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Hallo, ich bin ziemlich verzweifelt, ich wohne seid 10 Jahren nicht mehr bei meinen Eltern, jedoch merke ich sehr deutlich immer wieder das bei mir anscheinend der abnablungsprozess nicht wirklich statt gefunden hat!
Ich fühle immer noch für das wohl meiner mutter verantwortlich, lasse mir schon immer unterschwellig ein schlechtes Gewissen machen! Hane seud ich aushezigen bin ein schlechzes gewissen meine mutter und schwester im stich gelassen zu haben! Ich habe zb. Nie geschrieben wenn ich vin ihnen nach hause gefahren bin, das ich gut zuhause angekommen bin, habe immer nur geschrieben bin gut angekommen!
Blockiere mich in meiner Beziehung zu meinem freund selber, weitere Schritte zu gehen, obwohl ich mir nichts sehnlicher wünsche! Bekomme Ängste usw.
Ich habe keine Ahnung wie ich aus dem ganzen endlich raus komme!
Hat jemand eine Ahnung wie und was ich machen kann?

Sorry für den langen Text, ich danke euch jetzt schon mal für eure antworten
LG

09.08.2016 16:57 • 10.08.2016 #1


7 Antworten ↓


T
Bevor ich mich hier einbringe will ich dir eine grundlegende Frage stellen.

Bist du betrunken?

09.08.2016 17:49 • x 1 #2


A


Wie kann man sich vom Elternhaus abnabeln

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R
Nein bin ich nicht

09.08.2016 19:04 • #3


G
Hallo Rose,
ich bin auch noch dabei mich abzunabeln (bin 37 und mit 17 ausgezogen)... und hatte genau wie du ein schlechtes Gewissen und Schuldgefühle besonders meiner Mutter gegenüber als ich vor 7 Jahren 50 km weiter weg gezogen bin zu einem Mann, mit dem sich meine Eltern zerstritten hatten.
Ich hatte auch so Schuldgefühle als hätte ich meine Eltern im Stich gelassen.

Ich werde versuchen,das mit Verhaltenstherapie zu bearbeiten.Du kannst auch bei Youtube Schuldgefühle eingeben,es gibt da so eine Tutorials über den Umgang mit Gefühlen.

Wichtig ist,dass Du Dir klar machst,dass deine Eltern selbst für ihr Glück verantwortlich sind.
Und dass Du ein Recht darauf hast glücklich zu sein auch mit Dingen,die Deine Eltern nicht abgesegnet haben.

09.08.2016 19:19 • #4


R
Es ist so verdammt schwer, ich habe mich seid ich denken kann verantwortlich gefühlt, und jetzt wo mein Stiefpapa vor vier Monaten plötzlich mit 49 Jahren verstorben ist, ist es ganz extrem! Ich habe seid ich ca. 14 Jahre alt war immer wider körperliche symptome die von der Psyche kommen! Heute ist es mir nochmal richtig bewusst geworden, das mein Problem darin liegt, ich seid ich denken kann so viel last auf meinen Schultern habe unf mein Körper mir seid Jahren Signale schickt genau wie jetzt auch wieder!
Ich würde eine Therapie Machen aber die Wartezeiten sind echt krass!
Als ich klein war und meine Eltern sich scheiden lassen haben und ich die Wochenenden bei meinem Vater war, hat meine Mama immer angerufen und gesagt ich könnte sie doch nicht alleine lassen, und prompt wollte ich nach hause und er musste mich 200 km wieder zurück fahren! Das hat sich anscheinend so eingebrannt!
Aber wie kommt man da raus, darf ich fragen was Dein Therapeut dir rät oder dir für Tips gibt?
Danke für deine Antwort es ist beruhigend zu wissen das es nicht nur mir so geht!

09.08.2016 19:47 • #5


G
ja,die Wartezeiten sind lang aber es lohnt sich.Lass Dir am besten eine Liste von Verhaltenstherapeuten von Deiner Krankenkasse zuschicken und dann abtelefonieren.

Ich habe meine erste Sitzung auch erst in ein paar Wochen,weiss also auch noch nicht,was er mir da raten wird.
Meine Mutter hat mich nicht verantwortlich gemacht für ihr Gefühlsleben,na ja,vielleicht doch zum Teil aber halt unbewusst.
Aber ich hatte eine so enge,symbiotische Verbindung,dass ich mich automatisch dafür zuständig fühlte,dass es ihr gut geht.
Das ist so in einem drin,es läuft ja fast automatisch ab.

Aber selbst,wenn man alles tut,damit es ihr gut geht,es wird nie reichen.
Ich glaube als mir das klargeworden ist,hab ich zumindest ein bisschen inneren Abstand bekommen.

09.08.2016 20:25 • #6


R
Ich habe auch eine ganz innige und enge Bindung, haben viel zusammen durch gemacht! Sie macht es auch unterbewusst, sie hat immer ihr bestes gegeben so wie sie es konnte!
Da haben wir ja das ein 8der andere gemeinsam!

09.08.2016 20:35 • #7


G
ja,man hat eine gemeinsam Menge durchgemacht und meine Mutter war auch immer für mich da.

Bei mir geht es mittlerweile,ich hab mein eigenes Leben aber innerlich denke ich auch viel an meine Mutter.
Letztes Jahr ging es ihr wochenlang sehr schlecht und ich denke dann manchmal,dass es meine Schuld ist.
Dass es ihr besser gehen würde,wenn ich eine bessere Tochter wäre.
Ich weiss nicht,ob ich mir das nur einrede,vieles wird Spekulation bleiben.
Ich möchte später für meine Eltern dasein,wenn sie meine Hilfe brauchen.
Aber ich möchte auch das Gefühl haben,MEIN Leben zu leben und für mich selbst zu leben.

Wobei genau hemmt Dich die übergrosse Nähe? Steht sie zwischen Dir und Deinem Freund?

Mein Mann und meine Mutter hatten einen heftigen Streit,darauf jahrelang Funkstille.
Ich hatte dadurch bedingt wieder eine depressive Phase,das war 2011.

Inzwischen hat es einen vorsichtigen Neubeginn gegeben und beide haben sich gegenseitig akzeptiert.
Ich hatte beiden Seiten immer wieder klargemacht,dass ich mich nicht für eine der beiden Seiten entscheiden werde denn ich wollte weder meinen Mann noch meine Eltern verlieren.

10.08.2016 06:11 • #8





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