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Adler83
PS: Das macht mich noch nachdenklicher. Es war keine Aufforderung.

Ich gebe zu, dass ich mein inneres Stacheltier noch nicht im Griff habe.

04.01.2011 09:48 • #41


P
Zitat von Adler83:

Ich gebe zu, dass ich mein inneres Stacheltier noch nicht im Griff habe.

Das Adler haben vermutlich die wenigsten hier.
Deshalb kommt es meiner Meinung nach auch zu Parallelen, die dann aber nicht so wahrgenommen dürften, als würde man in eine Schublade gesteckt. Das fände ich paradox.

Wer häufig zweifelt irrt- so denke ich darüber. Denn damit stellt man sich permanent in Frage, und das macht das Leben eben unnötig schwer.( Es sind dann zuviel Paar Schuhe, die man sich anzieht.)

Ich fand Dein Gejammer sehr erträglich Adler, da les ich hier bei weitem viel, viel Schlimmeres.

Ja, und ich habe mich über afuman`s Beitrag auch sehr gefreut, denn ich schätze diesen User sehr.

04.01.2011 11:06 • #42


A


Verzweifelt

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G
Zitat:
gejammerIch halte wohl lieber wieder ganz die Klappe. Sobald ich etwas sage oder mich mitteile, werde ich in irgendwelche Schubladen gesteckt. Das ist echt doof. Menno./gejammer

WER hat dich denn da in eine Schublade gesteckt? Soweit ich sehe niemand, sondern doch nur du?

Ich empfinde deine Antwort mit den Erklärungen zu deinem afu-Bezug aber immer noch als emotional sehr unbefriedigend. Es kommt doch bei der Kommunikation nicht darauf an, was in deinem Kopfkino abgeht, sondern was für ein Kopf- und Bauchkino du beim anderen erzeugst. Du hast jetzt trotz meines Hinweises, dass du dich damit ausgesprochen unfreundlich gegenüber afuman verhalten hast, kein irgendwie geartetes Das tut mir leid, das habe ich nicht so gemeint, sondern so ... hervorgebracht. Das wäre aber die wichtigste Erste-Hilfe-Maßnahme gewesen, um die - kleine oder große, egal - Verletzung, die du verursacht hast, wieder zu mildern oder aufzuheben.

Die Beziehungsebene ist mindestens so wichtig wie die Sachebene - eigentlich am wichtigsten. http://www.ibim.de/techniken/6-2.htm Wenn die nicht positiv funktioniert, kann man den Rest vergessen.

04.01.2011 11:41 • #43


P
Zitat:
WER hat dich denn da in eine Schublade gesteckt?

Na ja, ich seh da manchmal nicht alles ganz so streng.
Weiß ich doch meiner Verletzlichkeit, wenn es mir mal schlecht geht.
Da ist nicht alles sehr geordnet, und auch manches nachvollziehen nicht ganz so möglich.
Dafür habe ich größtes Verständnis für den Moment oder auch ne längere Durststrecke. (afuman schätze ich persönlich auch so ein- ich kann mich auch irren?)

Dieses sich ständig VERKOPFEN müssen, über Rationalität und Emonatialität in mir, das kann mich phasenweise auch sehr schön stressen.
Aufatmen kann ich doch dann meist nur dann, wenn mir dann die Möglichkeit bleibt-meinen Derzeitzustand so zu beschreiben, wie er nun mal ist- mit allen Facetten.
Und durchatmen dann, wenn ich verstanden und aufgefangen werde.
Die, die das verstehen mit denen kann ich dann doch auf Beziehungsebene auf Dauer oder nicht?
Adler wie denkst Du darüber-ohne schlechtes Gewissen ist man doch auch freier oder nicht?
(war das suggestiv?)

04.01.2011 23:02 • #44


V
Zitat von Adler83:
Ich gebe zu, dass ich mein inneres Stacheltier noch nicht im Griff habe.

Nein nein... die einzige adäquate und erkenntnistechnisch weiterbringende Antwort auf deine Gedankengänge wäre Resonanz, was für den Gesprächspartner bedeutet seine eigene Gedanken und Gefühle offen zu legen. Ist ja im Endeffekt nichts dabei; alles kommt aus einer identischen Grundlage heraus.

Nur hier - auch wo anders - gibt es eine Stammbelegschaft, die schon seit Jahren eigene Neurosen in allen Threads nach dem gleichen Muster spiegelnd einbringt: dazu gehört Kreuzverhör, Kritik und Ermahnungen, die jede Diskussion im Keim abwürgen. Das Threadthema und Teilnehmer sind dabei völlig irrelevant.



Ganz ohne zu werten.... Sinn haben m.E. auf Dauer nur Privatgespräche, und mit der Zeit finden die meisten die eine oder mehrere Nadeln im Heuhaufen.

06.01.2011 11:58 • #45


Adler83
Zitat von vent:
Zitat von Adler83:
Ich gebe zu, dass ich mein inneres Stacheltier noch nicht im Griff habe.

Nein nein... die einzige adäquate und erkenntnistechnisch weiterbringende Antwort auf deine Gedankengänge wäre Resonanz, was für den Gesprächspartner bedeutet seine eigene Gedanken und Gefühle offen zu legen. Ist ja im Endeffekt nichts dabei; alles kommt aus einer identischen Grundlage heraus.


Kannst du bitte noch genauer darauf eingehen? Ich kann es nicht einordnen.

07.01.2011 16:49 • #46


Adler83
Zitat von pax:
Aufatmen kann ich doch dann meist nur dann, wenn mir dann die Möglichkeit bleibt-meinen Derzeitzustand so zu beschreiben, wie er nun mal ist- mit allen Facetten.
Und durchatmen dann, wenn ich verstanden und aufgefangen werde.
Die, die das verstehen mit denen kann ich dann doch auf Beziehungsebene auf Dauer oder nicht?
Adler wie denkst Du darüber-ohne schlechtes Gewissen ist man doch auch freier oder nicht?


Ja, genau so geht es mir, pax.

07.01.2011 16:55 • #47


Adler83
Das finde ich eine sehr unangenehme und unangemessene Rückmeldung.


Zitat von GastB:
Zitat:
gejammerIch halte wohl lieber wieder ganz die Klappe. Sobald ich etwas sage oder mich mitteile, werde ich in irgendwelche Schubladen gesteckt. Das ist echt doof. Menno./gejammer

WER hat dich denn da in eine Schublade gesteckt? Soweit ich sehe niemand, sondern doch nur du?

Ich empfinde deine Antwort mit den Erklärungen zu deinem afu-Bezug aber immer noch als emotional sehr unbefriedigend. Es kommt doch bei der Kommunikation nicht darauf an, was in deinem Kopfkino abgeht, sondern was für ein Kopf- und Bauchkino du beim anderen erzeugst. Du hast jetzt trotz meines Hinweises, dass du dich damit ausgesprochen unfreundlich gegenüber afuman verhalten hast, kein irgendwie geartetes Das tut mir leid, das habe ich nicht so gemeint, sondern so ... hervorgebracht. Das wäre aber die wichtigste Erste-Hilfe-Maßnahme gewesen, um die - kleine oder große, egal - Verletzung, die du verursacht hast, wieder zu mildern oder aufzuheben.

Die Beziehungsebene ist mindestens so wichtig wie die Sachebene - eigentlich am wichtigsten. http://www.ibim.de/techniken/6-2.htm Wenn die nicht positiv funktioniert, kann man den Rest vergessen.

07.01.2011 16:57 • #48


P
Zitat:
Ja, genau so geht es mir, pax.

Die Resonanz versteh ich, dann gehts uns ja sehr ähnlich

07.01.2011 21:03 • #49


G
Zitat von Adler83:
Das finde ich eine sehr unangenehme und unangemessene Rückmeldung.

Unangenehm - klar. Kritik fühlt sich selten angenehm an.

Aber unangemessen? Inwiefern?

07.01.2011 21:44 • #50


V
Zitat von Adler83:
Zitat von vent:
Nein nein... die einzige adäquate und erkenntnistechnisch weiterbringende Antwort auf deine Gedankengänge wäre Resonanz, was für den Gesprächspartner bedeutet seine eigene Gedanken und Gefühle offen zu legen. Ist ja im Endeffekt nichts dabei; alles kommt aus einer identischen Grundlage heraus.

Kannst du bitte noch genauer darauf eingehen? Ich kann es nicht einordnen.

Ja, kann ich. Im Wesentlichen ist es schwierig auf Texte, die abstrakte, nur auf der realen Ebene lösbare Probleme beschreiben, einzugehen. Gemütsschwankungen und schlechte Befindlichkeiten sind jedoch ein gutes allgemeines Thema - also bietet sich die Möglichkeit an, auf Texte dieser Art so zu reagieren, dass man im Gegenzug auf Teufel-komm-raus über seine eigene Schwierigkeiten berichtet.

Warum auf Teufel-komm-raus?

Als Antwort bieten sich unterschiedliche Modelle an. Die meisten von ihnen haben mehr oder weniger mit Mit- bzw. Selbstmitleid, mit dem Etablieren und Rechtfertigen der Ohnmacht, der Verzweiflung usw. zu tun.

Eine andere Option ist die, bei der eigene Symptome in Texte anderer hineininterpretiert werden, was in den Augen der auf die Art Reagierenden die Ablehnung des Textes und die negative Einstellung dem Autor gegenüber legalisiert.

Und dann gibt es noch andere Optionen, z. B. das Erlangen der durch Vergleiche gewonnenen Erkenntnis über eine gemeinsame Grundlage und das Erkennen der Belanglosigkeit der eigenen Problematik, die einem bis dato wahnsinnig schwerwiegend und dramatisch vorgekommen ist.

07.01.2011 22:31 • #51


Adler83
Zitat von GastB:
Aber unangemessen? Inwiefern?

Deine Kritik war unangemessen heftig. Für mich war sie ebenso emotional unbefriedigend wie mein Kommentar an afuman inklusive nachfolgender Erklärung (die ich mir hätte sparen sollen) für dich; eigentlich waren deine kritischen Beiträge für mich gleich mehrere Ohrfeigen in einer besonders schwierigen Situation.

Die Sachinhalte deiner Kritik sind gemessen am Anlass (afu-Bezug) unangemessen radikal:

Zitat von GastB:
Die Beziehungsebene ist mindestens so wichtig wie die Sachebene - eigentlich am wichtigsten. http://www.ibim.de/techniken/6-2.htm Wenn die nicht positiv funktioniert, kann man den Rest vergessen.


Wenn schon so radikal, fehlt mir dazu das Wohlwollende, damit ich es leichter annehmen kann. Das ist natürlich deine Sache, aber du hast mich gefragt, inwiefern 'unangemessen'.

Auf der Beziehungsebene zwischen uns beiden besteht hier (durch die Beiträge im Thread) eine Schieflage, die für mich ebenso unbefriedigend ist und die ich nicht bereit bin, zu tolerieren - auch das finde ich unangemessen; vents Anmerkung zu Kritik und Ermahnung geht in diese Richtung. Die Selbstoffenbarung solcher Kritik nehme ich jedoch nicht so wahr, wie vent (Stichwort Neurosen). Die Sachinhalte sind ein anderes Thema; darauf möchte ich im Moment nicht eingehen, außer dass ich davon vielleicht wirklich etwas auf sinnvolle Weise annehmen und auf die Realität übertragen kann; ganz unverkopft.

08.01.2011 13:56 • #52


Adler83
Achja, deinen Appell habe ich vergessen. Ich nehme mir die Freiheit, ihn zu ignorieren, um ein Stückchen Perfektionismus abzubauen. Dafür bitte ich um Verständnis.

08.01.2011 14:03 • #53


Adler83
Zitat von vent:
Und dann gibt es noch andere Optionen, z. B. das Erlangen der durch Vergleiche gewonnenen Erkenntnis über eine gemeinsame Grundlage und das Erkennen der Belanglosigkeit der eigenen Problematik, die einem bis dato wahnsinnig schwerwiegend und dramatisch vorgekommen ist.


^ Das finde ich den sympatischsten Ansatz - vor allem, wenn man dadurch schließlich auch die Problematik in Anführungszeichen setzen kann und eben zu dieser Schlussfolgerung kommt (Belanglosigkeit). Das ist wahrscheinlich der einzig produktive Ausstieg aus dem Ego-Karussell.

08.01.2011 14:12 • #54


P
Zitat:
^ Das finde ich den sympatischsten Ansatz - vor allem

Das stimmt meines Erachtens auch.

Zitat:
Eine andere Option ist die, bei der eigene Symptome in Texte anderer hineininterpretiert werden, was in den Augen der auf die Art Reagierenden die Ablehnung des Textes und die negative Einstellung dem Autor gegenüber legalisiert.

Im Grunde ist es doch eher ein Vergleich und erst recht ein Verständnis der Person gegenüber.
Man kann sich zunächst hineinfühlen und dann Paralellen erkennen.
Das finde ich z.B dann gar nicht schlimm.

08.01.2011 14:52 • #55


B
Ignorieren als Übung um ungesunden Perfektionismus abzubauen.

Sehr gut, will ich auch lernen, Der Beobachter

08.01.2011 15:41 • #56


A
hallo,
ich liebe Perfektionismus. Mir gelingt entweder alles perfekt oder alles perfekt daneben. Das ist in Ordnung und treibt nur meine Mitmenschen zur Verzweiflung. Mir geht es dabei ganz gut.

Grüsse

08.01.2011 16:02 • #57

Sponsor-Mitgliedschaft

Adler83
Noch zur Klärung, welchen Appell ich meinte:

Zitat von GastB:
Du hast jetzt trotz meines Hinweises, dass du dich damit ausgesprochen unfreundlich gegenüber afuman verhalten hast, kein irgendwie geartetes Das tut mir leid, das habe ich nicht so gemeint, sondern so ... hervorgebracht.

08.01.2011 16:02 • #58


V
Zitat von pax:
Zitat:
Eine andere Option ist die, bei der eigene Symptome in Texte anderer hineininterpretiert werden, was in den Augen der auf die Art Reagierenden die Ablehnung des Textes und die negative Einstellung dem Autor gegenüber legalisiert.

Im Grunde ist es doch eher ein Vergleich und erst recht ein Verständnis der Person gegenüber.
Man kann sich zunächst hineinfühlen und dann Paralellen erkennen.
Das finde ich z.B dann gar nicht schlimm.

Ja, wenn man den Anderen als Spielball benutzt, ist es eine Art Verständnis... für einen selber.

08.01.2011 16:15 • #59


P

Das wäre in der Tat eine schlechte Vorraussetzung.
Aber man läuft auch Gefahr etwas in einen Menschen hineinzuinterpretieren, was nur das eigene subjektive Empfinden darstellt, obwohl darüber offen und ehrlich geredet wurde.
Darum sind in Freundeskreisen Aussprachen so wichtig.
Im realen Leben ist das natürlich viel einfacher, da zieht man sich auch nicht so einfach zurück.
( Wobei ich nur für mich sprechen kann, ich mach das lange Zeit gar nicht, denn ich habe erst ganz spät Wut )

Adler, wäre schon schön, wenn Du Freunde findest, mit denen Du sowohl intensive Gespräche, als auch lustige Situationen leben kannst.
Sie kommen, und wenn Sie bleiben sind es die Wahren.

08.01.2011 18:52 • #60


A


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