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47

W
Werd es noch mal versuchen...Danke jedenfalls für den Tipp!

Also, dieses Hanföl muss man RAUCHEN? Das mit der unterschiedliche Qualität hab ich auch gelesen..mh.. allzu viel kann ich grade nicht mehr ausgeben.. schon genug in die Gesundheit investiert (nicht nur Akupunktur etc , auch die ganzen Nahrungsergänzungsmittel, Globuli, Schüsslersalze, Bachblüten u.a.Pflanzliche Sachen - vom Arzt tatsächlich verordnete - aber trotzdem selbst zahlen. Und dann noch anderes Shopping, hust hust..

Aber behalte es im Hinterkopf! Danke..

@Hotin ...ja...also meine Theorie ist ja immer noch Angst vor m Sterben und vor (tödlichen) Krankheiten..
Und natürlich n paar existenzielle (fehlender Beruf/Berufung etc) Und Trauer/ in Vergangenheit abhängen. Wobei ich da selbst ganz gut dran arbeite (inklusive Therapeutin seit Kurzem)
Zumindest bilde ich mir das ein...
Sehr viel mehr fällt mir da auch nicht ein. Oder reicht das schon?
Angst vor der Hölle könnte ich noch anbieten!?

18.09.2017 19:27 • #41


Hotin
Hallo Waldmeisterin,
Zitat:
...also meine Theorie ist ja immer noch Angst vor m Sterben und vor (tödlichen) Krankheiten..


Das kann ich mit schlecht vorstellen. Wie würdest Du das begründen?
Du hast doch Dauerstreß. Das wird nicht deswegen sein, weil Du krank werden oder sterben könntest.
Zitat:
Angst vor der Hölle könnte ich noch anbieten!?


Wenn Du weiter so schummelst und mich mit Angst vor Krankheiten und Sterben
versuchst in die Irre zu führen, ist diese Angst vielleicht berechtigt.
Dann werde ich Dich nämlich für die Hölle vorschlagen.

Nun mal wieder ernst.
Deine Ängste hast Du doch schon sehr lange.
Erzählst Du hier mal, wie Deine Kindheit war? Warst Du ein lockeres, gutgelauntes,
fröhliches Kind, oder welche Erinnerungen hat Du an Deine ersten 10 Lebensjahre?
Bist du von Deinen Eltern mehr gelobt worden?
Wie und von wem hast Du als Kind gelernt Dich zu verteidigen?
Kannst Du heute für Dein Recht kämpfen und streiten?

Viele Grüße

Bernhard

18.09.2017 23:59 • #42


A


Wie die Angespanntheit überwinden?

x 3


tommilu
Gibt es auch was gegen angst vor op? Ausser medis? Ich dreeh total am rad.

19.09.2017 10:12 • #43


petrus57
Wenn die Angst zu groß ist helfen nur Benzos.

19.09.2017 10:14 • x 1 #44


tommilu
Ich nehm keine medis. Ist ja auch schon morgen

19.09.2017 10:17 • #45


tommilu
Hat keiner einen rat für mich?

19.09.2017 11:10 • #46


Hotin
@tommilu

Hallo tommilu,

helfen kann Dir, wenn Du gegen Deine Angst anredest.

So, wie Dich ein anderer mit ruhigen Worten beruhigen kann, so kannst Du Dich auch selbst beruhigen.

Sage Dir immer Sätze wie,

Mir wird nichts Schlimmes passieren.
Es wird alles gut ausgehen.
Ich habe Vertrauen in die Ärzte
Ich brauche keine Angst zu haben.

Dir wünsche ich, dass Deine Operation erfolgreich und ohne Probleme sein wird.

Alles Gute

Bernhard

19.09.2017 11:17 • x 1 #47


tommilu
Danke hotin ich werd es versuchten. LG

19.09.2017 12:22 • x 1 #48


W
Ich kann dir Rescue Notfalltropfen (Bachblüten ) empfehlen.

Jedenfalls: Bernhard, also ich könnte mir das schon vorstellen.....
Als Kind weit unter 10 Jahren während dem Campingurlaub Mutter weinend wecken, weil mir bewusst wurde, dass wir irgendwann alle unter der Erde landen.

Mit 11 n Langzeit-EKG, weil ich dachte, ich hätte was mit m Herz
Das sowie Angst vorm Sterben eventuell durch ständige Besuche bei den Großeltern, die, vorallem der Opa, ständig rumgejammert haben, dass es bald vorbei sei und über Herzbeschwerden geklagt haben.
Kann mich erinnern, dass ich mal ziemlich genervt mein eigenes Testament dort im Wohnzimmer auf n Blatt Papier gekritzelt und denen und meiner Mutter wütend hingeknallt habe.

Dann genug Krankheiten und Todesfälle im nahen Familienkreis , als Teenager und auch als Erwachsene.

Als Teenager, wenn der erste Freund abends nach Hause gefahren ist, die Verkehrsmitteilung gehört, ob es n Unfall o.ä.gegeben hat-bis man sich übers Festnetz kurzschließen konnte und ich sicher war, dass er noch lebt..
Und das war jetzt ungefähr die Hälfte. Gibt noch mehr Gründe, was in diese Richtung geht.

Und hat sich auf Grund diverser Todesfälle in den letzten 20 Jahren definitiv nicht geändert.
Jetzt mache ich mir halt Sorgen um meinen Mann.
Und natürlich um mich.
Passieren kann ja immer was.

Das -ständige Erwartungsangst, Angst vor Krankheiten, Schicksalsschlägen etc- ist überall bei Generalisierten Angststörung aufgelistet.

Was genau ist da jetzt geschummelt?

Und die Angst vor Hölle oder irgendwas Schlimmen, das nach dem Tod- der ja unausweichlich ist- lauern könnte (zumindest kann mir niemand was Gegenteiliges beweisen leider) was meine Wenigkeit und natürlich liebe Angehörige etc betrifft, macht die Angst vor m Sterben _Tod definitiv nicht besser.

Zumindest hatte ich mich einige Wochen vor meiner 1. Panikattacke mit genau diesem Thema befasst..

19.09.2017 19:31 • x 2 #49


Hotin
Hallo Waldmeisterin,

mit der Schilderung Deiner Empfindungen als Kind hast Du mich jetzt etwas überrascht.
Das finde ich schon ziemlich außergewöhnlich. Deshalb wundert mich das auch nicht,
dass Du gedanklich heute gar nicht so einfach davon weg kommst.
Diese Art zu denken hast Du ja offensichtlich fast Dein gesamtes Leben so gemacht.
Sie ist für Dich scheinbar leider zur Normalität geworden.

Zuerst nehme ich bei Dir meine Aussage mit dem schummeln zurück. Geschrieben habe ich das,
weil die Angst davor, sterben zu können steht fast immer stellvertretend für etwas anderes.

Leider hast Du auf die wichtigen Fragen am Ende meiner letzten Antwort überhaupt nicht reagiert.

Daher frage ich Dich noch einmal.
Wie war Deine Kindheit?
Welche Erinnerungen hast Du an die frühen Jahre? Warst Du ein fröhliches Kind?
Hattest Du engen Kontakt zu Deinen Eltern? Fühltest Du Dich geliebt? Hast Du viel gespielt?
Hattest Du Freundinnen?
Wie hast Du Dich als Kind verteidigt? Warst Du meistens die Wortführerin, oder hast Du
mehr nur das mitgemacht, was andere wollten?
Bestimmt fällt Dir dazu vieles ein.

Zitat:
Das -ständige Erwartungsangst, Angst vor Krankheiten, Schicksalsschlägen etc- ist
überall bei Generalisierten Angststörung aufgelistet.



Ich verstehe das schon. Deine ständige Erwartungsangst, eigentlich egal wovor, die lässt Dich von
morgens bis abends nicht zur Ruhe kommen. Meiner Meinung hat dies aber nichts mir einer
Angst vorm Sterben zu tun.
Mehr anders herum.
Deine ständige Erwartungsangst löst immer irgendetwas aus. Meistens das, was Du beschreibst.
Deshalb solltest Du versuchen herauszufinden, warum Du ständig diese so negative Erwartungsangst haben könntest.
Und falls Du da nichts findest, dann ist der beste Weg, lernen die Ängste abzuschwächen, indem Du
viel mehr positiv denkst.
Zitat:
Jetzt mache ich mir halt Sorgen um meinen Mann Und natürlich um mich.
Passieren kann ja immer etwas.


Dann schau Dir mal genau an, was Du überwiegend denkst und hier schreibst.
Ist es so, dass Du Dir täglich um irgendetwas Sorgen machst? Dann denkst Du ja nur negativ.
Falls das so ist, wird es nötig sein, dass Du Deine Denkweise grundlegend etwas veränderst.
Wie Du selbst sagst. Passieren kann immer etwas. Nur darfst Du nicht ständig darüber nachdenken.
Sonst kommst Du aus Deiner Angststörung nicht heraus.

Und damit sind wir wieder bei dem eigentlichen Grund Deiner Ängste. Der ist meiner
Meinung nach dann eben nicht Deine Angst davor zu sterben, sondern es ist vermutlich darin begründet,
dass Du seit Deiner Kindheit nicht so viel Sicherheit für Dich aufbauen konntest, wie es sinnvoll gewesen wäre.
Und wenn Du als Kind diese Sicherheit kaum kennen gelernt hast, dann haben es andere Ängste, die Dich
belasten, ziemlich leicht, Dich ständig zu ärgern.
Falls dies so war, kannst Du dies noch heute zu einem großen Teil nachholen und ändern.

Viele Grüße

Bernhard

19.09.2017 23:36 • x 1 #50


W
Huhu, danke für deine Antwort! Bin schon im Halbschlaf- antworte morgen:-) Erholsame Nacht wünsche ich dir ( und wer das noch alles vor m Schlafen liest

19.09.2017 23:41 • x 1 #51


tommilu
Zitat von Hotin:
@tommilu

Hallo tommilu,

helfen kann Dir, wenn Du gegen Deine Angst anredest.

So, wie Dich ein anderer mit ruhigen Worten beruhigen kann, so kannst Du Dich auch selbst beruhigen.

Sage Dir immer Sätze wie,

Mir wird nichts Schlimmes passieren.
Es wird alles gut ausgehen.
Ich habe Vertrauen in die Ärzte
Ich brauche keine Angst zu haben.

Dir wünsche ich, dass Deine Operation erfolgreich und ohne Probleme sein wird.

Alles Gute
Danke Hotin. Ich hab es genau gemacht wie du gesagt hast. Die Anspannung War fast weg die op ist vorbei und mir gehts super
Bernhard

21.09.2017 18:00 • x 1 #52


J
Zitat von petrus57:
Wenn die Angst zu groß ist helfen nur Benzos.


Genauso ist das.
Da kann ich versuchen meine Angst und Anspannung bis zur Vergasung in die Wut umzuwandeln, es hilft Nüsse...
Praxiten einwerfen, eine halbe Stunde abwarten und schon geht es einem besser...

Bei leichteren Anspannungen hilft mir:
Spazieren gehen und dabei Musik zu hören.
Mich in die Badewanne zu liegen oder unter der Dusche zu gehen.
Einen sedativen Tee zu trinken.


Wenn die Anspannung aber schon zu hoch gewachsen ist, helfen , wie der petrus schrieb wirklich nur Benzos... Leider.

21.09.2017 18:25 • x 1 #53


W
@Hotin , wegen Familie und Kindheit etc:
Irgendwie alles
Definitiv Wunschkind.
Liebe von allen Seiten (sieht man auch auf zahlreichen Fotos. Und weiß ich auch)
Allerdings irgendwann schon ein bisschen vernachlässigt- aber nicht mit Absicht.
Hätte meine Mutter natürlich einplanen können, dass sie sich irgendwie auch um ihre Eltern kümmern muss (mein Opa war immerhin um die 80 als ich geboren wurde)
Aber naja.
Krankheiten etc vielleicht eher nicht eingeplant.
Jedenfalls: es wurde sich schon um mein Wohlergehen gekümmert. Gesundheit, Ärzte, Hobbys, Spaß, Geburtstage, Schule , zu Freunden fahren etc etc.
Wohlbehütet, christlich ( ob das jetzt gut oder schlecht war sei mal dahingestellt..)

Aber trotzdem auch gleichzeitig öfters alleine. Vater irgendwann krank und mit sich selbst beschäftigt. Großeltern super Hypochondrie etc. Mutter oft mit mir dort, aber ich auch oft zuhause gelassen.
Nach der Schule auch mal im Garten warten, da niemand zuhause.
Geschwister wesentlich älter und teilweise halt such mit ihrem Leben und Problemen beschäftigt.

Mutter sehr, sehr ängstlich.
Vater wohl damals nicht , sehr sportlich etc. Dann irgendwann auch eher..nicht ängstlich, aber vorsichtig (Angst vor m Luftzug, vor Brille, die kaputt gehen könnte, vor kratzenden Katze , etc.
Vor Bakterien etc wohl beide.
Sorge um mich auch.
Also irgendwie komische Mischung.

Im Bezug auf andere Kinder. War schon n bisschen Außenseiter und teilweise sehr schüchtern, (große Probleme woanders zu übernachten. Mutter musste mich anfangs immer zu Schulbus bringen etc. Kann mich auch drsn erinnern, dass ich auf meinem Geburtstag mal geweint habe, da ich mich zu wenig beachtet gefühlt habe, von Klassenkameraden und Freunden)

Hatte aber trotzdem immer (genug) Freunde (teilweise immer noch, zumindest 2 davon als wirklich gute) und soziale Kontakte. Und war auch manchmal tonangebend und stark.
Kam irgendwie drauf an..

21.09.2017 23:55 • x 1 #54


Hotin
Hallo Waldmeisterin,

danke für eine umfangreiche Schilderung, wie Du Deine Kindheit siehst.

Wieder überraschst Du mich hier ein wenig. Du beschreibst alles als sehr positiv.
Wie passt es nun da hinein, das Du als junges Mädchen schon Angst davor hattest, zu sterben?
Hört sich das nicht etwas widersprüchlich an?

Zitat:
Im Bezug auf andere Kinder. War schon n bisschen Außenseiter und teilweise sehr schüchtern,
(große Probleme woanders zu übernachten.


Etwas eine Außenseiterin zu sein finde ich nicht schlimm. Du warst ziemlich behütet durch Deine Eltern.
Wie und womit hast Du Dein Selbstbewusstsein aufgebaut?
Zitat:
Hatte aber trotzdem immer (genug) Freunde (teilweise immer noch, zumindest 2 davon als wirklich gute) und
soziale Kontakte. Und war auch manchmal tonangebend und stark.


Es ist richtig toll, wie positiv Du Deine Vergangenheit erzählst.
Aber etwas blendest Du da doch auch.

Zitat:
Als Teenager, wenn der erste Freund abends nach Hause gefahren ist, die Verkehrsmitteilung gehört,
ob es n Unfall o.ä.gegeben hat-bis man sich übers Festnetz kurzschließen konnte und ich sicher war, dass er noch lebt..
Und das war jetzt ungefähr die Hälfte.


Wenn da doch immer diese Ängste da waren? Dann war das doch nicht alles so toll, oder doch?
War es dann nicht oft auch sehr verkrampft?

Oder hat Deine Erwartungsangst etwas mit Deinem Glauben zu tun?
Befürchtest Du, das Du in Deinem Leben wegen irgendetwas eine Schuld trägst?

So, wie Du Deine Vergangenheit schilderst, solltest Du von Dir und Deinen Fähigkeiten überzeugt sein.
Bist Du das? Siehst Du Dich als wertvolle Frau an?

Bisher kann ich nur versuchen irgendwo einen Ansatz zu finden.

Viele Grüße

Bernhard

22.09.2017 00:42 • #55


Hotin
@tommilu

Hallo tommilu,
Zitat:
Ich hab es genau gemacht wie du gesagt hast. Die Anspannung War fast weg die op ist vorbei und mir gehts super


ich freue mich sehr, wie gut es Dir nach der OP geht. Weiterhin gute Besserung für Dich.
Die Gespräche mit der Angst hast Du direkt hervorragend umgesetzt.
Bestimmt kannst Du das auch zukünftig für Dich anwenden.

Viele Grüße

Bernhard

22.09.2017 00:59 • x 1 #56


tommilu
Zitat von Hotin:
@tommilu

Hallo tommilu,


ich freue mich sehr, wie gut es Dir nach der OP geht. Weiterhin gute Besserung für Dich.
Die Gespräche mit der Angst hast Du direkt hervorragend umgesetzt.
Bestimmt kannst Du das auch zukünftig für Dich anwenden.

Viele Grüße

Bernhard

Das werde ich bestimmt machen. Ach ich freue mich , daß es so gelaufen ist. Nochmals vielen Dank Bernhard

22.09.2017 08:30 • x 1 #57


A


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