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boomerine
Ich weiß @opanuel,
es ist nicht leicht, aber irgendwie geht es.
Als mein Mann vor 8 Jahren die Herz OP hatte, wusste ich auch nicht, ob und wie geht es weiter,
ich kenne Fälle wo sich die Paare im Krankenhaus getrennt haben, weil sie mit der Krankheit des Partners nicht fertig wurden.
In den guten Tagen ist es immer schön super und blauer Sonnenschein
und in den schlechten Tagen zeigt es sich.

19.09.2017 18:45 • x 1 #21


T
@StubenTigerin
Na weil ich doch mein Leben mit ihr teilen will und sie ihres mit mir teilen wollen soll. Beim gemeinsamen Essen oder beim Kuscheln sich gegenseitig seinen Tag, seine Woche, was man so erlebt hat erzaehlen. Dabei soll nicht bewusst ein Thema ausgespart werden. Man erzaehlt sich ja z. B. auch was so auf Arbeit los war, auch wenn das vielleicht nicht immer interessant ist.

@Flocke37
Natuerlich geht das auch und natuerlich ist es ok, wenn jemand darauf wert legt, aber fuer mich ist es eben nicht so wichtig.


Ich glaube, man versteht das leichter, wenn man sich vorstellt, dass es viele Maenner interessant faenden, wenn ihre Freundin eine gleichgeschlechtlich Erfahrung macht. Das stoesst zumindest nicht auf so starke Ablehnung wie wenn sie einen anderen Kerl hat.
Und nun ersetze man in dieser Vorstellung Frau durch Mensch.

Offene Beziehungen oder Partnerwechsler sind ja durchaus nichts so Absonderliches, wobei ich selbst gar nicht das Beduerfnis nach Polygamie habe (viel zu anstrengend), aber eben auch nichts dagegen haette.

19.09.2017 18:47 • #22


A


Was erwartet ihr alles von eurem Partner?

x 3


Uropanoel
Zitat von boomerine:
Ich weiß @opanuel,
es ist nicht leicht, aber irgendwie geht es.
Als mein Mann vor 8 Jahren die Herz OP hatte, wusste ich auch nicht, ob und wie geht es weiter,
ich kenne Fälle wo sich die Paare im Krankenhaus getrennt haben, weil sie mit der Krankheit des Partners nicht fertig wurden.
In den guten Tagen ist es immer schön super und blauer Sonnenschein
und in den schlechten Tagen zeigt es sich.


Genau das meinte ich, bist du gesund ist alles gut aber wehe eine Krankheit kommt, dann sieht es bei manchen ganz anders aus.

19.09.2017 18:48 • #23


F
Zitat von Tymalous:
@Flocke37
Natuerlich geht das auch und natuerlich ist es ok, wenn jemand darauf wert legt, aber fuer mich ist es eben nicht so wichtig.


Ich glaube, man versteht das leichter, wenn man sich vorstellt, dass es viele Maenner interessant faenden, wenn ihre Freundin eine gleichgeschlechtlich Erfahrung macht. Das stoesst zumindest nicht auf so starke Ablehnung wie wenn sie einen anderen Kerl hat.
Und nun ersetze man in dieser Vorstellung Frau durch Mensch.

Offene Beziehungen oder Partnerwechsler sind ja durchaus nichts so Absonderliches, wobei ich selbst gar nicht das Beduerfnis nach Polygamie habe (viel zu anstrengend), aber eben auch nichts dagegen haette.

Nur um sicher zu gehen:

Du sprichst aber definitiv aus Erfahrung? Deine Partnerin hat mit einem anderen Mann geschlafen oder auch mehreren und du wusstest davon im Voraus und hattest überhaupt kein Problem damit?

Mein Freund hat auch nichts dagegen wenn ich sexuelle Beziehungen mit Frauen hätte. Aber bei Männern sieht das wieder ganz anders aus.

19.09.2017 19:00 • #24


B
Von einem Partner erwarte ich gar nichts, weil ich keine Partnerschaft habe oder will.

19.09.2017 19:06 • #25


T
@Flocke37
Ich wuerde sagen die Beziehung war etwas komplizierter als es mit Partnerin abzuhaken, aber ja, ich hab die Erfahrung gemacht.
Im Nachhinein bin ich mir allerdings nicht ganz sicher, ob es der Beziehung in so fern geschadet hat, dass sie sich gewuenscht haette ich haette was dagegen gehabt, ob sie das vielleicht so empfunden hat als waere sie mir weniger wichtig als es der Fall war. (Bevor ich die Erfahrung gemacht hab, hab ich immer nur gesagt ich hab ja keinen Grund eifersuechtig zu sein oder mir auch nur Gedanken drueber zu machen wie ich dazu stehe, weil sie ja eh nur mit mir will, naja und danach war's ein bisschen ne doofe Situation, dass es mich weiterhin kalt liess.)

19.09.2017 19:22 • #26


Pseudonym 29
Zitat von opanuel:

Genau das meinte ich, bist du gesund ist alles gut aber wehe eine Krankheit kommt, dann sieht es bei manchen ganz anders aus.

Es ist aber auch verdammt hart wenn eine Krankheit kommt. Da muss man als Paar viele steinige Wege gehen. Ich hab selbst meinen ersten Ehemann an Krebs verloren und bin bis zum Schluss geblieben. Ich kann es aber verstehen das manche gehen.....es ist verdammt hart zusehen was der Krebs macht und jemanden sterben zu sehen.

19.09.2017 19:33 • x 2 #27


kalina
Zitat von Pseudonym 29:
Es ist aber auch verdammt hart wenn eine Krankheit kommt. Da muss man als Paar viele steinige Wege gehen. Ich hab selbst meinen ersten Ehemann an Krebs verloren und bin bis zum Schluss geblieben. Ich kann es aber verstehen das manche gehen.....es ist verdammt hart zusehen was der Krebs macht und jemanden sterben zu sehen.



Das ist bestimmt verdammt hart!

Aber noch viel härter finde ich es, den geliebten Partner zu verlassen, wenn er krank wird und an Krebs stirbt. Wie bringt man sowas fertig?

19.09.2017 19:59 • x 1 #28


B
Mein Ex war behindert, hab alles für ihn gemacht, von vorn bis hinten, aber weil ich krank war, hat er mich verlassen und

ein halbes Jahr später hatte er eine neue und gesunde. Viel Spaß, wünsche ich ihr immer noch, bis sie mal krank wird, oder sonst irgendwie lästig werden könnte.

19.09.2017 20:05 • #29


Pseudonym 29
Zitat von kalina:


Das ist bestimmt verdammt hart!

Aber noch viel härter finde ich es, den geliebten Partner zu verlassen, wenn er krank wird und an Krebs stirbt. Wie bringt man sowas fertig?


Weil man es nicht ertragen kann zuzusehen? Nicht die Kraft hat das durchzustehen? Es gibt bestimmt einen Haufen gründe und würde niemals jemanden verurteilen der einen Kranken verlässt. Es gibt auch Kranke die werden böse....da muss man evtl. aus Selbstschutz gehen. Ich glaube die wenigsten die ihren kranken Partner verlassen machen sich diese Entscheidung leicht

19.09.2017 20:11 • x 1 #30


Tia
Ich finde, es kommt immer darauf an, WIE man eine Partnerschaft sieht, oder was man davor erfahren hat.
Bei mir kommen auch allerlei Probleme dazu.^^ In denen ich schon mein halbes Leben stecke. Aber ich habe NIE gesagt, dass ich iwas beenden will.
Nur die schwierigen Phasen, machen halt den Menschen zu dem, der man ist.
Momentan ist meine Partnerschaft auch nicht einfach, wir beide haben gewisse Erwartungen, aber sprechen so oft es geht darüber..
und wollen eig. keine Erwartungen haben, bzw. die Beziehung nur dadurch schwerer machn..
Weil wir eig. nur merken, dass man eigene Bedürfnisse hat, und diese sich auch wünscht. Manchmal verzichtet man - manchmal kann man manche Dinge nicht tun, einfach weil sie (auf beiden Seiten) Teile von der Vergangeneit sind, die zerstört worden sind, oder die genau einige Probleme hervorrufen.
Eine Beziehung zwischen zwei ist nie wirklich perfekt..Sie ist immer im Wandel, jeder Mensch ist im Wandel und man verändert sich jeden Tag,
Die Frage ist da: Inwiefern wollen wir das, und auch uns.. WOllen wir das gemeinsam schaffen und uns auch dem Wandel von DIR und MIR stellen.
Und es st auch immer Arbeit.^^

Manchmal haben wir schon am Punkt gestanden, wo wir dachten, wir sollten es beenden, weil es so krasse Probleme gibt, die uns beiden einfach wehtun und sich nichts ändert.
Und danach sahen wir wieder, dass wir uns trotzdem ne Chance geben wollen und es verändern wollen.
Und einfach schauen, dass e sich entwickelt. Schritt für Schritt, kleine Ansätze.
Und natürlich auch redn, so gut es geht..
Schlimm ist es, wenn es ausartet. ^^

Ja..so sehe ich die Beziehung, oder eine menschliche Beziehung.
Aber grad der Fehler kann am ANfang entstehn, wenn man zu viel erwartungen von der Beziehung oder grade vom Menschen hat.
Perfekt sein wollen - oder den Partner perfekt sehn wollen..
Ganz schwierig x).

19.09.2017 20:28 • x 1 #31


kopfloseshuhn
Ich hab mit 14 dem Mann meiner Mutter ein Jahr beim sterben an Krebs zugeschaut und alles gemacht. Von popo abwischen bis Morphium spritzen weil meine Olle es nicht konnte.
Es IST hart. Ohne Frage.
Es ist so oder so hart. zu gehen ist hart und man wird sich immer und ewig Vorwürfe machen und zu bleiben ist auch hart.
ich würde meinen Mann nie verlassen weil er alt oder krank oder whatever....plötzlich behindert ist. Und genauso steht er mir bei bei allen meinen Schwierigkeiten.
Aber am Ende geht man ein Stück weit traumatisiert da raus, wenn man jemandem bei sterben zuschaut. das muss man sich immer klar machen.

19.09.2017 20:30 • x 3 #32


kalina
Zitat von Pseudonym 29:

Weil man es nicht ertragen kann zuzusehen? Nicht die Kraft hat das durchzustehen? Es gibt bestimmt einen Haufen gründe und würde niemals jemanden verurteilen der einen Kranken verlässt. Es gibt auch Kranke die werden böse....da muss man evtl. aus Selbstschutz gehen. Ich glaube die wenigsten die ihren kranken Partner verlassen machen sich diese Entscheidung leicht


Das kann gut sein, dass es sehr schwer zu ertragen ist.

Ich möchte auch nicht verallgemeinern. Manchmal kommt es vielleicht auf den Fall an (auch wenn das etwas unpassend ausgedrückt ist).

Es ist vielleicht auch ein Unterschied, ob man erst kurz mit jemandem zusammen ist und es eher eine lockere Beziehung war.

Aber in meinen Augen geht es überhaupt nicht, dass ich einen geliebten Menschen, der mir jahrelang die Treue gehalten hat, verlasse, wenn es ihm am schlechtesten geht. Wie soll das gehn?

Das man sich in schweren Situationen Hilfe holt, ja klar. Aber meinen Partner abschreiben, weil er krank ist? Nein. Geht nicht.

Ich wüsste auch keine mir bekannte (gute) Ehe, in denen der Ehepartner, mit dem man sein Leben lang zusammengehalten hat, am Schluss, als einer krank wurde, verlassen wurde. Dabei spreche ich mehr von den älteren Eheleuten, die ich so kannte.

Bei den jüngeren sieht das leider etwas anders aus.

Da habe ich bemerkt, dass vor allem die Männer sich trennten, weil sie mit einer Krankheit der Partnerin nicht klar kamen. Bei Frauen habe ich das kaum erlebt.

19.09.2017 20:35 • #33


Pseudonym 29
@kalina ich rede nicht gerne darüber aber auch ich hätte mich früher oder später entscheiden müssen. Wir hatten zu dem Zeitpunkt einen kleinen gemeinsamen Sohn der erst 8 Monate alt war als die Metastasen kamen. Der kleine war ein Schreikind und hat somit auch viel Zeit und Kraft gekostet. Wäre es länger gegangen, ich hätte mich für einen von beiden entscheiden müssen.....und ja, ich hätte mich für meinen kleinen Sohn entschieden was auch sicher in seinem Sinn gewesen wäre. Der liebe Gott hat mir die Entscheidung abgenommen..... worüber ich sehr dankbar bin. Somit müsste mein Mann auch nicht lange leiden und mein Sohn hatte seine Mama wieder.

19.09.2017 20:57 • x 2 #34


F
Neben Respekt und Treue ist mir Loyalität sehr wichtig und an der Beziehung arbeiten wollen. Viele denken eine Beziehung wuppt einfach so von alleine, aber das tut sie nicht. Gerade weil sich jeder auch weiterentwickelt muss man da schauen, das man nicht ständig das alte Bild im Kopf hat (und dann irgendwann sagt, wie konnte der sich so verändern, ich versteh das nicht). Man muss sich immer wieder neu kennen lernen, denke ich.

19.09.2017 21:08 • x 3 #35


Tia
Zitat von Freisein:
Neben Respekt und Treue ist mir Loyalität sehr wichtig und an der Beziehung arbeiten wollen. Viele denken eine Beziehung wuppt einfach so von alleine, aber das tut sie nicht. Gerade weil sich jeder auch weiterentwickelt muss man da schauen, das man nicht ständig das alte Bild im Kopf hat (und dann irgendwann sagt, wie konnte der sich so verändern, ich versteh das nicht). Man muss sich immer wieder neu kennen lernen, denke ich.



Ja.. genau so seh ich das auch!. Eben.
Die Entwicklung bei beiden ist halt die Sache.. es geht immer weiter.
Ja, das mit dem neu kennenlernen, auch so wie in den Filmen.. könnte wohl helfen. Oder sich immer wieder neu verlieben
in den Partner..

19.09.2017 21:15 • x 1 #36


H
Zitat von Pseudonym 29:
Es ist aber auch verdammt hart wenn eine Krankheit kommt. Da muss man als Paar viele steinige Wege gehen. Ich hab selbst meinen ersten Ehemann an Krebs verloren und bin bis zum Schluss geblieben. Ich kann es aber verstehen das manche gehen.....es ist verdammt hart zusehen was der Krebs macht und jemanden sterben zu sehen.


Dann hast Du das gleiche Schicksal wie ich. Mein Mann hatte auch Krebs, von der Diagnose bis zu seinem Tod sind 10 Jahre vergangen. Für mich waren das Jahre voller Angst und Schrecken, Depressionen, totaler Erschöpfung, manchmal hatte ich das Gefühl, verrückt zu werden. Die ersten Jahre bestand noch die Hoffnung, dass er wieder gesund wird, doch dann gab es immer öfter Rückfälle und schließlich war es aussichtslos.
Es tut mir jetzt sehr leid, dass die Kindheit meines Sohnes dadurch überschattet war und er die ganzen Ängste miterleben musste und manchmal auch zurückstecken musste.

Ein paar Jahre nach dem Tod meines Mannes hab ich wieder jemanden kennengelernt und nach dem ganzen Schweren fühlte ich mich wieder lebendig und ohne Angst. Die Beziehung war so bunt und vielfältig, wir hatten so viele gemeinsame Interessen, ich hatte wieder Freude am Leben. Leider ging es dann doch wieder auseinander, die Gründe würden hier zu weit führen. Es war ganz schrecklich, wieder jemanden zu verlieren und die Traurigkeit darüber ist nie mehr ganz weggegangen.

19.09.2017 21:44 • x 2 #37

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kalina
Zitat von Blackstar:
Mein Ex war behindert, hab alles für ihn gemacht, von vorn bis hinten, aber weil ich krank war, hat er mich verlassen und

ein halbes Jahr später hatte er eine neue und gesunde. Viel Spaß, wünsche ich ihr immer noch, bis sie mal krank wird, oder sonst irgendwie lästig werden könnte.


So eine Erfahrung ist heftig! Besonders, wenn man selbst für den Partner alles gegeben hat, und dann erleben muss, dass es andersherum nicht so ist und man einfach ausgetauscht wird, das ist extrem verletzend.

Ich hab das leider auch erleben müssen. Kann auch bis heute nicht mehr so wirklich vertrauen, hat mich irgendwie traumatisiert.

19.09.2017 22:55 • x 1 #38


kalina
@pseudonym29
@Hermina04

Es tut mir sehr leid, was Ihr beiden mit der Krankheit Eurer Ehemänner durchmachen musstet.

Ganz besonders mit Kindern, noch dazu mit einem Säugling, so eine schwere Krankheit durchleben zu müssen, das ist natürlich eine schreckliche Situation. Sehr extrem und sehr belastend stell ich mir das vor. Wahrscheinlich kann man es sich nicht wirklich vorstellen, wie es wirklich ist.

Und sicherlich bringt einen das an seine Grenzen.

19.09.2017 23:09 • x 1 #39


S
Zitat von Freisein:
Neben Respekt und Treue ist mir Loyalität sehr wichtig und an der Beziehung arbeiten wollen. Viele denken eine Beziehung wuppt einfach so von alleine, aber das tut sie nicht. Gerade weil sich jeder auch weiterentwickelt muss man da schauen, das man nicht ständig das alte Bild im Kopf hat (und dann irgendwann sagt, wie konnte der sich so verändern, ich versteh das nicht). Man muss sich immer wieder neu kennen lernen, denke ich.


Das unterschreibe ich für mich mal so!

Treue, Respekt, Ehrlichkeit, Loyalität, sich aber auch Freiheiten geben... alles schick und schön, aber für mich in buchstäblich jeder Beziehung selbstverständlich. Find's natürlich immer schwierig, etwas von Leuten zu erwarten, egal wie nahe sie mir stehen... von meinem Partner allerdings würde ich mir einfach ein reges Interesse an mir wünschen. Dass er mich auf dem Schirm hat, versteht ihr, was ich meine? Klingt albern und auch irgendwie selbstverständlich, aber ich bin da aufgrund einiger Erfahrungen wirklich gebrandmarkt.

In meiner letzen Beziehung war ich für ein paar Monate die ultimative Traumfrau, danach lief ich leider nur noch nebenbei. Als hübsches Anhängsel habe ich prima funktioniert; sobald ich mal von 'nem anderen Typ in ziemlich eindeutiger Hinsicht angequatscht wurde, war mein Freund wieder ganz schnell bei mir. Ansonsten bin ich leider am ausgestreckten Arm verhungert. Mein Ex-Freund hat sich schlicht und ergreifend null für mich - für meine Person - interessiert. Sein Einsatz für unsere Beziehung war mehr als mangelhaft. Habe ich leider viel zu spät realisiert.

Wenn also jemand nach der Rosarot-Phase wieder solche Allüren hegt, wird er leider gehen müssen. Ich wünsche mir von meinem Partner die Bereitschaft, sich auch über das absolute Minimum hinaus mit mir zu befassen. Jemanden der zu mir steht; dem es eine Herzensangelegenheit ist, mit mir Zeit zu verbringen. Ich möchte für ihn jemand sein, auf die er sich freut. Dazu muss ich nicht sieben Tage die Woche bei ihm sein oder tausend mal am Tag hören, wie hübsch und toll ich bin. Bringt alles nix, sagen kann man sehr viel. Das hab' ich auch von meinem Exfreund oft gehört aber eben nie gemerkt. Keiner soll für mich sein bisheriges Leben umkrempeln, Freiheiten und Eigenständigkeit sind und bleiben lebenswichtig. Mit dem Status Randfigur gebe ich mich aber absolut nicht mehr zufrieden. Ich will mehr als das und verdiene auch mehr als das.

Das mag jetzt für manch einen prinzessinnenhaft und anspruchsvoll klingen. Den Leuten, die das denken, sei gesagt, dass ich all das allerdings auch genau so zurückgeben kann und will. Ich hab' immer gerne und viel für meine Lieblingsmenschen gegeben, das liegt einfach in meiner Natur. Kommt von Herzen. Und jetzt will ich eben auch einfach für jemanden Lieblingsmensch sein.

20.09.2017 09:11 • x 4 #40


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