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Locker bleiben, nicht alles glauben, was die (einseitigen) Medien schreiben und sich nicht alles zu Herzen nehmen, ansonsten wirst Du mit deiner sog. German Angst untergehen...

Zitat von schneematsch:
Hallo Traveller,

ich weiß nicht, ob Russland das große Problem ist. Du stellst es so dar.

Stell dir einmal vor, Russland würde ein Militärbündnis mit Mexiko schließen. Stell dir mal vor, sie würden daraufhin russisches Militär an die Grenze zur USA senden. Stell dir außerdem mal vor, Russland würde ein Raketenabwehrschild um die USA installieren wollen mit der Begründung, man wolle sich vor einem südamerikanischen Land schützen. Stell dir weiterhin vor, Russland würde Atomraketen in Südamerika bunkern.

Das alles macht nämlich die USA. Die USA haben ihr Militärbündnis bis nach Osteuropa an die Grenze Russlands ausgeweitet. Die USA senden nun Militärs bis an die Grenze Russlands. Die USA wollen in Ost- und Südeuropa ein Raketenabwehrschirm installieren (zum Schutz vor dem Iran). Und die USA senden nun Militärs an die Westgrenze Russlands ins Baltikum.

Vielleicht sollten wir unsere Blicke ein bisschen mehr auf die USA richten.

Schönen Gruß
Schneematsch


Eben, aber da die Amis ja unsere Befreier sind, wird das oft ausgeblendet, da müssen dann immer andere Böse (Russen, Palästinenser bpsw.) herhalten.

29.06.2015 20:00 • #21


A
Liest Du die BILD-Zeitung? Ich schaue nur manchmal Nachrichten und so reißerische Schlagzeilen/Headlines sind mir bislang nicht begegnet.

Ich bin auch kein Politik-Experte, aber mein eigenes Leben bereitet mir manchmal mehr Sorgen als dieses Große und Ganze. Wenn irgendwo Atombomben hochgingen dann vermutlich zuerst in den USA oder anderen Nationen die höhere Priorität für Terroristen haben. Dass diese solche Waffen gerne besäßen ist vermutlich offensichtlich, aber scheinbar verfügen die noch nicht einmal über konventionelle ABC-Waffen.

Reguläre Nationen/Armeen werden keine Atomwaffen einsetzen. Der Kalte Krieg hat gezeigt dass Vernunft obsiegt, selbst wenn - so wie man an manchen Stellen lesen/hören/sehen kann - es beinahe zu einer nuklearen Auseinandersetzung gekommen wäre. Doch das Wissen um die Fatalität dieser Waffen ist heute vermutlich noch größer als damals.

Du kannst Dir den Kopf zerbrechen aber Du scheinst zu wissen dass es nichts bringt. Selbst wenn Deine Ängste realer sind als ich und andere es glauben: Du könntest eh nichts ändern solange Du nicht selbst in die Politik gehst und Dich z. B. für ein totales nukleares Abrüsten einsetzt. Und selbst dann kann immer noch ein Meteorit aus dem All auf die Erde einschlagen und alles Leben ausrotten. Oder morgen kommen Aliens und schießen uns tot. Wenn nicht das eine dann das andere. Wenn Du lustig bist kannst Du wegen alles und jedem in Panik geraten.

05.07.2015 01:20 • #22


A


Weltgeschehnisse- Angst vor Krieg weltweit

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M
Im Gegensatz zu vielen anderen kann ich mich als Polit-Experte bezeichnen.
KenFM wird hier Antisemitismus vorgeworfen. Eine der gängigen Diffamierungsmethoden. Dämliches Halbwissen!
Ich möchte lediglich zu bedenken geben, daß KenFM selbst ein Jude/Halbjude ist. Dementsprechend ist diese Argumentation schon mal unlogisch.
Dieser Fakt ist übrigens eine Grundvoraussetzung dafür, daß es ihn (noch) gibt! Aber das versteht ihr sicherlich nicht.

05.07.2015 01:44 • #23


M
P.S.: Etwas ändern, indem man in die Politik geht? Hahaha - selten so gelacht!
Politik wird ganz woanders gemacht und die, die Politik machen erhalten nur Anweisungen.
Das ist ungefähr so, als an Demokratie zu glauben oder an Wahlen - hach, wie wär ich glücklich, wenn ich an ein solch einfaches Weltbild noch glauben könnte! Die Bibel hat Recht: Denn seelig sind die geistig armen

05.07.2015 01:58 • #24


E
Ken Jebsen ist 'n Iraner, kein Jude. Ob an den Vorwürfen was dran ist, weiß Ich nicht, aber es ist absolut nicht auszuschließen, das er kein Antisemit ist und man ihn mundtot machen wollte, weil er Juden, Zionisten, Israel, Religion, Eastcoast-Bänker oder Zachi Noy kritisierte. Hab' mich mit ihm nie sonderlich beschäftigt. Lang lebe übrigens Norman Finkelstein!

Etwas GROß ändern kann man nur, wenn man das System runterfährt und ein neues (besseres) draufspielt, ansonsten ist der Zug abgefahren.

Arbiter kann man zustimmen, man sollte nicht die eigenen Probleme vergessen und sich weniger um abstrakte Dinge wie einen 3. WK kümmern!

Ich finde Demokratie schön.

05.07.2015 14:19 • x 1 #25


M
Gib mal bei Youtube ken jebsen jude ein und sieh selbst.
Er sagt er kommt aus einer iranisch-jüdischen Familie. Ist mir neu, daß man jetzt schon Juden, als Antisemiten bezeichnen darf

05.07.2015 14:56 • #26


K
Zitat von Miraculix:
Gib mal bei Youtube ken jebsen jude ein und sieh selbst



Youtube ist ja auch die Seite, die einen seriös und neutral informiert.

05.07.2015 15:00 • #27


M
Zitat von Kirsuber:
Zitat von Miraculix:
Gib mal bei Youtube ken jebsen jude ein und sieh selbst



Youtube ist ja auch die Seite, die einen seriös und neutral informiert.


Aber wenn es für dich passend ist, dann ist es sicher eine seriöse Quelle....?
Hängt immer vom Standpunkt ab. Ken Jebsen kommt ja selber zu Wort - ich glaube ihm da mal.

05.07.2015 15:03 • #28


K
Es hat nichts mit passend zu tun, aber bei Youtube kann jeder alles behaupten. Ich kann mich auch anmelden und sagen, der Mond ist quadratisch und dort leben kleine Katzen. Wenn man sieht, was auf Youtube so gepostet wird, dann kann ich das meiste erst einmal nicht ernst nehmen. Dafür würde ich eher in eine Bibliothek gehen (oder gute und neutrale Seiten im Internet suchen) und mir verschiedene Meinungen zu einem Thema anschauen, bevor ich irgendeinem Internetposter alles glaube.

05.07.2015 15:06 • x 1 #29


M
Da hast du Recht, doch wir reden ja nicht darüber, das irgendwer irgendwas behauptet.
Ken Jebsen hat diese Aussage im Interview selbst von sich gegeben - das ist was anderes.
Abgesehen davon gibt es auch andere Quellen, die dies belegen, doch ich werde mich hüten hier darauf näher einzugehen.
Also Leute mir ist heiß - ich geh mal in den Pool zum Abkühlen

05.07.2015 15:10 • #30


superflausch78
Zitat von Miraculix:
Da hast du Recht, doch wir reden ja nicht darüber, das irgendwer irgendwas behauptet.
Ken Jebsen hat diese Aussage im Interview selbst von sich gegeben - das ist was anderes.
Abgesehen davon gibt es auch andere Quellen, die dies belegen, doch ich werde mich hüten hier darauf näher einzugehen.
Also Leute mir ist heiß - ich geh mal in den Pool zum Abkühlen



Ja, er ist deutsch-iraner.
Ich war in einer Bibliothek und da steht es.

05.07.2015 21:26 • #31


M
Ich bin Christ, aber in meinem Pass steht Norweger - irgendwie lustig

05.07.2015 21:48 • #32


D
Die Wahrscheinlichkeit eines Atomkrieges ist so gering wie nie

Seit 70 Jahren gibts die Dinger nun und 45 davon war man unglaublich verfeindet und hat sie nicht verwendet...also ist es doch mehr als unrealistisch zu glauben ausgerechnet jetzt wo man mit Russland wirtschaftlich unglaublich verbunden ist und im Prinzip die selben Ziele hat, würde es dazu kommen, oder nicht?
Das Gute an Nuklearwaffen ist auch das Schlechte an ihnen. Sie sind unglaublich zerstörerisch und es gibt immer noch genug davon um alles platt zu machen. Schon mal was vom Gleichgewicht des Schreckens gehört? Der Begriff beschreibt das ganz gut. Die Dinger sind so heftig dass sie kein Staat einsetzen wird, weil er genau weiß, wenn ich das mache ists durch, da steht kein Stein mehr auf dem anderen. Ergo bleibt nur noch das Szenario einer schmutzigen Bombe, also einer kleiner Nuklearwaffe, eingesetzt von Terroristen, oder eben der Einsatz wenn es bereits so weit ist dass demjenigen alles egal ist (zb wäre die Verbreitung der Atomwaffen bereits im zweiten WK schon so gewesen wie heute, hätte *beep* sie vermutlich am Ende eingesetzt obwohl er genau wusste was passiert). Da zum Glück aber im Moment kein Staatsoberhaupt das so verrückt ist im Besitz von solchen Waffen ist (Putin zählt nicht der hat nur eine anderes weltbild und der verrückte Kim hat zum Glück nicht die Macht mit seinen eine ernsthafte Eskalation zu provozieren), ist das auch sehr unwahrscheinlich. Hinzu kommt dass gerade wegen der Heftigkeit dieser Waffen sie vermutlich in einem Krieg zwischen den USA und Russland auch nicht eingesetzt werden würden, weil eben beide wissen da hat der Spaß ein gewaltiges Loch.

so und jetzt mal noch zum generellen konventionellen Krieg: Nie war es so unwahrscheinlich dass in der westlichen Welt ein Krieg stattfindet. Krieg schadet der Wirtschaft (klar danach brummt sie weil alles wieder aufgebaut werden muss aber damit ist keinem geholfen) und die Länder sind wirtschaftlich so verbunden und abhängig voneinander dass ein Krieg völlig kontraproduktiv wäre. China bürgt sogar für die US-Schulden weil deren Marine den freien Handel auf den Meeren sichert von denen China als Exportnation komplett abhängig ist...
und bevor es einen Krieg gibt sind ja die wirtschaftsbeziehungen so zerstört dass das Volk enorm leidet und die Herrschenden sich in aller Regel nicht halten können. Putin wäre, würde er eine ernsthafte Konfrontation mit dem Westen provozieren, so schnell gestürzt, so schnell kannst nicht gucken.

Militärisch gesehen ist die einzig realistische Gefahr der Terror aus dem Nahen Osten, stichwort IS. Die konzentrieren sich zwar hauptsächlich auf die Länder die sie bekämpfen, wofür Deutschland zu feige ist, aber es ist m.M.n. nur eine Frage der Zeit bis es hier auch mal kracht. Das ist allerdings kein Vergleich zu einem Weltkrieg und es gibt im Internet recht amüsante Statistiken, was alles wahrscheinlicher ist als bei einem Terroranschlag zu sterben die Amis machen das ganz gerne zb gings mal drum dass irgend ein Promi mehr scheidungen hatte als amerikaner in amerika durch terror starben seit 2001 und solche späße haha.

06.07.2015 00:56 • x 1 #33


O
Ich möchte nochmal auf den Kalten Krieg zurück kommen. Ich bin auch im kalten Krieg aufgewachsen. Aber heute kommt es mir so vor, als ob ich mich damals sicherer gefühlt habe. Natürlich vergisst man viel. Und das ist besser so.

Ich weiß schon noch, dass ich auch mal Angst vor einem Atomkrieg hatte. Aber irgendwann dachte ich mir, dass es nicht stattfinden wird, weil keiner das Risiko eingehen will.

Ich habe erst heute darüber nachgedacht, wie es Anfang der 80-er noch war. Wenn man nicht gerade Verwandte im Osten hatte, war die Welt sozusagen hinter Franken oder an der tschechischen Grenze zu Ende. Die Ukraine? Davon hatte man in der Schule im Erdkundeunterricht gelernt. Außerdem war mein Vater im Krieg auf der Krim. Alles war fern und wenn man sich nicht für Politik interessierte, haben einen solche Länder nicht wirklich gekümmert.

(West)Deutschland war kleiner. Aber es gab natürlich auch Terroristen. Sie waren meist linker Couleur. Die Steckbriefe hingen aus und zu gewissen Zeiten hatte man an einem Bahnhof schon auch Angst, dass gleich alles in die Luft fliegt. Es gab das Oktoberfest-Attentat und vorher der Anschlag bei den Olympischen Spielen in München. Nein, es war nicht alles rosig.

Heute ist die Welt ein Stück mehr zusammen gewachsen. Es gibt keinen eisernen Vorhang mehr. Daher kommen heute Nachrichten aus Ländern zu uns, die wir damals nie gehört hätten. Es gibt das Internet, in dem alles sehr schnell verbreitet wird. Alles scheint plötzlich um die Ecke zu sein. Die Zeitungen wetteifern mit dem Netz mit reißerischen Schlagzeilen. Die Fernsehsender haben Konkurrenz ohne Ende.

Dabei bekommen wir gar nicht alles mit. Neulich habe eine Statistik gelesen, in der Mexiko als das gefährlichste Land bezeichnet wurde. Gewisse Kartelle haben dort alles in der Hand. Die Mordrate soll viel höher sein als in Afghanistan.

So viel wollte ich gar nicht schreiben Aber man hat wirklich den Eindruck, dass es schlimm um die Welt steht. Aber wahrscheinlich steht es besser um die Welt als man meint.

Grüße, Ophelia

13.08.2015 22:35 • #34


S
Es gibt viele Krisenregionen und viel Elend auf der Welt, ohne Frage. Fairerweise sollte man aber auch berücksichtigen, dass die Medien dazu tendieren, eher von den schlimmen Ereignissen (Katastrophen, Kriege, Kriminalität) zu berichten als von positiven Entwicklungen. Aus welcher Motivation heraus das geschieht, möchte ich offen lassen.

Von einem befreundeten Paar, das seit 30 Jahren größere Reisen macht und nahezu schon in jedem Land und jedem Winkel der Welt gewesen ist, habe ich neulich die Aussage gehört, dass sich seit einigen Jahren vieles zum Guten verändere. Gerade in den Entwicklungs- und Schwellenländern könne man das beobachten.

14.08.2015 09:01 • #35


A
Guten Abend,
ich hab den beitrag erst jetzt gelesen indem ihr über die Bombenängste geschrieben habt
und habe mich in denen Gedanken absolut wieder gefunden.
Ich denke genau wie meine Mitstreiterin aber absolut gleich.
Ich lese mir alles durch und die Angst, auch habe ich versucht das gute zu sehen,
leider verwirklicht mich dies nicht und die Ängste bleiben.
Wie ergeht es euch? Gibt es Hilfsmittel wie ich mir diese Ängste vom Leib halten kann,
ich habe nicht viele Freunde, genau das macht auch viel Angst aus, dass ich niemand hab der mal wirklich dann da ist.
Freue mich über jede Nachricht.
lg

09.01.2016 18:26 • #36


boomerine
Hallo zusammen,
habe eure Beiträge mal so überflogen.
Ja die Angst sitzt im Nacken.
Was können wir tun ?
Im Prinzip nichts, nur zuschauen.
Ich muss am Dienstag wieder mal in die Innenstadt, Münchner Hauptbahnhof.
Wohl ist mir nicht.
Die Angst fährt automatisch mit.

09.01.2016 18:40 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

D
Wird es demnächst doch zu einem Atomkrieg kommen?

12.08.2017 11:28 • #38


D
Spannung zwischen USA und Nordkorea? Soll man dem großen Glauben schenken?

12.08.2017 11:39 • #39


Gerd1965
Kommt wie es kommt, wir können es nicht ändern.

12.08.2017 12:01 • x 1 #40


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