Pfeil rechts
825

Icefalki
Warum nimmt er 3 verschiedene Medis, wenn er hypochondrisch ist? Ist er bipolar? Oder noch was anderes? Gut, ich kenn mich nicht gross mit Medis aus. Aber 3 Medis und immer noch dermassen ängstlich?

03.12.2017 23:06 • #361


R
Ich denke er hat kein Problem mit Alk. sondern damit,dass ich ihn kontrolliere und er das einfach nicht mehr ertragen kann.er darf den Kindern keine Grenzen setzen und hat einfach die Schnauze voll davon mir seit Jahren den Rücken frei zu halten.und jetzt öfter was zu trinken ist nichts als Frust.

Bine,was hältst du davon wenn wir uns mal zu 4. Treffen?

04.12.2017 00:46 • #362


A


Unverbesserlicher Ehemann

x 3


Bine+3
Zitat von Rosalie1984:
Ich denke er hat kein Problem mit Alk. sondern damit,dass ich ihn kontrolliere und er das einfach nicht mehr ertragen kann.er darf den Kindern keine Grenzen setzen und hat einfach die Schnauze voll davon mir seit Jahren den Rücken frei zu halten.und jetzt öfter was zu trinken ist nichts als Frust.

Bine,was hältst du davon wenn wir uns mal zu 4. Treffen?


Na ja, 1. wohnen wir wahrscheinlich nicht gerade in der selben Ecke und 2. ist dieses Forum eher mein Ventil mal Dampf abzulassen und mir Tipps zum Umgang mit ihm zu holen.

Das dein Mann irgendwann gefrustet ist kann ich sehr gut verstehen, wenn man das Gefühl hat es geht einfach nicht vorwärts und der Partner lernt scheinbar nichts dazu.
Aber wie gesagt, Alk. ist keine Lösung und ändert nichts am eigentlichen Problem.
Und meine Mann ist auch einer der schnell mal eifersüchtig wird, wenn ich alleine mit Freundinnen unterwegs bin.
Hat wahrscheinlich mit eurer Angstproblematik zu tun.
Gönne ihm ein wenig Luft zum atmen und er wird auch entspannter sein.
Sage dir, wenn er gewollt hätte, hätte er dich schon längst verlassen und nicht die letzten Jahre mit dir gekämpft!
Das muss ich zwischendurch auch klarstellen.

04.12.2017 22:29 • #363


Bine+3
Zitat von Icefalki:
Warum nimmt er 3 verschiedene Medis, wenn er hypochondrisch ist? Ist er bipolar? Oder noch was anderes? Gut, ich kenn mich nicht gross mit Medis aus. Aber 3 Medis und immer noch dermassen ängstlich?


Das morgens ist AD, abends das eine zum schlafen und das andere ein Angslöser.
Meistens kommen die Schübe ja wenn er sie nicht genommen hat, weil zwischendrin ist er ja der Meinung das die Medis ihm mehr schaden als helfen.
Und der Psychiater ist halt leider, wie gesagt auch keine große Hilfe.
Ich habe schon versucht ihm andere Wege aufzuzeigen um von den Tabletten wegzukommen, aber das wollte er ja dann auch nicht.
Immerhin war er nach dem Schlafen gestern wieder etwas normaler

04.12.2017 22:42 • #364


Icefalki
Zitat von Bine+3:
Immerhin war er nach dem Schlafen gestern wieder etwas normaler


Bist echt eine Heilige. Ich bin grad das Gegenteil und war das auch in der Angst. Bin lieber gestorben, als jemanden zu belasten.

Für mich ist es die grösste Herausforderung, zu erkennen, dass ich auch ab und an mal Hilfe benötige und sie mir zu holen. Da tu ich mich echt schwer. Ohne Grund hat man seine Macken ja auch nicht. Mit meiner Einstellung wäre ich nicht in der Lage, mit so jemanden zusammen zu leben. Würde Mord und Totschlag herrschen. Drum, alle Achtung, dass du das hinbekommst.

04.12.2017 23:05 • x 1 #365


Bine+3
Die Heilige hat heute wieder eine neue Hürde mehr als weniger nervig überstanden.
Wir hatten ja heute den 2. Termin zum lasern mit allen wenn und aber..
Danach hat er sich wieder permanent kontrolliert
und konnte es wieder nicht erwarten und schon gar nicht kapieren das es seine Zeit braucht bis sich ein gelasertes Auge regeneriert hat.
Da ist doch bestimmt etwas schief gelaufen usw.
Und dann hat die Ärztin auch noch so ganz nebenbei erwähnt das er ein Muttermal auf der Netzhaut hat.
Natürlich das nächste über das man sich Sorgen machen muss.
Ich hoffe sehr das die Ärztin morgen ihn wieder einigermaßen beruhigen kann und dann fährt er ja am Nachmittag mit seinem Chef zu dieser Schulung wo er über Nacht dann weg ist.
Bedeutet für mich entweder knapp zwei Tage Erholung oder Telefonterror.

Und Icefalki, du bist ein ganz großer Engel, so wie du uns hier immer wieder Mut machst und auch mal die Meinung geigst
VIELEN DANK DAFÜR!

Mir wird immer wieder gesagt das sie mit so einem nicht zusammen leben könnten, aber ich habe nun mal diesen Weg und Menschen gewählt
und manchmal wird mir ja auch Sturheit vorgeworfen

Ich habe inzwischen etwas gelernt um Hilfe zu bitten, aber leicht fällt es mir auch nicht.
Zumal dann meist andere Ergebnisse dabei rauskommen als von mir ausgedacht.
Da schlägt dann manchmal mein Perfektionismus durch und ich hoffe schwer es ist nicht die Art meiner Mutter, der man nix recht machen kann. (knirsch)

11.12.2017 23:41 • x 1 #366


Bine+3
Ich habe gerade gegoogelt was das Muttermal im Auge bedeutet, ich hoffe nur er googelt er's nie sonst habe ich das nächste Problem

12.12.2017 13:55 • #367


Icefalki
Zitat von Bine+3:
Mir wird immer wieder gesagt das sie mit so einem nicht zusammen leben könnten, aber ich habe nun mal diesen Weg und Menschen gewählt


Und mit dieser Erkenntnis kannst du arbeiten. Wir alle leben unser Leben. Wie wir das tun hängt damit zusammen, dass wir uns bewusst machen, dass wir es selbst entscheiden können, was uns wichtig oder auch nicht wichtig ist. Krankheiten, Verluste, neg. Situationen wird es immer geben, das Geheimnis ist, gewisse Fähigkeiten zu entwickeln, damit dieses Bewusstmachen dann angewandt wird, wenn's mal schwierig ist.

Dieses Denken hab ich mir extremst angeeignet, damit ich bewusst (schon wieder das Wort) über mich reflektieren kann. Damit erhalte ich mir meine persönliche Freiheit. Dabei denke ich nicht darüber nach, was jetzt allgemein gültig wäre, sondern, was mir wichtig ist. Schon dadurch, dass ich mir gestatte, darüber nachzudenken, bleib ich nicht passiv, sondern bin aktiv. Das Ergebnis kann dann alles sein.

Selbst ein zorniges Leck mich am Popo, ist da gestattet. Ein schlechter Tag wird gestattet. Trauer wird zugelassen, weil sie nötig ist, aber im reflektierten Rahmen, wenn ich wieder klar denken kann. Deine Situation würde ich abwägen, was ich ertrage, was nicht und dann die Alternativen überdenken und eine Entscheidung treffen.

Generell hab ich festgestellt, dass mir diese Art des inneren Dialogs unheimlich viel Möglichkeiten eröffnet. Auch die Erkenntnis, gewisse Vermeidungshaltungen zu praktizieren, um unnötigen Ärger aus dem Weg zu gehen, in dem Moment mir meinen Seelenfrieden erhalten kann, wenn ich nur dazu stehe.

Weisst du, mit reiner Ehrlichkeit zu sich selbst kann man sogar die unmöglichsten Situationen in Griff bekommen. Früher lebte ich in Angst und Schrecken, weil ich nicht so denken konnte, ich musste das trainieren. Lohnt sich wirklich, Selbstreflektion zu lernen und dadurch sich selbst bewusst zu werden. Und Peng, hast du Selbstbewusstsein. Nun ja, bevor Peng kommt, macht es vorsichtig plink, plink. Hihi.

12.12.2017 20:19 • x 2 #368


Bine+3
Zitat von Icefalki:

Und mit dieser Erkenntnis kannst du arbeiten. Wir alle leben unser Leben. Wie wir das tun hängt damit zusammen, dass wir uns bewusst machen, dass wir es selbst entscheiden können, was uns wichtig oder auch nicht wichtig ist. Krankheiten, Verluste, neg. Situationen wird es immer geben, das Geheimnis ist, gewisse Fähigkeiten zu entwickeln, damit dieses Bewusstmachen dann angewandt wird, wenn's mal schwierig ist.

Dieses Denken hab ich mir extremst angeeignet, damit ich bewusst (schon wieder das Wort) über mich reflektieren kann. Damit erhalte ich mir meine persönliche Freiheit. Dabei denke ich nicht darüber nach, was jetzt allgemein gültig wäre, sondern, was mir wichtig ist. Schon dadurch, dass ich mir gestatte, darüber nachzudenken, bleib ich nicht passiv, sondern bin aktiv. Das Ergebnis kann dann alles sein.

Selbst ein zorniges Leck mich am Popo, ist da gestattet. Ein schlechter Tag wird gestattet. Trauer wird zugelassen, weil sie nötig ist, aber im reflektierten Rahmen, wenn ich wieder klar denken kann. Deine Situation würde ich abwägen, was ich ertrage, was nicht und dann die Alternativen überdenken und eine Entscheidung treffen.

Generell hab ich festgestellt, dass mir diese Art des inneren Dialogs unheimlich viel Möglichkeiten eröffnet. Auch die Erkenntnis, gewisse Vermeidungshaltungen zu praktizieren, um unnötigen Ärger aus dem Weg zu gehen, in dem Moment mir meinen Seelenfrieden erhalten kann, wenn ich nur dazu stehe.

Weisst du, mit reiner Ehrlichkeit zu sich selbst kann man sogar die unmöglichsten Situationen in Griff bekommen. Früher lebte ich in Angst und Schrecken, weil ich nicht so denken konnte, ich musste das trainieren. Lohnt sich wirklich, Selbstreflektion zu lernen und dadurch sich selbst bewusst zu werden. Und Peng, hast du Selbstbewusstsein. Nun ja, bevor Peng kommt, macht es vorsichtig plink, plink. Hihi.


Bei mir ist's schon noch ein gaaanz dezentes plink
Zumindest was die Arbeitsplatz Situation angeht.
Aber ich arbeite daran nicht immer alles gleich persönlich zu nehmen und auch meine Meinung und Wünsche durchzusetzen.
Ich hatte bis vor vier Jahren eine Kollegin die sich bei der Chefin gnadenlos eingeschleimt hat und sie dem entsprechend auch alles durchgesetzt bekam. Auch ist sie eine falsche Schlange und versucht die Leute gegeneinander auszuspielen.
Sie nimmt sich selbst einfach ganz schön wichtig.
Aus besonderen Gründen wird sie leider ab 1.1. wieder meine Kollegin und mir graut jetzt schon davor, da sie auch bei uns leider Gottes ihre Fans hat. Aber ich will mich nicht zu sehr reinsteigern und ich bin im Moment noch im Vorteil, weil sie die ganzen Strukturen erst noch lernen muss.

13.12.2017 00:43 • x 1 #369


Icefalki
Liebe Bine, so eine habe ich ab Mai auch wieder in der Praxis.

Nimmt sich super wichtig, und lästert über alle. Eigentlich ein ganz kleines Licht. Ich mach da nicht mit. Und hier setzt dann auch wieder meine Denkweise ein. Wenn Chefs auf sowas anspringen, soll das eben so sein.

Wenn ich mitbekomme, dass sie mich klein machen will, dann Sprech ich das an. Bei ihr und beim Chef.
Hab ich auch schon getan und Ruhe war. Allerdings bin ich in der Position, nicht unbedingt arbeiten zu müssen. Bedeutet, ich habe klipp und klar klargestellt, dass ich diese Spielchen nicht mitmache und ohne Probleme mich verabschieden werde. Ich hab nix gegen konstruktive Kritik, aber dieses Lästern geht mir tierisch gegen den Strich.

Und genau das hab ich sehr, sehr deutlich artikuliert. Super deutlich. Allerdings bin ich nur 2 Tage arbeiten, da fällt alles leichter.

Wenn Sie also lästert, frag ich Sie immer, warum bist du denn so angepisst? Meinst du wirklich, dass sich so was ändert? Ich gehe davon aus, dass du auch so über mich redest. Würde dir vorschlagen, wenn du Probleme mit mir hast, dann sag es mir. Also, wo drückt der Schuh? Bisher kam immer, nee, nee, mit dir ist alles gut. Aber ........ laber, laber laber. Ich dann, also, dann würde ich dir raten, das XY zu sagen und alles zu klären.

Hihi, dafür ist sie dann zu feige. Ist immer das Gleiche. Nörgeln, lästern, und nix ändern. Sehr anstrengend.

13.12.2017 13:02 • x 1 #370


R
Ich hatte auch so eine Kollegin.Sie hat mich vorm Patient kritisiert,kam während der Behandlung in die Kabine um mir zu sagen was ich ihrer Ndicht nach falsch gemacht habe.Dabei war sie Helferin in der Praxis und mir unterstellt.
Da ich aber Praxis und Arbeit und Kollegen über alles geliebt hab habe ich das nicht mitgemacht-ich wollte michdort wohl fühlen.Habe sie zur seite gebeten(mit Herzrasen und roten Flecken am Hals)und ihr gesagt dass ich ihre Arbeit sehr schätze,aber auf keinen Fall so einen Ungang mit mir hinnehme und wenn nötig dann auch meine Position einsätze um das zu verhindern.Ich bin fast ohnmächtig gewoorden dabei.Von da an war sie respektvoll und hat auch aufgehört beinmir über andere abzulästern.
Finde es toll wie du das machst Icefalki.

Und Bine:ich habe so viel über mein Verhalten nachgedacht seit ich deine Beiträge lese.Ich habe mich bei meinem Mann entschuldigt und versuche seither reflektierter zu reagieren. Er ist eigentlich wie du.Immer da.Zu 90%geduldig.Ich konnte das vor lauter Angst nur nicht mehr sehen.

Also,danke ihr beiden für eure Beiträge.

13.12.2017 13:29 • x 3 #371


Icefalki
Rosalie, hast du sehr toll gemacht. Es geht immer um die Art und Weise wie wir mit anderen umgehen. Sachliche, anständige Abgrenzung funktioniert meistens. Ich denke, der Gegenüber kann damit auch viel besser umgehen, wenn die Worte ehrlich und nicht verletzend ausgesprochen werden.

Und meine Liebe, dein Mann wird das sehr gefreut haben, dass du seine Unterstützung so würdigen kannst. Genau das wird im Alltag gerne vergessen. Daher hab ich mir die Selbstreflektion auch sehr angewöhnt. Dadurch bin ich in der Lage, meine eigenen Fehler zu erkennen und sie auch anzusprechen. Interessanterweise beginnt man auch dann, sich deren nicht mehr zu schämen, oder nicht haben zu wollen und wird plötzlich viel authentischer. Diese Ja zu sich selber mindert auch die Ängste. Selbst unsere pathologischen Ängste.

13.12.2017 13:42 • #372


Bine+3
Icefalki, wo an die hundert Menschen zusammen arbeiten bleibt Gelästert leider nicht aus und man regt sich über den einen oder anderen auf.
Ich bin mir zu hundert Prozent sicher das ich auch jetzt schon ab und an Thema bin, diesen Leuten kann ich aber bisher weitestgehend aus dem Weg gehen. Sie wird aber direkt mit mir zusammen arbeiten.
Wir haben früher sicher gute zehn Jahre zusammen gearbeitet, dann wurde der Laden an einen anderen Pächter übergeben mit ähnlichem Konzept.
Ich habe mich beim Anwalt informiert und Wiederspruch gegen die Übernahme eingelegt (bei mir wären 19 Jahre Betriebszugehörigkeit weggefallen) somit habe ich's erreicht das ich in das Mutterhaus übernommen wurde. Was ich aber bis zum letzten Tag nicht wusste.
Sie hat den neuen Vertrag unterschrieben und mir das immer übel genommen, da sie sich auch (mehrmals) beworben hatte und sie sie abgeblockt haben.
Jetzt blieb unserer GF aber fast keine andere Wahl, da der Nachfolger im Sommer wenn der Mietvertrag ausgelaufen ist denn Laden aufgibt, bei uns in der Abteilung im Oktober jemand gekündigt hat und wir dringend wieder jemanden brauchen. Ihr Pluspunkt ist das sie die Ware kennt, ihr Schwachpunkt die EDV, aber das müsste ich vor vier Jahren auch lernen.
Wie gesagt, im Ladengeschäft hatte sie die Chefin hinter sich, jetzt wird's sich's zeigen inwiefern sich die Leute blenden lassen.
Vielleicht hab ich ja auch nur eine Manie gegen sie und bin deshalb so voreingenommen...?
Es war und ist halt schon so, daß sie sich zum roten Tuch für mich entwickelt hat und mein Mann damals nach dem Wechsel gemeint hätte, ich wäre ein ganz anderer relaxter Mensch geworden. Und das wo immer alle behaupten ich wäre die Ruhe selbst, hahaha

Und Rosalie: es freut mich sehr das ich dir mit meiner Leidensgeschichte helfen konnte.
Mein Mann weiß ja schon irgendwie das er mich belastet und hat sich am Montag nach dem Eingriff auch bei mir bedankt für meine Unterstützung.
Aber in dem Moment der Panik ist jegliches logisches Denken ausgeschaltet, das leuchtet mir ja auch ein, anstrengend bleibt es trotzdem...
Leider hilft ein sachliches Gespräch nicht immer.
Ich habe manchmal das Gefühl, je ruhiger ich bleibe umso mehr versucht er mich zu provozieren. So nach dem Motto, es kann ja nicht sein das er Angst hat und ich bleibe ruhig dabei.
Meistens gibt er leider erst dann auf, wenn ich explodiert bin.
Augen zu und durch funktioniert leider sehr selten, auch wenn er sich mittlerweile schneller wieder beruhigt.

Und dieses Gefühl das du bei deiner Kollegin hattest kann ich sehr gut nachvollziehen, ginge mir genauso.
Ich hoffe jetzt einfach mal das ich das nie anwenden muss, 3x auf Holz(Kopf) klopf

13.12.2017 23:53 • #373


Icefalki
Nun, ich klopf mit auf Holz. Evtl. hält die EDV sie klein.

Ich hab 20 Jahre mit einer sehr schwierigen Kollegin gearbeitet. Damals war ich noch nicht so weit, wie ich es heute bin. 3 mal bin ich ausgerastet und hab der die Meinung gegeigt. Hat nur bedingt geholfen, allerdings war sie der Grund, warum dann mein Zusammenbruch kam. Man verlangte von mir, sie zu mobben, was ich aber abgelehnt habe. Jetzt rate mal, wer dann dran kam? Es wurde dann Bossing von der feinsten Sorte. Und damals war ich jeden Tag am kämpfen mit meiner Panik. Nun, das gab mir dann den Rest. Ungerechtigkeit hasse ich wie die Pest.

Trotz allen, im Nachhinein war es trotzdem meine Rettung. Nur damals war es gefühlt ein Weltuntergang. Nun, manchmal hat alles so kommen müssen. Weiss man aber erst später, ob's nun gut war, oder eben nicht.

14.12.2017 00:18 • #374


R
Icefalki, das ust ganz furchtnar wenn man sowas erlebt.Und bis man einen Weg findett ist man so ausgeliefert.
Meine 1.Chefin hat das auch mit mir gemacht. Ich han es 3 Jahre ertragen. Hab oft schon auf dem Weg tur Arbeit geweint.Mein Schwager meinte irgendwann wenn sie mich wieder anbrüllt oder Sachen nach mir wirft soll ich allen Mut zusammen nehmen und sie auslachen.Da war ich 26.Ich habs getan. Sie ist gegangen und kam an dem Tag nicht zurück.Am nächsten Tag hat sie sich bei MIIR entschuldigt.
Kurz darauf lag meine Schwester im Krankenhaus im Sterben.Unvorhersehbar und plötzlich.in all den Jahren bei meiner chefin war ich nie krank.ich rief in der arbeit an (freitag abend) und meldete mich für diw kommende Woche krank,erzählte weinend was passiert wardass ich zu meiner Schwester fahre.
Dienstag,ich hatte eben erfahren dass sie nicht mehr aufwachen würde,rief die Chefin an und meinte ich solle mich entscheiden ob mir die Arbeit wichtig genug sei,bei meiner Schwester könne ich nix tun und sie rechnet ab Donnwrstag mit mir.
Ich habe in dem Moment gesagt dass ich nie wieder einen Fuss in die Praxis setze ausser dann wennnich mir meine Kkündigung abhole.
Mein Mann hat sie angerufen nachdem er davon erfuhr und dinge gesagt die ich bis heute nicht weiss.Ich weiss nur dass sie an dem Tag nicjt mehr fähig war zu arbeiten.

Daraus habe ich gelernt.Ich bin ängstlich und habe Fehler.Aber ich mache meinen Job mit ganzem Herzen und bin super darin.Wer das nicht schätzt hat meinen Einsatz nicht verdient. Herum schubsen und pber mich bestimmen lassen wie wöhrend der Ausbildung werde ich nicht mehr.ich bin freundlich,aber meine Grenzen versuche ich zu wahren...
Im letzten Job hab ich leider nicht erkannt dass die vielen Überstunden mir das Genick brechen.Da musste erst wieder Herzstolpern kommen und mich bremsen. es ist nicht einfach.

Bine,ich hoffe du wirst es nicht so schwer haben mit der Person.Steh für dich ein.Du bist wichtig!

14.12.2017 03:01 • x 2 #375


Icefalki
Zitat von Rosalie1984:
Und bis man einen Weg findett ist man so ausgeliefert.


Und genau das spiegelt sich in unseren Ängsten. Deshalb hilft es, sich 1. Der eigenen Grenzen bewusst zu werden, und 2. Bewusst Grenzen zu ziehen. Huch, klingt das schlau.

Aber ihr versteht, was ich meine.

Binchen, das gilt auch für Nurbetroffene. Oder generell als Lebensmodell, oder nur mal was zum Nachdenken. Grins.

14.12.2017 19:55 • x 1 #376


Bine+3
Hallo zusammen, ich hoffe ihr hattet einigermaßen entspannte Weihnachten?
Bei uns hat es leider wieder pö a pö eskaliert.
Wir haben Heiligabend Raclette gegessen und dabei wie immer Fleisch auf der Platte oben drauf gebraten.
Jetzt ist er der Meinung das spritzende Fett hat seinen Augen geschadet und seit gestern brennen sie ihm und er hat jetzt für immer trockene Augen und kann nicht mehr arbeiten gehen.
Ich flipp echt noch aus, jetzt fängt er damit wieder an und ich kann ihm hundert mal erklären das er das bisher immer gedacht hat und es noch nie so eingetroffen ist.
Ich hatte mich so auf diesen entspannten Tag ohne Termine gefreut, einfach mal runter kommen und jetzt freue ich mich wieder darauf morgen arbeiten zu können, da er bis zum drei König daheim ist.
Er glaubt mir aber auch nicht, daß das sein Problem ist, das er sich zuviel mit sich selbst beschäftigt, hypochondrisch eben.
Ich kann ihm auch lange erklären das ich auch auf dem Hund bin und gegen eine Erkältung ankämpfen, ich einfach nicht mehr die Nerven habe und wir das jetzt schon den ganzen Tag diskutiert haben, es interessiert ihn nicht wirklich.

26.12.2017 19:39 • #377

Sponsor-Mitgliedschaft

Icefalki
Haha, dolle Weihnachten hast du gehabt. Ich auch, Pferd hat Probleme mit der Lunge, frag mich nicht, wie ich das zukünftig händeln soll, gerade kam eine Whatsapp vom Sohn, Ende der Beziehung. Voll die Dröhnung.

Da können wir uns jetzt die Hände reichen über Friede, Freude, Weihnachtsfest.

Voll daneben gegangen. Und weil ich gerade so in Fahrt bin, schönen Gruss von mir an deinen Mann, es sagt viel über ihn aus, wenn seine Frau froh darüber ist, wieder zur Arbeit zu müssen, als sein Gejammere ständig anhören zu müssen.

26.12.2017 23:12 • x 1 #378


Bine+3
Oh weh Icefalki, das tut mir leid das dein Weihnachten auch nicht so dolle war
Wünsche für dein Pferd gute Besserung, aber du bekommst das doch sicher wieder in den Griff!?
Bist doch Profi
Hat es/er eine Stauballergie?
Hatte als Kind eine Freundin die auf einem Pferdegestüt gewohnt hat, da hatte das ein Pferd und er stand dann in einer Box ohne Stroh und bekam spezielles Futter.

Und das bei deinem Sohn wird ja vielleicht auch wieder, Weihnachten ist nun mal die Zeit wo Emotionen noch mehr hochkochen als sonst eh schon.
Ich bekomme da auch regelmäßig den
moralischen, lasse mir aber halt nix anmerken.

Mittlerweile hat er sich wieder etwas beruhigt
und ich hoffe jetzt einfach mal das bis Silvester alles etwas entspannter ist.

Das wünsche ich dir auch von Herzen!

27.12.2017 00:05 • x 1 #379


R
Na da können wir uns ja alle die Hand reichen!Bei uns ist es auch total eskaliert als wir dann alle am 26. bei meinen Eltern versammelt waren. Meine älteste Schwester hat ein riiiiiesen Fass aufgemacht weil meine jüngste Schwester nicht mal an Weihnachten ihre Transindentität weglassen kann(als wär die erfunden)Und ist wutentbrannt abgedampft mit viel Geheule und tollen Verletzungen. Ihr Mann hat mir dann noch rangesagt dass ich ja total krank bin sowas normal zu finden und dat war's.Herrlich.
Aber immerhin war's vorher mit meinem Mann und Kiddies toll.

Es tut mir sehr leid für euch wie es gelaufen ist und ich hoffe dass sich alles bald klärt bzw relativiert

27.12.2017 18:56 • #380


A


x 4


Pfeil rechts



Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag