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Dennis1312
Zitat von Majorie:
@Dennis1312 Hallo An manchen Tagen schaffe ich es mit den Kindern meinen Zustand zu vergessen bzw er nimmt nicht soviel Raum ein. Dann gehe ich auch ...

Das ist schön dass es wenigstens ab und an klappt und auch wichtig. In solchen Momenten kann man Kraft tanken die man zur genüge braucht

Ja das ist auch so… klar hat man Angst davor aber es ist der einzigste Weg es ein für allemal aus der Welt zu schaffen und die Gewissheit zu haben. Denn wenn du es schwarz auf weiß hast, dann brauchst du nichtmehr zu mutmaßen sondern weisst Bescheid.

Ähnlich wie bei dir leide aktuell auch viel unter Missempfindungen, kribbeln an verschiedenen Stellen vorallem Arme Füsse und meinen chronischen Verspannungen.
Zieht alles ein bisschen runter aber auch ich habe Tage an denen ich Kraft tanke und die auch positiv sind. Und an diesen versuche ich mich auch zu orientieren.

31.01.2023 03:31 • x 1 #41


Majorie
@Dennis1312

Bist du denn gut untersucht?
Was hat denn die Magenspiegelung ergeben?
Ist das besser geworden?

Meine Verspannung hat sich ausgebreitet und meine Muskeln schmerzen als hätte ich Muskelkater ... bewegen und Gymnastik machen es schlimmer. Dann liege ich nachts wach,wie heute. In meinem Körper ist dann ein vibrierendes Gefühl. Momentan hab ich ekelhafte missempfindungen um den Mund und Zunge.

31.01.2023 03:41 • #42


A


Tiefe Traurigkeit

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Dennis1312
Zitat von Majorie:
@Dennis1312 Bist du denn gut untersucht? Was hat denn die Magenspiegelung ergeben? Ist das besser geworden? Meine Verspannung hat sich ...

Weitestgehend ja sprich MRT HWS und Kopf ohne Kontrastmittel beides alterstypisch normal und ohne Befund war 08/22 also auch noch nicht ewig her. Ich hab eher seit 3-4 Wochen wie ein Kribbeln das man bei Gänsehaut bekommt auf den Schenkeln und Wade Rückseite, und auf den Armen fühl es sich so an als läge ein Spinnennetz oder ein Fussel/Haar was einen permanent streichelt.

Magenspiegelung kam was kleineres raus sprich Entzündung ist aber behandelt worden und auch zum Glück keine Sache mehr über die ich spreche oder denke schon bestimmt fast 1 Jahr jetzt.

Und bei dir was hast du bis dato gemacht? Ortjopädisch z.b?

31.01.2023 03:47 • x 1 #43


Majorie
Wenigstens bist Eines los geworden !
Bei diesen Sensibilität Symptomen würde man gleich an b12 Mangel denken.
Dieser passt zu Magen Geschichten und pantoprazol.
Kann der Arzt im Blut ja feststellen.

Ja, ich habe auch mrts von Schädel bis Lws...ohne Befunde
Muss zum Neurologen...leider

31.01.2023 03:54 • x 2 #44


Dennis1312
Zitat von Majorie:
Wenigstens bist Eines los geworden ! Bei diesen Sensibilität Symptomen würde man gleich an b12 Mangel denken. Dieser passt zu Magen Geschichten und ...

Den hat man bei mir Tatsächlich mal im Blut gesucht also nicht den direkten B12 Test sondern ein Nebenprodukt was auch immer kenne mich da nicht so aus. War aber nichts zu finden. Dieser ganze Prazol kram wird von mir gemieden wann immer möglich ist nämlich garnicht so ohne.

Aber das ist doch eigentlich gut wenn du schon MRT etc hast ohne Befunde, dies wird dem Neurologen die Arbeit erleichtern und schliesst ja auch schon einiges aus.

31.01.2023 04:17 • #45


Afraid1992
Hallo @Majorie ,
erst habe ich nicht genau verstanden, was du mit dieser tiefen Traurigkeit meinst und gedacht, dass es starke Depressionen sind. Als ich weiter gelesen habe, habe ich mich aber in deinen Texten wieder erkannt.

Diese tiefe Traurigkeit habe ich manchmal auch. Sie überkommt mich einfach und sitzt tief im Bauch und im Hals bei mir. Dann sitze ich da, bin eigentlich abgelenkt und dann kommt mir plötzlich wieder der Gedanke, dass ich meinen Sohn bestimmt nicht aufwachsen sehe. Dass ich nicht erleben werde, dass er heiratet. Dass ich ihn alleine lassen muss.
Auch bei mir ist die Angst, dass ich bald sterbe seit einigen Jahren sehr präsent. Dann gibt es gute Tage und Tage, wo ich nur am weinen bin und gar nichts planen möchte, was irgendwie weiter in der Zukunft liegt.

Mir ist aufgefallen, dass dieser Zusammenhang mit meinem Sohn sehr extrem ist. Ist deine Traurigkeit schlimmer geworden, seitdem du Kinder hast? Vielleicht ist es diese Verantwortung, die einen da teilweise so erdrückt. Verantwortung und Angst, jemanden im Stich zu lassen.

Trotzdem kann ich dir sagen, dass gerade diese neurologischen Probleme sehr sehr oft von der Psyche ausgelöst werden. Momentan ist es bei mir die Angst ums Herz. Ich hatte aber vor einem Jahr, nachdem ich beim Neurologen war auch schon eine Überweisung mit verdacht auf Multiple Sklerose in den Händen, denn ich habe ständig unkontrolliert gezittert, gezuckt, mir sind die Beine sogar weggeknickt. Nachdem ich untersucht wurde und MS ausgeschlossen wurde, hörten die Symptome auf. Niemals hätte ich gedacht, dass das alles die Psyche kann.

Lass dich weiterhin untersuchen und zieh es durch. Du hast die Chance danach wieder mehr das Leben zu genießen. So, wie du es gerade schilderst, ist es doch nicht wirklich schön. Ich wünsche dir alles Gute

31.01.2023 06:11 • x 5 #46


moo
Zitat von Majorie:
Ich habe wirklich in meiner eigenen Welt gelebt was meine Gesundheit angeht. Ich hatte die Illusion zu wissen alt zu werden. Nie kam mir in den Sinn, ich könnte früher ernsthaft krank werden oder sogar sterben.
Für mich ist es ein Schock wie es mir gerade geht.

Den stets rauchenden, trinkenden, ungesund lebenden Vater eines Freundes ereilte mit 79 Jahren die Diagnose Darmkrebs. Er war niedergeschmettert: Warum muss gerade mir sowas geschehen?... Ob er jemals Angst vor Krankheit hatte, weiß ich nicht, aber seine Verblüffung ist ein m. E. sehr typisches Beispiel für lebenslanges Wegschauen.

Zitat von Majorie:
Merkwürdig ist, ich hatte öfter Ängste vor Unfällen wie abstürzen, ertrinken etc., aber vor Krankheit nicht.
Ist paradox. Angst vor Unfällen und deren Folgen, jedoch vor Krankheiten nicht.

Es könnte damit zusammenhängen, dass man sich für Unfälle idR keine oder wenig Schuld gibt, für ernsthafte Erkrankungen hingegen schon eher. Vor Sachen, für die man Verantwortung trägt (und sei es auch nur ein halbwegs vernünftiger Lebensstil) kann man indirekt starke Ängste aufbauen, weil sie noch mehr mit mir, dem Ego zu tun haben: zum Leiden kommt dann noch die Schuld hinzu...

Zitat von Majorie:
Ich hatte immer das Gefühl durch meine schlechte, traurige Kindheit hätte ich schon meine Last für das Leben bekommen und bliebe von Krankheit verschont. Meine Gedanken, meine Welt...meine Sicherheit und Stabilität.

Gut kombiniert - das ist absolut schlüssig. Bedenke aber: das Leben kalkuliert nicht für uns, für unsere Lebensspanne, für unser Soll und Haben.
Außerdem darf man eine schwere Kindheit und Krankheit nicht einfach in einen Topf werfen. Gerechtigkeit ist ebenso eine Illusion wie Ungerechtigkeit.

Zitat von Majorie:
Ich bin traurig, die Welt nun zu sehen wie sie ist...
Und nicht wie ich sie gerne hätte.

Das eine bedingt das andere. Trauer darüber entsteht nur, wenn man noch an der Illusion als gewesener Fakt festhält. Eigentlich sollte Erleichterung über diese Einsicht einkehren. Denn Du hast nichts verloren, außer der Verblendung. Die Wahrheit hingegen kann uns motivieren, die Restlaufzeit zu nutzen.

Zitat von Majorie:
Aufwachen aus meiner Schutzvorstellung :
Ich bin verletzlich! Ich bin verwundbar ! Ich bin sterblich!
Ich kann nicht alles kontrollieren!

Jawohl. Aber das war´s dann auch . Was machen wir nun aus dieser Einsicht? Oder kannst Du bereits etwas anderes daraus formulieren? Z. B., welche Konflikte sich angesichts dieser Ent-Täuschung lösen?

31.01.2023 18:19 • x 2 #47


giesewickl
@Majorie Ich verstehe deine Gedanken. Sie fesseln dich und befeuern deine Traurigkeit und Angst.
Gerade mit Kindern verstärkt sie sich. Auch ich mache mir momentan Sorgen um die Zukunft. Die Nochfrau hat uns drei verlassen, ich ziehe die Kinder wohl alleine groß (zumindest in der nächsten Zeit). Was ist, wenn mir was passiert?
Das sind, denke ich völlig normale Gedanken.
Mich zieht das vielleicht eine halbe Stunde runter. Dann kann ich mich aber daraus befreien. Die Kinder helfen da. Ich freue mich, was mit ihnen zu machen. Für sie jetzt, im Moment, da zu sein. Und verschiebe das Morgen auf Morgen. (und versuche, etwas vorzusorgen)

01.02.2023 14:11 • x 3 #48


Majorie
Guten Morgen...
Ich möchte so gerne auch wieder einen guten Morgen fühlen.

Schreib ich guten Morgen, ist das gelogen.
Bei mir gibt es weder gute Morgende noch gute Nächte.

Ich habe dieses nicht mehr.

Meine körperlichen Beschwerden nehmen zu und meine Angst wächst.

Ich fühle mich hilflos ,ausgeliefert und bin wieder soooo traurig.

Mein Verstand sagt ,du kannst es nicht ändern...manche Wege muss man gehen...
Damit wäre ich in meinem anderen Thread angekommen.

Tja, diese tiefe Traurigkeit ist allgegenwärtig. Nicht sie war, oder sie ist oder wird sein.

Jetzt wo ich sie anfing sie zu ergründen, wird sie mich zerstören.

Nurnoch die Aussicht auf einen Albtraum meines Daseins.

Welch ein guter Morgen!

18.02.2023 07:38 • #49


P
Hast du mittlerweile deine körperlichen Untersuchungen abgeschlossen? Was kam raus?
Bist du in Therapie? Nimmst du evtl Medikamente zur Verbesserung der Psyche?
Wie alt sind eigentlich deine Kinder und wie kommt deine Familie mit deinem Leiden zurecht?

18.02.2023 08:23 • x 1 #50


Abendschein
Zitat von Majorie:
Jetzt wo ich sie anfing sie zu ergründen, wird sie mich zerstören.

So wie Du die Traurigkeit fühlst, kannst Du auch die Fröhlichkeit fühlen.
Ich habe das die Tage gespürt, das ich auch zur Traurigkeit neigte und
habe angefangen das Ruder herum zu schlagen.
Es geht, vielleicht fängst Du ein bißchen damit an?

18.02.2023 08:25 • x 3 #51


Majorie
@Pauline333
Hallo
Danke für deine Nachricht
Nein es sind noch keine neuen Ergebnisse da. Nächste Woche habe ich nochmal einen Termin.
Ich warte auf einen Therapieplatz.
Ich reiße mich täglich zusammen. Mache das nötige für meine beiden Jungs .
Mein Mann macht den Haushalt.
Mein einer Sohn ist noch kein Jahr. Somit kann ich ruhen wenn er schläft.
Tja, meine Freunde, Mann und Schwester machen sich natürlich Sorgen.
Ich sehe ja von außen nicht krank aus und somit verstehen sie nicht wie es ir wirklich geht.
Da ich zuvor eine sehr selbstständige, starke Person war wissen wir alle nicht wie es so kommen konnte.
Das ich
Trigger

Vielleicht Sterbens krank bin und die nächsten Jahre eine Qual werden könnten


will natürlich keiner glauben.
Mir geht es allerdings körperlich schlechter.

18.02.2023 08:55 • x 1 #52


Abendschein
Zitat von Majorie:
@Pauline333 Hallo Danke für deine Nachricht Nein es sind noch keine neuen Ergebnisse da. Nächste Woche habe ich nochmal einen Termin. Ich warte auf einen Therapieplatz. Ich reiße mich täglich zusammen. Mache das nötige für meine beiden Jungs . Mein Mann macht den Haushalt. Mein einer Sohn ist noch kein Jahr. ...

Bist Du sterbenskrank, oder hast Du Angst davor, es zu sein?

18.02.2023 08:57 • #53


P
Zitat von Majorie:
@Pauline333 Hallo Danke für deine Nachricht Nein es sind noch keine neuen Ergebnisse da. Nächste Woche habe ich nochmal einen Termin. Ich warte auf ...


Bitte gehe umgehend nächste Woche zu deiner Gynäkologin. Wenn dein Sohn noch so klein ist, könnte dein Zustand allein durch eine postnatale Depression begründet sein! Vielleicht spielen auch die WJ noch mit rein.

Stoppe es, dich in eine unheilbare Krankheit hineinzureden für die es keinerlei Hinweise gibt, dafür aber unzählige mit Blick auf sehr gut behandelbare Dysbalancen.

18.02.2023 09:02 • x 2 #54


P
Kinder bemerken zusammenreißen, sie spüren, wie schlecht es dir geht. Das verursacht Ängste. Gehe jetzt die richtigen Schritte - auch zu einem Psychiater - und versuche so schnell es geht wieder in die Spur zu kommen.
Es gibt Medikamente, die dir helfen.

18.02.2023 09:06 • x 2 #55


Majorie
@Abendschein
Danke für deine Antwort.
Ich verstehe was du meinst.
Früher konnte ich auch meinen Blickwinkel ändern und auch meine Gefühle ändern.
Mit diesen Symptomen schaffe ich es aber nicht mehr.
Ich schaffe es allein nicht mehr.
Ich stehe nicht mehr auf der sonnenseite des Lebens.
Hoffnung, fröhlich sein...Habe ich manchmal noch kurze Zeit wenn ich mit den Kindern beschäftigt bin.
Bin ich mit mir...fühle ich wie schlecht es mir geht.

18.02.2023 09:09 • x 1 #56


Abendschein
Zitat von Majorie:
@Abendschein Danke für deine Antwort. Ich verstehe was du meinst. Früher konnte ich auch meinen Blickwinkel ändern und auch meine Gefühle ändern. Mit diesen Symptomen schaffe ich es aber nicht mehr. Ich schaffe es allein nicht mehr. Ich stehe nicht mehr auf der sonnenseite des Lebens. Hoffnung, fröhlich ...

Ich hatte die Symptome einer Krankheit auch mal und das nicht zu wenig.
Jahrelang, durch die starken Ängste und Panikattacken.
Hatte dann auch mehrere Therapien, die notwendig waren.
Wenn Du da raus kommen möchtest, dann wirst Du diesen Weg
gehen müssen, mit Therapie. Wenn Du den Weg des Leidens wählst,
ja, dann wirst Du versumpfen, Früher oder später.
Welchen Weg wirst Du gehen?
Hast Du schon eine Therapie begonnen?

Hattest ja Früher auch schon mit diesen Gedanken zu tun,....

18.02.2023 09:13 • x 1 #57

Sponsor-Mitgliedschaft

Majorie
@Pauline333
Naja , es wurden am Bein gesteigerte Reflexe gefunden und darum muss ich nächste Woche wieder hin.
Vielleicht spielt das Gynäkologische mit rein. Aber meine Beschwerden haben schleichend vor der Schwangerschaft begonnen.

18.02.2023 09:30 • #58


Majorie
@Abendschein
Ihr habt beide recht. Ich brauche auch psychisch Hilfe.
Ich wünsche mir Ich habe nichts so schlimmes körperlich und habe mich nur zu sehr rein gesteigert.

18.02.2023 09:35 • #59


Abendschein
Zitat von Majorie:
@Abendschein Ihr habt beide recht. Ich brauche auch psychisch Hilfe. Ich wünsche mir Ich habe nichts so schlimmes körperlich und habe mich nur zu sehr rein gesteigert.

Du hast nichts Körperliches, Du steigerst Dich rein.
Mach eine Therapie und zwar ganz schnell und Dringend.

18.02.2023 09:38 • x 1 #60


A


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