Pfeil rechts
5

B
Ein Mensch kann auch ohne etwas zu tun erschöpft und kraftlos sein/werden... Die eigenen Gedanken zb können einem die Kraft bis zur Erschöpfung nehmen

25.07.2017 09:29 • x 1 #21


Sonnenblume216
Zitat von Blumen:
Hast du denn Zuhause auch den Perfektionismus? beim Putzen und so


Alles was mich betrifft ist vom Perfektionissmus geprägt. Also auch alles damit zusammenhängende. Die Arbeit, mein gesamtes Leben eigentlich. Nur in der Wohnung bekomme ich es nicht hin. Die sieht aus wie Kraut und Rüben. Und das macht mich unzufrieden.
Heute tut mir echt das Knie weh. Kann kaum auftreten. Ich weiß gar nicht wie ich den Tag im Stehen überstehen soll. Aber ich kann ja jetzt nicht mehr die Arbeit absagen wenn ich um 12 Uhr anfange oder?

25.07.2017 10:17 • #22


A


Zu viel Kundenkontakt auf Arbeit-keine Kraft mehr dazu

x 3


Luna70
Ich kenne das mit dem Perfektionismus. Leider tun wir uns damit keinen Gefallen, sondern überfordern uns oft genug damit. Wenn ich dich richtig verstehe, würdest du ja grundsätzlich gerne bei diesem Unternehmen bleiben, nur würdest du lieber intern in einen anderen Job wechseln. Das ist doch schon mal ein Plan und wenn du das wirklich mit Energie verfolgst, schaffst du es bestimmt auch.

Du musst nur beweisen, dass dein Chef sich auf dich verlassen kann und dass du belastbar bist. Wenn du an deinem jetzigen Platz statt 100 % nur 80 % gibst (zum Beispiel), dafür aber durchhalten kannst, ist das besser als 100 % geben und immer wieder krankheitsbedingt ausfallen, weil du dich überlastet hast.

Klar, im Kundenkontakt muss man freundlich und höflich sein. Es gibt aber Kunden, die sind zufrieden wenn sie einfach nur professionell bedient werden, die legen gar keinen großen Wert auf ständiges Lächeln und besondere Freundlichkeit. Die beachten das Service-Personal gar nicht groß, solange es nicht negativ auffällt. Dort gibst du weniger Gas, das spart Energie. Bei denen, die erkennbar ein bisschen mehr betüttelt werden wollen, gibst du halt mehr an Freundlichkeit. Das sind aber ja nicht alle.

Wenn du kannst, ziehe ich zwischendrin mal kurz zurück zum Durchatmen, wo dich keiner beobachtet und tanke wieder Kraft.

25.07.2017 10:27 • x 1 #23


B
Ja vor allem braucht der Perfektionismus soviel Energie die man auf dauer gar nicht bringen kann! Und meistens braucht es dann eben auch gleichzeitig einen Ort eine freie Zone wie zb bei dir Zuhause wo man sich nicht nach dem eigenen Zwang richten muss. Auch ich kenne dass wenn man immer solche perfektionistischen Züge und Anwandlungen hat aber ich weiß dass mich das oft mehr Zeit und NErven kostet als es mir lieb ist und gut tut.

25.07.2017 13:10 • #24


Sonnenblume216
Zitat von Luna70:
Ich kenne das mit dem Perfektionismus. Leider tun wir uns damit keinen Gefallen, sondern überfordern uns oft genug damit. Wenn ich dich richtig verstehe, würdest du ja grundsätzlich gerne bei diesem Unternehmen bleiben, nur würdest du lieber intern in einen anderen Job wechseln. Das ist doch schon mal ein Plan und wenn du das wirklich mit Energie verfolgst, schaffst du es bestimmt auch.

Du musst nur beweisen, dass dein Chef sich auf dich verlassen kann und dass du belastbar bist. Wenn du an deinem jetzigen Platz statt 100 % nur 80 % gibst (zum Beispiel), dafür aber durchhalten kannst, ist das besser als 100 % geben und immer wieder krankheitsbedingt ausfallen, weil du dich überlastet hast.

Klar, im Kundenkontakt muss man freundlich und höflich sein. Es gibt aber Kunden, die sind zufrieden wenn sie einfach nur professionell bedient werden, die legen gar keinen großen Wert auf ständiges Lächeln und besondere Freundlichkeit. Die beachten das Service-Personal gar nicht groß, solange es nicht negativ auffällt. Dort gibst du weniger Gas, das spart Energie. Bei denen, die erkennbar ein bisschen mehr betüttelt werden wollen, gibst du halt mehr an Freundlichkeit. Das sind aber ja nicht alle.

Wenn du kannst, ziehe ich zwischendrin mal kurz zurück zum Durchatmen, wo dich keiner beobachtet und tanke wieder Kraft.


Ja das wäre eine Idee. Leider komme ich oft nicht dazu mal kurz durchzuatmen, außer wenn ich auf Toilette gehe. Und da kann ich ja auch nicht ewig bleiben...

25.07.2017 23:52 • #25


Sonnenblume216
So gut (bis auf die Knieschmerzen) wie der Tag heute angefangen hat, so bescheiden hat er geendet. Bis zum Nachmittag lief alles gut auf Arbeit. Ich fühlte mich sogar ein wenig besser als die letzten beiden Tage. Gegen Abend war dann aber so ein Andrang auf Arbeit und wir waren nur noch zu dritt und der 3. hat uns ein bisschen hängen lassen. Der Andrang ließ ewig nicht nach. Dann war Mal kurz ein Moment Ruhe indem ich vorn allein im Laden stand und ich dachte mir gehe ich mal kurz ein Minütchen nach hinten um mal kurz Durchzuatmen. Prompt mault mich mein Vorgesetzter voll von wegen das ich ihm das nicht übel nehmen soll aber wenn ich nur rumstehe dann kann er ja auch nach Hause gehen ( er hatte eigentlich seit 5 Minuten Feierabend). Er hat das aber in so einem schei. Ton gesagt und ich war ja sowieso schon angegriffen und fertig das ich erstmal angefangen habe zu weinen... Normalerweise wäre mir so ein Kommentar am Hintern vorbei gegangen. Und als er das gemerkt hat sprach er mich drauf an und meinte: Wenn der Job körperlich nichts für dich ist dann darfst du ihn nicht machen oder musst umschulen. Ähm...Hallo? Das hatte nichts mit körperlich zu tun sondern mit Psychisch. Aber das habe ich ihm nicht gesagt. War mir zu doof. Ich bin bestimmt morgen das Gesprächsthema Nummer 1 auf Arbeit. Vorallem erzählt er das bestimmt meinem Chef und wie stehe ich dann da? Er erzählt das bestimmt auch falsch. Ich hoffe mein Chef spricht mit mir auch nochmal darüber um meine Sicht der Situation zu hören. Ich möchte den Job nicht dadurch verlieren.

26.07.2017 00:09 • #26


B
Ich hatte mal eine ähnliche Situation. Da war ich im Krankenstand und darauf gleich im Urlaub. Da wurde dann in anwesenheit meiner Chefin blöd geredet und ich habe dass dann über eine Kollegin erfahren.
Das hat mich belastet und an dem Tag hat mir jemand gesagt ich solle das gleich direkt mit der Chefin aufklären. Das hat mir im ersten Moment nicht gefallen...aber ich hab es getan und es kam sehr gut bei ihr an dass ich mich von alleine gemeldet habe um das Missverständnis zu klären. Sie weiß jetzt dass ich ehrlich bin und man sich mit mir gut ausreden kann wenn etwas in der Luft liegt.

26.07.2017 08:25 • #27


Sonnenblume216
Ich werde dann mit meinem Chef darüber reden wie es wirklich abgelaufen ist und warum.

Eigentlich wollte ich den ganzen Tag schon hier schreiben, aber mir fehlte einfach die Kraft dazu. Ich fühle mich den ganzen Tag schlapp, liege fast nur im Bett und mir geht's einfach nur bescheiden. Meine Arme und mein Nacken tun weh...ich könnte den ganzen Tag nur weinen...

27.07.2017 00:13 • #28


B
vielleicht hast du auch eine Depression

27.07.2017 07:13 • #29


Sonnenblume216
Zitat von Blumen:
vielleicht hast du auch eine Depression


Also das ich eine richtige Depression habe glaube ich nicht. Es geht mir im Moment wieder ein bisschen besser. Ich habe öfter mal depressive Verstimmungen. Das es eine richtige Depression ist glaube ich ehrlich gesagt nicht.

Was wären denn die Symptome einer Depression und wie lange müssen die schon bestehen?

27.07.2017 10:23 • #30


Luna70
Wenn du sicher bist, dass dein Chef davon erfährt, ist es vielleicht wirklich besser, wenn du ihn selbst ansprichst. Wenn es sein kann, dass er nichts davon hört, würde ich persönlich es von mir aus auch nicht ansprechen.

Für jemanden, der keine Ahnung von psychischen Erkrankungen hat, sieht ein solcher Vorfall eher danach aus, als wäre der Mitarbeiter nicht belastbar und genau das willst du ja vermeiden. Allerdings musst du dich schon selbst fragen, woran es denn lag, dass du weinen musstest. Es war wohl doch eine Kombination aus körperlicher Überlastung und Stress. Dein Chef wird dich das auch fragen: ist der Job zu anstrengend für dich? Dann solltest du dir vielleicht gleich einen Lösungsvorschlag überlegen. Mal kurzzeitig die Stunden verringern, die Möglichkeit zwischendrin mal eine kurze Pause zu machen oder so.

27.07.2017 11:12 • #31


B
Der Schweregrad wird nach ICD-10 gemäß der Anzahl Symptome eingeteilt:

Leichte Depression: zwei Hauptsymptome und zwei Zusatzsymptome

Mittelschwere Depression: zwei Hauptsymptome und drei bis vier Zusatzsymptome

Schwere Depression: drei Hauptsymptome und fünf oder mehr Zusatzsymptome

Die Hauptsymptome sind:
1.Gedrückte, depressive Stimmung: Die Depression ist charakterisiert durch Stimmungseinengung oder bei einer schweren Depression dem „Gefühl der Gefühllosigkeit“ bzw. dem Gefühl anhaltender innerer Leere.
2.Interessensverlust und Freudlosigkeit: Verlust der Fähigkeit zu Freude oder Trauer; Verlust der affektiven Resonanz, das heißt, die Stimmung des Patienten ist durch Zuspruch nicht aufzuhellen
3.Antriebsmangel und erhöhte Ermüdbarkeit: Ein weiteres typisches Symptom ist die Antriebshemmung. Bei einer schweren depressiven Episode können Betroffene in ihrem Antrieb so stark gehemmt sein, dass sie auch einfachste Tätigkeiten wie Körperpflege, Einkaufen oder Abwaschen nicht mehr verrichten können.

Die Zusatzsymptome sind:
1.verminderte Konzentration und Aufmerksamkeit
2.vermindertes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen
3.Schuldgefühle und Gefühle von Minderwertigkeit
4.negative und pessimistische Zukunftsperspektiven: Charakteristisch sind übertriebene Sorge um die Zukunft, unter Umständen übertriebene Beunruhigung durch Bagatellstörungen im Bereich des eigenen Körpers (siehe Hypochondrie), das Gefühl der Hoffnungslosigkeit, der Hilflosigkeit oder tatsächliche Hilflosigkeit
5.Suizidgedanken oder -handlungen: Schwer Betroffene empfinden oft eine völlige Sinnlosigkeit ihres Lebens. Häufig führt dieser qualvolle Zustand zu latenter oder akuter Suizidalität.
6.Schlafstörungen
7.verminderter Appetit

Ferner kann zusätzlich noch ein somatisches Syndrom vorliegen:
Interessenverlust oder Verlust der Freude
mangelnde Fähigkeit, emotional auf die Umwelt zu reagieren
frühmorgendliches Erwachen: Der Schlaf ist gestört in Form von vorzeitigem Erwachen, mindestens zwei Stunden vor der gewohnten Zeit. Diese Schlafstörungen sind Ausdruck eines gestörten 24-Stunden-Rhythmus. Die Störung des chronobiologischen Rhythmus ist ebenfalls ein charakteristisches Symptom.
Morgentief: Häufig geht es dem Kranken vormittags besonders schlecht. Bei einer seltenen Krankheitsvariante verhält es sich umgekehrt: Es tritt ein sogenanntes „Abendtief“ auf, das heißt, die Symptome verstärken sich gegen Abend und das Einschlafen ist erschwert oder erst gegen Morgen möglich.
psychomotorische Hemmung oder Agitiertheit: Die Hemmung von Bewegung und Initiative geht häufig mit innerer Unruhe einher, die körperlich als ein Leidgefühl wahrgenommen wird und sehr quälend sein kann (stumme Exzitation, lautlose Panik).
deutliche Appetitlosigkeit,
Gewichtsabnahme, Gewichtszunahme („Kummerspeck“),
Auch kann sich das sexuelle Interesse vermindern oder erlöschen (Libidoverlust).

mehrere Wochen ..

27.07.2017 13:19 • x 1 #32


Sonnenblume216
Also einige von den Dingen treffen schon auf mich zu im Moment. Aber halt nicht immer. Dauerhaft ist es eher 1 Hauptsymptom und 1 Zusatzsymptom. Aber ich glaube das hat fast jeder Mensch mal.
Fühle mich zwar besser als vorgestern, aber wirklich gut auch nicht. Vorallem bei dem Gedanken daran das ich heute mit meinem Chef reden möchte. Ich hoffe ich fange dabei nicht an zu weinen. Ich möchte das vom Dienstag klarstellen und ihm sagen wie es mir im Moment wieder geht. Er weiß das ich ein Burnout hatte und hatte damit auch keine Probleme. Vorallem muss ich klären wie es mit meiner Probezeit aussieht.

28.07.2017 08:40 • #33


B
Wenn er bescheid weiß und keine Probleme damit hat, würde ich mal was andeuten wegen einem anderen Arbeitsplatz..

28.07.2017 11:05 • #34


Luna70
Zitat von Sonnenblume216:
Vorallem bei dem Gedanken daran das ich heute mit meinem Chef reden möchte. Ich hoffe ich fange dabei nicht an zu weinen.


Ich drücke dir die Daumen, dass das Gespräch gut läuft. Versuche, ruhig zu bleiben, nicht zu schnell zu sprechen und wenn du merkst dass das Ganze kippt und du vielleicht weinen musst, dann konzentriere dich darauf, tief in den Bauch zu atmen.

28.07.2017 12:24 • #35


Sonnenblume216
Also... der Kollege hatte nichts zu meinem Chef gesagt wegen Dienstag und meinen durchgegangenen Nerven. Er hat Verständnisvoll reagiert weil er ja selbst weiß wie stressig das sein kann. Gestern war ich fast den ganzen Tag in der Küche hinten, weg von den Kunden
Er hat mir sogar für Ende August/Anfang September 2 Wochen Urlaub eingetragen ohne das ich ihn darauf irgendwann mal angesprochen habe.

29.07.2017 08:14 • #36


B
Super ((((:

29.07.2017 18:55 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

Sonnenblume216
Ich fühle mich echt bescheiden.. seit gestern Abend habe ich immer wieder Herzstolpern und verstärkt Schmerzen im linken Rippenbogen und schmerzhafte Verspannungen in den Schultern... und ich muss noch 3 Tage arbeiten bevor ich wieder einen Tag frei hab. Erschwerend kommt noch dazu das wir diese Woche also ab morgen unterbesetzt sind. Das heißt ich kann mich nicht mal schonen
Ich weiß nicht was ich gegen die Schmerzen machen soll bzw woher die kommen, vielleicht hab ich mir vor 1 Monat doch mehr getan als nur 1 Nervenreizung...

30.07.2017 22:30 • #38


B
Oder psychosomatisch
?

01.08.2017 19:37 • #39


Sonnenblume216
Zitat von Blumen:
Oder psychosomatisch
?


Inwiefern kann sowas psychosomatisch sein? Und warum?


Ich bin seit gestern krank geschrieben. Ich hab das Gefühl mir wächst alles über den Kopf...die Arbeit, der Haushalt, die anderen Termine die man so hat,...
Ich weiß nicht wie ich das alles wieder in den Griff bekommen soll...Ich bin auch auf der Suche nach einem Therapeuten, aber irgendwie finde ich keinen...

02.08.2017 15:09 • #40


A


x 4


Pfeil rechts



Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag