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184

Flame
Zitat von blue1979:
Danke Flame für Dein Angebot, hier einwenig mitzuschreiben und paar Sorgen und Gedanken und Ideen zu teilen =)

Mach das wirklich ruhig,es würde mich freuen,mehr von Dir zu erfahren.

28.05.2023 22:05 • x 1 #21


blue1979
Kurz zu Baldrian, habe da grad einen Artikel gefunden bei science orf.at. Das hat mit Gaba und Adenosin zu tun. Der Inhalt wurde mir dann zu komplex...

Ist doch super, das du mit Baldrian gut schlafen kannst. Ich habe zwei Jahre Lioran genommen aber das war recht schwach gegen Panikattacken. Ich nehme zur Zeit Gabavorstufen und schlafe deutlich tiefer und werde nicht mehr so oft von Nachbarn geweckt.

So ich mache nun etwas Sitzgymnastik und schaue morgen wieder rein.
Guten Nacht!

28.05.2023 22:17 • x 1 #22


A


Zunehmede Depressionen lokalisiert

x 3


Flame
Zitat von CurtKobain:
Ansonsten nehme ich als AD mittlerweile Elontril was für mich keine Nebenwirkungen hat

Nach diesem Medikament hatte ich auch mal geschaut,Buspiron scheint das zu sein.
Aus irgend einem Grund hatte ich das für mich ausgeschlossen,vermutlich weil es nicht an GABA Rezeptoren andockt.

Interessanterweise hatte ich im Laufe der Zeit (nach verschiedenen missglückten Medikamentenversuchen) selbst mal Vorschläge gemacht,mein ambulanter Psychiater ist da offen für.

Grundsätzlich müssen aber zunächst gewisse Stadien durchlaufen werden bis andere Wirkstoffklassen zum Einsatz kommen.

Bei mir wurde es grenzwertig,da wurde bis zum Schluss (nach fast 2 Jahren Angst,Panik und Depressionen) noch auf Konfrontation bestanden (in der Psychiatrie) und das war echt hart.
Dachte.ich komme da nie wieder raus bis sie mich raus komplimentiert haben aufgrund von Bettenmangel.

Ein Jahr später wieder rein und da waren die Depressionen noch weitaus ausgeprägter.

Was ich da erlebt habe,das glaub mir keiner und wenn man hilflos ist,ist es wirklich schwer.
Möchte niemals wieder so ausgeliefert sein.

28.05.2023 22:30 • x 2 #23


Flame
Zitat von blue1979:
So ich mache nun etwas Sitzgymnastik und schaue morgen wieder rein.
Guten Nacht!

Schlaf gut!

28.05.2023 22:32 • x 1 #24


Schlaflose
Zitat von Flame:
Und letztens bei Rossmann hatte sich eine Frau vorgedrängelt und ich hab da echt eine Diskussion mit ihr angefangen obwohl ich vom Verstand her weiss,dass sowas reine Energieverschwendung ist,war es auch.

Das ist bei mir Normalität Natürlich beschwere ich mich, wenn sich jemand vordrängelt. Zumindest mache ich eine laute Bemerkung, so dass die Person und auch andere das hören. Zu echten Diskussionen kam es bisher nie. Und wenn sich ein Nachbar über etwas beschwert, gibt es eine Retourkutsche von mir und ich beschwere mich auch über etwas, was mir an ihm nicht passt. Ubd das ganz ohne Depressionen.

29.05.2023 07:00 • x 2 #25


P
Zitat von Flame:
Ich heule ungerne herum hier im Forum,da man mich (glaub ich) hier eher als starke Person wahrnimmt (?). Das glaube ich zumindest aber da sind wir ...


Hat sich denn so deine Depression schon immer geäußert?
Für mich liest sich das nach nah-am-Wasser-gebaut und gereizt, was auch klassisch der Beginn der Wechseljahre sein könnte.

29.05.2023 07:49 • x 1 #26


blue1979
@Schlaflose hast du keine Angst und schaust du vorher wen du ansprichst ?
Die Atmosphäre hier in der Stadt hat sich gewandelt und viele können unvermittelt aggressiv reagieren daher überleg ich es mir dreimal ob ich nicht meinen Mund halte .
Besonders im Discounter..

Guten Morgen zusammen

29.05.2023 09:00 • x 1 #27


Flame
Zitat von Schlaflose:
Und wenn sich ein Nachbar über etwas beschwert, gibt es eine Retourkutsche

Dafür hab ich viel zuviel Angst vor Nachbarschaftskrieg,das halten meine Nerven nicht aus.
Was meinen Mann stört ist,dass er um 4 Uhr morgens die Mülltonnen raus stellt denn mein Mann leidet an Schlafproblemen...
Zitat von Pauline333:
Hat sich denn so deine Depression schon immer geäußert?
Für mich liest sich das nach nah-am-Wasser-gebaut und gereizt,

Genau und das war bei mir immer die Vorstufe von einer Depression,einfach dass die Belastbarkeit zunehmend sinkt und einem alles zuviel wird.

Zitat von Pauline333:
was auch klassisch der Beginn der Wechseljahre sein könnte.

Das ist denkbar,werd ich im Blick behalten,danke.

Sofern ich nicht zeitnah keine Besserung wahrnehme,werd ich mit meinem Psychiater sprechen,ggf.die Medikation anpassen und ich werd auch jetzt im Alltag wieder deutlich mehr Selbstfürsorge und Achtsamkeit üben.
Vor allem einfach mal Ruhe,ein bisschen was lesen,vor sich hin träumen,die Seele baumeln lassen.
Das hat gefehlt in letzter Zeit.
Werd mir auch ein Selbsthilfebuch bestellen,dass hier empfohlen wurde:
https://www.amazon.de/Angst-selbst-bew%...058sr=8-1

Ja und Blutwerte,Hormone/Vitamine etc. checken.

Bei mir gehen Ängste und Depressionen Hand in Hand,deswegen setze ich auch bei der Angstbewältigung an.
Und Gedankenhygiene ist unheimlich wichtig.

Heute früh ging es mir nicht gut,bin um kurz nach 5 Uhr aufgewacht und hab mich elend gefühlt.
Konnte dann etwas weinen,das hat geholfen und mein Mann hat dann ausführlich mit mir gesprochen als er wach wurde.
Der ist inzwischen selbst schon ein halber Therapeut...das Gespräch hat mich aufgerichtet und jetzt versuche ich,einfach noch etwas zu entspannen.

29.05.2023 09:01 • x 1 #28


Flame
Zitat von blue1979:
Guten Morgen zusammen

Guten Morgen,hoffe,Du hast gut geschlafen.
Auf dass es ein guter Tag werden möge.

29.05.2023 09:13 • x 1 #29


Schlaflose
Zitat von blue1979:
hast du keine Angst und schaust du vorher wen du ansprichst ?

Nein, das platzt einfach so aus mir raus. Wovor soll ich Angst haben? Zur Zeit, wo ich immer einkaufen gehe (morgens zw. 9-10 Uhr), ist da normalerweise niemand, vor dem ich Angst haben müsste.

29.05.2023 09:35 • x 1 #30


blue1979
@Schlaflose
Angst vor einer übertriebenen Reaktion deines Gegenübers (direkt aggressiv werden) aber morgens ist es noch ruhig. Abends kann es schon anders aussehen insbesondere bei angetrunkenen Mitmenschen, da habe ich schon Pöbeleien mitgekommen wegen Nichtigkeiten.

29.05.2023 20:01 • #31


blue1979
@Flame Hallo Flame,

Danke, der Tag ist gut gelaufen. Ich war nach fast 23 Jahren in Düsseldorf Schloss Benrath und jetzt in Ruhe Tee trinken und etwas Sport machen.

Ich finde die Inhaltsübersicht des Buches sehr interessant besonders Kapitel 3 +4. Würde mich freuen, wenn Du da ein paar aus deiner Sicht hilfreichen Tipps teilen kannst (auch gern unter Skills- da gibt es eine eigene Rubrik).

Ich selber tue mich sehr schwer mit Expositionstraining und bin davon abgekommen. Besonders bei Traumapatienten sollte sowieso ohne Stabilität keine Exposition geübt werden (verbraucht nur Energien und das Gehirn lernt nur wieder knapp überlebt- auch nach Jahren). Der Verstand hat da eh nichts mehr zu sagen- Amygdala verpulvert dann alle Stresshormone raus was ich als ungesund und mittlerweile als gesundheitsschädlich empfinde.

Kennst Du das window of tolerance Modell ?
Erst wenn wir im grünen Bereich sind , dann hätten wir auch besseren Zugang zu unserem Verstand /Kognitive Ebene (aber auch zu uns selbst) und könnten uns besser in Paniksituationen regulieren.
Auch das wird ein lebenslanger Prozess sein und ich bin da noch am Anfang der Selbstregulation . Viele können das schon von sich aus weil sie eine gute Bindung zu Eltern etc. hatten und durch Co Regulation das mit auf den Weg bekommen haben. Diese Menschen wirken auf mich auch geerdet -besonders in Stresssituation wo ich selbst schnell fahrig werde und ins hohe Arousel komme.

P.S
Ich beschäftige mich oft (und ich weiss es ist ein sehr empfindliches Thema) ob schwere Panikattacken/ Flashbacks harmlos für das Herz sei. Das schreiben zwar viele Ratgeber aber mit höherem Alter ist das massive Ausschütten von Stresshormonen nicht mehr so harmlos (da wird jeder sich zweimal überlegen, solche Attacken öfters grundlos durchzumachen). Ich habe darüber mit meiner Psychiaterin letztens gesprochen und sie wusste darauf hin auch keine Antwort . Aber da das Thema hier doch viele antriggern könnte daher lass ich das und recherchiere da weiter für mich.


So ich Dich jetzt zugetextet =) Das waren meine Gedanken für heute ...
Ich wünsche Dir einen entspannten Abend und bis bald

29.05.2023 20:35 • x 2 #32


E
Zitat von Flame:
Dafür hab ich viel zuviel Angst vor Nachbarschaftskrieg,das halten meine Nerven nicht aus. Was meinen Mann stört ist,dass er um 4 Uhr morgens die ...

Unbedingt zum Frauenarzt und Hormonspiegel testen lassen.

Mein Antidepressiva versagt teilweise und ich rutsche ganz böse ab.

Lt. Frauenarzt normal, da Antidepressiva bei Hormonschwankungen (wie z. B. Wechseljahre) nicht wirken.

Ich kann dir nur wirklich dazu raten, zum Frauenarzt zu gehen.

29.05.2023 20:48 • x 2 #33


Flame
Zitat von blue1979:
Danke, der Tag ist gut gelaufen. Ich war nach fast 23 Jahren in Düsseldorf Schloss Benrath und jetzt in Ruhe Tee trinken und etwas Sport machen.

Freut mich,dass Dein Tag so gut gelaufen ist!
Zitat von blue1979:
Ich selber tue mich sehr schwer mit Expositionstraining und bin davon abgekommen. Besonders bei Traumapatienten sollte sowieso ohne Stabilität keine Exposition geübt werden (verbraucht nur Energien und das Gehirn lernt nur wieder knapp überlebt- auch nach Jahren). Der Verstand hat da eh nichts mehr zu sagen- Amygdala verpulvert dann alle Stresshormone raus was ich als ungesund und mittlerweile als gesundheitsschädlich empfinde.

Seh ich genauso und ist auch meine Erfahrung.

29.05.2023 21:01 • x 1 #34


Flame
Zitat von blue1979:
Auch das wird ein lebenslanger Prozess sein

Es ist gut,wenn man das verstanden hat und wichtig ist aus meiner Sicht nur.dass man hier an sich arbeitet und immer wieder von Neuem Akzeptanz übt.für das,was ist.
Zitat von blue1979:

Kennst Du das window of tolerance Modell ?


Bisher noch nicht,werd das beizeiten mal googeln,klingt sehr schlüssig,dass der Zugang im entspannten Zustand besser ist (und dabei deutlich weniger Enerfie verbraucht wird).
Zitat von blue1979:
Ich habe darüber mit meiner Psychiaterin letztens gesprochen und sie wusste darauf hin auch keine Antwort .

Ich hab jedenfalls noch nie gehört,dass jemand einen Infarkt hatte aufgrund von Panik und in der Psychiatrie war so ziemlich.
das Erste,was man mir als Info gab,dass PA´s für den Körper völlig ungefährlich sind.

Zitat von blue1979:

Ich finde die Inhaltsübersicht des Buches sehr interessant besonders Kapitel 3 +4. Würde mich freuen, wenn Du da ein paar aus deiner Sicht hilfreichen Tipps teilen kannst (auch gern unter Skills- da gibt es eine eigene Rubrik).

Werde auf jeden Fall berichten,wenn ich es gelesen habe,mein Mann bestellt das Buch morgen.

Zitat von blue1979:
So ich Dich jetzt zugetextet =) Das waren meine Gedanken für heute ...
Ich wünsche Dir einen entspannten Abend und bis bald

War schön,Dich zu lesen!

29.05.2023 21:10 • x 1 #35


Flame
Zitat von Grace_99:
Mein Antidepressiva versagt teilweise und ich rutsche ganz böse ab.

Aktuell meinst Du?


Zitat von Grace_99:
Lt. Frauenarzt normal, da Antidepressiva bei Hormonschwankungen (wie z. B. Wechseljahre) nicht wirken.

Okay,danke für diese Info,wusste ich nicht,das ist ja schon krass...

29.05.2023 21:12 • #36


E
Zitat von Flame:
Aktuell meinst Du? Okay,danke für diese Info,wusste ich nicht,das ist ja schon krass...

Ja, aktuell seit gut 4 Monaten

Jepp, ist leider so. Depression, Angst, Panikattacken kann alles von den Wechseljahren kommen, insbesondere wenn man vorbelastet ist und das Hormonergebnis bestätigt das leider bei mir.

Da meine Lebensqualität echt leidet, fange ich mit einer Hormonersatztherapie an.

29.05.2023 21:17 • x 1 #37

Sponsor-Mitgliedschaft

Angstmaschine
Zitat von Flame:
Genau und das war bei mir immer die Vorstufe von einer Depression,einfach dass die Belastbarkeit zunehmend sinkt und einem alles zuviel wird.

Das Du das als Vorstufe erkennst und darauf reagierst ist schon mal Gold wert.

Zitat von Flame:
Ich dachte,die Depressionen überwunden zu haben aber sie sind immer da gewesen,mal mehr,mal weniger.
Das ist für mich im Moment eine ziemlich niederschmetternde Erkenntnis,da ich glaubte,die Depressionen hinter mir gelassen zu haben.

Und das ist eine Binsenweisheit. Angst und Depressionen - ich glaube hinter sich lassen wird man das nie. Man kann gut, sehr gut oder auch weniger gut damit leben. Die Neigung oder die Gefahr eines Rückfalls wird es aber vermutlich immer geben, zumal man sich selbst und die Umstände ja auch immer wieder etwas verändern – s. @Grace_99 Anmerkung mit den Wechseljahren. Das ist aber nichts, was dich niederschmettern sollte!

Du hast es schon einmal geschafft, und es spricht nichts dagegen, dass Du es auch nochmal schaffst. Die Skills dafür hast Du mit Sicherheit. Du musst dich nur wieder mit dem Thema beschäftigen - und das tust Du ja grade.

30.05.2023 01:59 • x 2 #38


Schlaflose
Zitat von blue1979:
@Schlaflose Angst vor einer übertriebenen Reaktion deines Gegenübers (direkt aggressiv werden) aber morgens ist es noch ruhig. Abends kann es schon anders aussehen insbesondere bei angetrunkenen Mitmenschen, da habe ich schon Pöbeleien mitgekommen wegen Nichtigkeiten.

Solches Klientel gibt es bei uns zum Glück zu keiner Tageszeit in den Geschäften, die ich regelmäßig aufsuche.

30.05.2023 15:09 • x 2 #39


Flame
Danke @Angstmaschine,Deine Worte tun wohl...
Zitat von Angstmaschine:
Und das ist eine Binsenweisheit. Angst und Depressionen - ich glaube hinter sich lassen wird man das nie. Man kann gut, sehr gut oder auch weniger gut damit leben. Die Neigung oder die Gefahr eines Rückfalls wird es aber vermutlich immer geben, zumal man sich selbst und die Umstände ja auch immer wieder etwas verändern

Das glaube ich auch und es ist wirklich erstaunlich ,wie stark mein Verdrängungsmechanismus funktioniert hat...
Zitat von Angstmaschine:
Das ist aber nichts, was dich niederschmettern sollte!

nein,ich werde wirklich nun wieder intensiver mit mir selbst und dem Thema arbeiten.
Habe bereits damit angefangen,indem ich immer mal so eine Art Tagebuch (auf einem DIN 4 Zettel) begonnen habe,meistens schreibe ich nur Stichpunkte.
Vor allem Sachen,bei denen ich spüre,dass sie helfen,damit ich die nicht wieder aus dem Blick verliere (bin so vergesslich... ).

Mein Mann hat mir das geraten,der ist auch schon ein halber Therapeut...

Heute ist es mir tatsächlich gelungen,die leichten Angstzustände (vages Bedrohungsgefühl,Druckgefühl im Körper,Herzschmerzen,Negativgedanken,Magendruck) in Eigenregie zu regulieren.
Ich nehme ja nun auch Medikamente,so dass ich es bis zu einem gewissen Level auch kann aber ich komme nicht umhin,da aktiv dran zu arbeiten und zu skillen.
Es fängt aber an ,Freude zu machen weil ich merke,dass es anschlägt und ich mich dadurch nicht mehr so ausgeliefert fühle.

Der wichtigsten Skills für mich sind Gedankenhygiene (Negativgedanken in realistische,hilfreiche Gedanken umwanden) plus Atmung (Oberkörper aufrichten,am besten Hände am Hinterkopf verschränken und ein paar Minuten langsam ein- und wieder ausatmen).

Es hat bei mir ein Weilchen gedauert aber ich fühle mich jetzt wirklich okay und auch wieder bei mir,wenn ihr wisst,was ich meine.
Hab das Gefühl,das Ruder wieder in der Hand zu haben.

Das kann natürlich später oder morgen schon wieder anders sein aber es ist zumindest schonmal ein spürbarer Erfolg,an den ich denke ich anknüpfen kann.

Plan B ist Medis erhöhen aber das möchte ich möglichst nicht.
Es ist aber beruhigend zu wissen,dass ich es im Notfall könnte.

30.05.2023 16:46 • x 1 #40


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