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Begen
Das ist gut geschrieben, verstehen tu ich auch.

Liebe Grüsse....Begen

28.04.2009 13:39 • #21


I
Danke begen!

28.04.2009 13:50 • #22


A


Was bitte muss passieren.

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O
Hallo

Ich kann diese Ansicht weitgehend teilen, verwende nur andere Begriffe für die Dinge.

Opfer und Täter sind extreme und auch negativ besetzte Begriffe.
Sobald wir das Wort Opfer gegen das Wort Person mit defizitären oder negativen Erfahrungen tauschen, kommen wir der eigentlichen Sache im positiven näher, und haben auch Lösungsmöglichkeiten.

Einige Defizite kann man ausgleichen (Erwachsen werden, Therapie, Dazulernen und Umdenken etc.), andere Defizite wird man ein Leben lang behalten. Aber auch damit kann man lernen zu Leben.

Ein guter Therapeut hat mir einmal gesagt: Nimm deine Probleme und Krücken, und gehe damit erfolgreich durch dein Leben. So sollte es sein.

LG, omega

28.04.2009 13:50 • #23


P
Zitat von omegaman:
Ein guter Therapeut hat mir einmal gesagt: Nimm deine Probleme und Krücken, und gehe damit erfolgreich durch dein Leben. So sollte es sein.


Japps und genau das werd ich tun... Problem ist nur inzwischen wieder das liebe Geld.

Meine Eltern sind ja eigentlich unterhaltspflichtig während ich studiere und in Ausbildung bin - was macht mann nun wenn die eisernen Reserven aufgebraucht sind, ein Kredit verwehrt wurde und man weiß das die Eltern eigentlich rund 50 % zu wenig zahlen? Laut Internetrecherche stehen mir wohl derzeit 640 € zu.

28.04.2009 14:49 • #24


I
Wie wärs mit einem Nebenjob?

28.04.2009 14:53 • #25


P
Ich bin bereits nebenher Selbständig und verdien hin und wieder was dazu. Semesterferien hab ich bisher auch zum Arbeiten genutzt und konnt somit Lücken ausgleichen. Ging aber die letzte Zeit aufgrund der Therapie nicht.

Ansonsten brauche ich die Zeit momentan definitiv fürs Studium. Da ich da nicht hinterherkomme wird wohl mein Studienkredit eingefroren, mir fehlen zwei Fächer

Und warum erstmal nicht das anfordern was einem sowieso ggf. zusteht. Was sicherlich eine große Baustelle erstmal lösen würde.

28.04.2009 15:51 • #26


I
Wenn deine Eltern das Geld tatsächlich nicht aufbringen können, könntest du staatliche Unterstützung bekommen, in Form von Hartz4 oder ähnliches. Da kenne ich mich nicht aus.

Zahlen deine Eltern einfach nur nicht, solltest du dich ans Jugendamt wenden. Dann fordern die deinen Unterhalt von ihnen ein.

LG Insomnia

28.04.2009 15:58 • #27


I
Studienkredit: Wenn du belegen kannst, dass du aus gesundheitlichen Gründen Fächer fehlen, dann werden sie den wohl nicht einfrieren.

28.04.2009 16:00 • #28


W
Sich darum zu kümmern,wie man das Studium selbst bezahlen kann-kann stolz machen und zeigt von Erwachsen sein-da kann man wirklich stolz auf sich sein.

Das steigert auch das Selbstbewußtsein.
Die Liebe,die meine Mutter mir nie gegeben hat habe ich irgendwann zu Grabe getragen.
einen Brief geschrieben und ihn verbuddelt.Heute habe ich damit meinen Frieden geschlossen.Ich warte und erwarte nichts mehr.
Ich bin auf dem Weg zu mir.....

28.04.2009 16:45 • #29


G
Zitat von Piet_09:
Und warum erstmal nicht das anfordern was einem sowieso ggf. zusteht. Was sicherlich eine große Baustelle erstmal lösen würde.

Was genau meinst du damit?

Warum zahlen denn deine Eltern zu wenig? Habt ihr darüber gesprochen?

Meines Wissens kann man den Unterhalt bei seinen Eltern einklagen. Ob das Jugendamt für dich noch zuständig ist, weiß ich nicht, aber die können dir vermutlich zumindest sagen, wie man den Unterhalt einklagt.

Wenn deine Eltern sich den Unterhalt tatsächlich nicht leisten können, hast du dann nicht Anrecht auf Bafög?

Und auf jeden Fall würde ich, wie Insomnia sagt, beim Studienkredit mit Krankheit argumentieren, die dir dein Therapeut doch wohl bestätigen würde, und um Verlängerung bitten.

--------

Bezüglich Opfer sein, d.h. immer weiter in der Opfer-Haltung zu verharren anstatt eine aktive Haltung einzunehmen, gebe ich Insomnia ebenfalls zu 100 % Recht.

Es kann als Erwachsener nicht mehr darum gehen, zu beweisen, dass andere Schuld an der eigenen - erstmal durchaus vorhandenen - Misere sind,
sondern darum, aus selbiger herauszukommen.

Und das geht nur, indem man sich aus der Opferrolle, d.h. ständigen Selbstbespiegelung, Selbstbemitleidung und Vorwurfshaltung hinausbewegt, Verantwortung für seinen Zustand übernimmt, Aktivität entwickelt und sich zu Optimismus entschließt. Diesen lernt man dann allmählich wirklich und der Zustand bessert sich, je mehr man sich die Einstellung Ich bin selber für meinen Zustand verantwortlich zu eigen macht.

29.04.2009 14:39 • #30


G
Hallo Piet,

hast du die Antworten eventuell versehentlich beim Schreiben vertauscht?

Denn eigentlich würden meine Aussagen und deine Antworten so zusammengehören:
Zitat von Piet_09:
Zitat von GastB:
Deswegen ist m.E. die wichtigste Entscheidung, die man da treffen muss, diese: Meine Gefühle und Bedürfnisse sind genauso wichtig wie die meiner anderen Familienmitglieder, einschließlich meiner Mutter, und im Zweifel sind sie für mich wichtiger als die meiner anderen Familienmitglieder, denn jeder ist für seine eigenen Gefühle verantwortlich.

Ab sofort respektiere ich meine Gefühle und Bedürfnisse und sorge selber dafür, dass sie erfüllt werden.

Ich werde dafür sorgen, das ich mich damit abfinde, das ich das nicht von der Familie bekomme

Zitat von Piet_09:
Zitat von GastB:
Ich werde zudem versuchen, auf lange Sicht mit meiner Familie eine möglichst positive Beziehung aufzubauen.

Naja ich hab schon oft das Gespräch gesucht und versucht dafür zu sorgen.

Mit Gesprächen kannst du nicht von den Eltern das bekommen, was du emotional brauchst. Deine Eltern wollen oder können es dir nicht geben. Punkt.

Du selbst musst dafür sorgen, dass du es dir selber gibst oder/und andere, geeignetere Personen findest, die in dir gute Gefühle auslösen. Wobei die anderen Personen die Kind-Eltern-Gefühle nur in Ausnahmefällen ersetzen können, das solltest du realistischerweise von anderen nicht in dem Ausmaß erwarten.

Das Gespräch kann und soll nur dazu dienen, eine positive Erwachsenen-Beziehung zwischen euch aufzubauen.

29.04.2009 14:50 • #31


W
Das war ein langer trugschluß von mir zu denken,dass meine Mutter doch irgendwann mal aufwachen und mir gegenüber Emfindungen zeigen sollte.
Damit habe ich dauernd eine Erwartungshaltung gehabt,die mich in meiner Entwicklung immer wieder an den Anfang geworfen hat.
Bis,ja bis ich es begraben habe.
Da erst konnte ich mich auf mich konzentrieren.
Piet es ist doch egal,ob sie Dich nicht verstehen wollen oder können.Das Resultat ist dasselbe.
Bau Dir Dein eigenes schönes leben auf,und vertraue Dir selbst.Nur du kannst Veränderungen vornehmen,und gewissenhaft diese Fehler vermeiden.

29.04.2009 15:00 • #32


P
Schon möglich das ich das vertauscht habe

Ich werde mich mal auf den Ar. setzen und damit abfinden das da nichts an Emotionen rauszuholen ist Sofern ich Zeit und Nerven dazu habe werde ich daran arbeiten auch eine normale Beziehung aufzubauen - aber momentan gibt es wichtigere Dinge.

Zu der finanziellen Sache, klar kann ich den Unterhalt einklagen... aber sicher ein harter Schritt. Aber die andere Frage wäre, wenn mein Vater mir sagt das ich mein Studium doch aufgeben soll wenn ichs wegen dem Stress nicht mehr schaffe... und arbeiten gehen soll das er nichts mehr zahlen muss - dann ist das auch nicht die feine englische.

Bafög werde ich zusätzlich beantragen, sofern ich die Steuerbescheide bekomme.

Sich selbst um die Finanzierung vom Studium zu kümmern halt ich definitiv auch für richtig, normalerweise gehe ich auch in den Semesterferien jobben und arbeite freiberuflich nebenher. Aufgrund verschiedener Probleme und Arzttermine usw. war das leider dieses Jahr noch nicht möglich und daher entsteht grad ein großes Loch in das ich falle.

29.04.2009 15:05 • #33


W
Ja,das unter Druck setzten kenn ich.Fahr aber bitte Dein Tempo mit Gewissenhaftigkeit und Konseqenz.
Lass Dich nicht erpressen,Du schaffst das auch so.
Nun weiß ich nicht,wieviel dein Vater verdient,ist es viel,so ist er verpflichtet Dir zu zahlen.
Mach die belastenden Dinge weg und konsentriere dich auf das wesentliche

29.04.2009 15:10 • #34


P
Tjoah das ist ja das Problem - das Geld, das fehlt akut und ist auch belastend, daher muss das erstmal geklärt werden.

Mein Vater verdient so viel zumindest das ich kein Anspruch auf Bafög habe.

29.04.2009 15:49 • #35


W
Dann muß er Dir Das Geld geben.Frag einen Anwalt.

29.04.2009 15:51 • #36


G
Zitat von Piet_09:
Tjoah das ist ja das Problem - das Geld, das fehlt akut und ist auch belastend, daher muss das erstmal geklärt werden.

Mein Vater verdient so viel zumindest das ich kein Anspruch auf Bafög habe.

Du musst ja nicht sofort klagen. Zuerst könntest du - von Mann zu Mann, auf Augenhöhe - zu deinem Vater etwa sowas sagen: Ich will mein Studium auf jeden Fall zu Ende machen. In der Arbeitswelt wäre ich umso schlimmer dran, wenn ich da jetzt ohne einen Abschluss landen müsste. Falls ich keine Arbeit fände, müsstest du mich sogar noch unterstützen*. Daher bitte ich dich, mir die nötigen ..... 640 € monatlich zu zahlen. Sonst bleibt mir nichts anderes übrig, als es von dir einzuklagen. Und das wollen wir doch wohl beide nicht.

Das Ganze sachlich und cool, nicht unfreundlich, weder aggressiv noch unterwürfig. Wichtig dabei ist, dass du die Sache aus seinen Augen darstellst. Was er davon für Vor- bzw. Nachteile hätte. Denn sein Hemd ist ihm anscheinend näher als deins.
Könntest du das so machen?


* falls du noch keine 25 bist

29.04.2009 16:00 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

P
Zitat von GastB:
Zitat von Piet_09:
Tjoah das ist ja das Problem - das Geld, das fehlt akut und ist auch belastend, daher muss das erstmal geklärt werden.

Mein Vater verdient so viel zumindest das ich kein Anspruch auf Bafög habe.

Du musst ja nicht sofort klagen. Zuerst könntest du - von Mann zu Mann, auf Augenhöhe - zu deinem Vater etwa sowas sagen: Ich will mein Studium auf jeden Fall zu Ende machen. In der Arbeitswelt wäre ich umso schlimmer dran, wenn ich da jetzt ohne einen Abschluss landen müsste. Falls ich keine Arbeit fände, müsstest du mich sogar noch unterstützen*. Daher bitte ich dich, mir die nötigen ..... 640 € monatlich zu zahlen. Sonst bleibt mir nichts anderes übrig, als es von dir einzuklagen. Und das wollen wir doch wohl beide nicht.

Das Ganze sachlich und cool, nicht unfreundlich, weder aggressiv noch unterwürfig. Wichtig dabei ist, dass du die Sache aus seinen Augen darstellst. Was er davon für Vor- bzw. Nachteile hätte. Denn sein Hemd ist ihm anscheinend näher als deins.
Könntest du das so machen?


* falls du noch keine 25 bist


Das könnte ich klar so machen! Gute Idee.

Ich wusste das bisher gar nicht das er mich auch unterstützen muss wenn ich arbeitslos werde? Wo kann ich das nachlesen?

29.04.2009 17:30 • #38


W
Vielleicht im BGBß

29.04.2009 18:17 • #39


G
Das hier wird dir im Großen und Ganzen wohl bekannt sein, aber vielleicht noch einige Details nicht:
http://www.rechtsanwalt-ehescheidung.de ... _Studenten

http://www.rechtsanwalt-ehescheidung.de ... ige_Kinder

Dies hier scheint etwas anderes zu sagen (aber ich glaube, das ist pure Theorie, die Praxis sieht m.W. anders aus bei unter 25-Jährigen:
„Außerhalb einer Ausbildung besteht nur in engen Grenzen ein Unterhaltsanspruch, da das volljährige Kind zunächst jede Arbeit annehmen muss, um den eigenen Unterhalt zu sichern. Ein Unterhaltsanspruch kann bei Erwerbsunfähigkeit bestehen, nicht jedoch bei Arbeitslosigkeit.“
http://www.juraforum.de/lexikon/Kindesu ... e%20Kinder

Die gesetzliche Formulierung auf den Anspruch oder Nicht-Anspruch auf ALG II („Hartz IV“) ist eine sprachliche Katastrophe, das versteht wohl kaum jemand, aber danach steht es von Usern interpretiert:
http://www.sozialleistungen.info/foren/ ... -3781.html

Das gilt auf jeden Fall dann, wenn man noch zu Hause wohnt. Das tust du offenbar nicht und soweit ich weiß, kannst du anschließend vom Arbeitsamt („ARGE“) auch nicht gezwungen werden, wieder nach Hause zu ziehen, falls du vorher deinen Lebensmittelpunkt woanders hattest. (Am leichtesten zu beweisen, wenn 1. Wohnsitz, denke ich.) Natürlich gilt das alles nur für den Fall, dass du tatsächlich arbeitslos wärest. Denn du wärest dann nach BGB verpflichtet, jede Arbeit anzunehmen.

Ich würde mich an deiner Stelle in 1-2 der spezialisierten Foren anmelden und dort nachfragen, die kennen sich aus. (Auch wenn manche User manchmal Falsches schreiben, die Wahrheit kommt an den Tag. )
http://www.elo-forum.org/forum.php
http://www.sozialhilfe24.de/forum/hartz ... -3636.html

Außerdem könntest du dich bei einem Internet-Anwalt in einem der Anwaltsforen erkundigen. Da stellst du eine Frage und bietest einen Preis dafür an. Wer von den vielen dort vertretenen Anwälten das für den Preis beantworten will, macht das, meist innerhalb eines Tages, und du kannst sogar noch eine Rückfrage stellen. Du kannst ruhig mit 20 Euro anfangen. Wenn es ihnen zu wenig ist, sagen sie das schon. Je präziser und trotzdem möglichst knapp formuliert du fragst, desto besser. http://www.frag-einen-anwalt.de/ oder http://www.123recht.net/forum_default.asp

29.04.2009 18:38 • #40


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