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Schönen guten Abend/Tag,

In meiner Verzweiflung was ich noch alles tun soll wende ich mich jetzt anonym an das Forum hier.


Meine Freundin hat die Beziehung nach fast 5 Jahren vor c.a 1 1/2 Monaten beendet. Laut ihrer Aussage sind die Gefühle ihrer seits nicht mehr da von heute auf morgen. Für mich ist seit dem Tag eine Welt zusammen gebrochen. Ich selber war immer sehr sehr schüchtern was Beziehungen anging doch als ich sie kennengelernt habe war es ganz anders. Wir haben direkt offen miteinander geredet und ich habe sogar aus freien Stücken den ersten Schritt gemacht. Es hat scheinbar alles gepasst wir haben viel miteinander erlebt und unternommen und schon für die Zukunft geplant. Plötzlich beendet sie die Beziehung von Heute auf Morgen und setzt mich quasi vor die Tür. Ich selber komme damit überhaupt nicht mehr klar. Ich lebe einfach nur noch so in den Tag hinein und nehme jeden Tag Schlaftabletten um überhaupt 4-5 Stunden zu schlafen. Ich habe versucht viele Sachen zu unternehmen aber es hat nichts geholfen. Jede kleinigkeit erinnert mich an sie und innerlich breche ich jedesmal komplett zusammen. Sobald ich alleine bin breche ich in Tränen aus und frage mich wofür es sich noch zu leben lohnt. Meine aktuelle Lebenssituation macht mir dabei auch zu schaffen, Berufsmäßig sieht es für mich nicht gut aus und ich wohne noch bei meinem Vater. Ich bin verzweifelt und habe auch auf so gut wie gar nichts mehr Lust. Jeden Tag denke ich an sie und hoffe tief im inneren das sie zurrück kommt. Was soll ich nur tun? Wie gesagt Ablenkung bringt bei mir kaum was. Ich denke einfach immer an sie. Ich schiebe momentan sogar Doppelschichten auf der Arbeit um irgendwie überhaupt ein wenig Ablenkung zu bekommen aber es bringt leider wenig. Die Schmerzen in mir sind so groß das ich es einfach nicht mehr aushalte.

15.02.2020 03:35 • 18.02.2020 #1


9 Antworten ↓


Coru
Es tut mir leid, dass deine Freundin dich verlassen hat. Die Schmerzen müssen echt schlimm sein. Es gibt nur eins das hilft und das ist Zeit.

Auch wenn du es dir im Momemt kaum vorstellen kannst aber der Schmerz wir weniger. Du musst dir allerdings Zeit geben, dass geht nicht so schnell. Es gibt sicher die Möglichkeit einer Selbsthilfegruppe. Wenn du gar nicht mehr klar kommst, hab keine Angst dir professionelle Unterstützung zu suchen. Du kannst hier natürlich auch immer schreiben. Hast du sonst Freunde und Familie die dich unterstützen können?

Ganz liebe Grüße

Coru

15.02.2020 05:31 • x 1 #2


A


Beziehungsende - Wie gehe ich damit um?

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Lillibeth
Auch wenn Du das jetzt nicht hören willst : die Zeit heilt alle Wunden. Manche eher , manche später. Ich habe auch immer meeeega gelitten wenn was zu Ende ging. Aber das was danach kam war immer besser. Gibt Dir die Zeit zum trauern, es wird ganz bestimmt vorbeigehen

15.02.2020 19:16 • x 1 #3


R
Ja ich habe Familie und Freunde mit denen ich auch schon öfters darüber gesprochen habe. Es bringt mir jedoch am Ende nichts. Ich verkrieche mich und bin weiter in einem Tief. Ich lasse auch dann keinen an mich ran und will einfach am liebsten einschlafen und nie wieder aufstehen... Es ist für mich total schwierig und mein Leben läuft geradeaus darauf zu komplett den Bach runter zu gehen.

16.02.2020 04:53 • #4


Trust-One
Hey das leben geht weiter auch wenn.
Es jetzt noch weh tut aber nach der.
Zeit wird es wieder besser nach zeit.
Kommt rat das wird wieder kopf.
Ich wäre froh wenn ich überhaupt.
Noch was fühlen könnte was.
Beziehungen angeht.


Lg

16.02.2020 14:32 • #5


Icefalki
Zitat von Ragnarson:
Ja ich habe Familie und Freunde mit denen ich auch schon öfters darüber gesprochen habe. Es bringt mir jedoch am Ende nichts. Ich verkrieche mich und bin weiter in einem Tief. Ich lasse auch dann keinen an mich ran und will einfach am liebsten einschlafen und nie wieder aufstehen... Es ist für mich total schwierig und mein Leben läuft geradeaus darauf zu komplett den Bach runter zu gehen.


Dann hängst du schon in einer richtigen Depression drin. Geh bitte zum Arzt und lass dir helfen.

16.02.2020 15:00 • x 4 #6


Hoffnungsblick
Hallo Ragnarson,

ich schicke dir gute Gedanken und hoffe und wünsche, dass die Zeit deine Wunden heilt und du wieder froh sein kannst und lachen kannst.

16.02.2020 17:46 • x 1 #7


R
Ich danke euch vom ganzen Herzen für die netten und tollen Antworten. Sollte ich einen einfachen Hausarzt aufsuchen und ihn meine Probleme erzählen oder wie gehe ich mit dem Verdacht um?

17.02.2020 02:41 • #8


Icefalki
Zitat von Ragnarson:
Ich danke euch vom ganzen Herzen für die netten und tollen Antworten. Sollte ich einen einfachen Hausarzt aufsuchen und ihn meine Probleme erzählen oder wie gehe ich mit dem Verdacht um?


Geh zum Hausarzt und schildere ihm ganz ehrlich alle Symtome. Anhand seiner Reaktion kannst du erkennen, wie ernst er alles nimmt.

Zur Zeit muss jeder Facharzt auch eine offene Sprechstunde anbieten. Bedeutet, sollte der Hausarzt irgendwie doof reagieren, rufst du beim Psychiater an, und fragst nach den offenen Sprechzeiten.

Hier geht es dann rein um Medikamente, nicht um Therapie. Allerdings lasse dir keine Benzos verschreiben, die sind nur als Nottfall gedacht und können schnell abhängig machen. Ein Antidepressivum tut das nicht.

Im Prinzip brauchst du ein bisschen medikamentöse Hilfe, damit du nicht ganz vor die Hunde gehst.
Natürlich heilt die Zeit die Wunde, allerdings ist es immer eine Frage der Intensität, wie man empfindet.

Ich war auch immer der Meinung, dass ich alles alleine hinbekommen kann. War ein Fehler. Veränderungen kann man nur in Ruhe vornehmen, wenn das Denken wieder klarer ist, der Schmerz nimmer so extrem ist.

17.02.2020 11:10 • x 5 #9


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Zitat von Icefalki:
Geh zum Hausarzt und schildere ihm ganz ehrlich alle Symtome. Anhand seiner Reaktion kannst du erkennen, wie ernst er alles nimmt. Zur Zeit muss jeder Facharzt auch eine offene Sprechstunde anbieten. Bedeutet, sollte der Hausarzt irgendwie doof reagieren, rufst du beim Psychiater an, und fragst nach den offenen Sprechzeiten. Hier geht es dann rein um Medikamente, nicht um Therapie. Allerdings lasse dir keine Benzos verschreiben, die sind nur als Nottfall gedacht und können schnell abhängig machen. Ein Antidepressivum tut das nicht. Im Prinzip brauchst du ein bisschen medikamentöse Hilfe, damit du nicht ganz vor die Hunde gehst.Natürlich heilt die Zeit die Wunde, allerdings ist es immer eine Frage der Intensität, wie man empfindet. Ich war auch immer der Meinung, dass ich alles alleine hinbekommen kann. War ein Fehler. Veränderungen kann man nur in Ruhe vornehmen, wenn das Denken wieder klarer ist, der Schmerz nimmer so extrem ist.


Danke für deine Hilfe. Ich werde zusehen das ich mich die Woche aufraffe und zum Hausarzt gehe. Ich komme allgemein mit meinem Leben auch überhaupt nicht mehr klar. Ich komme einfach nicht mehr aus dem Quark... Alles rede ich mir negativ und denke nur an das Schlechte anstatt.

18.02.2020 01:55 • #10


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