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Ich weiß nicht, von welchem Abschnitt ich meines Lebens anfangen soll, es ist wirklich kompliziert dies in Texte zu fassen. Daher beschreibe ich alles in Punkten. 40 Jahre alt, verheiratet, Vater von 2 Kindern. Meine Frau möchte schon seit einigen Monaten die Trennung aus Gründen wie Lügen, sich aus allen herausreden,
Verantwortungslosigkeit und der ganze Terror, was vor knapp 12 Jahren
angefangen hat, als wir frisch verheiratet waren. Mein Vater ist an Krebs im
Jahr 2006 gestorben, bis ich 12 Jahre alt war, wurde ich
geschlagen z. B. weil ich gelogen habe, weil ich in der Grundschule
sitzengeblieben bin usw. Meine Mutter hat mein Vater auch entsprechend immer
geladen, damit er das vollzieht. Anschließend (nach der Prügel) sollte ich mich
bei meinen Eltern dafür noch entschuldigen, dass ich was falsch gemacht habe.
Meine Mutter ist ein Narzisst! Nach dem Tod meines Vaters habe ich mit ihr
insgesamt 5 Jahre zusammen gewohnt, 5 Jahre wo sie mich so manipuliert hat wie
ein IT-Experte ein Programm schreiben kann. Ich habe funktioniert war das Gold
Esel der keine Bedürfnisse haben sollte und wenn doch, dann günstig bis
kostenlos. Ich habe gearbeitet, habe mein Gehalt
ihr gegeben, woraus sie mir täglich 10 Euro gegeben hat, weil ich nicht mit
Geld umgehen konnte, da ich damals Raucher war, war finanzielle Engpässe an der
Tagesordnung. Mein
Jugend ist geprägt von
Kumpeln abhängig sein, von Freunde die mir was leihen, was ich nicht oder ganz
schwierig zurückzahlen konnte, kurz gesagt habe
ich mich immer entsprechend erniedrigt gefühlt. Als ich geheiratet habe, hat
meine Mutter mir und meiner Frau das Leben zur Hölle gemacht, nicht nur meine
Mutter auch die Frau meines Bruders sowie meine Schwestern haben nie eine
Situation ausgelassen zu tratschen und Unruhe zu stiften, während das passiert
ist, habe ich Jahre lang nichts dagegen unternommen, ich war seit meiner
Kindheit eingeschüchtert und konnte ehrlich gesagt gar nicht unterscheiden, ob
deren Verhalten, was ich jahrelang
nicht anders kannte normal oder anormal ist. In diesen und anderen Situationen
hat meine Frau das Vertrauen in mich verloren, auch
wegen Lügen, wenn ich etwas gemacht habe, dass ich es immer bestritten habe.
2011 hatten wir geheiratet, vor unsrer Hochzeit war alles bestens, keine
Probleme gehabt. 2013–2014 hat meine Depression überhandgenommen,
Antriebslosigkeit, Zukunft schwarz, immer schlecht gelaunt etc. 2018 mit
Verhaltenstherapie abgefangen, die Therapeutin hat meine Kindheit mit Gewalt etc. so lange
thematisiert, dass die Büchse der Pandora geöffnet wurde, auf der einen Seite
habe ich meine Augen geöffnet, auf der anderen Seite ein weitaus größere
Tiefpunkt im Leben erreicht. Zudem Verdacht auf ADHS /Ads nach Überweisung an
eine Psychiaterin und Diagnose ADHS wohl seit Kindheit fing ich mit Medikation
an. Nach knapp 2 Jahren habe ich alles abgesetzt, da es mir psychisch nicht gut
ging und ich unter Libido Verlust gelitten habe.

Seit ca. 2020 kämpfe ich täglich damit aufzustehen und zu funktionieren und mein Fehler zu machen, mit Fehler meine ich mein Hauptproblem Impulskontrolle sowie mein patziges Verhalten gegenüber meiner Kinder, denen ich anfangs keine Gefühle zeigen konnte und mit Druck und Streitigkeiten mit meiner Frau ich damit angefangen habe meinen Kindern ein normaler Vater zu sein.

Ich überlege nicht über etwas nach, sondern mache es und
bereue es abschließend, ich mache das nicht absichtlich, oft passiert das
impulsiv und genau diese Eigenschaft bringt mich in teilweise katastrophale
Situationen. Ich kann mich meistens nicht ausdrücken, mir fehlen die Worte,
habe geringes Selbstwertgefühl sowie Selbstbewusstsein, leide unter Ängsten zu
versagen oder verlassen zu werden. Wenn ich etwas bereue, aber meine Frau meine
Entschuldung nicht annimmt, verletze ich mich selber, meistens schlage ich mit
Fäusten gegen meinen Kopf sodass es niemand
mitbekommt und auch visuell nicht sichtbar ist. Manchmal kratze ich mich im
Brustbereich teilweise bis etwas tiefere Kratzer sichtbar sind. Meine Frau hat
keine Gefühle mehr, was sie bereits oft erwähnt hat. Trotzdem klammer ich, denn
ich will mein einzigen Halt (Ehefrau und
Kinder) nicht verlieren, alleine der Gedanke, dass meine Kinder irgendwann
Trennungskinder werden könnten zerreißt mir mein Herz. Das Thema ADHS /ADS ist
ein tabu Thema, meine Frau sagt, dass ich das, als Vorwand nehme, um alles zu
rechtfertigen. Allerdings weiß ich sonst selber nicht, was mit mir nicht
stimmt. Hat sie vielleicht doch recht? Da bin ich mir nicht mehr sicher. Ein
Gedanke wird immer stärker in mir, Suizid. Ich habe schon seit etlichen Jahren
diese Gedanken, aber so oft, mittlerweile
mehrmals täglich, dass ich es vielleicht vollziehen sollte, war nie so schlimm
wie seit einem Jahr. Das mit Selbstverletzung weiß keiner und
das mit Suizid habe ich am Anfang meiner Therapie meiner Frau gebeichtet, sie
hat damals geschockt gesagt, dass wenn ich das
wirklich vorhabe, sie nicht will, dass ich irgendwann mal, wenn die nachhause kommen, ich im Wohnzimmer hänge. Und trotz allen
habe ich dieses Schwachsinns Gefühl, dass alles irgendwann
gut wird und ich bzw. wir das hinter uns
lassen können.

Achso was ich paralel in der gesamten Zeit noch habe sind tics wie mit Augen fest drücken, mittlerweile sind Augen und gleichzeitig Nacken nach hinten pressen.

Ich weiß nicht was ich habe das einzige was ich gemerkt habe ist dass wenn alles gut läuft keiner mich kritisiert und Harmonie herrscht habe ich weder tics noch gedanken noch Ängste, bin dann wie ausgewchselt dies hält aber nicht lange.

19.09.2023 23:15 • 02.12.2023 #1


4 Antworten ↓


nismo
Zitat von Rucci:
Ein
Gedanke wird immer stärker in mir, Suizid. Ich habe schon seit etlichen Jahren
diese Gedanken, aber so oft, mittlerweile
mehrmals täglich, dass ich es vielleicht vollziehen sollte, war nie so schlimm
wie seit einem Jahr. Das mit Selbstverletzung weiß keiner und
das mit Suizid habe ich am Anfang meiner Therapie meiner Frau gebeichtet, sie
hat damals geschockt gesagt, dass wenn ich das
wirklich vorhabe, sie nicht will, dass ich irgendwann mal, wenn die nachhause kommen, ich im Wohnzimmer hänge.

Ich denke, andere sind deutlich besser qualifiziert als ich, haben mehr Erfahrung, doch auf das Thema Suizid möchte mal näher eingehen. Hast du dir schon mal überlegt, warum du ihn noch nicht begangen hast? Es muss ja etwas in deinem Leben geben, dass dir so wichtig ist, es nicht zu tun. Sicher, als erstes würde ich auf deine Familie tippen und dass du dir Gedanken machst, dass deine Frau dich nicht an der Wohnzimmerdecke hängen sehen soll, spricht auch dafür, noch am leben zu sein.

Wäre dies ein reines Suizidforum, in dem war ich mal, bis es geschlossen wurde, könnten wir auf Augenhöhe im Selbsthilfemodus reden. Daher nur so viel. Ich bin schon viele Jahre mittelbar suizidal. Meine Frau ist der einzige Grund, dass daraus nicht ein unmittelbar wird. Ich denke auch jeden Abend im Bett über den Tod nach, aber..........ich lebe noch. Die Gründe pro leben sind einfach zu stark und mich aufhängen würde ich niemals. Du weißt du gar nicht, ob du den Strick richtig ansetzt. Also lass bitte die Finger von dieser Suizidform.

Ist spät, ich lese morgen mal weiter. Vielleicht haben sich dann auch schon andere zugeschaltet.

20.09.2023 00:05 • x 1 #2


A


Was habe ich was fehlt mir

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Meine Frau hat das damals eiskalt folgenderweise erklärt dass sie diesen Anblick unserer Kinder ersparen möchte geschweige denn dass ich im Falle das nicht in unseren 4 Wänden vollziehen würde um genau zu diesen Anblick meiner Kinder zu erspare.

Hatte schon einige kleine Versuche der wahre Grund ist nicht mein Angst vor dem Tod sondern der dass ich nicht weiß wie aus so einer Situation heraus meine Kinder heranwachsen.
Das aber nur das ist der einzige Grund warum ich wenn überhaupt noch am Leben bin.

20.09.2023 00:45 • #3


Moelli80
Ich würde dir empfehlen in eine Stationäre Klinik zu gehen oder zur not eine Tages Klinik.

Da deine Frau keine Gefühle mehr für dich hat und es sich irgendwie so anhört, dass sie dich nicht aufhalten würde vor dem Suizid.
Gibt es da glaube ich keine Hoffnung mehr, mit ihr eine Beziehung zu führen.
Es wird eher schlimmer.

Nur wegen den Kindern sich das weiter anzutun, bringt euch beiden auch nichts.

Das mit dem selbstschlagen bzw verletzten usw.
Gehe ich eher von einer verhaltensstörung aus.
Aber das müssen die Ärzte alles untersuchen.
Therapie ist sehr wichtig.

20.09.2023 06:42 • #4


Oxuz
Trennung und Depression ist doch echt schmerzhaft. Die Person an die man sich klammert, weil man sich so einsam und hilflos fühlt verschwindet aus deinem Leben. Normale Trauer ist wie bei jedem Menschen noch ok. Aber während man depressiv ist, das kann man doch nicht machen. Man leidet eh um das tausendfache mehr als sonst. Und dann noch die Angst niemanden mehr zu haben. Ich hoffe das du die Zeit gut überstanden hast. Wie sollte man sich denn in solchen Situationen verhalten ?

02.12.2023 23:04 • #5





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