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M
morgen

27.02.2012 12:34 • 16.03.2012 #1


5 Antworten ↓


C
Warst du schonmal beim Arzt?

Ansonsten:
7-8 Stunden Schlaf
Genug essen ( 3 geregelte Mahlzeiten am Tag)
Hobbys nachgehen, damit du ausgeglichen bist, mach das was dir gut tut, wahrscheinlich das wichigste.
Morgensport, dann nimmst du die Energie durch den ganzen Tag
Musik anmachen und mitsingen, mittanzen

27.02.2012 15:43 • #2


A


Wenn einfach die kraft fehlt

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F
Du musst den Alltagstrott ganz gezielt unterbrechen. Gleichzeitig die Dinge immer sofort erledigen.

Beispiel: du stehst morgens auf und hast keine Kraft. Diesem Gefühl der Kraftlosigkeit musst du sofort entgegenwirken. Also gehst du sofort ins Bad, putzt deine Zähne, nimmst dir eine Dusche, kochst dir einen Kaffee, machst vielleicht einige Entspannungsübungen oder Frühsport, bereitest dich auf deinen Arbeitstag vor, usw.

Gleiches trifft zu, wenn du Behördengänge verrichten musst oder sonstige Verpflichtungen unerwartet auf dich zukommen: immer alles so schnell wie möglich erledigen und sich danach loben.

Wenn du ein Problem damit hast, dass du ziellos im Internet umhersurfst, dann ist es oft das beste, den Rechner erst gar nicht anzuschalten. Diese Zeit kann man sinnvoller investieren, indem man beispielsweise eine Fremdsprache lernt oder spazieren geht.

Leider sitze ich auch schon wieder vor dem Teil.

27.02.2012 16:01 • #3


M
danke ihr 2, fredericks antwort ist neu für mich und gehört ausprobiert, nur diese innerliche mauer muss ich dabei durchbrechen und genug alternativen finden. Und wie ich sagte habn hund der nich zu kurz kommt, also bin jeden tag mehrere stunden draußen u sport mach ich auch noch 2mal die woche. Das schwere ist dieser totalen erschöpfung entgegenzuwirken, wenn der kopf jeden schritt und jede bewegung zur qual macht. Bin ich ersteinam bei der sache gehts ne gewisse zeit gut aber kaum ruhe, wieder buummmmm. Manchmal bin ich nach ner großen gassirunde für den ganzen tag ausgeschaltet, als ob ich marathon gelaufen bin und obwohl ich seit monaten arbeite wirds seit einiger zeit wieder so schlimm, dass ich kurz vor der nächsten klinikeinweeisung stehe, luft is extrem raus. Psychisch

27.02.2012 23:43 • #4


F
Diese Erschöpfung kennen viele hier. Es ist aber zum Teil steuerbar.

Bei mir ist es so, dass ich keine Arbeit (und dadurch auch keine Verpflichtungen) habe. Auch kein großer Freundeskreis, ich kann also tun und lassen was ich will.

Mein Tagesablauf kann so aussehen: ich stehe morgens auf, fühle mich schlecht, mache den Fernseher an und surfe nebenher im Internet, irgendwann mittags esse ich eine Kleinigkeit, weil ich hungrig bin, führe vielleicht ein Telefonat, weil mir langweilig ist, putze mir irgendwann nachmittags die Zähne und laufe im Jogginanzug herum, und um sechs Uhr abends stelle ich fest, dass es zu spät ist und der Tag gelaufen ist, also wird weiter gesurfed und um sich selbst gedreht. Ich bin froh, wenn mein bester Kumpel anruft und wir uns in der Kneipe gemeinsam besaufen können.

Oder ich wähle diesen Tagesablauf: ich stehe auf, rasiere mich, putze mir die Zähne und koche mir einen Kaffee, ich schalte das Radio ein und genieße die Sonnenstrahlen, die durch mein Fenster scheinen, ich lerne einige Vokabeln, mache danach einige Entspannungsübungen oder Fitness. Danach lese ich Stellenanzeigen durch und bewerbe mich. Ich überlege mir, was mir liegen könnte. Es ist Mittagszeit und ich bin mir gut genug, dass ich mir etwas gesundes und leckeres koche. Für das Telefonat habe ich nicht so viel Zeit, weil ich in die Stadt gehe, Klamotten anprobieren, einen Behördengang erledige und ein Buch in der Bücherei abhole. Nachmittags gehe ich kurz ins Internet meine E-mails nachschauen, ob eine wichtige Nachricht eingetroffen ist. Es bleibt noch Zeit, die Wohnung kurz aufzuräumen. Ich freue mich, dass ich viel geschafft habe, koche mir als Belohnung etwas gutes zum essen und lerne nochmals einige Vokabeln. Als mein bester Kumpel anruft, um mich in die Kneipe zu lotsen, sage ich ihm, dass ich ins Konzert gehen will und gerade meinen Anzug anziehe. Wieder zu Hause trinke ich einen beruhigenden Tee und gehe zufrieden ins Bett.

Fazit für mich: die erste Entscheidung ist unheimlich wichtig. Wenn ich einmal im Trott der Einsamkeit, des Nichtstuns, der Erschöpfung bin, dann finde ich keinen Weg heraus. Man muss sich ganz genau bewusst machen, wann der Kopf switched und warum. Wenn man dies verhindert, dann kann man die Tage sinnvoll füllen.

Heute war leider Tag 1 angesagt, weil mein bester Kumpel bei mir übernachtet hatte. Mir ist leider nichts geglückt und ich habe wieder einen ganzen Tag verschwendet.

28.02.2012 00:13 • #5


I
Es ist wirklich interessant, wie sehr man sich in euren Beschreibungen manchmal wieder findet. Irgendwie beruhigend, dass man wohl doch nicht so allein ist mit seinen Gedanken. Denn tausende andere teilen diese...

Auch mir fehlt oft dieser innere Antrieb - im Moment ist es wieder ganz schlimm und fühlt sich oft wie eine Art Lebensunlust an. Ich kann mich zu gar nichts motivieren und alles fällt mir schwer - sogar der Gang in die Küche um mir selbst was zu trinken zu holen, oder der Gang ins Bad um mir dann doch mal die Zähne zu putzen, weil der Tag schon so fortgeschritten ist...
Auch ich erledige brav meine Pflichten, kümmere ich um den Sohn, halte meine Termine ein, schaue brav immer in meinen Terminkalender... Dennoch empfinde auch ich diese Müdigkeit und Kraftlosigkeit.

So gute Tage wie der 2. von frederick beschriebene habe ich zwar nicht, aber tatsächlich fühlt sich ein Tag besser an, wenn man das Gefühl hat was geschafft zu haben. Ich wünsche uns allen, dass wir den sonnigeren Tagen auch mit hellerem Gemüt positiver entgegen sehen können
LG,
Isie.

17.03.2012 00:46 • #6





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