Pfeil rechts
4

T
Zitat von Shine 1:
Abend Joschi...

Glaub mir das habe ich während meiner starken Schlafstörungen auch versucht-mit zwei drei Stunden Schlaf um Stausee gelaufen-im Garten gearbeitet usw.Da ich Angst habe nicht zu schlafen klappts dann erst wenn ich so erschöpft bin das nix mehr geht -das ist echt zum k....
Na ja -ich habe jetzt ja gesehn das ich nicht die einzige bin der es so geht.Bin ja schon auf die Idee gekommen solange zu buchen das mein Körper dort aufgibt-aber erstens ist das ne finanzielle Frage und zweitens solang Urlaub geht gar nicht.Und ob das das Problem lösen würde .
Das ist echt zum .Muss mir das mal von der Seele schreiben.Andre können nicht weg weil sie schwer krank sind und unsereins hindert der Schlaf-darf echt nicht wahr sein.
Mal sagen zu können-hey ich war im Urlaub wie andre und es war schön...träum-Mitbringsel kaufen .

Einen schönen Abend
Shine


Hey Shine ich will dir mal was sagen.
Meine Schlafstörung konnte ich zu fast 90% besiegen, ich nehme nur noch selten Mirta wenn ich mal nicht schlafen kann.
Die Frage ist wovor hast du Angst? Angst das du verrückt werden könntest wenn du kein Schlaf bekommst, zu sterben? Ist es die Angst nicht abschalten zu können? Angst das du dich nicht erholen könntes wenn du nicht schläfst?

Ich konnte meine Angst besiegen indem ich mir immer sagte, schei.s.segal ob ich jetzt schlafen kann oder nicht, es wird eh nichts passieren, ich sterbe nicht, kippe nicht um und der Körper kann sich auch tagsüber erholen wenn man entspannt. Der Körper holt sich sein schlaf so oder so wenn er sein Limit erreicht hat, das kannst du mit deiner Angst so oder so nicht verhindern. Leg dich ins Bett und entspann einfach versuch nicht zu schlafen und sag dir immer wieder wenn ich heute nicht einschlafe dann eben morgen und wenn morgen nicht dann eben am nächsten Tag. Du verbeisst dich mit der Zeit nicht mehr in die Angst nicht schlafen zu können und es lässt mit der Zeit nach bis es vollkommem verschwindet weil du nichts mehr drauf gibst. Unterstützend solltest du aber auch schlaffördernde Mittel nehmen so hab ich es anfänglich gemacht, meine Empfehlung Mirtazapin. Nach 6 Monaten konnte ich dann wieder ohne Mirta schlafen.
Wenn ich dann mal wieder Schlafprobleme habe nehme ich ab und zu mal ne Mirta und sag mir, dann schläfste halt heute nicht ein sondern morgen, sterben wirste ja ned und dann schlaf ich ja doch ein
Ich mach mir deswegen kein Stress mehr und das solltest du auch tun und dann wirst du mit dieser Einstellung auch im Urlaub keine Probleme mehr haben.

09.04.2016 13:49 • x 1 #21


S
Hallo Joker...

Wenn ich nicht schlafen kann,dann fängt es mit dem Druck an schlafen zu müssen, weil ich für irgendetwas fit sein muss-sollte und steigert sich dann halt in wie lange dauert es diesmal.
Ich leide immer wieder mal darunter.
Hinlegen und einfach entspannen-wenn das so einfach ginge -dann gäbe es wohl keine Schlafstörungen.
Schlafmittel kommen nicht in Frage für mich-habe ich schon mal probiert-ich kann auf den Hang over verzichten und ausserdem hat es mir angstmässig nix gebracht.Am nächsten morgen war ich kaputter wie ohne und mein Angstgefühl hat es auch nicht vermindert.
Im Moment schlafe ich wieder.
Ich werds mit zwei Nächten woanders ausprobieren, irgendwann und Muskelentspannung versuchen, die mir zur Zeit was bringt.

es grüßt
Shine

12.04.2016 07:58 • #22


A


Urlaub und Schlaflosigkeit-wer kennts auch

x 3


L
Zitat von Shine 1:
Hinlegen und einfach entspannen-wenn das so einfach ginge -dann gäbe es wohl keine Schlafstörungen.



So isses. Wenn man weiß, daß am nächsten Tag ein langer Arbeitstag auf einen wartet, und man ebenfalls weiß, wie das ist wenn man hundemüde in die Arbeit geht und sich dort den ganzen Tag quälen muß, und das Ganze dann am Abend wieder losgeht ...
Entgegen landläufiger Meinung ist es nämlich bei chronifzierten Schlafstörungen nicht so, daß man halt dann die nächste Nacht wieder schläft.
Im Gegentum, da ist der Körper dann total oasch und man kriegt obendrein auch noch Zuständ mit Herzrhythmusstörungen etc. zumindest bei mir ist das so.
Und wenn man dann anfängt was zu nehmen, dann pinselt man sich ins Eck.
Es ist zum Heulen ...

21.10.2016 16:43 • #23


Schlaflose
Zitat von Leseratte52:
Und wenn man dann anfängt was zu nehmen, dann pinselt man sich ins Eck.


Was meinst du damit?

21.10.2016 17:00 • #24


L
Damit meine ich, wenn man anfängt, starke Schlafmittel zu nehmen, in meinem Fall Benzos, daß man sich damit in einen Teufelskreis begibt, aus dem man nur sehr schwer wieder rauskommt. Also praktisch wie jemand, der den Fußboden streicht und auf einmal feststellt, daß er im Eck steht und vor ihm der frisch gestrichene Boden, was sehr schön ausschaut aber er steckt jetzt erst einmal fest ...

21.10.2016 19:36 • #25


Schlaflose
Dauerhaft Benzos ist natürlich ganz übel, aber mit schlafanstoßenden Antidepressiva kommt man sehr gut über die Runden. Ich nehme ja seit 17 Jahren welche und hätte mich ohne wahrscheinlich schon längst umgebracht. Benzos nehme ich nur als Bedarfsmedikament 3-4 Mal im Monat. Mein AD konnte ich in den letzten Jahren ganz langsam von 125mg auf zw. 25-50mg reduzieren, ohne irgendwelche Absetzerscheinungen zu spüren. Der Tod meiner Mutter im Januar hat zwar einen schweren Rückschlag verursacht, was meinen Schlaf anbelangt, und ich musste zeitweise wieder auf 75-100mg hochdosieren, aber seit 3 Monaten bin ich bei 25mg. Es sind zwar auch 2-3 die Woche schlechtere Nächte dabei mit zw. 3-5 Schlaf, aber damit kann ich gut leben.

22.10.2016 06:38 • #26


L
Die AD haben mir zuviele Nebenwirkungen, und wenn du nach wie vor 2-3 Nächte pro Woche hast, wo du nur 3-5 Stunden abbekommst, also DAS schaff ich auch ohne Zeug. Aber mir macht es leider sehr viel aus. Ich hab mal HSP gegoogelt und mich da total wiedergefunden, bei HSP-Leuten ist das ja so, daß ihnen wenig Schlaf viel mehr ausmacht als anderen Menschen. Weil ich mich oft gewundert habe, wenn eine Kollegin reinkommt, so: Ach, heut Nacht hab ich fast nix geschlafen ... und dann ist sie aber lustig und macht ihre Arbeit und man merkt ihr nix weiter an. Wenn ich nur sowenig geschlafen hab, ist es mir fast unmöglich, meine Arbeit zu machen, ich blick nix, kann mich voll nicht konzentrieren, und ab Mittag ist es nur noch eine Quälerei, auch körperlich geht es mir sauschlecht dabei - daher hab ich so eine Panik vor den kurzen Nächten entwickelt, daß ich jede Nacht in der ich merke: Oh, das wird nix mit dem Wiedereinschlafen, eine allerdings extrem geringe Dosis Benzos nehme. Möchte aber doch baldmöglichst weg davon, das ist sicher keine Dauerlösung, nur fällt mir nix Besseres ein.
Mein Beileid zum Tod deiner Mutter. Sowas ist immer ein schwerer Einschnitt. Meine ist auch gestorben im April, aber sie war schon alt und in ihrem Fall war es gut, daß sie nicht lange leiden mußte. Zudem ist es bei mir so, daß ich nach wie vor am Tod des Lebensgefährten 'knabbere', da kam es irgendwie nicht mehr drauf an.

22.10.2016 07:20 • #27


Schlaflose
Zitat von Leseratte52:
Die AD haben mir zuviele Nebenwirkungen,


Ich habe nur am Anfang für ein paar Tage Nebenwirkungen gehabt, die auch nicht so dramatisch waren, halt Benommenheit, Schwummrigkeit, leichte Übelkeit. Nach einer Woche habe ich nichts mehr gemerkt.



Zitat von Leseratte52:
und wenn du nach wie vor 2-3 Nächte pro Woche hast, wo du nur 3-5 Stunden abbekommst, also DAS schaff ich auch ohne Zeug.


Ohne das Zeug wären es aber mehr Nächte und mit weniger Schlaf. Ich habe es schon ein paarmal versucht, ganz abzusetzen, aber nach 1-2 Wochen ging es wieder mit den massiven Schlafstörungen los.

Zitat von Leseratte52:
Oh, das wird nix mit dem Wiedereinschlafen, eine allerdings extrem geringe Dosis Benzos nehme.


Was nimmst du und wieviel? Wenn ich Stress/Termine oder sonstige schlafraubende Dinge habe, versuche ich es erstmal mit 0,5mg Alprazolam und wenn das nicht reicht, nehme ich noch 3,75mg Zopiclon dazu. In Extremsituationen hilft das allerdings auch nich viel. Da steigere ich immer so rein, dass ich da wohl eine Vollnarkose bräuchte, um ein paar Stunden zu schlafen Aber seit ich nicht mehr im Schuldienst bin, was die eigentliche Ursache der Schlafstörungen war, läuft alles viel besser.

Zitat von Leseratte52:
Mein Beileid zum Tod deiner Mutter. Sowas ist immer ein schwerer Einschnitt. Meine ist auch gestorben im April, aber sie war schon alt und in ihrem Fall war es gut, daß sie nicht lange leiden mußte. Zudem ist es bei mir so, daß ich nach wie vor am Tod des Lebensgefährten 'knabbere', da kam es irgendwie nicht mehr drauf an.


Dir auch herzliches Beileid
Meine Mutter war auch schon 79, aber wir hatten immer ein sehr enges und liebevolles Verhältnis, haben fast mein ganzes Leben lang zusammen gewohnt. Mein Vater starb schon 1983, danach haben meine Mutter, meine Oma und ich zusammen gewohnt, bis meine Oma 2002 auch starb. Da ich weder Geschwister noch einen Partner habe, bin ich jetzt völlig allein. Ich habe es aber insgesamt viel besser weggesteckt als ich es mir früher immer ausgemalt habe.

22.10.2016 08:33 • #28


L
Zitat von Schlaflose:

Was nimmst du und wieviel?


Ich nehm meistens eine Vierteltablette Tavor. Oder eine halbe Diazepam.

Du bist ganz allein? Das ist krass. Ich dachte schon ich bin der einsame Eremit weil ich nur mehr zwei Brüder hab, die in anderen Städten wohnen, aber immerhin HAB ich die noch. Also wenn ich echt ein Problem hätte (das ein Mann lösen kann), dann wären die immerhin noch da. Aber so GANZ allein, das ist heftig.

22.10.2016 12:53 • #29


petrus57
Zitat von Leseratte52:
Die AD haben mir zuviele Nebenwirkungen


Ich habe mit Mirtazapin eigentlich keine Nebenwirkungen. Wenn du da mit 7,5 mg reingehst, wirst du vielleicht noch nicht mal am nächsten Tag benommen sein. Die erste Zeit mit Mirtazapin habe ich aber 10-12 Stunden gepennt. Das tat mir aber auch richtig gut.

22.10.2016 13:23 • #30


Schlaflose
Zitat von Leseratte52:
Ich nehm meistens eine Vierteltablette Tavor. Oder eine halbe Diazepam.


Wenn so wenig bei dir wirkt, brauchst du dir keine große Gedanken wegen Abhängigkeit zu machen.

Das Alleinsein an sich macht mir nichts aus, aber meine Mutter fehlt mir immer noch sehr. Die einzigen Verwandten, die ich noch habe, sind meine Cousine und mein Cousin, die aber mit ihren Familien 300km weit weg wohnen.
Meine Mutter hat die letzten 35 Jahre auch alles ohne Mann geschafft, dann werde ich das auch können. Aber sie war damals schon, als mein Vater noch lebte, der Boss Mein Vater hat nur das Geld verdient, alles andere hat meine Mutter geregelt. Sie war auch handwerklich sehr geschickt. Sie konnte Lampen anschließen, mit Schlagbohrer, Kettensäge und anderen Werkzeugen umgehen und kleinere Reparaturen im Haus machen, sogar Fliesen hat sie gelegt.
So etwas kann ich nicht, ich rufe in solchen Fällen einfach einen Handwerker.

22.10.2016 13:41 • #31


L
Benommen würd mir nichtmal was ausmachen, ich hab immer so Angst vor Herzrhythmusstörungen und Panikattacken, die krieg ich gern einmal von Medikamenten, sogar wenn ich nur ganz normale Ibuprofen nehme. Ich vertrag absolut NIX. Und die Benzos sind relativ pflegeleicht, die machen mir zumindest in dieser Hinsicht keine Probleme.

22.10.2016 14:59 • #32


petrus57
Zitat von Leseratte52:
ich hab immer so Angst vor Herzrhythmusstörungen und Panikattacken, die krieg ich gern einmal von Medikamenten, sogar wenn ich nur ganz normale Ibuprofen nehme.



Könnte das nicht eher an deiner Angst liegen?

22.10.2016 15:04 • #33


L
Zitat von Schlaflose:
Zitat von Leseratte52:
Ich nehm meistens eine Vierteltablette Tavor. Oder eine halbe Diazepam.


Wenn so wenig bei dir wirkt, brauchst du dir keine große Gedanken wegen Abhängigkeit zu machen.

Das Alleinsein an sich macht mir nichts aus, aber meine Mutter fehlt mir immer noch sehr. Die einzigen Verwandten, die ich noch habe, sind meine Cousine und mein Cousin, die aber mit ihren Familien 300km weit weg wohnen.
Meine Mutter hat die letzten 35 Jahre auch alles ohne Mann geschafft, dann werde ich das auch können. Aber sie war damals schon, als mein Vater noch lebte, der Boss Mein Vater hat nur das Geld verdient, alles andere hat meine Mutter geregelt. Sie war auch handwerklich sehr geschickt. Sie konnte Lampen anschließen, mit Schlagbohrer, Kettensäge und anderen Werkzeugen umgehen und kleinere Reparaturen im Haus machen, sogar Fliesen hat sie gelegt.
So etwas kann ich nicht, ich rufe in solchen Fällen einfach einen Handwerker.


Das hat die Nervenärztin auch gesagt bei der ich war, daß das echt voll wenig ist und solange ich es nur jeden zweiten Tag nehme ...
Aber ich merke es halt auch sehr deutlich, wenn ich dann mal doch zwei oder gar drei Tage nichts nehme, daß da einiges durcheinander ist.
Von daher suche ich weiter nach Alternativen bzw. arbeite daran, bald wieder ohne den schei. auszukommen. Ging vorher doch auch.

Waah cool, eine Frau mit Kettensäge. Das hat was. Is in den heutigen Zeiten sicher nicht verkehrt, wenn man den Clowns dann gleich so von Mann zu Mann begegnen kann.

Mir geht es wie dir, ich muß wegen jedem Schas einen Handwerker holen. Das ist auf Dauer echt teuer. Aber immer noch besser Geld zahlen für Handwerker als sich mit einem Mann rumzuärgern. Der Handwerker geht wieder wenn er fertig ist, der Mann bleibt und stört und nervt oder noch schlimmer, und Geld kosten die ja auch nicht zu knapp.

22.10.2016 15:04 • #34


L
Zitat von petrus57:
Zitat von Leseratte52:
ich hab immer so Angst vor Herzrhythmusstörungen und Panikattacken, die krieg ich gern einmal von Medikamenten, sogar wenn ich nur ganz normale Ibuprofen nehme.



Könnte das nicht eher an deiner Angst liegen?


Nee, umgekehrt. Nachdem ich immer öfters so komische 'Zuständ' bekommen habe (muß dazusagen, in meiner Jugend war ich mit D. und A. nicht zimperlich obwohl ich nix vertrag, da hab ich mir sicher einiges kaputtgemacht und das waren dann halt die letzten Warnschüsse) bin ich halt sehr vorsichtig geworden. Trinke auch keinen Tropfen A. mehr, damit das ja wegbleibt, da hab ich echt jedes Mal gedacht ich sterb.

22.10.2016 15:07 • #35


A


x 4





Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag