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Hallo,
Ich habe vor zwei Wochen eine Not Op L5/S1 bekommen da meine blasenfunktion gestört war.
Nach der Op waren die Schmerzen zwar noch da aber gut erträglich. Die wadenschmerzen die mich hauptsächlich plagen waren nie weg. Die Nerven waren stark eingeklemmt und wurden befreit.
Mir machen die Schmerzen dennoch sorgen, ich kann kopfmässig keine Schmerzmittel mehr nehmen da ich ca. 4 Monate echt viel nehmen musste…
Hat jemand Erfahrung mit der OP? Wie war der Verlauf ? Wie lange hielten die Nervenschmerzen im Bein an ?

04.06.2024 09:26 • 04.06.2024 #1


5 Antworten ↓


Zitat von Sadness1988:
ich kann kopfmässig keine Schmerzmittel mehr nehmen da ich ca. 4 Monate echt viel nehmen musste…

Du solltest Schmerzmittel in einem moderaten Rahmen nehmen, um einen natürlichen Bewegungsablauf zu erreichen und auch wg der Entzündungshemmung
Das sollte dir der Doc aber auch gesagt haben.

Zitat von Sadness1988:
Wie lange hielten die Nervenschmerzen im Bein an ?

Nerven brauchen Monate um sich von einer Quetschung zu erholen. Erst nach 2 Jahren würde man davon sprechen, daß er irreparabel geschädigt ist, wenn du dann noch immer neurologische Probleme hast.

Wichtig ist Krankengymnastik

A


Sorgen nach Bandscheiben Operation - Erfahrungen

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Der Arzt hat nichts gesagt, ich kann normal laufen es tut nur in der Wade weh wenn ich laufe nicht in Ruhe. Und ich habe in den 4 Monaten alles genommen, Tilidin, Metamizol, Sympal, Pregabalin, ibu…. Hab mir schön meinen Magen/Darm geschrottet. Bin grad erst ein paar Tage schmerzfrei vom Magen, ich merke einfach grad das ich eine Tabletten Pause brauche…

Ja nerven dauern wohl, hätte nur gerne einen Austausch, wie es bei anderen verlaufen ist. Da ich Pfingsten operiert wurde und mir kaum ein Arzt irgendwas gesagt hat… Aber ab morgen habe ich auch physio mal sehen

Kannst Du nicht ein wenig schildern, wie es zu der OP gekommen ist und welche Empfindungen Du dabei hattest? Mit Not Op L5/S1 kann ja kein normaler Mensch etwas anfangen. Wieso steht in der Überschrift Bandscheibenoperation, wenn Du im Text über Wadenschmerzen klagst? Der Arzt hat nichts gesagt, aber Du hattest jede Menge Schmerzmittel. Nun hast Du Schmerzen, willst aber eine Medikamentenpause machen. Das ist nicht eine Ambivalenz, das sind viele.

Oha. Okay. Sorry.. wenn man selbst so lang mit dem Thema beschäftigt ist, denkt man irgendwie das alle die Geschichte schon kennen
Also…
Angefangen haben meine Beschwerden vor gut einem halben Jahr als mein Mann vor mir mit einem Herzinfarkt zusammenbrach.. Ich habe ihn aufgefangen damit er nicht so stark zu Boden stürzt. Natürlich habe ich mich in der Zeit nicht um meinen Rücken gesorgt sondern um alles andere, Kinder Haushalt etc. So vergingen einige Monate. Anfang Januar haben die unspezifischen Schmerzen zugenommen, mal rechts im Bein mal links bis irgendwann gar nichts mehr ging und ich krankgeschrieben wurde. Anfangs standen alle Zeichen auf psychische Schmerzen durch die ganze Belastung. Lange folgte kein MRT da die Ärzte dachten es seien „normale“ Rückenschmerzen oder halt Psyche.
Im mai spitze sich die Situation so zu das ich auf ein MRT bestand da ich immer nur mehr Tabletten bekam aber keine Diagnose. Krankenhaus hatte mir Anfang mai nur einen schmerztropf gelegt und wieder nach Hause. Dann habe ich ein MRT bekommen am 14.5 großer bsv klemmt den Nerv, aber es sollte konservativ behandelt werden. Ich hatte so starke Schmerzen das ich nur noch geweint habe und unter Tilidin und allem anderen keine Besserung gespürt habe. Am 17.5 konnte ich meine Blase nicht mehr kontrollieren und wurde noch am selben Tag notoperiert.
Die Schmerzen die ins Bein zogen waren weg, der wadenschmerz (nerven) ist geblieben. Und das ganze ist jetzt 2 Wochen her. Der Arzt im Krankenhaus hatte kaum Zeit, es war Pfingsten und total unterbesetzt. Mein Hausarzt sagte klar das ich Tabletten nehmen kann wenn ich schmerzen habe. Aus dem kh wurde ich ohne Medikation entlassen.

Ich muss dazu noch erwähnen, ich habe wirklich Probleme überhaupt Medikamente zu nehmen, das spielt mir leider meine angsterkrankung rein.
Ich wollte eigentlich mit dem post nur Erfahrungsaustausch.

Die Erfahrung, die Du mit Dir machst, hat ja kein anderer und deshalb ist das Schildern der persönlichen und individuellen Erlebnisse durchaus positiv und lindernd. Um so umfassender und um so mehr die persönlichen Empfindungen schildernd, um so besser. Es geht hier nicht um medizinische Fakten wie bei Mitarbeitern einer Notaufnahme, sondern um persönliche Wahrnehmungen.

Dein Mann mit Herzinfarkt ist eine tragische Situation (Wie geht es ihm heute?). Das kann durchaus psychosomatisch eine Menge auslösen bei der Partnerin. In einer Selbsthilfegruppe gibt es wahrscheinlich Frauen, deren Partner einen Herzinfarkt hatten. Aber das scheint ja nicht Dein aktuelles Problem zu sein, sondern die Schmerzen im Bein. Nun suchst Du User, die auch Schmerzen haben, aber keine Schmerzmittel nehmen wollen. Verstehe ich das richtig? Ich kenne Schmerzen sehr gut, sowohl psychische/seelische als auch organische, habe viel Zeit damit verbracht, das alles zu verarbeiten und bin heute gesund und schmerzfrei. Es ist ein Prozess der Akzeptanz, der zur Linderung führt und die Verarbeitung anderer Störungen führt zur Heilung.




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