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Jeden Tag die gleichen Gedanken:
Ich habe versagt
Früher war ich 4 mal die Woche im Büro
Ich war mit dem Rad am See
Ich war paddeln mit dem SUP
Ich habe mein Leben gewuppt
Ich kam finanziell klar
Niemals wäre ich auf die Idee gekommen meine Mutter bei mir einziehen zu lassen der Kontakt war aufs kleinste beschränkt
Ich habe Angst alleine
Ich kümmere mich nicht mehr um meine Gesundheit
Früher war ein Kollege wie ich jetzt ängstlich aber er hat es geschafft
Er kümmert sich um seine Gesundheit
Er nimmt an allen Veranstaltungen teil
Er ist jetzt wie ich früher
Und ich bin daheim und habe Angst
Angst davor sich anzustecken in der vollen ubahn
Angst davor wie es weiter geht
Den Karren gegen die Wand gefahren
Alle Säulen des Lebens sind eingestürzt
Bringt es was hier zu jammern und nichts zu ändern? Vermutlich nicht aber ich tue es trotzdem.
Ich bin 36 Jahre alt, habe chronische Schmerzen, bin abhängig von Beruhigungs- und Schmerztabletten, chronisch suizidal und bekomme Rente. Meine Arbeit musste ich kündigen. Was kommt dann?

03.07.2024 01:52 • 03.07.2024 x 2 #1


13 Antworten ↓


Wie sind denn so Tage, wie am Wochenende am See?
Kannst Du da ein bisschen abschalten und genießen?
Oder war das eher die Flucht vor der Hitze?

Schlaf gut ..

A


Jeden Tag Versagensängste und dadurch Depressionen

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Ich drücke dich mal. Mir geht es gerade ähnlich. Mein Leben ist ein Scherbenhaufen. Ich komme nicht mehr klar.

Zitat von Sommerliebe:
Jeden Tag die gleichen Gedanken:
Ich habe versagt

Ich verstehe das nicht. Das ist doch alles kein Versagen, es ist eine Erkrankung. Man kann würend auf das Schicksal sein, dass man damit gestraft wurde, aber doch nicht sich selbst dafür verantwortlich machen.

Hallo @Sommerliebe Könntest du dir vorstellen, einen Entzug zu machen? Die Tabletten sorgen auf Dauer dafür, dass man (noch) depressiver und anfänglicher wird.

Außerdem nimmt man viele Dinge des Lebens nicht mehr so wahr. Riechen, schmecken, sehen, fühlen, hören, tasten. Alles ist weniger intensiv, aber vermutlich weißt du das schon.

Und wenn es dir danach nicht gefällt und alles unerträglich erscheint, was es kurz nach dem Entzug sicherlich auch ist, kannst du ja wieder zurück. Aber es ist die Grundvoraussetzung für alles andere und es lohnt sich.

@Angstmaschine ja Tage am See sind wunderschön da fühle ich mich wie früher.

Zitat von Sommerliebe:
Ich habe versagt


Hast Du doch nicht.

Depressionen ist eine Erkrankung, die jeden treffen kann.
Ich habe sie seit ca 27 Jahren.

Bist Du in Therapie im Moment?
Denke es wäre gut, dass Du jemanden an Deiner Seite hast


@Luce1 nein ich habe die Therapie beendet. Und Klinik Aufenthalte abgelehnt. Wegen der Ambivalenz schaffe ich es auch nicht in eine Klinik.

@Sommerliebe
Zitat von Sommerliebe:
Ambivalenz schaffe ich es auch nicht in eine Klinik

Woran liegt es dass du kein Vertrauen hast ?

@Luce1 mir geht’s oft körperlich so schlecht dass es in einer Klinik zu anstrengend ist.

Zumal ich alle Entscheidungen selbst getroffen habe und ständig Termine beim Arzt und in Kliniken ausmache und dann wieder absage. Und meiner Mutter die Schuld für alles gebe.

@Sommerliebe in der Klinik wirst Du zu nichts gezwungen… ich war ja selber da.
Ich hatte 50kg verloren und war untergewichtig.
Da nimmt JEDER Rücksicht.
Niemand zwingt Dich zu kochen etc.

@Luce1 ich war schon in 20 Kliniken ich weiß wie es dort abläuft.

A


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