie nach längerer Einnahme abhängig machen können. Um den Teufelskreis, in welchem du dich befindest zu durchbrechen, aber eventuell eine Maßnahme. Die schicken dich fast garantiert in den Schlaf.

Sprich mit einem Arzt darüber. Es gibt auch Notfallpraxen oder oben genannte Einrichtungen. Auch ist die 116117 eine gute Anlaufstelle, die dich gut beraten können, was du jetzt machen kannst und an wen du dich wenden kannst.

25.12.2023 01:27 • x 1 #44


Schlaflose
Bei mir haben von allen schlafanstoßenden Antidepressiva nur 2 überhaupt angeschlagen: Amitriptylin und Doxepin. Man muss sich halt eben durchprobieren. Und die schlafanstoßende/sedierende Wirkung setzt sofort ein, wenn man darauf anspricht. Deswegen kann man diese ADs auch als Befarfsmedikamente nehmen, aber auch dauerhaft. Ich tue das seit 25 Jahren. Und man braucht nicht unbedingt einen Psychiater dafür. Ich bekomme sie immer vom Hausarzt. Leider fühlen sich nicht alle Hausärzte kompetent dafür.

25.12.2023 09:24 • x 2 #45


T
@Abendschein
Also das im Alleingang finde ich auch nicht gut. Es sollte immer mit dem Facharzt abgesprochen sein.

Aber was hat das Alter damit zu tun? Auch so jung kann die Psyche so krank sein, dass Medikamente notwendig sind.


An den TE: sprich unbedingt mit einem Arzt. Ich weiß wie schlimm es ist nicht schlafen zu können. Aber dieses hin und her ist auch nicht gut für deinen Körper. Oder wenn dir das ambulant zu lange dauert, lass dich stationär einstellen mit Medikamenten.

25.12.2023 09:34 • x 2 #46


Abendschein
Zitat von TheCrazyTeam:
Aber was hat das Alter damit zu tun?


Zitat von TheCrazyTeam:
Auch so jung kann die Psyche so krank sein, dass Medikamente notwendig sin

Ja das stimmt, aber in so jungen Jahren, für das Schlafen, schwere Medikamente zu nehmen, finde ich nicht gut.

Als Beispiel, ich habe schon immer mehr Verstopfung gehabt., In jungen Jahren fing ich an, Abführmittel zu nehmen, da hatte mein damaliger Hausarzt gesagt, wenn ich das weiter nehme, kann ich mir einen anderen Hausarzt suchen. Der Darm gewöhnt sich daran und verlangt immer mehr.

Es gibt auch andere Alternativen um Schlafen zu können. (Meine Meinung)

25.12.2023 09:50 • #47


U
Psychische Probleme oder Schlafstörungen, die medikamentös behandelt werden müssen, haben NICHTS mit dem Alter zu tun.
Wer so etwas nicht kennt, der versteht es natürlich auch nicht.

Zitat von Kowatz:
würde es bevorzugen Mirtazapin einfach mit 2-3 Tagen Abständen zu nehmen

Das ist ganz großer Blödsinn. Entweder nehmen oder nicht nehmen. Nicht ab und zu nehmen. Das sind keine Kopfschmerztabletten, die man bei Bedarf nimmt.
Dein Gehirn muss sich an die Medikamente gewöhnen und das kann schon mal anfangs schaukelig sein, bis eine Verbesserung eintritt.
Dieses *nicht schlafen können* (auch tagelang) scheint eine Absetzreaktion zu sein....erst soll sich dein Gehirn an Mirtazapin gewöhnen, dann nimmst du es ihm wieder weg. Das klappt nicht !
Ich habe mal Quetiapin ausgeschlichen und es war dann trotzdem noch zu schnell. Habe 5 Tage nicht geschlafen und bin mit Blutdruckentgleisung im Krankenhaus gelandet und habe dort noch 2 Nächte nicht geschlafen. Das ist Horror, wenn man einfach nicht einschlafen kann. Ich verstehe dich.
Erst das wieder einnehmen von Quetiapin hat geholfen. Und habe es dann gewisse Zeit noch langsamer wieder ausgeschlichen.

Du solltest aber wenigstens ruhen, also liegen und versuchen zu entspannen. Auch das kann etwas helfen.
Der ärztliche Notdienst wäre 116 117 anrufen, ohne Vorwahl deiner Stadt. Einfach 116 117 wählen. Dort kannst du mit einem Arzt sprechen oder bekommst einen Rückruf von einem Arzt. Natürlich kein Psychiater.
Aber er wird dir sagen können, was zu tun ist oder ob du doch in eine psychiatrische Notfall-Ambulanz gehen solltest.
Bist du alleine und hat den Weihnachts-Blues noch obendrein?

25.12.2023 10:02 • x 2 #48


Schlaflose
Zitat von Abendschein:
Der Themenstarter ist 24 Jahre alt (jung) nimmt zum Schlafen schwere Medikamente und setzt sie nach Belieben ab und nimmt sie wieder. Alles im Alleingang. Ist mir echt schleierhaft, warum in dem Alter solche Medis genommen werden, zum Schlafen. Ich hätte Früher, wie heute nicht zu solchen Medis gegriffen. Der ...

Im Alleingang kann man diese Medikamente nicht nehmen, weil man sie nur von Ärzten verschrieben bekommt. Und es handelt sich um Antidepressiva, die weder abhängig machen noch eine ständig höhere Dosis erfordern. Sie sind ausdrücklich auch für den Bedarfsfall zugelassen,. Von Absetzen und nach Belieben nehmen kann also keine Rede srin. Und es sind keine schweren Medikamente. Du verwechselst das mal wieder mit richtigen Schlafmitteln auf Benzo-Basis. Die machen auf Dauer süchtig und erfordern oft eine immer höhere Dosis, um zu wirken. Die schlafanstoßenden ADs sind eine Alternative dazu, um genau dies zu verhindern.

25.12.2023 10:04 • x 2 #49


U
Zitat:
für das Schlafen, schwere Medikamente zu nehmen, finde ich nicht gut.

So lange erfahrene Ärzte das anders sehen und entsprechendes verordnen, sollte man sich nicht an der Meinung von Laien orientieren.

25.12.2023 10:08 • x 2 #50


T
@Abendschein
Ja, natürlich ist es nicht gut, aber manchmal geht es nicht anders. Und das unabhängig vom Alter. Aber, das sollte dann schon vom Arzt so angeordnet werden.

Und Alternativen gibt es, ja. Aber das hängt auch von der Schwere der Störung ab und den zugrundeliegenden Ursachen. Nicht für jeden gibt es auch in jeder Situation Alternativen. Ich kann schon verstehen, dass man dann je nach Leidensdruck zu Medikamenten greift.

25.12.2023 10:13 • x 3 #51


Abendschein
Zitat von UlliOnline:
Wer so etwas nicht kennt, der versteht es natürlich auch nicht.

Was heißt nicht kennt? Du weißt nichts von mir und schleuderst ewig damit herum, das ich wieder mal
nichts kenne. Hier sind ja Experten am Werk, Du und Schlaflose. Dann laßt ihn mal die Medis immer schön absetzen und wieder nehmen, redet ihm das noch zu.

25.12.2023 10:13 • #52


rednaxela
Zitat von Abendschein:
Dann laßt ihn mal die Medis immer schön absetzen und wieder nehmen, redet ihm das noch zu.

Davon war nie die Rede. Im Gegenteil. Zu absetzen und wieder einnehmen hat doch niemand geredet, davon wurde abgeraten.

25.12.2023 10:16 • x 1 #53


U
@TheCrazyTeam sehr gut. Genau so ist es.
Baldrian und Lavendel helfen da nicht.

25.12.2023 10:17 • #54


Abendschein
Zitat von Kowatz:
Ich hätte eigentlich immer Durchschlafstörungen gehabt und konnte 3-4 Std. schlafen aber nachdem ich Mirtazapin für eine Woche 7,5mg genommen und abrupt abgesetzt habe geht nix mehr. Danach habe ich opipramol bekommen und das bringt mir überhaupt nix, habe es zwei Tage mit 50mg probiert und am dritten Tag mit 100mg und konnte gefühlt noch schlechter schlafen somit habe ich es abgesetzt. Was kann ich in so einem Fall tun? Soll ich wieder zu Mirtazapin greifen? Davon kann ich immer nur die ersten Tage schlafen sobald ich es länger nehme fängt die Schlaflosigkeit wieder an. Am allerersten Tag bei der Einnahme von opipramol konnte ich noch 4h schlafen danach war komplett Schicht im Schacht und von gestern auf heute habe ich es abgesetzt.

Darauf habe ich mich berufen. Ich lese nicht immer alles, was andere schreiben.

25.12.2023 10:19 • #55


Abendschein
Zitat von UlliOnline:
Baldrian und Lavendel helfen da nicht.

Hast Du ne Ahnung

25.12.2023 10:20 • #56


Schlaflose
Zitat von Abendschein:
Hier sind ja Experten am Werk, Du und Schlaflose. Dann laßt ihn mal die Medis immer schön absetzen und wieder nehmen, redet ihm das noch zu.

Wenn man davon betroffen ist, wird man zum Experten, weil man sich intensiv damit befasst. Ja, er soll die Medikamente nehmen, bzw. sich ein anderes verschreiben lassen. Oder fändest du es es besser, wenn er sich aus Verzweiflung wegen der Schlaflosigkeit umbringt? Das hätte ich ohne sie gemacht.

25.12.2023 10:21 • x 2 #57

Sponsor-Mitgliedschaft

U
Zitat von Abendschein:
Hast Du ne Ahnung

Mag ja sein, dass es DIR hilft. Du lehnst generell chemische Medikamente ab, das ist mir nun auch nicht neu.

Nur dann hast du sicher nicht dieselbe Diagnose wie der TE.

25.12.2023 10:24 • #58


T
@UlliOnline Ich denke schon, dass es einigen helfen kann, aber eben nicht jedem. Und einigen wenigen helfen selbst die starken Medikamente nicht. Und das muss immer ein Facharzt entscheiden und mit einem zusammen das richtige finden.

Ich spreche da aus Erfahrung, manchmal geht es einfach nicht anders. Und dann wird der Leidensdruck nur noch größer.

25.12.2023 10:24 • x 2 #59


Abendschein
Zitat von UlliOnline:
Du lehnst generell chemische Medikamente ab, das ist mir nun auch nicht neu.

Generell ja, aber ich nehme sie auch, da wo es sein muß. Wenn jemand nicht schlafen kann,
hat das eine Ursache und ich habe bei ihm nur gelesen, was er alles nimmt, für kurze Zeit und wieder absetzt, wieder was neues nimmt und wie Du doch geschrieben hast, muß sich der Körper doch dran gewöhnen.


Zitat von UlliOnline:
Nur dann hast du sicher nicht dieselbe Diagnose wie der TE.

Ich habe eine Leben lang, Früher schlimmer, schwere Angst und Panikattacken gehabt, über zig Jahre.
Weißt Du das? Wenn nicht, dann urteile nicht über mich, sondern, wenn Du Interesse hättest, würdest Du mal nachfragen und nicht, wie immer Deine seltsamen Sprüche raushauen.

25.12.2023 10:27 • #60


A


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