Pfeil rechts
141

F
Ich finde es einfach nur traurig,das eure Uneinigkeit auf dem Rücken der Kinder ausgetragen wird.
Die können sich nicht wehren.
Da ist Deine Frau genauso gefragt wie Du,wenn es darum geht,eine klare Linie zu finden.
Sich täglich immer wieder auf´s Neue gegenseitig zu zerfleischen macht alle Beteiligten kaputt.

An Deiner Stelle hätte ich das Feld glaub ich geräumt.
Dauersündenbock sein macht einen fertig.
An ihrer Stelle hätte ich die zeitweilige Trennung durchgesetzt,alleine,schon den Kindern zuliebe ,die zwischen den Stühlen sitzen und davon psychisch Schaden nehmen können.

Aber ihr rührt euch beide nicht und deswegen müsst ihr wohl solange weitermachen,bis einer von euch mal richtig ausrastet oder die Kinder krank werden.
Das bewegt dann meistens zum Umdenken.

18.10.2020 17:14 • x 2 #101


Sonja77
Manchmal ist es halt einfach schon zu spät....

Und weitermachen macht nur alle unnötig kaputt,vorallem die kinder

18.10.2020 17:27 • x 1 #102


A


Hilfe, meine Frau hat sich entliebt!

x 3


Soma
Zitat von hereingeschneit:
ok, ist dabei was sinnvolles raus gekommen. Du hast geschrieben, dass der Einstieg schlecht war.


Nein. Wie ich schon geschrieben habe, hat sie gesagt, dass das alles wegen mir ist. Dann hab ich gesagt, dass ich ja gar nichts gesagt, oder getan hab. Ich hätte gehofft, dass was Konstruktives zu Stande kommt, aber es ging ihr nur darum, mir zu sagen, dass ich das, ihrer Meinung nach, bei unserem Sohn provoziere.

18.10.2020 17:50 • x 1 #103


Soma
Ich möchte hier nochmal ausdrücklich sagen, dass es zwar eine ernste Sache ist, was die Beziehung zu meiner Frau betrifft, wir aber sehr darauf achten, dass unsere Diskussionen ausschließlich unter uns bleiben. Natürlich haben Kinder feine Fühler und genau deswegen, haben wir das auch soweit in Griff. Es geht hier nicht ums Zerfleischen oder Ähnliches. Der letzte große Streit war völlig falsch und seitdem ist es mir noch bewusster, solche Dinge nicht vor unserem Sohn auszutragen. Es geht ihm, trotz einer teils angespannten Situation gut. Er ist lebendig, lacht viel, ist gesund und sehr gut in der Schule. Natürlich ist unsere Situation nicht einfach, und ich denke, dass es, wenn es sich nicht von beiden Seiten her, verändert und demnach verbessert, nicht mehr ewig so weitergehen wird, und wir gemeinsam eine für alle vernünftige Lösung finden.

18.10.2020 18:03 • #104


F
Ich wünsche euch von Herzen,dass ihr gemeinsam einen guten Weg findet.

18.10.2020 18:14 • x 1 #105


Soma
Zitat von Flame:
Ich wünsche euch von Herzen,dass ihr gemeinsam einen guten Weg findet.


Vielen Dank. Wir tragen das nicht auf dem Rücken unseres Sohnes aus. Das möchte ich hier einfach nochmal sagen.
Es geht um Erziehungsfragen...ganz klar. Da gilt es einen guten gemeinsamen Weg zu finden.

Was meine Erkrankung und Haltung betrifft, da muss ich an mir arbeiten. Ich denke, dass ich für mich persönlich da mittlerweile auf einem guten Weg bin.

18.10.2020 18:32 • #106


hereingeschneit
Hallo soma
ich war jetzt spazieren und habe über das Ganze nachgedacht. Ich muss jetzt zurückrudern ich sehe jetzt vieles anders. Ich hatte oben ja schon geschrieben, dass es wahrscheinlich eine bockige Reaktion ist und das ist es auch, weil ich getriggert war.
Kindererziehung ist keine leichte Aufgabe. Einerseits muss man Regeln aufstellen und Grenzen ziehen, dadurch erfährt das Kind Halt und Sicherheit, anderseits braucht das Kind Freiheiten, sollte seine Phantasie ausleben, dadurch kriegt es das Gefühl geliebt zu werden, so angenommen zu werden, wie es ist. Da die richtige Mitte zu finden ist alles andere als einfach.

Bei der Erziehung sollte eigentlich immer das Wohl des Kindes das Wichtigste sein. Wenn ein Elternteil extrem streng ist und somit vielleicht nur am Korrigieren, rumnörgeln, bestrafen.... ist, und der andere Elternteil die Not des Kindes sieht, dann ist er im Ausgleich dazu vielleicht besonders großzügig. Ich glaube das Schlimmste für ein Kind ist, wenn sich die Eltern nie einig sind, denn dann hängt es in der Luft, erfährt keinerlei Halt und Stabilität.
Du schreibst zwar, dass ihr immer darauf achtet, es nicht vor eurem Sohn auszutragen, aber glaube mir, ein Kind ist nicht blöd. Es kriegt die Spannungen mit. Und weil es bei euch ja wohl schon länger so geht könnte ich mir durchaus vorstellen, dass das Benehmen deines Sohnes durchaus ein Hilferuf sein kann. Ein Schrei nach Aufmerksamkeit? Es könnte also durchaus sein, dass deine Frau mit ihrer Methode Erfolg haben könnte, weil sie ihm damit zeigt, dass sie ihn annimmt, liebt, so wie er ist.
Also im Grunde genommen denke ich, dass du in erster Linie erst mal herausfinden solltest, was in deinem Sohn eigentlich vor sich geht. Was er sich wünscht bzgl. Familie. Was er braucht. Braucht er wirklich Grenzen um einen Halt zu bekommen oder braucht er das Gefühl, egal wie er ist, er wird geliebt? Was bezweckt er mit seinem Verhalten? Natürlich unbewusst, er denkt ja nicht groß drüber nach.

18.10.2020 19:18 • x 2 #107


Hoffnungsblick
Was die Erziehungsfragen angeht, teile ich hier deine Meinung, Soma.
Ein achtjähriges KInd braucht ganz klare Regeln und keine Ablenkung. Nur klare Regeln machen das Leben einschätzbar für ein Kind und nur daraus entsteht Sicherheit und Geborgenheit.
Bei jedem Essen testet dein Sohn die Regeln aus, er prüft, wer wie reagiert und spielt seine Eltern negativ gegeneinder aus. Das ist zur Zeit seine Rolle. An wessen Regeln soll er sich denn halten? Unsicherheit dominiert da. So läuft das Spiel gerade. Wohlgefühl kommt dabei nicht auf. Eigentlich würde ich mich in keiner der drei Rollen wohlfühlen.

Du hast die Rolle des psychisch Kranken (?) übernommen und sollst/willst an dir arbeiten. Du musst derjeneige sein, der an sich arbeiten soll. Wer sagt das? Du spielst den Sündenbock. Deine Frau nutzt das meiner Meinung nach aus.
Was bringt dir diese Rolle? Warum spielst du sie? Hast du davon finanzielle Vorteile? Eine (unharmonische, kräftezeherende) Familie? Wem nützt das?
Eigentlich müsstest du mal für klare Verhältnisse sorgen, ohne Zornanfälle natürlich.
Wahrscheinlich geht es nicht ohne Paartherapie oder Familientherapie.
Überlege dir Alternativen.

18.10.2020 19:34 • x 1 #108


Soma
Zitat von hereingeschneit:
, aber glaube mir, ein Kind ist nicht blöd. Es kriegt die Spannungen mit


Natürlich bekommt er das mit. Und deswegen versuche ich, vor allem in den
vergangenen Wochen, mich in seine Lage zu versetzen.

Zitat von hereingeschneit:
Also im Grunde genommen denke ich, dass du in erster Linie erst mal herausfinden solltest, was in deinem Sohn eigentlich vor sich geht. Was er sich wünscht bzgl. Familie. Was er braucht.


Ja ganz sicher. Ich weiß, dass er viele Dinge tut, um zu sagen, dass er mit Situationen unzufrieden oder überfordert ist. Ich weiß, dass er Liebe braucht. Mehr als alles andere.

18.10.2020 21:45 • x 1 #109


Soma
Zitat von Hoffnungsblick:
Was bringt dir diese Rolle? Warum spielst du sie? Hast du davon finanzielle Vorteile?

Finanzielle Vorteile hat derzeit eher keine Frau.
Ja vielleicht bin ich in einer Rolle. Vielleicht bin ich auch in diesem gedrängt worden.



Zitat von Hoffnungsblick:
Eine (unharmonische, kräftezeherende) Familie? Wem nützt das?

Niemanden. Deswegen sind wir ja jetzt in einer Phase, in der wir sehen müssen, ob sich da noch was zum Positiven ändert. Wir haben unsere kleine Familie noch nicht aufgegeben.


Zitat von Hoffnungsblick:
Wahrscheinlich geht es nicht ohne Paartherapie oder Familientherapie.
Überlege dir Alternativen.


Wir sind in einer Paartherapie seit ein paar Wochen.

18.10.2020 21:51 • x 2 #110


hereingeschneit
Dann würde ich einfach mal sagen, du bist auf dem richtigen Weg. Jetzt braucht es einfach Zeit sich zu entwickeln.

18.10.2020 22:18 • x 1 #111


Hoffnungsblick
Zitat von Soma:
Ja vielleicht bin ich in einer Rolle. Vielleicht bin ich auch in diesem gedrängt worden.


Die Frage ist: Von wem? Von deiner Frau? Dann würdest du sie als jemandem empfinden, der Macht über dich hat.
Du musst es ja nicht zulassen.


Zitat von Soma:
Wir haben unsere kleine Familie noch nicht aufgegeben.


Das finde ich schön, wenn ihr gemeinsam an eurer Beziehung arbeitet.

Zitat von Soma:
Wir sind in einer Paartherapie seit ein paar Wochen.


Das finde ich gut.
Jetzt brauchst du Geduld. Gut Ding muss Weile haben.

19.10.2020 19:26 • x 1 #112


Soma
Zitat von Hoffnungsblick:
Die Frage ist: Von wem? Von deiner Frau? Dann würdest du sie als jemandem empfinden, der Macht über dich hat.


Ja vielleicht ist es so, dass sie, wenn auch nicht bewusst, Macht ausübt auf mich, indem sie sagt, dass ich ja krank bin, und ich an mir arbeiten muss - nicht sie an sich. Bei Unstimmigkeiten kann sie sagen, dass es an mir und meiner Krankheit liegt. Wenn ich mir einen Fehler leiste, dann ist sie wieder einen Schritt näher an einer Trennung. Es ist schon mitunter auch ein gutes Druckmittel, jemanden in die Rolle des Erkrankten, der verantwortlich für die Lage ist, zu drücken. Könnte man auch so sehen...

19.10.2020 20:21 • x 1 #113


Sonja77
Zitat von Soma:
Ja vielleicht ist es so, dass sie, wenn auch nicht bewusst, Macht ausübt auf mich, indem sie sagt, dass ich ja krank bin, und ich an mir arbeiten muss - nicht sie an sich. Bei Unstimmigkeiten kann sie sagen, dass es an mir und meiner Krankheit liegt. Wenn ich mir einen Fehler leiste, dann ist sie wieder einen Schritt näher an einer Trennung. Es ist schon mitunter auch ein gutes Druckmittel, jemanden in die Rolle des Erkrankten, der verantwortlich für die Lage ist, zu drücken. Könnte man auch so sehen...

Du musst dir nur gut überlegen ob du dir das antun willst
So kann es ja auch nicht weitergehen und du hast schon ziemlich ausführlich über euren massiven Probleme im April 2018 geschrieben...

Irgendwann muss auch mal Schluss sein.

Ich könnte das mit meinem stolz nicht vereinbaren...

Krank ja.
Sündenbock nein

19.10.2020 20:27 • x 2 #114


Hoffnungsblick
Zitat von Soma:
Es ist schon mitunter auch ein gutes Druckmittel, jemanden in die Rolle des Erkrankten, der verantwortlich für die Lage ist, zu drücken. Könnte man auch so sehen...


Ja, kann man auch so sehen...

Wenn jemand an sich arbeiten muss in einer Beziehung, dann sind es immer beide.

Trage dein Haupt frei - so wie sie es scheinbar selbstverständlich tut.

20.10.2020 18:33 • #115


F
Solche Beziehungsmuster aufzudecken ist echt Hardwork,weil da jeder bei sich selbst schauen muss,statt permanent den Schwarzen Peter dem anderen zuzuschieben.

Es ist so leicht,beim anderen Fehler zu entdecken und ungleich schwieriger,bei sich selbst zu schauen.
Natürlich betrifft das beide.

Was es besonders schwierig macht,sind die gegenseitigen Verletzungen,die ja immer wieder neu abgespult und damit neu entfacht werden.

Hoffe,die Paartherapie kann helfen.
Wie war die Stimmung während der Paargespräche?
Hast Du das Gefühl,ihr profitiert davon?

Man kann davon natürlich keine Wunder erwarten aber meiner Meinung nach sollte eine Tendenz durchaus schon nach den ersten Gesprächen fühlbar sein.

Grundsätzlich denke ich,dass eine Paartherapie ja immerhin die Bereitschaft von beiden Seiten signalisiert,in ganz kleinen Schritten wieder aufeinander zuzugehen.
Zu einem weiteren Kriegsschauplatz darf das nicht werden,dafür hat die Therapeutin Sorge zu tragen.

Das klingt jetzt vielleicht komisch aber manchmal bewirken Kleinigkeiten schon eine Menge.
Z.B. kann man der Partnerin mal am Wochenende ein Frühstück bereiten aber manchmal sind es noch kleinere Dinge.
Vielleicht sogar mal ein paar Blumen mitbringen oder noch besser:
Das Lieblingsgericht Deiner Frau kochen.

Es wird sie positiv überraschen und dann wäre die Stimmung beim Essen sicher eine andere.

Hoffe,das wird jetzt nicht belächelt aber ich stelle zum Beispiel meinem Mann morgens noch den Wasserkocher an,wenn ich früher losgehe als er.
Und wenn die berühmte Zahnpastatube fast leer ist,stelle ich bereits eine neue hin.

Man muss nicht die Welt bewegen,wenn man positive Signale setzen möchte.
Aber solche Kleinigkeiten sagen: Ich hab an Dich gedacht.

Es sollte allerdings von Herzen kommen und nicht als Strategie.

Dieses herzliche ist euch irgendwann mal auf dem Weg verloren gegangen.
Aber sowas kann man sich zurück erobern.

Mit Kleinigkeiten hat es sicher auch bei euch angefangen aber eben diese Kleinigkeiten summieren sich auf und resultieren schliesslich darin,dass ihr euch beide nicht mehr wert geschätzt fühlt.

Gegenseitige Wertschätzung ist meiner Meinung nach ganz wichtig.

Das hat wohlgemerkt mit Unterordnung absolut nichts zu tun.
Echte Wertschätzung kommt an,die bringt wieder Wärme rein.
Sowas spürt der Partner und öffnet sich (nach einer gewissen Zeit) gleichermassen.
Und nach dieser Wärme sehnt ihr euch glaub ich beide.

Man kann z.B. mal loben und sagen: Danke,dass Du mir das heute abgenommen hast
Oder: Mir ist durchaus bewusst,wieviel Du leistest,da zieh ich den Hut vor.
Oder mal fragen: Kann ich Dir evt. heute noch was abnehmen?
Oder einfach Interesse bekunden: Wie war Dein Tag,wie fühlst Du Dich?

All das sind Beispiele für Wertschätzung indem man den anderen mit seinen Befindlichkeiten und Bedürfnissen einfach nur mal bewusst wahrnimmt und ihm das auch spiegelt.

Die Verletzungen sind Vergangenheit.
Ihr wollt gemeinsam in eine andere Zukunft.

Manchmal muss man dabei über seinen eigenen Schatten springen und den Anfang machen,weil es der andere vielleicht gerade nicht so (oder noch nicht) kann.
Auch das ist Liebe.

21.10.2020 05:15 • x 6 #116


Lillibeth
Zitat von Flame:
Solche Beziehungsmuster aufzudecken ist echt Hardwork,weil da jeder bei sich selbst schauen muss,statt permanent den Schwarzen Peter dem anderen zuzuschieben.Es ist so leicht,beim anderen Fehler zu entdecken und ungleich schwieriger,bei sich selbst zu schauen.Natürlich betrifft das beide.Was es besonders schwierig macht,sind die gegenseitigen Verletzungen,die ja immer wieder neu abgespult und damit neu entfacht werden.Hoffe,die Paartherapie kann helfen.Wie war die Stimmung während der Paargespräche?Hast Du das Gefühl,ihr profitiert davon?Man kann davon natürlich keine Wunder erwarten aber ...

Aber es ist keine Einbahnstrasse. Das muss von beiden kommen sonst verliert derjenige der es immer macht schnell die Lust daran. Und ich möchte z. B. das mein Mann sowas von alleine macht und nicht weil ich es sage. Ist einfach typenabhängig.

21.10.2020 08:17 • x 1 #117

Sponsor-Mitgliedschaft

F
Natürlich muss das insgesamt von beiden kommen,sonst kann es ja nicht funktionieren aber einer muss ja nunmal den Anfang machen mit positiven Signalen denn wenn den keiner macht,bleiben sie in der Sackgasse.

Und sollte man merken,dass all das vom Partner nicht auch positiv gespiegelt wird (indem er sich dann auch seinerseits mehr Mühe gibt),hat es keinen Zweck.

21.10.2020 12:28 • x 2 #118


Soma
Zitat von Flame:
Hoffe,die Paartherapie kann helfen.
Wie war die Stimmung während der Paargespräche?
Hast Du das Gefühl,ihr profitiert davon?

Ich kann es noch nicht wirklich sagen. Ich denke schon, dass es Positives bewirken kann.



Zitat von Flame:
Z.B. kann man der Partnerin mal am Wochenende ein Frühstück bereiten aber manchmal sind es noch kleinere Dinge.
Vielleicht sogar mal ein paar Blumen mitbringen oder noch besser:
Das Lieblingsgericht Deiner Frau kochen

Mach ich alles. Erst kürzlich hab ich Blumen mitgebracht. Frühstück mach ich auch oft.


Zitat von Flame:
Man muss nicht die Welt bewegen,wenn man positive Signale setzen möchte.
Aber solche Kleinigkeiten sagen: Ich hab an Dich gedacht.

Zitat von Flame:
Manchmal muss man dabei über seinen eigenen Schatten springen und den Anfang machen,weil es der andere vielleicht gerade nicht so (oder noch nicht) kann.


Ich bin längst über meinen Schatten gesprungen und hab den Anfang gemacht. Meine Frau bisher aber nicht. Ich glaube, dass sie einfach noch immer zu verletzt ist, um diesen Schritt zu tun. Ich hab manchmal das Gefühl, dass ich jeden Tag wieder einen Anfang machen muss, und manchmal verlässt mich dabei der Mut, der Glaube und die Energie. Dann geht es ein paar Tage so dahin, ohne dass ich was investiere, da passiert dann aber so gar nichts. Dann reden wir kaum, es gibt keine Aufmerksamkeiten und keine netten Gesten. Wenn ich dann wieder die Kraft dazu habe, meinen Durchhänger überwunden habe, und ich mich wieder mehr um sie bemühe, dann fühlt es sich wieder besser an. Aber eben nur dann.

21.10.2020 16:18 • #119


F
Klingt danach als ob sie wirklich sehr verletzt ist oder bereits resigniert hat.
Es tut mir leid,dass Deine Bemühungen bisher nicht die gewünschte Wirkung hatten.

Ich wünsche Dir die Kraft,es weiterhin zu probieren.
Hoffe sehr,dass bald der Durchbruch für euch kommt.


Was hältst Du davon,in eine psychosomatische Klinik zu gehen?
Dort könntest Du mal Abstand gewinnen und Kraft tanken.
Manchmal wirkt Abstand Wunder für eine Beziehung oder aber es klärt sich während des Aufenthaltes endgültig,wie es weiter geht.
In jedem Falle wärst Du dort nicht alleine und hättest therapeutische Unterstützung.

21.10.2020 16:26 • x 1 #120


A


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