Seelische Grausamkeiten - Wie setzt man diesen ein Ende

Hallo Lourdes,

Zitat:

kennst du den Spruch: 'Kleine Kinder kleine Sorgen, große Kinder große Sorgen'?

und ob ich den kenne.

Schön, das es Dir auch mit Stress ehern gut geht.

Auch Dir einen herzlichen Gruß und einen schönen Abend für Dich

Hotin

Lieber Hotin,


Vielen herzlichen Dank von mir, dass du mir diesmal sofort geantwortet hast.
Das bedeutet mir sehr viel.


Mein Ehemann ist so: Alles super, wenn ich so funktioniere , wie er es will.

Aber wehe, ich melde mal eigene Wünsche und Bedürfnisse an.


Dann werde ich ganz schnell zur bösen Person.


Tja, so sieht die Wahrheit bei uns aus.



Ich habe da genau heute sehr deutlich erleben dürfen.



Bis bald!
Lourdes

anstatt 'da' heisst es natürlich: das

Lieber Hotin,

Diese Woche war schon arg für mich.

Vieles doofes geschah. Irgendwie beiderseits. Leider.

Nun, so ist das wahre Leben nun einmal.


Lieber Hotin, ob du es nun glaubst oder eben auch nicht glaubst:

Erst heute früh, ab 7.00 Uhr, durch unser gemeinsames, freiwilliges, drei stündiges Gespräch, da habe ich erst wirklich meinen Ehemann verstanden.

Mein Ehemann ist wirklich ein sehr guter Mann.


Ich bin jedenfalls sehr froh darüber, das ich ihn habe an meiner Seite.


Lourdes



Ganz liebe Grüße von mir.

Lieber Hotin,

ich weiss, dass auch, dass ich vieles falsch und so manches noch nicht ganz richtig gemacht habe.

Ich bin jedoch sehr bemüht darum, ehrlichen Herzens, an mir selbst zu arbeiten und so manches besser zu machen.


Liebe Grüße
von Lourdes

Hallo Lourdes,

schön, das Ihr Euch wieder besser versteht.
Eine gute Ehe zu führen hat sehr viel mit gegenseitigem Verstehen zu tun.
Das kann richtige Arbeit sein.

Weiterhin viel Erfolg.

Viele Grüße

Lieber Hotin,

ganz lieben Dank an dich für deine so treffenden Worte an mich.

Genauso ist es, immer wieder erneut harte Arbeit an der Beziehung, nun eben, an unserer Beziehung zwischen ihm und mir.

Jetzt glaube ich einfach ganz fest daran, wenn wir all unser Übel gemeinsam über 20 Jahre lang ausgehalten haben, dann schaffen wir auch noch gemeinsam, den Rest unseres Lebens zusammen zu verbringen.

Mal habe ich ihn weniger verstanden, ein anderes Mal verstand er mich nicht.


Mal hat mein Ehemann sich nicht richtig gut von mir verstanden gefühlt, und dann wiederum ich mich nicht von ihm.
Ja, es war ein ewiges hin und her.

Aber, je länger wir es miteinander und zusammen aushalten, desto näher kommen wir uns.

Das Sexuelle spielte schon irgendwie eine große Rolle bei uns. Nur nicht in dem Sinne, dass wir uns einander überdrüssig geworden sind. Nein! Im Gegenteil, wir waren uns einander nur zu wenig nahe. Bedingt durch allerlei anderer Einflüsse, wie zum Beispiel: Kinder, Beruf und Fortbildung.

Mein Partner und ich leben wohl eher auf der Basis der Gegensätzlichkeiten, die sich dann oder wann, mal mehr oder mal weniger ergänzen.

Ja, richtig, wir hatten viel Stress miteinander, dennoch sind wir beide noch weiterhin sehr innig zusammen.

OH,oh! Na klar gibt es noch viele Baustellen bei uns , die uns so manches schwerer machen.

Es ist ja immer noch an dem, dass wir uns erst eine kleine gemeinsame Grundsubstanz aufgebaut haben, jedoch arbeiten wir beide stetig daran, diese noch auszuweiten.

Was uns auch dem entsprechend oft genug gelang. Zum Glück.


Sei nun ganz lieb gegrüßt
von Lourdes

Hallo Lourdes,

Zitat:

Jetzt glaube ich einfach ganz fest daran, wenn wir all unser Übel gemeinsam über 20 Jahre lang ausgehalten
haben, dann schaffen wir auch noch gemeinsam, den Rest unseres Lebens zusammen zu verbringen.

Ein wahre Aussage von Dir. Das schafft Ihr schon.

Versuch Dir doch mal die vielen schönen gemeinsamen Erlebnisse ins
Gedächtnis zu rufen.

Beste Grüße

Hotin

Lieber Hotin,

kannst du dir vorstellen, dass ich dir oft am liebsten gar nicht geantwortet hätte,
aber eben nur aus meinen eigenen persönlichsten Gründen.

Gerade, weil mich deine lieben Worte auch ganz oft zur besonderen eigenen Inkehr inspirierten.

Es wird wahrscheinlich wirklich genau das, auch mich ein Stückchen weiter gebracht haben, dass du da warst, als ich dich brauchte.

Du hast mich nicht einfach aufgegeben, mir dafür sogar noch viel Wärme geschenkt.

Ganz vielen lieben Dank dafür auch heute von mir, an dich, lieber Hotin.


Bei mir bleibt es nun einmal, trotzallem dabei, dass ich heraus finden möchte :

Wohin soll denn nun mein Lebensweg gehen?


Etwas ist in den letzten Tagen bei mir wirklich anders geworden:

Nämlich, dass ich jetzt einfach nur noch positiver denken und dem entsprechend auch handeln kann, und dies nun endlich auch wieder einmal in die Tat umsetzen tue.


Ich werde jetzt, nach gewisser harter Arbeit an mich selber, auch wieder aktiver im Außenleben teilnehmen.


Es grüßt ganz herzlich

Lourdes


Das tut mir auf jedem Fall gut.



Und ansosten, wie bereits gesagt, bin ich jetzt selbst so was von gewillt,
so viel wie Mögliches von den positiven Aspekten, was das Leben so bietet, mit zu nehmen.


Ich selbst, werde weiterhin, stets und ständig, weiter an mir selbst arbeiten.

Hallo Lourdes,

Zitat:

Etwas ist in den letzten Tagen bei mir wirklich anders geworden:
Nämlich, dass ich jetzt einfach nur noch positiver denken und dem entsprechend auch handeln kann,
und dies nun endlich auch wieder einmal in die Tat umsetzen tue.

Was Du beschreibst, liegt nahe der Ideallinie.
Besser kann es nur selten laufen. Na, dann ein schönes Wochenende für
die gesamte Familie Lourdes. Und etwas angenehmere Temperaturen
wünsche ich Euch, damit ihr nicht so sehr schwitzt und ehern eine kühlen
Kopf bewahrt.

Viele Grüße

Hotin

Hallo lieber Hotin,

nun, unser Wochenende war nicht so, wie wir es gerne gehabt hätten.


Aber, was solls, wir haben unser Wort und dem entsprechechend auch unser okay gegeben, vor fast einem Jahr.

Nun dann, alles soweit okay bei uns beiden, Gott sei Dank.

Derzeit erscheint alles in bester Ordnung.



Lourdes

Lieber Hotin,

ansonsten musste ich naives altes Ding, heute etwas überwältigendes Gutes von meinem
Ehemann hinnehmen.

So so, ich habe vorher schon gedacht, dass ich ihm dankbar bin.

Nun dann, mein Ehemann hat mir heute auf jedem Fall etwas sehr Gutes getan.

Ja, ich fühlte mich echt überwälltigt davon. Von dem Gutem, seinerseits.

Lourdes

Lieber Hotin,

ich weiss schon, dass ich auf einen guten Trip bin, weil ich selbst auch sehr hart und beständig daran arbeite, dass es ihm und mir endlich einmal dauerhafter besser geht.

Lourdes

Lieber Hotin,

jetzt hat das Schicksal wirklich wieder einmal bei mir voll zugeschlagen.

Ich weiss, dass ich einen sehr guten Ehemann an meiner Seite habe.

Nun denn, sogar noch einen viel Besseren, als vorher von mir gedacht.

Zunehmend wird mein Partner beziehungsorientierter.

Und, ich darf das genießen.

Das ist jetzt sogar super angenehm und toll für mich geworden.



Es grüßt dich ganz lieb

Lourdes

Hallo Lourdes,

freue mich immer so viel gutes von Dir zu hören.
Das scheint mir noch eines Tages eine Erfolgsgeschichte mit Euch zu werden.
Für dieses Forum ist das ganz wichtig. Wir können nicht oft genug hören und
lesen, das Änderungen zu mehr Zufriedenheit führen.

Eine angenehme Woche für Dich.

Beste Grüße

Hotin

Hallo lieber Hotin,

du bist wirklich sehr, sehr lieb.

Ich danke dir von Herzen für deine lieben Worte.


Ansonsten stimme ich ja auch ganz doll mit dir überein, nur, die Menschen da draußen tun es ja doch, trotzalledem, nicht.

Die mögen das nicht, dass ein Mensch sich hin zum positiven bewegt.

Kann es sein, das die meisten Menschen da draußen, es bevorzugegen, Anteill, zu nehmen, wenn es anderen Menschen schlechter geht als einem selber?

Antworten sie dann eher?
Aber, nur dann, wenn es dem Jenigen wirklich schlechter geht, als einem selbst.

Nun, dem kann ich nicht so dienen. Bei mir ist es echt ein wahrer Entwicklungsprozess.
Weil, ich bin auch echt bereit dazu, tagtäglich dazu zu lernen.

Ich selbst übe ja diesbezüglich auch so einiges an Selbstkritik.
Das macht mir ganz gewiss auch nicht immer so den großen Spqß bereiten. Aber, was soll's.
Und, wie sieht es bei euch da draußen aus?

Könnt ihr echt mit alledem mithalten?

Oder gebt ihr voher schon auf?


Nun dann, seid jezt ganz herzlich grgrüßt

von Monika

Hallo Lourdes,

Zitat:

nur, die Menschen da draußen tun es ja doch, trotzalledem, nicht.
Die mögen das nicht, dass ein Mensch sich hin zum positiven bewegt.

Das Du das so empfindest, kann ich gut verstehen.
Ich bin jedoch davon überzeugt, das es in Wirklichkeit etwas anders ist.

Wir Menschen sind Gewohnheitstiere. Einfach ist es für uns, wenn sich alle anderen so verhalten, wie
wir das gewohnt sind.
Wenn Du Dich nun zum positiven veränderst, bekommen nun alle anderen ein
Problem. Du bist nicht mehr wie früher!
Das die Veränderung für Dich positiv ist, spielt dabei nicht so eine große Rolle.
Mit Deiner Veränderung zwingst Du die anderen sich auf Deine neue
Art ein zu stellen.

Mein Spruch ist oft. Wer sich verändert macht anderen ein Problem.
Nicht Du hast das Hauptproblem Du veränderst Dich ja freiwillig. Die
anderen müssen sich aber anpassen oder sie zeigen Dir, das sie zu Beginn
noch leichte Schwierigkeiten mit Deinem neuen Verhalten haben.

Zitat:

Antworten sie dann eher?
Aber, nur dann, wenn es dem Jenigen wirklich schlechter geht, als einem selbst.

Das wird oft so sein. Wir denken und reden hier im Forum viel zu wenig über
die Wechselwirkungen von unserem Verhalten und unseren Aussagen.

Wenn Du sagst, es geht Dir gut erzeugst Du automatisch Angst in einem anderen Menschen. Und wehe,
wenn der nicht auch das Gefühl hat, das es ihm gut geht.
Dann hast du ihm mit (D)einer Aussage gezeigt, wie schlecht es ihm doch geht.

Ist das verständlich oder zu theoretisch?

Freue mich immer, wie viel Spaß Du scheinbar dabei empfindest Dein Verhalten zu korrigieren.
Dies sollte viele hier im Forum dazu bewegen auch für sich einiges zum positiven zu ändern.

Beste Grüße

Hotin

Lieber Hotin,

ich mag jetzt ganz gewiss nicht dein gutes Denken und deine klugen Schlussfolgerungen in Frage stellen.

Worum es mir geht, ist folgendes: Du kennst doch ganz gewiss auch genug Menschen um dich herum, die stets und ständig herumhamern. Oder?

Die sich bei dir irgendwie auf eine Art ausheulen, richtig?


Und die genau sind es dann, die am wenigsten tun, für dich und letztendlich auch für sich selbst.

Was solls auch. Was soll es mich dann ab irgendwann einmal überhaupt noch interessieren?


Lieber Hotin,

wenn du magst, dann recherchiere doch wenigstens einmal nach dem Begriff:

Enneagramm.

Nun, jetzt bin ich ehrlich ganz doll auf deine Antwort gespannt



Ich warte.

Deine Lourdes
.



.

Hallo Lourdes,

Die Enneagramm-Lehre kannte ich bisher noch nicht.
Ohne mich sehr stark darin zu vertiefen kann ich da natürlich wenig
abschließendes zu sagen.
Grundsätzlich sehe ich das so, das alles, was Dich persönlich weiterbringt
und hilfreich für Dich ist genutzt werden sollte.

Mein Eindruck dazu ist folgender.
Die Einteilung in 9 verschiedene Typen und mit den Untergruppen unreif, normal und reif ergibt allein
schon 27 verschiedene Möglichkeiten.
Eine eindeutige Zuordnung wird da kaum möglich sein. Also kannst Du meiner Meinung nach
alles daraus lesen, was Du möchtest. Dies finde ich wenig hilfreich.

Auch ich bin der Überzeugung, das der Mensch seine Persönlichkeit kaum verändern wird. Das hat aber mit dem Enneagramm überhaupt nichts zu tun.
Verändern kann der Mensch jedoch sehr viel an seinem Verhalten. Dies erscheint anderen dann so, als habe er seine Persönlichkeit verändert. In Wirklichkeit habe ich aber noch keinen Menschen kennen gelernt, der wirklich seine Persönlichkeit verändert hat. Dies ist ja auch gar nicht erforderlich.
Kenne aber zahlreiche Menschen, die ihr Verhalten sehr zum positiven gewandelt haben.

Warum Emotionen und Instinkt als Intelligenzzentren bezeichnet werden,
kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.

Zitat:

Du kennst doch ganz gewiss auch genug Menschen um dich herum, die stets und ständig herumhamern. Oder?

Allerdings, sehr viele Jahre habe ich gebraucht, um diesen Effekt zu verstehen.
Falls Du meinst, das die ihr Verhalten kaum ändern werden, dürftest Du recht haben.
Dies hat aber nichts damit zu tun das sie es nicht ändern können.
Sie brauchen es nicht, weil ihr Umfeld meistens nicht versteht, wie die Zusammenhänge dabei sind.
Jammern und um Hilfe bitten hat meiner Meinung nach leider oft sehr viel mit einer Vorstufe
von Ausnutzen zu tun.
Und das ist dann ein separates, sehr, sehr schwieriges Thema, welches schlecht auf einen gemeinsamen
Punkt gebracht werden kann.

Um zufrieden leben zu können, muss man also auch bei Menschen die man sehr gern hat oder auch liebt
lernen, immer wieder mal Nein zu sagen.


Viele Grüße

Hotin

Hallo liebert Hotin,

genau man ist irgendwie so geworden, durch die Gene ( = Erbe )
und dann auch noch dazu durch die Umwelt, und dies gewaltig, meiner Meinung nach.


Ja, und nun?




Hast du dich denn jetzt mittlerweile mal ernsthaft mit dem Enneagramm auseinander gesetzt, lieber Hotin?


Das will Lourdes gerne wissen,

um weiter koresspondieren zu können.